Blauer Brief vom DFB
Kritiker Peters "gekündigt"
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zieht die Konsequenzen aus der Kritik von Bernhard Peters am physischen Zustand der deutschen Nationalmannschaft während der EM und beendet die Zusammenarbeit mit dem Berater zum 31. Juli. Das bestätigte DFB-Mediendirektor Harald Stenger.
DFB-Präsident Theo Zwanziger und DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach hatten Peters, dem Sportdirektor des Bundesliga-Aufsteigers TSG Hoffenheim, die Entscheidung in den vergangenen Tagen in einem Brief mitgeteilt. "Dort steht, dass die Zusammenarbeit aus den bekannten Gründen Ende Juli endet. Dieser formale Schritt wurde nach der klaren Positionierung von Bundestrainer Joachim Löw getroffen", teilte Stenger mit.
Löw hatte bereits während der EM sauer auf die Kritik von Peters reagiert und angekündigt, dass Peters künftig nicht mehr dem Beraterteam der Nationalmannschaft angehören wird. Der frühere Hockey-Bundestrainer hatte vor dem Viertelfinale gegen Portugal öffentlich angezweifelt, dass die DFB-Elf optimal vorbereitet in das EM-Turnier gegangen sei.
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