Wo wird Hopp denn dort eine Schuld für die Bepöbelung gegeben?
Man kann ja zu beleidigendem Äußerungen stehen wie man will, sie gehörten, gehören und werden - falls Hopps Anwälte nicht siegen - zu einem ordentlichem Fußballspiel immer dazu gehören. Unabhängig von Liga, Land und Profitum.
Das in dieser Hinsicht Grenzen überschritten wurden am Sonntag, ist auch unstrittig und wird auch nicht von schwatzgelb.de geleugnet.
Das Neue ist nur, dass Hopp nun meint, er müsse dagegen juristisch Vorgehen im Doppelpass mit der BILD-Zeitung.
Kein Fan, kein Trainer, kein Hoeneß, kein Möller, kein Basler, niemand, der in seiner Karriere oftmals minutenlang allein oder in der Gruppe ähnlich beleidigt wurde, hat zu solch einem Mittel gegriffen. DAS ist Problem.
Wenn er doch meint, sich mit seinem genialem Unternehmensmanagement auf die Bühne Profifußball zu wagen, sollte er schon bereit sein, die Reaktion der ZAHLENDEN Kunden zu akzeptieren.
Stattdessen versucht er aufs billigste Schlagzeilen zu produzieren (even bad news....), indem er Teenager verklagt.
Ein bisschen mehr Gelassenheit täte ihm da sicher gut. Vielleicht hilft hier ja ein Blick nach München....
Uli H. aus M. irgendwann mal abtritt und sein letzte Runde durch die Stadien als Bayern Offizieller dreht, wird es sicherlich einen warmen Applaus für ihn geben.
Weil er seinen Verein und den Sport liebt und verteidigt bis aufs Blut; das ist ein Mann des Geldes, dessen Herzblut am Fußball hängt und der sich seit 20 Jahren solche Schmähungen anhört und höchstens mal zurückpöbelt.
Dieser Respekt wird Hopp (zumindest im Zusammenhang mit Hoffenheim) von Leuten, für die Fußball mehr als ein Wirtschaftszweig ist, niemals gezollt werden. Und das ist gut so.