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Kein Zwanni - Diese Aktion darf nicht einschlafen!

  • Kartenfahnder
  • 17. November 2010 um 22:45
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    MonsieuL
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    • 21. Juli 2011 um 19:18
    • #301
    Zitat von Phantomas

    Heute sind es vielleicht 2€, aber wenn man jetzt nicht anfängt sich dagegen zu wehren, sind es in 2 Jahren 5€ und in 5 Jahren 10€.

    Man nennt es auch Inflation :mrgreen:

    Zitat von Lawless3012

    Da wird auch ein gutes Stück die hohe Nachfrage ausgenutzt.

    Ja, aber mal ehrlich: wer würde das nicht tun? Wenn ich ein Produkt hätte, das sehr nachgefragt ist würde ich auch versuchen, den bestmöglichen Preis dafür zu erzielen :gruebel:

    Chuck Norris darf während der Fahrt mit dem Busfahrer sprechen!

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    • 21. Juli 2011 um 19:25
    • #302
    Zitat von MonsieuL

    Man nennt es auch Inflation :mrgreen:


    Ja, aber mal ehrlich: wer würde das nicht tun? Wenn ich ein Produkt hätte, das sehr nachgefragt ist würde ich auch versuchen, den bestmöglichen Preis dafür zu erzielen :gruebel:


    Nur dass der Fan und die Atmosphäre im Stadion Teil des Produktes ist. Aber Ok, das lässt sich sicherlich schlecht messen.

    Natürlich ist es nachvollziehbar, dass versucht wird, den bestmöglichen Preis zu erzielen. Aber ebenso muss es doch nachvollziehbar sein, dass nicht jeder dazu Beifall klatscht und der "Betroffene" ein Interesse daran hat, dass das mit Augenmaß geschieht.

    :winke:

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    MonsieuL
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    • 21. Juli 2011 um 19:37
    • #303
    Zitat von Lawless3012


    Natürlich ist es nachvollziehbar, dass versucht wird, den bestmöglichen Preis zu erzielen. Aber ebenso muss es doch nachvollziehbar sein, dass nicht jeder dazu Beifall klatscht und der "Betroffene" ein Interesse daran hat, dass das mit Augenmaß geschieht.

    :winke:

    Weiß nich, so lange die Karten trotzdem verkauft werden hat der Veranstalter doch alles richtig gemacht. Und die Preise bei den Stehplatzkarten sind mMn in der Tat alles andere als zu hoch angesetzt. Anders sehe ich das beispielsweise bei den Sitzern und genau aus diesem Grund meide ich "Events" eben wie Männerfußballnationalmannschaftsfreundschaftsspiele (:huebscher:). Wenn keiner mehr die scheiß 100 Euro-Sitzer kauft dann kosten die auch irgendwann wieder weniger. Und das ist aus meiner Sicht der einzige vernünftige Weg; "Ich-brauche-Dein-Produkt-unbedingt-kann-es-mir-aber-nicht-leisten-also-gib-es-mir-gefälligst-billiger" - Geflenne ist halt das was mich an diesem "Protest" nervt.

    Chuck Norris darf während der Fahrt mit dem Busfahrer sprechen!

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    • 21. Juli 2011 um 19:44
    • #304
    Zitat von MonsieuL

    Weiß nich, so lange die Karten trotzdem verkauft werden hat der Veranstalter doch alles richtig gemacht. Und die Preise bei den Stehplatzkarten sind mMn in der Tat alles andere als zu hoch angesetzt. Anders sehe ich das beispielsweise bei den Sitzern und genau aus diesem Grund meide ich "Events" eben wie Männerfußballnationalmannschaftsfreundschaftsspiele (:huebscher:). Wenn keiner mehr die scheiß 100 Euro-Sitzer kauft dann kosten die auch irgendwann wieder weniger. Und das ist aus meiner Sicht der einzige vernünftige Weg; "Ich-brauche-Dein-Produkt-unbedingt-kann-es-mir-aber-nicht-leisten-also-gib-es-mir-gefälligst-billiger" - Geflenne ist halt das was mich an diesem "Protest" nervt.


    Ich seh es ja auch so, dass es mit Pappschildern irgendwann nicht mehr getan ist und Taten folgen und müssen. Das wäre dann der Boykott.

    Im Übrigens halte ich es auch so, dass ich auf Spiele, die ich gern gesehen hätte verzichte, wenn die Karten mir zu teuer sind bzw. ich keine in einer erschwinglichen Kategorie mehr bekommen habe.

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    MonsieuL
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    • 21. Juli 2011 um 19:48
    • #305
    Zitat von Lawless3012

    Ich seh es ja auch so, dass es mit Pappschildern irgendwann nicht mehr getan ist und Taten folgen und müssen. Das wäre dann der Boykott.

    Im Übrigens halte ich es auch so, dass ich auf Spiele, die ich gern gesehen hätte verzichte, wenn die Karten mir zu teuer sind bzw. ich keine in einer erschwinglichen Kategorie mehr bekommen habe.

    Boykott finde ich absolut ok. Aber halt ganz ohne Pappschilder und Geheule. WENN man was erreichen kann, dann nur so. Wenn natürlich trotz Boykott dann die entsprechenden Stadien immer noch voll sind muss ich mich dann halt den Gegebenheiten anpassen, wenn ich weiterhin diesen Fußball sehen will.

    Chuck Norris darf während der Fahrt mit dem Busfahrer sprechen!

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  • Norton51
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    • #306
    Zitat von Lawless3012


    Zu den Stehplätzen gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Natürlich sind die subventioniert und in meinen Augen im Grunde auch nicht zu teuer. Die Preisgestaltung der Sitzplätze ist viel problematischer, zumal man ja auch oftmals nicht mal so eben an eine Stehplatzkarte kommt. Vielleicht hätte ich dazu schreiben, dass der Name "Keinen Zwanni für nen Steher" meiner Meinung nach mehr als unglücklich gewählt wurde. Er assoziert, dass es hier hauptsächlich um die Stehplätze geht, was von den Initiatoren ja gar nicht so gewollt ist.

    Zack und schon sind wir einer Meinung. Wenn die Aktion primär gegen die Preisentwicklung auf den durchschnittlichen Sitzplätzen gerichtet worden wäre, hätte ich nichts gesagt. Das kann man sicher kritisieren. :winke:

    Walk on, Walk on...

    Corner taken quickly... Origi!!! :klatsch:

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  • Norton51
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    • 21. Juli 2011 um 21:32
    • #307
    Zitat von Lawless3012

    Ich seh es ja auch so, dass es mit Pappschildern irgendwann nicht mehr getan ist und Taten folgen und müssen. Das wäre dann der Boykott.

    Im Übrigens halte ich es auch so, dass ich auf Spiele, die ich gern gesehen hätte verzichte, wenn die Karten mir zu teuer sind bzw. ich keine in einer erschwinglichen Kategorie mehr bekommen habe.

    Ein Boykott würde schon Wirkung zeigen, aber da man keine Solidarität in dem Thema bekommt, weil einfach zu viele Leute dann sofort dankbar die freien Karten abgreifen würden und das Stadion trotzdem voll wäre, würde es eben vermutlich keiner merken.

    Ich hab vor 199 Seiten mal geschrieben, dass es aus meiner Sicht nur funktioniert, wenn man die Karten kauft und dann nicht hingeht. Also wirklich sichtbar ein großer Tribünenbereich leer bleiben würde. Dazu ist wiederum aber nun mal auch keiner bereit, schon gar nicht bei einem Topspiel und jeder zeigt dann auf den anderen, dass er der Streikbrecher ist, weil er entweder doch hingegangen ist oder seine Karte vertickt hat.

    Die Masse hätte schon Wucht, aber da die Masse nicht mit dem gleichen Ziel unterwegs ist hat die Aktion leider keinen Druck. :winke:

    Walk on, Walk on...

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  • Kartenfahnder
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    • 21. Juli 2011 um 21:43
    • #308
    Zitat von Lawless3012


    Im Übrigens halte ich es auch so, dass ich auf Spiele, die ich gern gesehen hätte verzichte, wenn die Karten mir zu teuer sind bzw. ich keine in einer erschwinglichen Kategorie mehr bekommen habe.


    man könnte z.B. auch die Uschi zu Hause lassen und nur noch alleine gehen:gruebel:

    Zitat von Norton51

    Zack und schon sind wir einer Meinung. Wenn die Aktion primär gegen die Preisentwicklung auf den durchschnittlichen Sitzplätzen gerichtet worden wäre, hätte ich nichts gesagt. Das kann man sicher kritisieren. :winke:


    Bingo, Treffer, versenkt:winke:

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    • 21. Juli 2011 um 22:25
    • #309

    Wer nimmt Uschi mit ins Stadion :zweifel:? Viele vermeintlich nutzlose Beiträge in diesem Forum gelesen, dieser inbegriffen, aber der .....:mrgreen:

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  • svwcologne
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    • 21. Juli 2011 um 22:29
    • #310
    Zitat von schuettepott

    Wer nimmt Uschi mit ins Stadion :zweifel:? Viele vermeintlich nutzlose Beiträge in diesem Forum gelesen, dieser inbegriffen, aber der .....:mrgreen:

    Hoffe Du hast DAS im Ehevertrag geregelt, dass Du immer allein gehen darfst ;):winke:

    [COLOR="Red"][SIZE="4"][CENTER][SIZE="4"]Spargocupsieger 2013 [/SIZE][/CENTER][/SIZE][/COLOR]

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  • Norton51
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    • 22. Juli 2011 um 00:13
    • #311
    Zitat von schuettepott

    Wer nimmt Uschi mit ins Stadion :zweifel:? Viele vermeintlich nutzlose Beiträge in diesem Forum gelesen, dieser inbegriffen, aber der .....:mrgreen:

    Kann ich schon verstehen, dass deine Uschi nächstes Jahr keinen Bock auf zweite Bundesliga hat... :huebscher:

    Walk on, Walk on...

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  • Phantomas
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    • 22. Juli 2011 um 02:11
    • #312
    Zitat von Norton51

    Polemik. :winke: Wie oft warst du denn schon in England im Stadion? Ist nun nicht gerade so, dass da nur noch Rentner oder Leute mit massig Kaufkraft im Stadion sind.

    Da die Spieler langfristig nicht günstiger werden und die Gehälter in einem Profiverein nun mal einen Großteil der Kosten ausmachen, wird man in irgendeinem Punkt seine romantischen Gefühle reduzieren müssen. Ich geb mal so ein paar Stichworte mehr Anstosszeiten = mehr Fernsehgelder, weniger Free TV = mehr Exklusivität im Pay TV = mehr Fernsehgelder.
    Da ihr nicht den Weg geht für niedrigere Gehälter zu plädieren, müssen "die Fans" irgendwo mal was anbieten. Nur in allen Themen dagegen sein wird auf Dauer nicht ausreichen, wenn die Herren Profifußballer weiterhin mit 3x gegen den Ball treten Millionär sind. :winke:

    Ist so ähnlich wie die Umfrage, die sie mal vor Zeiten in Kinos gemacht haben: "Wären sie bereit 5 Euro mehr zu zahlen, wenn wir dafür die Werbung vor den Filmen weglassen würden?" Die Antwort war geradezu vernichtend.

    Also konkret gefragt: Wenn die Eintrittspreise nicht teurer werden sollen, wo findet dann für den Verein der Inflationsausgleich statt und wo kommen die neuen Einnahmequellen her? :gruebel:

    Reine Neugier. :winke:

    Nicht sehr oft, was auch zum Großteil an den Preisen liegt, die ich nur selten bereit bin zu zahlen.
    Aus diesem Grund reise ich stattdessen lieber in Länder, in denen das Stadionerlebnis günstiger zu haben ist.
    Trotzdem ist es doch nicht von der Hand zu weisen, dass der Altersdurchschnitt in Englands Stadien um einiges höher ist als bei uns, was einfach an den Preisen liegt.
    Wer kann sich in England denn als Schüler oder Student z.B. schon eine Dauerkarte leisten?

    In Deutschland haben wir eine so große Anzahl an Auswärtsfahrern wie wohl in keinem anderen Land in Europa und zugleich den höchsten Zuschauerschnitt, was auch ohne Zweifel mit den Eintrittspreisen zusammenhängt.
    Letztendlich geht es darum, die Vereine daran zu erinnern, welche Bedeutung der Fußball hier für die Gesellschaft hat und dass der Stadionbesuch für jeden erschwinglich bleiben sollte.
    Und da ist die Frage, ob das bei 20€ für den Stehplatz und 40€ für den Sitzplatz noch für jeden der Fall ist.
    Natürlich liegt es an den Vereinen, welchen Weg sie gehen wollen - ob sie dieser "sozialen Verantwortung" oder wie man es nennen will gerecht werden wollen oder ob sie ausschließlich an einer Gewinnmaximierung interessiert sind.
    Jedoch profitieren ja auch die Vereine von den gemäßigten Preisen:
    a) fast komplett ausgelastete Stadien --> mehr Sponsoren
    b) Stimmung in den Stadien --> Wertsteigerung des Produktes Bundesliga
    Diese beiden Komponenten hatten in den letzten Jahren einen nicht unwesentlichen Anteil an der Attraktivitätssteigerung der Bundesliga im Ausland und haben auch dafür gesorgt, dass sich viele Spieler für die Bundesliga entschieden haben, obwohl sie woanders mehr Geld hätten verdienen können.
    Dahingehend profitieren also beide Seiten in gewisser Weise von den vergleichsweise niedrigen Ticketpreisen und ich weiß nicht, ob es langfristig klug wäre, den "englischen" Weg zu gehen, was die Preispolitik betrifft.
    Zum einen hat die Vergangenheit schon gezeigt, dass wenn man die Preisschraube hierzulande überdreht auch Knallerpartien wie HSV-Werder am Ende nicht ausverkauft sind.
    Letzten Endes kann es auch nur im Interesse der Vereine sein, dass man den Fans ein gewisses Mitspracherecht bei der Preisgestaltung eingesteht, zumal der Ticketingbereich bei weitem nicht der Haupteinnahmebereich der Klubs ist, der bis zum letzten ausgereizt werden muss, um konkurrenzfähig zu sein.

    Und eins steht auch fest:
    Auch wenn die Ticketpreise deutlich angezogen werden würden, würde man es nicht schaffen, finanziell auch nur annähernd mit der Premier League aufzuschließen.
    Das ist in Deutschland unter Einhaltung der 50+1-Regel einfach nur utopisch!
    Die meisten Vereine haben das denke ich erkannt und sind auch bereit einen eigenen Weg zu gehen, was die große Akzeptanz der 50+1-Regel in der Liga belegt.
    Von daher sollte man sich nicht zu stark an der Premier League orientieren, was das Einnahmeniveau angeht.
    Die Bundesliga ist auf einem guten Weg, die eigene Attraktivität auf ihre eigene Weise weiter zu steigern, wodurch die Einnahmen aus der Auslandsvermarktung/Merchandising weiter ansteigen werden.
    In diesem Punkt sehe ich also durchaus Wachstumspotenzial, weil die Bundesliga, so wie sie jetzt ist, ein einzigartiges Produkt in Europa ist, was Spannung in der Liga und Stimmung in den Stadien angeht - und dafür braucht man die Fans auf den billigen Plätzen!

    Das ist meine Sicht der Dinge, mir ist aber auch klar, dass es hier viele gibt, die eine andere Sicht dadrauf haben und für die Ticketpreise selbst nicht so ein großes Thema sind.
    Für mich ist es das, weil ich sehr viel mit meinem Verein unterwegs bin, was hier wohl eher auf die Minderheit zutrifft, wodurch die verschiedenen Betrachtungsweisen entstehen.
    Für mich macht es preislich über die Saison gesehen eben schon einen Unterschied, weshalb ich gerade bei Sitzplätzen nicht bereit bin, unverhältnismäßige Preise zu bezahlen.

    http://www.th1909.de

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    • 22. Juli 2011 um 07:34
    • #313
    Zitat von Phantomas

    Natürlich liegt es an den Vereinen, welchen Weg sie gehen wollen - ob sie dieser "sozialen Verantwortung" oder wie man es nennen will gerecht werden wollen oder ob sie ausschließlich an einer Gewinnmaximierung interessiert sind.
    Jedoch profitieren ja auch die Vereine von den gemäßigten Preisen:
    a) fast komplett ausgelastete Stadien --> mehr Sponsoren
    b) Stimmung in den Stadien --> Wertsteigerung des Produktes Bundesliga
    Diese beiden Komponenten hatten in den letzten Jahren einen nicht unwesentlichen Anteil an der Attraktivitätssteigerung der Bundesliga im Ausland...

    Ich denke, dass wissen die Vereine auch, sonst gäbe es ja bereits keine dieser günstigen Stehplatzkarten mehr. In Dortmund z.B. ist doch die Südtribüne Teil des "Events" und der Attraktivität.

    Leider geht der DFB da allerdings einen ganz anderen Weg, wenn man mal die paar FCN-Tickets außen vor läßt. :neutral:

    Heja BvB! (Dauerkarte) :klatsch:
    Meine WM 06: 30 Tixx :smile:
    England-Paraguay, Brasilien-Kroatien, Deutschland-Polen, Argentinien-Serbien & Montenegro,
    Togo-Schweiz, Brasilien-Japan, AF Deutschland-Schweden, AF Brasilien-Ghana,
    VF Deutschland-Argentinien, VF England-Portugal, HF Deutschland-Italien, Finale FCN
    Grosso :cry:

    Meine EM 08: 12 Tixx :smile:

    EM 2016: Mitm Wohnmobil durch Frankeich: 9 Spiele :smile:

    Euro 2024: #1, #8, #14, #17, #23, #25, #28, #31, AF Do #37, VF FCN, HF FCN, HF Do, Finale FCN

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    • 22. Juli 2011 um 11:58
    • #314
    Zitat von Phantomas

    Nicht sehr oft, was auch zum Großteil an den Preisen liegt, die ich nur selten bereit bin zu zahlen.
    Aus diesem Grund reise ich stattdessen lieber in Länder, in denen das Stadionerlebnis günstiger zu haben ist.
    Trotzdem ist es doch nicht von der Hand zu weisen, dass der Altersdurchschnitt in Englands Stadien um einiges höher ist als bei uns, was einfach an den Preisen liegt.
    Wer kann sich in England denn als Schüler oder Student z.B. schon eine Dauerkarte leisten?

    In Deutschland haben wir eine so große Anzahl an Auswärtsfahrern wie wohl in keinem anderen Land in Europa und zugleich den höchsten Zuschauerschnitt, was auch ohne Zweifel mit den Eintrittspreisen zusammenhängt.
    Letztendlich geht es darum, die Vereine daran zu erinnern, welche Bedeutung der Fußball hier für die Gesellschaft hat und dass der Stadionbesuch für jeden erschwinglich bleiben sollte.
    Und da ist die Frage, ob das bei 20€ für den Stehplatz und 40€ für den Sitzplatz noch für jeden der Fall ist.
    Natürlich liegt es an den Vereinen, welchen Weg sie gehen wollen - ob sie dieser "sozialen Verantwortung" oder wie man es nennen will gerecht werden wollen oder ob sie ausschließlich an einer Gewinnmaximierung interessiert sind.
    Jedoch profitieren ja auch die Vereine von den gemäßigten Preisen:
    a) fast komplett ausgelastete Stadien --> mehr Sponsoren
    b) Stimmung in den Stadien --> Wertsteigerung des Produktes Bundesliga
    Diese beiden Komponenten hatten in den letzten Jahren einen nicht unwesentlichen Anteil an der Attraktivitätssteigerung der Bundesliga im Ausland und haben auch dafür gesorgt, dass sich viele Spieler für die Bundesliga entschieden haben, obwohl sie woanders mehr Geld hätten verdienen können.
    Dahingehend profitieren also beide Seiten in gewisser Weise von den vergleichsweise niedrigen Ticketpreisen und ich weiß nicht, ob es langfristig klug wäre, den "englischen" Weg zu gehen, was die Preispolitik betrifft.
    Zum einen hat die Vergangenheit schon gezeigt, dass wenn man die Preisschraube hierzulande überdreht auch Knallerpartien wie HSV-Werder am Ende nicht ausverkauft sind.
    Letzten Endes kann es auch nur im Interesse der Vereine sein, dass man den Fans ein gewisses Mitspracherecht bei der Preisgestaltung eingesteht, zumal der Ticketingbereich bei weitem nicht der Haupteinnahmebereich der Klubs ist, der bis zum letzten ausgereizt werden muss, um konkurrenzfähig zu sein.

    Und eins steht auch fest:
    Auch wenn die Ticketpreise deutlich angezogen werden würden, würde man es nicht schaffen, finanziell auch nur annähernd mit der Premier League aufzuschließen.
    Das ist in Deutschland unter Einhaltung der 50+1-Regel einfach nur utopisch!
    Die meisten Vereine haben das denke ich erkannt und sind auch bereit einen eigenen Weg zu gehen, was die große Akzeptanz der 50+1-Regel in der Liga belegt.
    Von daher sollte man sich nicht zu stark an der Premier League orientieren, was das Einnahmeniveau angeht.
    Die Bundesliga ist auf einem guten Weg, die eigene Attraktivität auf ihre eigene Weise weiter zu steigern, wodurch die Einnahmen aus der Auslandsvermarktung/Merchandising weiter ansteigen werden.
    In diesem Punkt sehe ich also durchaus Wachstumspotenzial, weil die Bundesliga, so wie sie jetzt ist, ein einzigartiges Produkt in Europa ist, was Spannung in der Liga und Stimmung in den Stadien angeht - und dafür braucht man die Fans auf den billigen Plätzen!

    Das ist meine Sicht der Dinge, mir ist aber auch klar, dass es hier viele gibt, die eine andere Sicht dadrauf haben und für die Ticketpreise selbst nicht so ein großes Thema sind.
    Für mich ist es das, weil ich sehr viel mit meinem Verein unterwegs bin, was hier wohl eher auf die Minderheit zutrifft, wodurch die verschiedenen Betrachtungsweisen entstehen.
    Für mich macht es preislich über die Saison gesehen eben schon einen Unterschied, weshalb ich gerade bei Sitzplätzen nicht bereit bin, unverhältnismäßige Preise zu bezahlen.

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    • 22. Juli 2011 um 12:06
    • #315
    Zitat von Lawless3012

    Klasse Beitrag. :daumen:


    fass mal bitte zusammen, war mir zu lang :mrgreen:

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    • #316
    Zitat von Phantomas

    Nicht sehr oft, was auch zum Großteil an den Preisen liegt, die ich nur selten bereit bin zu zahlen.
    Aus diesem Grund reise ich stattdessen lieber in Länder, in denen das Stadionerlebnis günstiger zu haben ist.
    Trotzdem ist es doch nicht von der Hand zu weisen, dass der Altersdurchschnitt in Englands Stadien um einiges höher ist als bei uns, was einfach an den Preisen liegt.
    Wer kann sich in England denn als Schüler oder Student z.B. schon eine Dauerkarte leisten?

    In Deutschland haben wir eine so große Anzahl an Auswärtsfahrern wie wohl in keinem anderen Land in Europa und zugleich den höchsten Zuschauerschnitt, was auch ohne Zweifel mit den Eintrittspreisen zusammenhängt.
    Letztendlich geht es darum, die Vereine daran zu erinnern, welche Bedeutung der Fußball hier für die Gesellschaft hat und dass der Stadionbesuch für jeden erschwinglich bleiben sollte.
    Und da ist die Frage, ob das bei 20€ für den Stehplatz und 40€ für den Sitzplatz noch für jeden der Fall ist.
    Natürlich liegt es an den Vereinen, welchen Weg sie gehen wollen - ob sie dieser "sozialen Verantwortung" oder wie man es nennen will gerecht werden wollen oder ob sie ausschließlich an einer Gewinnmaximierung interessiert sind.
    Jedoch profitieren ja auch die Vereine von den gemäßigten Preisen:
    a) fast komplett ausgelastete Stadien --> mehr Sponsoren
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    Diese beiden Komponenten hatten in den letzten Jahren einen nicht unwesentlichen Anteil an der Attraktivitätssteigerung der Bundesliga im Ausland und haben auch dafür gesorgt, dass sich viele Spieler für die Bundesliga entschieden haben, obwohl sie woanders mehr Geld hätten verdienen können.
    Dahingehend profitieren also beide Seiten in gewisser Weise von den vergleichsweise niedrigen Ticketpreisen und ich weiß nicht, ob es langfristig klug wäre, den "englischen" Weg zu gehen, was die Preispolitik betrifft.
    Zum einen hat die Vergangenheit schon gezeigt, dass wenn man die Preisschraube hierzulande überdreht auch Knallerpartien wie HSV-Werder am Ende nicht ausverkauft sind.
    Letzten Endes kann es auch nur im Interesse der Vereine sein, dass man den Fans ein gewisses Mitspracherecht bei der Preisgestaltung eingesteht, zumal der Ticketingbereich bei weitem nicht der Haupteinnahmebereich der Klubs ist, der bis zum letzten ausgereizt werden muss, um konkurrenzfähig zu sein.

    Und eins steht auch fest:
    Auch wenn die Ticketpreise deutlich angezogen werden würden, würde man es nicht schaffen, finanziell auch nur annähernd mit der Premier League aufzuschließen.
    Das ist in Deutschland unter Einhaltung der 50+1-Regel einfach nur utopisch!
    Die meisten Vereine haben das denke ich erkannt und sind auch bereit einen eigenen Weg zu gehen, was die große Akzeptanz der 50+1-Regel in der Liga belegt.
    Von daher sollte man sich nicht zu stark an der Premier League orientieren, was das Einnahmeniveau angeht.
    Die Bundesliga ist auf einem guten Weg, die eigene Attraktivität auf ihre eigene Weise weiter zu steigern, wodurch die Einnahmen aus der Auslandsvermarktung/Merchandising weiter ansteigen werden.
    In diesem Punkt sehe ich also durchaus Wachstumspotenzial, weil die Bundesliga, so wie sie jetzt ist, ein einzigartiges Produkt in Europa ist, was Spannung in der Liga und Stimmung in den Stadien angeht - und dafür braucht man die Fans auf den billigen Plätzen!

    Das ist meine Sicht der Dinge, mir ist aber auch klar, dass es hier viele gibt, die eine andere Sicht dadrauf haben und für die Ticketpreise selbst nicht so ein großes Thema sind.
    Für mich ist es das, weil ich sehr viel mit meinem Verein unterwegs bin, was hier wohl eher auf die Minderheit zutrifft, wodurch die verschiedenen Betrachtungsweisen entstehen.
    Für mich macht es preislich über die Saison gesehen eben schon einen Unterschied, weshalb ich gerade bei Sitzplätzen nicht bereit bin, unverhältnismäßige Preise zu bezahlen.

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    Schöner Beitrag. :winke:

    Ich stimme dir in den meisten Punkten durchaus zu. Mein hauptsächlicher Kritikpunkt ist ja auch nicht, dass man gegen steigende Ticketpreise protestiert, mein Punkt ist, dass man sich dafür die Plätze im Stadion rausnimmt, die bereits massiv subventioniert sind (Stehplätze) und wo die Vereine absolut ihre soziale Verantwortung bereits wahrnehmen! Denn die Bundesliga ist in jedem Vergleich wahnsinnig günstig was die Stehbereiche angeht. Das sollte man sich einfach auch eingestehen. Ich glaube leider, dass das nicht alle Fans wirklich durchblicken.

    Da liegt der ganz zentrale Fehler und die Gefahr, dass man dann irgendwann als unrealistisch und nicht ernstzunehmender Gesprächspartner eingestuft wird.
    Das wiederum kann sich negativ auswirken, wenn es um die ganz wichtigen Themen wie z.B. Anstosszeiten geht. :winke:

    Wenn wir uns z.B. über die 50 Euro Sitze in Dortmund oben hinterm Tor unterhalten, wo ich auf ein ziemlich großes Stück Dachkonstruktion blicke oder über die Plätze beim HSV in der Ecke, die gerade noch Gegentribüne sind, unterstütze ich den Protest komplett. :winke:

    Walk on, Walk on...

    Corner taken quickly... Origi!!! :klatsch:

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  • gandalf
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    • 22. Juli 2011 um 12:39
    • #317

    man sollte vllt. auch wirklich mal festhalten, dass für einen Dortmunder Allesfahrer die Abstiege von Bochum und Bielefeld in Kombi mit Aufstiegen von Augsburg und Freiburg, deutlich teuerer kommen, als die Kartenpreiserhöhungen.
    Von einem steigenden Bierpreis von 10cent pro liter mal ganz abgesehen:mrgreen:


    wer das liest und brasi heißt, ist doof :winke:

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  • Phantomas
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    • 22. Juli 2011 um 13:22
    • #318
    Zitat von Norton51

    Schöner Beitrag. :winke:

    Ich stimme dir in den meisten Punkten durchaus zu. Mein hauptsächlicher Kritikpunkt ist ja auch nicht, dass man gegen steigende Ticketpreise protestiert, mein Punkt ist, dass man sich dafür die Plätze im Stadion rausnimmt, die bereits massiv subventioniert sind (Stehplätze) und wo die Vereine absolut ihre soziale Verantwortung bereits wahrnehmen! Denn die Bundesliga ist in jedem Vergleich wahnsinnig günstig was die Stehbereiche angeht. Das sollte man sich einfach auch eingestehen. Ich glaube leider, dass das nicht alle Fans wirklich durchblicken.

    Wenn Fußball für jeden bezahlbar sein soll, fängt man nun mal bei den niedrigsten Ticketpreisen an, alles andere macht ja keinen Sinn.
    Natürlich ist es richtig, dass die Stehplätze im großen und ganzen noch sehr günstig sind.
    Allerdings kann man auch da eine deutlich steigende Entwicklung in den letzten Jahren feststellen.
    Vor wenigen Jahren haben die Steher noch 10-12€ gekostet, heute kann man froh sein, wenn man mit 15€ dabei ist.
    Darum geht es eben, dieser Entwicklung nicht weiter tatenlos zuzuschauen, bis die Stehplätze in einigen Jahren vielleicht 20-25€ kosten.

    Außerdem ist es doch so, dass durch die Stehplätze auch viel mehr Leute ins Stadion passen.
    Durch die Masse entsteht eben auch kein graviender Einnahmeverlust für den Verein, als wenn die Fanblöcke Sitzplätze wären und 60-80% teurer wären.
    Dessen muss man sich auch mal bewusst sein.
    Deshalb ist ein spürbar niedrigerer Preis im Vergleich zu Sitzplätzen auch einfach nur gerechtfertigt!
    Eine Abschaffung der Stehplatzbereiche würde den Vereinen keinen wesentlichen finanziellen Vorteil bringen, würde ich mal behaupten.

    Zitat von Norton51

    Da liegt der ganz zentrale Fehler und die Gefahr, dass man dann irgendwann als unrealistisch und nicht ernstzunehmender Gesprächspartner eingestuft wird.
    Das wiederum kann sich negativ auswirken, wenn es um die ganz wichtigen Themen wie z.B. Anstosszeiten geht. :winke:

    Das sehe ich komplett anders.
    Solche Aktionen zeigen doch erst, welche Macht die Fans haben können, wenn sie gemeinsam für eine Sache einstehen und nicht zu allem Amen und danke sagen, was man ihnen vorsetzt.
    Ich denke schon, dass die Fans von den Bundesliga-Vereinen ernst genommen werden, wenn die Forderungen realistisch und nicht überzogen sind.
    Im Grunde ist man ja in erster Linie an einem Dialog mit den Verantwortlichen interessiert, um dann gemeinsam zu einer für beide Seiten akzeptablen Lösung zu kommen.
    Ich weiß jetzt nicht, was daran schlecht sein soll.

    Anstoßzeiten sind wieder ein anderes Thema und da sehe ich die Einflussmöglichkeiten der Fans deutlich geringer, weil es einfach um viel mehr Geld geht.
    Trotzdem ist es auch da wichtig, den Standpunkt der Fans deutlich zu machen.

    Zitat von Norton51

    Wenn wir uns z.B. über die 50 Euro Sitze in Dortmund oben hinterm Tor unterhalten, wo ich auf ein ziemlich großes Stück Dachkonstruktion blicke oder über die Plätze beim HSV in der Ecke, die gerade noch Gegentribüne sind, unterstütze ich den Protest komplett. :winke:

    Klar, dass vor allem die Sitzplatzpreise in vielen Bereichen überzogen sind.
    Jedoch sich nur darüber zu beschweren und sie dann trotzdem zu bezahlen, bringt einen aus meiner Sicht da auch nicht weiter.
    Wenn mir ein Preis nicht passt, bleibe ich zu Hause.
    Leider gibt es da zu wenige, die das auch so machen.
    Denn sonst wären die Vereine auch da gezwungen zu reagieren.
    Als Beispiel:
    Die letzte Saison war ich bei 11 Bundesliga-Auswärtsspielen.
    Die teuerste Karte hat mich inkl. Versand und Gebühren 26€ gekostet (in WOB).
    Ich wäre gern noch zu 3-4 weiteren Spielen gefahren, aber ich habe es nicht eingesehen, knapp 40€ für eine Sitzplatzkarte für ein stinknormales Bundesligaspiel zu zahlen und deshalb bin ich mit meinem Arsch zu Hause geblieben.
    So wird es die nächste Saison auch wieder sein und wahrscheinlich werde ich wieder zu einigen Spielen nicht fahren können, weil sie mir zu teuer sind und es in Dortmund immer schwerer wird, an eine Stehplatzkarte für die Auswärtsspiele zu kommen.
    Euer Mitleid könnt ihr euch sparen ;)
    Ich sehe das als deutlich bessere Alternative an, als sich ständig über die Preise zu beschweren und dann letztendlich 40€ oder 50€ dafür hinzulegen.
    Irgendwo sollte man da auch mal konsequent sein.
    Aber das muss jeder für sich entscheiden.

    http://www.th1909.de

    Einmal editiert, zuletzt von Phantomas (22. Juli 2011 um 13:25)

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  • gandalf
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    • 22. Juli 2011 um 13:36
    • #319
    Zitat von Phantomas

    Wenn Fußball für jeden bezahlbar sein soll, fängt man nun mal bei den niedrigsten Ticketpreisen an, alles andere macht ja keinen Sinn.
    Natürlich ist es richtig, dass die Stehplätze im großen und ganzen noch sehr günstig sind.
    Allerdings kann man auch da eine deutlich steigende Entwicklung in den letzten Jahren feststellen.
    Vor wenigen Jahren haben die Steher noch 10-12€ gekostet, heute kann man froh sein, wenn man mit 15€ dabei ist.
    Darum geht es eben, dieser Entwicklung nicht weiter tatenlos zuzuschauen, bis die Stehplätze in einigen Jahren vielleicht 20-25€ kosten.

    Außerdem ist es doch so, dass durch die Stehplätze auch viel mehr Leute ins Stadion passen.
    Durch die Masse entsteht eben auch kein graviender Einnahmeverlust für den Verein, als wenn die Fanblöcke Sitzplätze wären und 60-80% teurer wären.

    Dessen muss man sich auch mal bewusst sein.
    Deshalb ist ein spürbar niedrigerer Preis im Vergleich zu Sitzplätzen auch einfach nur gerechtfertigt!
    Eine Abschaffung der Stehplatzbereiche würde den Vereinen keinen wesentlichen finanziellen Vorteil bringen, würde ich mal behaupten.


    Das sehe ich komplett anders.
    Solche Aktionen zeigen doch erst, welche Macht die Fans haben können, wenn sie gemeinsam für eine Sache einstehen und nicht zu allem Amen und danke sagen, was man ihnen vorsetzt.
    Ich denke schon, dass die Fans von den Bundesliga-Vereinen ernst genommen werden, wenn die Forderungen realistisch und nicht überzogen sind.
    Im Grunde ist man ja in erster Linie an einem Dialog mit den Verantwortlichen interessiert, um dann gemeinsam zu einer für beide Seiten akzeptablen Lösung zu kommen.
    Ich weiß jetzt nicht, was daran schlecht sein soll.

    Anstoßzeiten sind wieder ein anderes Thema und da sehe ich die Einflussmöglichkeiten der Fans deutlich geringer, weil es einfach um viel mehr Geld geht.
    Trotzdem ist es auch da wichtig, den Standpunkt der Fans deutlich zu machen.


    Klar, dass vor allem die Sitzplatzpreise in vielen Bereichen überzogen sind.
    Jedoch sich nur darüber zu beschweren und sie dann trotzdem zu bezahlen, bringt einen aus meiner Sicht da auch nicht weiter.
    Wenn mir ein Preis nicht passt, bleibe ich zu Hause.
    Leider gibt es da zu wenige, die das auch so machen.
    Denn sonst wären die Vereine auch da gezwungen zu reagieren.
    Als Beispiel:
    Die letzte Saison war ich bei 11 Bundesliga-Auswärtsspielen.
    Die teuerste Karte hat mich inkl. Versand und Gebühren 26€ gekostet (in WOB).
    Ich wäre gern noch zu 3-4 weiteren Spielen gefahren, aber ich habe es nicht eingesehen, knapp 40€ für eine Sitzplatzkarte für ein stinknormales Bundesligaspiel zu zahlen und deshalb bin ich mit meinem Arsch zu Hause geblieben.
    So wird es die nächste Saison auch wieder sein und wahrscheinlich werde ich wieder zu einigen Spielen nicht fahren können, weil sie mir zu teuer sind und es in Dortmund immer schwerer wird, an eine Stehplatzkarte für die Auswärtsspiele zu kommen.
    Euer Mitleid könnt ihr euch sparen ;)
    Ich sehe das als deutlich bessere Alternative an, als sich ständig über die Preise zu beschweren und dann letztendlich 40€ oder 50€ dafür hinzulegen.
    Irgendwo sollte man da auch mal konsequent sein.
    Aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Alles anzeigen

    Das ist aber einn ganz spezieller Dortmunder Fall;)

    soweit ich weiß, gibt es kein anderes Bundesligastadion, dass eine Platzbedarfsumrechnungsquote von 1 Sitzplatz zu 2,33 Stehplätzen hat.
    Nicht umsonst ist eure Kapazität bei internationalen Spielen so stark eingeschränkt.
    Der FCB hat zB. ein Verhältnis von 1:1,33.

    Wenn man davon jetzt ausgeht, dann müsste man die Dortmunder Preise ja noch viel stärker kritisieren:gruebel:
    denn ein Stehplatz auf der BVB-Süd für 15€ würde dann einem 35€ Sitzplatzpreis gleichen, während in München dieser nur 20€ bringen würde.

    Aber da es eh nur um den gefühlten preis für den Einzelnen geht und nicht ums große ganze, darf man das auch vernachlässigen.


    wer das liest und brasi heißt, ist doof :winke:

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  • Phantomas
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    • 22. Juli 2011 um 13:42
    • #320

    Das war von mir nicht auf das Verhältnis Steh-/Sitzplätze bezogen, sondern eher ganz allgemein gemeint, dass wenn man z.B. einen Stehplatzbereich von 5000 hat und dafür eine Karte 15€ kostet, man nicht mehr damit verdienen würde, wenn man diese Plätze in Sitzplätze umwandelt, für die man 30€ pro Karte nimmt.
    An Sitzplätzen hätte man dann eine Kapazität von geschätzt ca. 2000.

    5000 x 15€ = 75000€ > 2000 x 30€ = 60000€

    Verstanden?

    http://www.th1909.de

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