Alles anzeigenDas BVB Umfeld ist toxisch.
Die Frage ist, warum ist das so?
Sicherlich gibt es da eine neue Generation Fan, die die Zeiten von 2004-2008, den Abstiegskampf 2000 oder gar die Jahre vor 1986 nicht mitgemacht haben kann. Da verstehe ich dann schon, dass man sich mit so einer "verfahrenen Situation" schwer tut und Gelassenheit und Geduld dann nicht so da sind.
Und die ganzen Jahre zwischen "mit Bayern kann man nicht mithalten" und "Für den Rest sind wir zu gut" haben dann auch zu einer gewissen Ziellosigkeit geführt. Zumal so Highlightabende wie im April gegen Atletico Madrid, die das Stadion angezündet haben, dann auch nicht so da waren.
Das mit "Für den Rest sind wir zu gut" hat sich ja jetzt erstmal erledigt. Vielleicht sinkt dann ja jetzt mal die Erwartungshaltung, so dass der BVB diese mit ein paar klugen Entscheidungen im Sommer dann mal erfüllen oder gar übertreffen kann.
Woher diese Lust am Untergang kommt kann ich mir aber überhaupt nicht erklären.
Ich glaube tatsächlich, es ist einfach ein Spiegel der Gesellschaft. Egal welches Thema ob Politik oder sonstwas. Jeden Tag muss doch ne andere Sau durchs Dorf getrieben werden.
Im Fussball werden Siege doch als selbstverständlich hingenommen und nach Niederlagen ist es direkt der komplette Untergang.
Verstehen tu ich das auf jeden Fall nicht. Eine der schönsten Zeiten für mich war tatsächlich auch wo wir vom 16. Platz auf 7 gekommen sind. Es war einfach wahnsinnig intensiv und jedes Spiel ob Niederlage oder Sieg wurde halt auch so von den Fans angenommen. Dieses kann die aktuelle Generation von Fans sicher heute nicht mehr verstehen.