Alles anzeigenAlles anzeigenEndlich wird da mal aufgeräumt in der Führungsebene. Ob Mislintat gerechtfertigt oder nicht gerechtfertigt entlassen wird, keine Ahnung. Das ist aber auch schon fast egal, da man die Anzahl an Personen da oben einfach mal reduzieren muss. Sammer muss der nächste Saison - der hat doch auch kaum einen sichtbaren Mehrwert.
Ob Kehl und Ricken geeignet sind für ihren Job bleibt noch abzuwarten.
Das ständig alles zuvor medial an Infos schon in der Zeitung steht bevor Kovac wirklich kommt und auch die Entlassung von Mislintat schon vor Wochen überall zu lesen war, ist komplett amateurhaft.
So viele Egos die nach Macht streben, öffentlich gut da stehen möchten und Informationen haben über Internas. Ein absurdes Gebilde, losgelöst vom sportlichen Erfolg oder Misserfolg auf dem Platz.
Mislintat, Sammer, Watzke (ab Sommer freiwillig) weg, den Aufsichtsrat überprüfen und hoffentlich wieder mehr Ruhe. Anders kann es ja kaum besser werden.Beraterposten des Vereines finde ich vor allem bei Borussia schon immer sehr fragwürdig, wie du sagtest in Bezug auf den Mehrwert..
Muss dabei immer an Jan-Henrik Gruszecki denken, Gründungsmitglied von The Unity und dann irgendwann persönlicher Berater von Watzke geschmückt mit der Stelle „Stabstelle Strategie und Kultur“
Beide Posten sind für mich nicht wirklich nachvollziehbar..
Tja und dann erscheint so ein Rheinmetall Deal und das unwürdige Wirken im Vorfeld der letzten JHV dabei herum.![]()
Ich denke Watzke oder das "System Watzke" muss von zwei Seiten betrachtet werden.
Alle Borussen werden ihm, Rauball und ein paar anderen immer zu riesigem Dank verpflichtet sein für alles, was sie damals für den BVB gemacht haben. Ohne ihn würden wir heute vermutlich kein Verpassen der CL befürchten, wir würden uns überhaupt nicht mit dem Thema Europapokal beschäftigen. Und ich nehme ihm auch ohne weiteres ab, dass er einer der größten BVB Fans ist und in jeder Sekunde einfach nur das beste für den BVB will.
Und ich glaube an dem Punkt sind wir da auch schon bei dem ersten Problem. Ich denke, er glaubt leider, dass nur er weiß, was das beste für die BVB ist. Leider hat seine sportliche Kompetenz Grenzen und so ist so mancher Alleingang in den letzten Jahren sportlich gehörig in die Hose gegangen. Die Leute, die er um sich gescharrt hat, sind oftmals allein schon aufgrund ihrer Vita nicht unabhängig und so ist mit den Jahren eine Art Betriebsblindheit entstanden. Dass man allein schon zum Machterhalt vertraute Personen installiert ist wohl in dieser Branche unerlässlich und anders hält man sich wohl auch nicht 20 Jahre in so einem Amt. Aber irgendwann ist das halt zum Selbstzweck geworden und man lebte nur noch in der Vergangenheit und schuf keine sportliche Vision mehr und irrte ohne erkennbare sportliche Strategie umher.
Der BVB ist nach allem, was man liest, weiterhin wirtschaftlich kerngesund. Von daher verbietet sich auch der Vergleich mit dem HSV und den Blauen, denn man verbrennt halt nur die Kohle, die man auch hat.![]()
Für Watzke wird es jetzt höchste Zeit zu gehen. Zum einen aus seiner Sicht, um sein Lebenswerk nicht nachhaltig zu beschädigen. Und aus Sicht vom BVB, um dann auch endgültig mal die prägende Zeit der Fastinsolvenz und der Klopp Jahre hinter sich zu lassen und neue Machtstrukturen aufbauen zu können.
Leider ist zu befürchten, dass Watzke in etwa so tickt, wie der Pate vom Tegernsee (nur ohne Knast natürlich
) und im Hintergrund weiter seine Fäden ziehen wird.
Insofern bleibt abzuwarten, wie unabhängig Ricken arbeiten können wird. Der gestrige Rausschmiss von Mislintat macht da schon mal Mut, einen Tag nachdem Watzke öffentlich gewünscht hatte, dass sich "die drei" doch zusammenraufen mögen.![]()