Beiträge von Norton51

  • Welcher Bundesligist hat Anteile an Investoren verkauft?

    Zitat von spock

    Bleib doch mal der Einfachheit halber beim konkreten Beispiel: Wie soll denn der "kicker " neutral und gleichzeitig "kritisch" zu dem Thema berichten? :gruebel: Neutral ist man immer dann, wenn man sich auf Fakten beschränkt (das wäre jetzt das, was ich vom "kicker " erwarten würde). Kritisch (positiv oder negativ) ist man immer dann, wenn man diese bewertet (auch das wäre zulässig).

    Im aktuellen Beispiel war der Beitrag dem User weder neutral genug noch kritisch genug. Ich habe lediglich auf den Widerspruch hingewiesen.

    das erklärt immerhin einige deiner komischen Beiträge der Vergangenheit. Wenn du der Meinung bist, man kann nicht mehr kritisch sein, wenn man nicht neutral ist, oder gar nicht verstehst wie das gehen soll, dann fehlt da tatsächlich ein zentrales Element, was ja Journalismus quasi im Kern ausmacht.

    Wir brauchen nicht darüber diskutieren, dass das nicht jedem, der sich Journalist nennt auch in der Praxis immer gelingt, aber natürlich ist das möglich!

  • Welcher Bundesligist hat Anteile an Investoren verkauft?

    Zitat von spock

    Da würde man automatisch wieder zu der Frage kommen: Wer genau sind "die Fans"? Also mich vertreten diejenigen, die mit Fahnenkreuzplakaten im Block stehen jedenfalls nicht und ich kenne auch sehr viele andere (die auch noch häufiger im Stadion arscheinen als ich Gelegenheitszuschauer), denen das genauso geht. Die aber den ganzen Laden genauso durch Ticketkäufe , teure TV-Abos etc. am Laufen halten.
    Aber du hast Recht, man könnte und sollte (alle) Fans ja nach ihrer Meinung fragen. Aber wie ich schon mehrmals schrieb, diese Diskussion gehört in die jeweiligen Vereine, die ja mitgliedergeführt sind (bis auf Ausnahmen). Die DFL ist letztendlich nur ein Gremium, welches aus den Vereinsvertretern besteht, und nicht irgendein abstraktes Gebilde.

    Die Frage wer sind die Fans kann man ja sekundär auch noch mal besprechen. Ich teile die Meinung, dass es nicht nur die Ultras oder die Kurven sind, aber für mich ist das so: je mehr man an Lebenszeit, Leidenschaft und Ressource in den Fußball investiert, desto wichtiger sollte die Meinung sein. Anders gesagt der Gelegenheits Free TV Zuschauer ist da weniger wichtig, als die Kurven der Vereine.

    Ist aber egal, weil hier wurden die Fans und Vereinsmitglieder ja schon vorab von der DFL gleich mal komplett ignoriert. Nicht grundlos bei ihren Interessen, wie man sieht.

  • Welcher Bundesligist hat Anteile an Investoren verkauft?

    Zitat von spock

    Was soll da jetzt kommen? Noch mehr Tennisbälle? :gruebel: :gruebel:
    Sieh es mal andersrum: das Zeichen: "Wir brauchen nur laut genug Theater veranstalten, dann kriegen wir alles durch was wir wollen" kann sich die DFL erst recht nicht leisten. Dann können sie ihren Laden nämlich zu machen. :winke:

    Ich zitiere mal Moderatorin Lena Cassel aus ihrem Auftritt bei Markus Lanz: Der Fußball gehört den Fans.

    Klingt simpel, aber genau das ist der einzige Satz der zählt. Alle, die mit dem Sport sich die Taschen voll machen dürfen, können das nur, weil es die Fans gibt. Das ist der einzige Grund und das ist der Unterschied zum Gewichtheben.

    Da sollte man die ja wenigstens mal nach ihrer Meinung fragen.

  • FC Bayern München

    Zitat von Just_FCBCGN

    Er ist nicht mehr konstant gut genug. Das ist eher das Problem.
    Das weiß Müller auch selbst, deswegen macht er - im Gegensatz zu 2019 unter Kovac - nicht sein Maul auf, wenn er (nur) von der Bank kommt.

    Dass man es nicht geschafft hat, jemand anderen in diese MiaSanMia Antreiber Rolle zu entwickeln, das kreide aber nicht Tuchel, sondern vielmehr dem Vorstand an. Denn die permanenten Trainerwechsel und die nicht vorhandene Transfer- und Trainerstrategie hat es unmöglich gemacht, der Mannschaft eine Struktur zu geben.

    Eigentlich wäre jemand wie der 2020er Goretzka vom Typ sicher einer gewesen, der sich dahin entwickeln kann...
    Müller darf in dieser Mannschaft eigentlich nicht mehr als ein Maskottchen sein.

    Ist halt das was ich meine: Nur weil einer leistungsmäßig auf der Bank sitzt, heisst es nicht, dass er in der Kabine seine Rolle auch reduziert. Das kann ich mir bei Müller auch nicht vorstellen.

  • FC Bayern München

    Zitat von grover

    Wo wird denn ein Müller demontiert oder degradiert? Er spielt halt weniger, weil einfach auch nicht mehr gut genug ist. Der ein oder andere Bayernfan mag das vielleicht nicht einsehen wollen, es ist aber so . Natürlich spielen die nicht wegen Müller schlecht, aber die Wahrheit ist einfach, mit ihm spielen sie keinen Funken besser. Das gleich gilt für ihn in der N11, er war bei allen Pleiten der letzen Jahre dabei, trotzdem faseln immer noch irgendwelche Leute, "den Müller, den kannst immer gebrauchen", nee, eben nicht.

    Ganz im Gegenteil sogar. Weil er immer noch die Führungsrolle beansprucht und auch zugesprochen bekommt. Siehe Interviews, wer da immer zuerst gefragt wird.

    Das ist aber Gift für eine Mannschaft.

    Beispiel Liverpool: Da war das letztes Jahr mit Milner und Henderson genau so. Absolute Anführer in der Kabine, bringen es aber halt nicht mehr auf dem Platz. Dann musst du dich von solchen Leuten auch mal trennen.
    Diese Saison hat Klopp jetzt wieder eine hungrige Mannschaft, weil die neuen Anführer und erfahrenen Spieler immer noch absolute Leistungsträger sind. (Salah, van Dijk).

    Das ist das größte Problem im deutschen Fußball bei Bayern und in der Nationalmannschaft: eine kaputte Hierarchie, die nicht mehr auf Leistung basiert.

  • FC Bayern München

    Zitat von grover

    Wie sagt denn die “in so einem wichtigen Spiel kann man Müller und Kimmich doch nicht auf der Bank lassen“ Fraktion? Sickert es langsam durch, dass der eine sportlich schon lange nicht mehr hilft und der andere vollkommen überschätzt wird?

    Ich sehe bei Bayern keine absoluten Leader im Kader und in der sportlichen Führung gibt es niemanden, der den Laden führt.

    Ich finde der Kader bei Bayern ist in einem katastrophalen Zustand. Da passt ganz viel nicht zusammen.

    Ist in meiner Sicht gerade so eine Mischung aus Alt Internationalen, die die Leader sein sollen, aber die Leistung gar nicht mehr bringen (Müller, Neuer), jungen Hoffnungsträgern, die ihren Platz und ihre Form suchen (Musiala, Davis, Tel, Pavlovic), ein paar deutschen Nationalspielern, die schwer angezählt sind (Kimmich, Gnabry, Goretzka), ein paar absoluten Notkäufen (Dier, Boey), Spieler mit fragwürdiger Einstellung (Sane) und einen absoluten Superstar in Harry Kane.

    Ich dachte gestern beim Spiel: So schwach war der Kader von Bayern letztmalig vor Louis van Gaal.

  • Welcher Bundesligist hat Anteile an Investoren verkauft?

    Zitat von hda

    kredit in der höhe aufnehmen in der der investor zahlen sollte. Zins + Tilgung entspricht ja in etwa dem, was an den investor 20 jahre lang abgedrückt werden soll bzw sogar etwas weniger

    Eben. Und weil sie das nicht machen, wird es da noch weitere Vereinbarungen oder Ansätze geben, von denen eben nichts erzählt wird.

    Für das was da jetzt öffentlich auf dem Tisch liegt, geht kein großes Private Equity Unternehmen überhaupt in den Dialog. Da muss schon mehr in Aussicht stehen

  • Welcher Bundesligist hat Anteile an Investoren verkauft?

    Zitat von ToniKroos

    Wenn die Ultras gerade schon dabei sind: Haben sie denn auch schon einen Ansatz in der Schublade, wie man dem Wandel der Medienkonsumenten erfolgreich und technisch modern entgegen tritt? Hab das Gefühl 20 € All-Inclusive Premiere-Abo's wird etwas schwer. :gruebel:

    Ich glaube es ist im ersten Schritt viel einfacher: Erst mal sauber und offen abstimmen wäre der erste Schritt und nicht so ein Gemauschel, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen. Dann könnte auch Kollege Kind ja mal das umsetzen, was ihm von Fans und Verein aufgetragen ist.