Archiv FC St. Pauli

    RIESENKRACH!

    St. Pauli feuert Dirk Zander

    Anwalt ist schon eingeschaltet

    BUTTJE ROSENFELD
    So richtig ruhig wirds beim FC St. Pauli wohl nie werden. Mit dem Bau der Südtribüne gehts nach wie vor nicht spürbar voran, in den vergangenen Tagen herrschte Aufregung um die Besetzung des Manager-Postens. Nun gibts neuen Zoff: Der Kiez-Klub feuerte gestern, dem Vernehmen nach entgegen den Plänen von Trainer-Sportchef Holger Stanislawski, Nachwuchs-Koordinator Dirk Zander! Für ihn wurde, wie gemutmaßt, Joachim Philipkowski installiert. Begründung von Vize-Präsident Carsten Pröpper: "Wir wollen frischen Wind in die Jugendabteilung bringen. Unser Ziel ist es, dass die Jugendteams in die höchsten deutschen Spielklassen gebracht werden."

    Zander war völlig perplex, als Präsident Corny Littmann und Vize Stefan Orth ihm mitteilten, dass man ihn überhaupt nicht mehr haben will. Der 42-Jährige verwies auf ein Gespräch mit Stanislawski vor vier Wochen: "Da haben wir über die personelle Aufstockung in meinem Bereich geredet. Eine Überlegung war: Philipkowski übernimmt den sportlichen, ich den organisatorischen Bereich."

    Danach sollte es ein Gespräch mit ihm, Stani und Philipkowski geben. Zander: "Dazu ist es aber leider nie gekommen." Die Art und Weise, wie er jetzt abserviert werden soll, befremdet den Millerntor-Helden, der St. Pauli durch sein Tor zum 1:0 gegen Ulm im letzten Saisonspiel 1988 in die Bundesliga schoss: "Ich war hier acht Jahre Profi, neun Jahre in der Jugendarbeit tätig. Nach 17 Jahren hätte ich mir nicht eine solche Situation gewünscht. St. Pauli behauptet gern, der etwas andere Verein zu sein. Das hier ist aber nicht gut gelaufen. Das ist halt das normale Profi-Geschäft."

    Dennoch will Zander nicht einfach so gehen: "Ich möchte weiter für den Klub arbeiten, habe einen unbefristeten Vertrag. Ich habe eine Frau, vier Kinder und baue gerade ein Haus. Da kann ich nicht sagen: ,Okay, der Verein will mich nicht mehr, also verzichte ich auf alles.' Deshalb habe ich sofort meinen Rechtsanwalt angerufen."

    Das tat auch Philipkowski, als er am 16.12.2002 als Zweitliga-Cheftrainer von St. Pauli gehen musste. Der Trennungsschmerz ist offenbar vergessen. Nun blickt "Piepel" (46), der einen Vertrag bis 2009 erhielt und auch noch die U23 coachen soll, wieder nach vorn: "Ich möchte den Nachwuchsbereich nach vorn bringen." Wehe, wenn nicht ...
    (MOPO vom 16.06.2007 / SEITE 32)

    :autsch: :autsch: :autsch: Corny is so ein Penner und den Pröpper konnt ich schon als Spieler nich leiden:mad: (dieser Palmenpinkler...)

    Zander bleibt ein Idol:klatsch: :klatsch: :klatsch:

    FC ST. PAULI

    St. Paulis Südtribüne: Keiner weiß, wann es nun losgeht!

    Heute vor genau einem halben Jahr gabs die Bagger-Abriss-Party - passiert ist seitdem nicht viel Aber Alle Logen und die Hälfte der Business-Seats sind verkauft - Kiez-Klub entschädigt die Fans

    BUTTJE ROSENFELD
    Die gute Nachricht vorweg: In drei Wochen könnte am Millerntor wieder gespielt werden. Die Installation der Rasenheizung läuft optimal. Alles andere als perfekt funktioniert der Bau der Südtribüne. Keiner weiß genau, wann es richtig losgeht. Und keiner weiß genau, wann sie fertig ist.

    Heute vor genau einem halben Jahr gabs bei eisigen Temperaturen eine heiße "Bagger-Party": Nach dem 1:1 gegen Wuppertal wurde der Abriss der Ränge an der Budapester Straße gefeiert.

    Präsident Corny Littmann leitete den Stadionneubau ein, setzte sich vor 2000 Gästen symbolträchtig in einen Bagger, sagte: "Darauf haben wir 30 Jahre gewartet." Trainer-Sportchef Holger Stanislawski war gerührt: "Das ist ein sonderbares Gefühl."

    Noch komischer allerdings, dass sich - nachdem alles plattgemacht worden war - anschließend kaum noch etwas tat. Der Machtkampf zwischen Aufsichtsrat und Präsidium schreckte die Banken ab, die einen Kredit von rund vier Millionen Euro gewähren sollten. Als Littmann am 17. März eine Investorengruppe in Aussicht stellte, mahnte Stadion-Projektleiter Dr. Claus Binz: "Wenn wir nicht Ende des Monats mit dem Bau beginnen, werden wir nicht zur neuen Saison fertig."

    Daran ist schon lange nicht mehr zu denken. Das belastete Erdreich musste abgetragen, alte Leitungen entfernt und Versorgungsschächte aus dem 2. Weltkrieg zugeschüttet werden. Und: Erst morgen sind alle Statikberechnungen abgeschlossen. Danach kann ein Bauzeitplan erstellt werden.

    Die Crux: Alle elf Südtribünen-Logen, "Séparées" genannt, im Wert von 35000 bis 55000 Euro sind verkauft! Und von den 973 Business-Seats (1910 Euro pro Stück) sind bereits über 500 vergriffen. Die 2. Liga startet am 10. August, St. Pauli hat bei der DFL zunächst ein Auswärtsspiel beantragt. Gleichwohl zu befürchten: Mindestens drei Heimspiele werden St. Paulis Kunden nicht auf ihren teuren Plätzen sehen können, müssen in den Sonderblock der Haupttribüne ausweichen.

    Der Klub will seine treuen Anhänger entschädigen, denkt über "Goodies" nach. Pressesprecher Christian Bönig: "Das könnten zum Beispiel Tages-VIP-Karten sein." Ticketchef Torsten Vierkant steht durch die bevorstehende "Hin-und-her-Umtauschaktion" vor immens viel Arbeit: "Das wird eine logistische Herausforderung, könnte bis zu einem halben Jahr dauern." Er hofft auf Verständnis, erinnert an den Bau des jetzigen Millerntors: "Nach der Einweihung 1961 musste die vergessene Drainage eingebaut werden und die Heimspiele auf dem Victoria-Sportplatz an der Hoheluft und sogar am Rothenbaum ausgetragen werden." Da haben es die Fans ja diesmal richtig gut. Denn Bönig verspricht: "Wir spielen in jedem Fall am Millerntor."

    (MOPO vom 19.06.2007 / SEITE 26)

    :cry: :cry: :cry:
    hier änderts ich gar nix:autsch: (hab ich aba auch nich anders erwartet:rolleyes: )

    Vorerst keine neuen Dauerkarten bei St. Pauli


    HAMBURG -
    Corny Littmann und seine Mitstreiter aus dem Präsidium des FC St. Pauli müssen sich in den kommenden Wochen auf Telefonterror der besonderen Art einstellen. Schon jetzt haben der Klubchef und seine Kollegen wöchentlich mehrere Anfragen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis zur Vermittlung von Zweitliga-Dauerkarten. Doch den Machern vom Millerntor bleibt nichts anderes übrig, als die Interessenten an das Kartencenter zu verweisen. Dort kann Ticketboss Torsten Vierkant nur vertrösten: "Es wird anfangs gar keine Saisontickets im freien Verkauf geben!"
    Der Grund dafür ist die verspätete Fertigstellung der neuen Südtribüne und die damit verbundene Einschränkung der Zuschauerkapazität. Knapp 15 500 Besucher werden zunächst Platz im Millerntorstadion finden.
    Derzeit arbeitet Vierkant an einer Umsetzung der Logen- und Business-Seats-Kunden. Die bis zu 1200 Bucher - von den Business Seats sind erst die Hälfte vergeben - sollen zunächst auf der Haupttribüne platziert werden und je nach Baufertigstellung auf ihren neuen Sitz umgesiedelt werden.
    Die 12 000 Dauerkartenkunden der vergangenen Saison müssen sich keine Sorgen um ihre Plätze machen. Vom 25. Juni an soll der Vorverkauf für Ticketinhaber beginnen. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass nahezu alle Fans ihr Vorkaufsrecht nutzen werden.
    Inklusive VIP-Kundschaft wird das Dauerkartenkontingent 13 200 Plätze umfassen. Da der Klub für gegnerische Anhänger Tickets bereitstellen muss, dürfte es für Zuschauer ohne Jahres-Eintrittskarte in der Anfangsphase der Saison fast unmöglich werden, ein Spiel live im Stadion zu verfolgen. Wahrscheinlicher ist, dass die Tageskassen bei den ersten Partien geschlossen bleiben.
    Abendblatt gestern

    :shock: :cry: flsch - dat wird nix mit unsre DK:autsch: :autsch: :autsch:

    :gruebel: hoffentlich gibts gleich away in Kölle - dann fallen über Ace her:huebscher: :klatsch:



    MOPO: "Mit Keeper Timo Reus haben wir eine mündliche Einigung erzielt. Und auch Ian Joy werden wir behalten." Der US-Boy hatte mit einem Wechsel ins englischsprachige Ausland geliebäugelt, hat sich nun aber doch zum Verbleib in Hamburg entschieden
    :mrgreen: :klatsch:

    achja 04er - Du bist jetzt erfahren:rolleyes:



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