Archiv FC St. Pauli

    Blond & blau Björn bringt Farbe ins Spiel

    Brunnemann spielt sich ins Rampenlicht - aber gegen Freundin Kathrin liegt er 01 hinten

    NILS WEBER
    Das Prädikat "auffälligster Spieler" ist ihm schon vor dem Anpfiff sicher. Mit seinen blondierten Haaren und den blauen Buffern sticht Björn Brunnemann einfach ins Auge. Aber der Neuzugang bringt nicht nur durch Schopf und Schuh Farbe ins Spiel von St. Pauli.

    Der Mittelfeldmann ist einer der Gewinner der Vorbereitung. Im Testspielmarathon der Kiezkicker mit insgesamt elf Partien hat sich der 26-Jährige ins Rampenlicht gespielt - mit Toren am Fließband aus allen Lagen, stolze elf Stück an der Zahl, sowie gesunder Zweikampfhärte. Krönung: der gefühlvolle Lupfer zum 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg.

    "Brunne", wie er gerufen wird, hat beste Chancen auf einen Platz in der Anfangsformation für den Pokal-Hit am Sonnabend gegen Leverkusen. "Ich fiebere dem Spiel entgegen", sagt der Modellathlet mit den muskulösen Beinen, der von Regionalligist Rot-Weiß Erfurt nach Hamburg kam (Vertrag bis 2009).

    Das Trainerteam ist voll des Lobes für den Blondschopf. "Ein echter Profi", befindet Teamchef Holger Stanislawski, und Trainer Andre Trulsen lobt die "Vielseitigkeit und super Schusstechnik".

    "Brunne", für den Frisur ("Ich färbe einfach gerne") und blaue Bolzer ("Habe ich einfach mal ausprobiert und bin dabei geblieben") keine besondere Bedeutung haben, kann es rechts wie links. "Hauptsache Außenbahn", lautet seine Devise.

    Nach nicht mal vier Wochen in Hamburg fühlt er sich bereits "sehr wohl". Mit Freundin Kathrin hat er eine Wohnung in Ottensen bezogen. Im Gegensatz zu ihm hat sie schon einen Titel gewonnen: "Miss Erfurt 2002". "Tja, da hat sie mir was voraus. 1:0 für sie. Jetzt bin ich gefordert." Auch das Team habe ihn toll aufgenommen. Den besten Draht hat er zu Alexander Ludwig, Neuzugang aus Dresden. "Der is' halt ooch 'n Ossi!"
    (MOPO vom 31.07.2007 / SEITE 35

    :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

    Lechner-Drama "Warum ich?"

    Sieben Schrauben im Wadenbein - St. Paulis Powermann fällt bis zur Winterpause aus


    Auch zwei Tage danach war er noch völlig fertig. Kein Wunder: St. Pauli-Profi Florian Lechner hatte sich am Freitag im Trainingslager das Wadenbein gebrochen, fällt die gesamte Vorrunde aus.

    Die OP im Marienkrankenhaus dauerte wegen der komplizierten Fraktur statt der üblichen 30 Minuten zwei Stunden. "Lelle" zur MOPO: "Beim Unfall brach auch ein Stück vom Knochen mit raus. Das Wadenbein musste mit sechs normalen und einer langen Schraube am Schienbein sowie einer zusätzlichen Metallplatte fixiert werden."

    Das hört sich nach körperlichen Qualen an. "Auch nach der OP habe ich immer noch Schmerzen, bekomme Tropfen" bestätigt der 26-Jährige, der als "Powermann" auf der rechten Außenbahn so viel zum Aufstieg beitrug. Er leidet gleich doppelt. Denn: "Drei Jahre lang habe ich zusammen mit den Jungs hart darauf hingearbeitet, dass wir in der 2. Liga landen. Jetzt sind wir endlich drin - und ich muss zusehen ..."

    Die Frage, die sich Florian immer wieder stellt: "Warum gerade ich? Warum eine solch schwere Verletzung?" Er macht sich nichts vor: "Ich darf erst in sechs Wochen wieder auftreten, werde vermutlich erst wieder in der Rückrunde spielen."

    Nur eines könnte den frustrierten Ehrgeizling derzeit aufmuntern: "Jeder Sieg meiner Mannschaft wird mir bestimmt gut tun." Ein wichtiger Grund mehr für die Kiez-Kicker, alles zu geben.
    (MOPO vom 30.07.2007 / SEITE 6)

    :cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:



    Aus der Mopo von gestern:


    "Scheißball" & "Käffchen"
    Stani poltert / Die 5 besten Sprüche

    Die Kommandos knallten wie Peitschenhiebe über das Trainingsgelände an der Kollaustraße und die Kiebitze raunten. In Abwesenheit von Cheftrainer Andre Trulsen, der bekanntlich die Woche über in Köln den Fußballlehrer macht, leitete Holger Stanislawski das gestrige Training. Bester Laune. Bis zur Übung von Angriffsspielzügen.

    Nach einigen missglückten Pässen, Flanken und Torschüssen stauchte Stani die Spieler mit kernigen Sprüchen in kurzer Folge zusammen - sehr zur Freude der Zaungäste, denen akustisch einiges geboten wurde. Die MOPO führte Protokoll:

    1. "Das Problem fängt schon mit dem ersten Scheißball an!"

    2. "Mann, das ist nur ein verschissener Laufweg, das kann nicht so schwer sein!"

    3. "Der andere rennt sich `nen Wolf und ihr steht hier rum, och, wie ist das schöööön."

    4. "Wenn ihr das so am Sonnabend macht, dann ist zur Halbzeit schon Schluss."

    5. "Ey! Sprint auf den Ball und scharf rein auf den kurzen Pfosten, hab ich gesagt! Nicht noch annehmen, erst mal gucken und schön Käffchen trinken. Die Zeit hast du in der 2. Liga nicht!"

    Herrlich! Das ist "aufm Platz" pur. Es zeigte Wirkung. Kurz darauf lobte Stani: "Gut! Das sieht nach Fußball aus!"

    Liebe Sankt PaulianerInnen,
    es fällt uns wirklich nicht leicht, aber wir müssen euch leider mitteilen, dass wir die Bierpreise erhöhen mussten. Zukünftig kostet das Bier 3,50 Euro und wird darüber hinaus wird nur noch in 0,5 Litern ausgegeben.

    Wie ihr sicher wisst, gab es zum 01. Januar 2007 eine Mehrwertsteuer-Erhöhung um drei Prozent. Hinzu kommt, dass es in den vergangenen Monaten zu einer allgemeinen Bierpreiserhöhung durch die Getränke-Industrie kam. Eine Bierpreiserhöhung während der laufenden Saison 2006/2007 kam für uns allerdings nicht in Frage. Aus wirtschaftlichen Gründen lässt sich dieser Schritt nun aber nicht mehr vermeiden. Wir bitten um euer Verständnis

    Trotz allem tut jeder, der sich auch zukünftig ein kühles Blondes genehmigt, gleichzeitig anderen etwas Gutes, denn 20 % der Preiserhöhung gehen an unsere Amateurabteilungen.

    Mit sportlichen Grüßen,
    Das Präsidium

    :mad::mad::mad::mad::mad:

    Zitat von zische

    Liebe Sankt PaulianerInnen,
    es fällt uns wirklich nicht leicht, aber wir müssen euch leider mitteilen, dass wir die Bierpreise erhöhen mussten. Zukünftig kostet das Bier 3,50 Euro und wird darüber hinaus wird nur noch in 0,5 Litern ausgegeben.

    Wie ihr sicher wisst, gab es zum 01. Januar 2007 eine Mehrwertsteuer-Erhöhung um drei Prozent. Hinzu kommt, dass es in den vergangenen Monaten zu einer allgemeinen Bierpreiserhöhung durch die Getränke-Industrie kam. Eine Bierpreiserhöhung während der laufenden Saison 2006/2007 kam für uns allerdings nicht in Frage. Aus wirtschaftlichen Gründen lässt sich dieser Schritt nun aber nicht mehr vermeiden. Wir bitten um euer Verständnis

    Trotz allem tut jeder, der sich auch zukünftig ein kühles Blondes genehmigt, gleichzeitig anderen etwas Gutes, denn 20 % der Preiserhöhung gehen an unsere Amateurabteilungen.

    Mit sportlichen Grüßen,
    Das Präsidium

    :mad::mad::mad::mad::mad:

    Das heißt dann wohl man hätte auch nur um 80% erhöhen können, will aber noch 20% in die eigene Tasche wirtschaften.
    Clever :) mit dem Satz in der freien Wirtschaft....---> na dann gute Nacht :mrgreen:



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