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Archiv Borussia Mönchengladbach
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Spargo -
6. November 2006 um 14:48 -
Geschlossen
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Ich Wahnsinniger hab gestern nacht in besoffenen Kopp 4 Tixx für BVB-BMG gekauft. Ist noch jemand dabei`? Dabei weiß ich noch nich mal, ob ich kann.
Werde zwar da sein, werde aber versuchen Stehplatz zu kriegen.
Ham die die Smileys schon wieder durcheinandergeworfen? -
Gladbach: Sverkos auf Leihbasis zu Austria Wien
Gladbach holt ThygesenAm Ende ging alles ganz schnell. Noch am Dienstag sicherte sich Borussia Mönchengladbach die Dienste von Stürmer Mikkel Thygesen. Der 22-Jährige vom FC Midtjylland unterschrieb bei der Borussia einen Vertrag bis 2010 und fährt bereits am Mittwoch mit ins Trainingslager an die Algarve nach Portugal. Ein geplanter Wechsel des Dänen nach Aachen hatte sich zuvor zerschlagen.
Statt Aachen nun Gladbach: Mikkel Thygesen (li.) wechselt zur Borussia.
Die Ablösesumme für Thygesen, der sowohl im Angriff als auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, beläuft sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Der Wechsel Thygesen nach Aachen war geplatzt, weil Midtjylland von einer mündlichen Zusage an den Spieler, bei einem Angebot von ca. 940.000 Euro wechseln zu dürfen, nichts mehr wissen wollte.
Die Borussia schaute sich zuletzt auch deswegen nach Alternativen im Offensivbereich um, weil sich die Verhandlungen mit möglichen Kandidaten wie Aristide Bancé (22, Metalurg Donezk) und Kepa Blanco Gonzalez (22, FC Sevilla) als sehr schwierig gestalteten.
Sverkos auf Leihbasis nach WienEin anderer Spieler ist nicht mehr dabei, wenn die Borussia am Mittwoch nach Portugal aufbricht: Publikumsliebling Vaclav Sverkos wechselt bis zum Saisonende auf Leihbasis zu Austria Wien. "Ich bin davon überzeugt, dass ich wieder meine Tore schieße, wenn ich die nötigen Spiele dazu machen kann. Wien ist eine neue Herausforderung für mich, um mich weiter zu entwickeln", sagte Sverkos. Die Wiener Austria ist nach dem Gewinn der Meisterschaft im Vorjahr in der österreichischen Bundesliga nach 21 Spieltagen bis auf den letzten Platz abgestürzt.
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Für Gladbach erzielte Sverkos in 76 Partien in der Bundesliga bisher 17 Tore. Obwohl Jupp Heynckes den Tschechen nach dessen Rückkehr von Hertha BSC im Sommer unbedingt zurückhaben wollte, spielte Sverkos in den aktuellen Planungen des Trainers keine Rolle mehr. In der Hinrunde pendelte Sverkos in der Bundesliga zwischen Spielfeld, Bank und Tribüne und kam nur zu sechs Einsätzen, in denen er ohne Torerfolg blieb. -
Das mit Thygesen habe ich vorgestern schon geahnt, als im Videotext stand, das er nu doch nicht nach Aachen geht.
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[FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]© 2007 by SEITENWAHL[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Steve Gohouri[/FONT] [FONT=Arial, Verdana]Lohorè[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Geburtsdatum: 08.02.1981[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Position: Innenverteidiger[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]bei Borussia ab: 01.01.2007[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Vertrag bis: 30.06.2010[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]bisheriger Verein: BSC Young Boys Bern[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Nationalität: Ivorer / Franzose [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Größe / Gewicht: 1,88 m / 88 kg[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Ligaspiele / Tore für Borussia (bis 30.06.2006): - / -[/FONT][FONT=Arial, Verdana]Als Konsequenz auf die nach den Vertragsauflösungen mit Milan Fukal und Jeff Strasser während der Hinrunde der Saison 2006/07 zu dünne Personaldecke der Borussia in der Defensive, löste die Borussia zum Januar 2007 den eigentlich noch beim Schweizer Erstligisten Young Boys Bern verpflichteten Steve Gohouri Lohorè gegen eine Ablösezahlung von etwa 1,5 Millionen Euro vorzeitig aus seinem dortigen Vertragsverhältnis.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]In Brétigny-sur-Orge südlich der französischen Hauptstadt Paris aufgewachsen, begann Gohouri seine Karriere in der zweiten Mannschaft von Paris St. Germain in einer offensiven Position und übte diese auch während seiner Zeit in Israel, wo er für den Erstligisten Bnei-Yehuda FC zu Einsätzen kam, aus. Erst bei Yverdon-Sport in der zweiten Schweizer Liga gewöhnte er sich an eine seinem heutigen Spiel ähnliche Rolle. [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Nachdem sich ein Übertritt zum italienischen Erstligisten FC Bologna für ihn nicht ausgezahlt hatte, agierte er über mehr als zwei Jahre für den FC Vaduz und entwickelte sich dort zu einem der besten Spieler der 2. Schweizer Liga, der dank einer Ausstiegsklausel während der Saison 2005/06 nach Bern wechseln konnte und mit dem Klub 2006 im Schweizer Pokalfinale stand.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Die Spielweise des über die Jahre zum Innenverteidiger umgeschulten Rechtsfußes, der wahlweise auch als (rechter) Außenverteidiger zum Zug kommen kann, definiert sich vornehmlich über sein herausragendes Kopfballspiel. Dieses wird maßgeblich durch eine bemerkenswerte Sprungkraft gespeist und macht ihn selbst vor des Gegners Tor extrem gefährlich. Erheblich schulen sollte der kräftige Ivorer seinen linken Fuß, ebenso verbessern darf er seinen Antritt.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Bis zum 31. Dezember 2006 bestritt Steve Gohouri Lohorè 2 A-Länderspiele für [/FONT][FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]die Elfenbeinküste[/FONT][FONT=Arial, Verdana]. [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]Erfolge[/FONT][FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]A-Länderspiele für die Elfenbeinküste, Schweizer Pokalfinalist 2006 (mit BSC Young Boys) und 2001 (mit Yverdon-Sport), Liechtensteinischer Pokalsieger 2004, 2005 (mit dem FC Vaduz).[/FONT] -
[FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif][FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]© 2007 by SEITENWAHL[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Alexander Baumjohann [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Geburtsdatum: 23.01.1987[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Position: offensives Mittelfeld[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]bei Borussia ab: 04.01.2007[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Vertrag bis: 30.06.2009[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]bisheriger Verein: FC Schalke 04 [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Nationalität: Deutscher[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Größe / Gewicht: 1,77 m / 73 kg[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Ligaspiele / Tore für Borussia (bis 30.06.2006): - / -[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Ein halbes Jahr vor dem Ablauf seines Vertrages beim FC Schalke 04 siedelte Alexander Baumjohann für eine geringfügige Ablösesumme an die Hennes-Weisweiler-Allee über und unterzeichnete ein bis zum 30. Juni 2009 gültiges Arbeitspapier. [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Der im Sommer 2000 von Teutonia Waltrop in die Jugend des Gelsenkirchener Bundesligisten gewechselte Mittelfeldspieler erhielt im Alter von 17 Jahren zur Saison 2004/2005 von dem Klub aus dem Ruhrgebiet einen perspektivisch angelegten Dreijahresvertrag und durfte bis zum Ende der Amtszeit Heynckes parallel zu seinen Einsätzen in der Jugend der Schalker auch mit dem Bundesligakader üben. [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Unter Ralf Rangnick, dem Nachfolger von Heynckes bei Schalke 04, rückte Baumjohann mit der Zeit immer stärker aus dem Blickfeld der dortigen Bundesligamannschaft und kam zunächst über Einsätze in der Oberligamannschaft des Vereins nicht hinaus. Erst unter Rangnicks Nachfolger Mirko Slomka kam Baumjohann zu zögerlichen ersten Einsätzen. Im Sommer 2006 zerschlug sich für Baumjohann ein Wechsel zum Zweitligaaufsteiger Rot-Weiß Essen aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Art des Wechsels zwischen Essen und Schalke, Baumjohann setzte seinen Vertrag bei der Oberligaelf der Gelsenkirchener fort.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Der mehrfache Juniorennationalspieler ist ein offensiver Spieler für das Mittelfeld mit Spielmacherqualitäten und der Möglichkeit als Halbspitze, sowie auf den Flügeln zu agieren. Neben seiner technischen Veranlagung ist der Linksfuß in der Lage durch Geschwindigkeit zu imponieren.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]Erfolge[/FONT][FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]Juniorenländerspiele (U17), DFB-Jugend-kicker-Pokalsieger 2005 (mit dem FC Schalke 04)[/FONT]
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[FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]© 2007 by SEITENWAHL[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Mikkel Thygesen[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Geburtsdatum: 22.10.1984[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Position: offensives Mittelfeld[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]bei Borussia ab: 10.01.2007[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Vertrag bis: 30.06.2010[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]bisheriger Verein: FC Midtjylland[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Nationalität: Däne[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Größe / Gewicht: 1,84 m / 73 kg[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Ligaspiele / Tore für Borussia (bis 30.06.2006): - / -[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Im Grunde aus dem Nichts zum dritten Neuzugang der Borussia während der Winterpause 2006/2007 avancierte mit Mikkel Thygesen ein eigentlich schon bei der nahegelegenen Aachener Alemannia eingeplanter Offensivspieler aus Dänemark, der nicht nur Borussias dänisches Kontingent auf immerhin fünf Lizenzspieler erhöht, sondern überdies eine siebenstellige Ablöse kostet.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Beim Zweitligisten Frem aus seiner Geburtsstadt Kopenhagen zu ersten Einsätzen gelangt, und während dieser Zeit vom FC Chelsea London zu einem Probetraining geladen, eröffnete Thygesen der Wechsel zum FC Midtjylland im Sommer 2004 nach und nach auch Türen für Einsätze in den dänischen Juniorenauswahlteams und als deren Teil er 2006 zur U21-Europameisterschaft reiste. [/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Beim FC Midtjylland zunächst ausschließlich für eine Rolle im rechten Mittelfeld vorgesehen, rückte Thygesen mit der Zeit stärker in die Mittelfeldzentrale und erreichte mit dem Klub aus Jütland im Sommer 2005 das dänische Pokalfinale. Nach einer durchwachsenen Spielzeit für den Verein aus dem Westen Dänemarks, von dem 2002 mit Morten Skoubo ein Stürmer an den Bökelberg wechselte, war der Sohn eines ehemaligen Bundesligaprofis in der laufenden Saison vor allem dank seinen starken Leistungen und Toren im November 2006 zu seinem Debüt in der dänischen Nationalmannschaft gekommen; sein Vater absolvierte einst drei Länderspiele für das nordeuropäische Nachbarland.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Generell auf verschiedenen Positionen einsetzbar, ist Mikkel Thygesen ein technisch anspruchsvoller wie dynamischer Rechtsfuß für das vordere Mittelfeld oder eine Halb- bzw. Flügelstürmerrolle. Aufgrund seiner erwähnenswerten Schnelligkeit auch für Dribblings geeignet, [/FONT][FONT=Arial, Verdana]entwickelt das konditionsstarke Talent nicht nur Zug zum Tor, sondern zeigte zuletzt auch die bei ihm lange Zeit (eklatant) vermisste Torgefahr.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana]Bis zum 31. Dezember 2006 bestritt Mikkel Thygesen 1 A-Länderspiel für Dänemark.[/FONT]
[FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]Erfolge[/FONT][FONT=Arial, Verdana, Helvetica, sans-serif]A- und Juniorenländerspiele für Dänemark, Teilnehmer an der U21 Europameisterschaft 2006, Dänischer Pokalfinalist 2005 (mit dem FC Midtjylland).[/FONT] -
Das mit Thygesen habe ich vorgestern schon geahnt, als im Videotext stand, das er nu doch nicht nach Aachen geht.
Pander wird wohl gedacht haben, wenn den der Schmadtke wollte muß es ein guter sein
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Borussias Neue: Alexander Baumjohann
http://javascript<b></b>:void(0)Geschrieben von Thomas Zocher
Mittwoch, 10 Januar 2007
Während sich die schreibende Presse über die Kausalität der Anstellung von Jos Luhukay als Nachfolger des geschiedenen Uwe Speidel und der aus dieser Entscheidung auf die Position von Trainer Jupp Heynckes ausstrahlenden Möglichkeiten beschäftigte, ließ die Borussia mit der Verpflichtung von Alexander Baumjohann vom FC Schalke 04 erneut einen Zweifel weniger daran, dass man trotz akuter Defizite den vor allem durch Heynckes symbolisierten perspektivischen Gedanken in den Personalplanungen nicht außer Acht lassen möchte.
Name Alexander Baumjohann
Geburtsdatum 23. Januar 1987 Position
offensives Mittelfeld
Nationalität
Deutscher
Körpergröße
177 cm
Körpergewicht
72 kg
A-Länderspiele 0
bisheriger Verein
FC Schalke 04 II
Ablösesumme
unbekannt
Vertrag bis
30.06.2009
wechselt zum
04.01.2007
Anderthalb Jahre vor dem letzten Bundesligaabstieg seines bisherigen Vereins Schalke 04 im nördlichen Ruhrgebiet geboren, wurde Alexander Baumjohann bereits in frühester Kindheit beim lokalen Klub SuS Teutonia Waltrop angemeldet und verbrachte noch als Schüler zunächst seine fußballerische Laufbahn in den Jugendmannschaften des heute in der Landesliga Westfalen ansässigen Vereins, der ihn bis zu seinem dreizehnten Lebensjahr hielt und den er schließlich in Richtung der Jugendabteilung von Bundesligist FC Schalke 04 verließ.
Bei den Gelsenkirchenern agierte er zunächst noch regulär in der U14 bzw. in der U15, ehe er parallel zu seiner schulischen Entwicklung in der B-Jugend des Ruhrgebietsvereins unter die Obhut des ehemaligen Bundesligaspielers Manfred Dubski kam, der im Jahr 2002 mit Borussias derzeit vom FC Schalke 04 ausgeliehenem Mittelfeldspieler Michael Delura an der Spitze die Deutsche Meisterschaft der B-Junioren erringen konnte. Während der Spielzeit 2003/04 gelangte Baumjohann in der eigenständigen Junioren-Regionalliga West zu ersten Einsätzen und zeigte in diesen die stets kolportierten „guten Ansätze", sowie er auch einige Torerfolge erzielen konnte.
Die ebenfalls in der Junioren-Bundesliga beheimateten A-Junioren der Gelsenkirchener plagten damals erhebliche Personalprobleme in Form von Verletzungen und dies hatte zur Folge, dass sich der Trainer der A-Jugend des Bundesligisten, Norbert Elgert, in dem jüngeren Jahrgang nach Spielern umschauen musste, die für die Fortdauer der Verletzungen seiner Spieler die entstandenen Lücken wenigstens personell auffangen sollten; eine dieser Lücken zu besetzen, dafür wurde der Neuzugang der Borussia damals ausgewählt und der damals noch 16-jährige konnte dieses Vertrauen nicht nur mit guten Leistungen, sondern auch mit Toren und Torvorlagen beantworten.
Seit Beginn jener Saison 2003/2004 wurde die Bundesligamannschaft jenes FC Schalke zudem von Borussias Jupp Heynckes betreut und wie bei Heynckes immer üblich, durften hin und wieder an den Übungseinheiten auch Junioren bzw. Nachwuchsspieler teilnehmen. Wenig verwunderlich daher, dass auch Baumjohann, dessen Leistungen in der B-Jugend, als auch in der A-Jugend, innerhalb des Vereins schnell Furore machten, sporadisch die Möglichkeit geboten bekam sich mit den Bundesligaprofis in solchen Einheiten zu messen. Auch hierbei wies der Gymnasiast sein Talent nach.
Tore und Torvorlagen für die B-Junioren, ebenso für den älteren Jahrgang in der A-Jugend und einen talentierten und frischen Eindruck in den Übungseinheiten mit dem Bundesligakader brachten die Verantwortlichen des Gelsenkirchener Bundesligisten dazu sich über eine frühzeitige wie langfristige Bindung des noch minderjährigen Talents Gedanken zu machen und diese Überlegungen der Verantwortlichen mündeten letzten Endes in den Entschluss dem Schüler zu seinem 17. Geburtstag im Januar 2004 einen Profivertrag über zunächst drei Jahre zu geben, dessen Laufzeit mit Rücksicht auf seine schulischen Verpflichtungen erst zum Sommer, das heißt zum 01. Juli 2004, beginnen sollte.
Den Rest der Saison 2003/2004 verbrachte Baumjohann pendelnd zwischen der U17 und der U19 seines Vereins bzw. sporadischen Trainingseinheiten mit dem Bundesligakader unter dem damaligen Cheftrainer Heynckes. Angesichts des abgeschlossenen Profivertrages mit dem FC Schalke erhielt das angestrebte Abitur eine geringe Priorität und mit Blick auf eine vielversprechende Karriere in der Bundesliga verließ der Mittelfeldspieler somit schon nach der elften Klasse die Schule. Der Beginn seines Profivertrages bedeutete für den Spieler zwar einerseits regelmäßigere Trainingseinheiten mit seinen neuen Mannschaftskollegen um die Schalker Neuzugänge (in jenem Sommer wechselten u.a. der Fußballer des Jahres 2004, Ailton, und sein Mannschaftskollege Mladen Krstajic von Werder Bremen ins Ruhrgebiet), andererseits zunächst einmal die Gewissheit, dass er seine regelmäßige Spielpraxis vordergründig in der U19-Mannschaft unter dem erwähnten Trainer Elgert bekommen sollte. Immerhin machte er aber in der Saisonvorbereitung das Pensum des Bundesligakaders mit und bedankte sich im Grunde in diesen Vorbereitungsspielen für die Einsatzzeiten mit vereinzelten Torerfolgen gegen unterklassige Gegner; im UEFA Intertoto Pokal - an dem die Elf erfolgreich teilnahm - stand er teilweise im jeweiligen Schalker Aufgebot, gelangte allerdings in keinem der 6 Partien zu einem (Kurz-)einsatz.
Während der junge Mittelfeldspieler seine Saison in der U19 Regionalliga begann, neigte sich die Zeit von Cheftrainer Heynckes beim Bundesligisten dem Ende zu. Die Mannschaft mitsamt ihren hochgehandelten Neuzugängen erlebte in der Bundesliga einen schlechten Saisonstart und Heynckes eklatant wie rapide schwindenden Vertrauensverlust seitens der Verantwortlichen. Dieser Vertrauensverlust schlug sich letztlich im September 2004 in seiner Entlassung und der Berufung des Wochen zuvor mit Bundesligaabsteiger Eintracht Frankfurt nicht einig gewordenen Ralf Rangnick nieder, der von Heynckes die Trainingsleitung übernahm und mit einer reduzierten Trainingsgruppe schnellen Erfolg nach Gelsenkirchen zurückkehren ließ.
Dass es schon bei einem Weg aus den Niederungen in die mittleren Gefilde der 1. Bundesliga nicht gerade auf die Nachwuchskräfte eines - wie im Schalker Falle zu jener Zeit - mit überdurchschnittlichen Profis ausgestatteten Kaders ankommt, ist bekannt. Im Falle von Alexander Baumjohann potenzierte sich dies noch dadurch, dass er sich im Herbst seiner ersten Profisaison, und damit im Grunde zeitgleich zur Amtsübernahme durch Rangnick eine Verletzung zuzog. Im Training erlitt der zu diesem Zeitpunkt weiterhin lediglich 17-jährige eine Sprunggelenksverletzung, die sich bei näheren Untersuchungen als Bänderriß entpuppte und ihm der ersten Diagnose gemäß eine Zwangspause von etwa 2 Monaten einbringen sollte. Dass die Genesung im Endeffekt bis unmittelbar vor seinen achtzehnten Geburtstag auf sich warten lassen sollte, verbesserte die Ausgangssituation für den Youngster keineswegs. Erst im Januar 2005 durfte er sich wieder als vollständig genesen bezeichnen. Zu spät, um ernsthaft auf den sich immer konsequenter in Richtung Meisterschaftschancen bewegenden „Schalker Zug" aufzuspringen.
Seine Kompensation erlangte der frühere U17-Nationalspieler im Frühjahr 2005, in der Zwischenzeit hatte sich der FC Schalke den Mainzer Mimoum Azaouagh gesichert, hauptsächlich durch seine Einsätze in der U19 des Bundesligisten, die parallel ihrem sechsten Rang in der Juniorenbundesliga im Pokalwettbewerb, im DFB-Junioren-kicker-Pokal, das Finale erreichte und dort dank Toren von Öztürk und Heppke Tennis Borussia Berlins U19 bezwingen konnte.
Auch das zweite Jahr seines ersten Profivertrages begann schlecht, das heißt mit einer Verletzung. Im August 2005 zog sich der Westfale einen Außenbandriss zu und hatte anschließend, mittlerweile faktisch der U23-Oberligaelf Schalkes unter Trainer Mike Büskens zugeordnet, Mühe sich wieder heranzukämpfen und beklagte seinerseits die nach seiner Meinung quasi nicht vorhandenen Einsatzmöglichkeiten im Bundesligakader der Gelsenkirchener. Hiermit zog er sich den Unmut der Verantwortlichen zu, wodurch er im Grunde bis zum Trainerwechsel von Ralf Rangnick zu Mirko Slomka Ende Dezember 2005 ohne nennenswerte Spielpraxis blieb und in seiner ohnehin schon durch Verletzungen beeinträchtigten Karriere noch weiter zu stagnieren drohte.
Diese Stagnation, die sich durchaus in einem Wechsel während der Winterpause 2005/06 hätte niederschlagen können, schien durch die Amtsübernahme Mirko Slomkas und vernünftigen Darbietungen des Spielers dann jedoch abgewendet zu sein. Anfänglichen Berücksichtigungen in der Oberligamannschaft Schalkes folgten Berufungen in den Kader für die Bundesliga und schlussendlich, Ende Februar 2006, ein erster Bundesligaeinsatz beim Schalker Heimerfolg über Hans Meyers 1. FC Nürnberg. Eine Steigerung erfuhr die Gefühlswelt des Technikers knapp einen Monat später, in den Schlusssekunden des erfolgreichen UEFA-Pokal-Achtelfinalrückspiels gegen Palermo schickte ihn Trainer Slomka ein weiteres Mal auf den Rasen in der ArenaAufSchalke - dennoch, sein Hauptbetätigungsfeld blieb die Oberliga Westfalen, in der er am Saisonende mit seiner Mannschaft den vierten Tabellenrang belegte.
In der Endphase der Oberligameisterschaft gastierten mit Verantwortlichen von einigen höherklassigen Klubs auch bei der Schalker U23 diverse Beobachter und die Klassengleichheit der Dortmunder U23 und der Schalker U23 verursachte nicht nur zwei Duelle beider Teams im Saisonverlauf, sondern am 33. Spieltag ein vielbevölkertes „Amateurderby" mit natürlich reichhaltig Prominenz auf der Tribüne. Vom Bundesligaabsteiger 1. FC Köln war so Trainer Hanspeter Latour angereist und obschon dessen Augenmerk vordergründig dem letztlich von seinem Verein auch unter Vertrag genommenen Salvatore Gambino auf Dortmunder Seite galt, ließ sich der ehemalige Torhüter gegenüber Pressevertretern zu Statements verführen, die in den Medien als mehr oder weniger akutes Interesse des 1. FC Köln an Alexander Baumjohann verkauft wurden.
Intensiver beschäftigte sich jedoch der Zweitligaaufsteiger Rot-Weiß Essen mit seinem damaligen Übungsleiter Uwe Neuhaus mit dem jungen Schalker. Die Essener, im Begriff sich eine möglichst schlagkräftige Truppe für das Unternehmen Klassenerhalt in der unteren Bundesliga zusammenzustellen, bekundeten dann auch offiziell Interesse und eruierten zügig die Bereitschaft der Gelsenkirchener hierbei.
Als Ergebnis dieser informellen Gespräche ergab sich ein prinzipielles Interesse der Schalker an einem auf zwölf Monate angelegten Ausleihgeschäft mit Essen bezüglich Baumjohann, keinesfalls, so vernahmen die Verantwortlichen der Rot-Weißen, wolle Schalke den Mittelfeldspieler vorzeitig aus seinem Vertrag lassen. Die Schalker gingen sogar noch einen Schritt weiter und erklärten den in die 2. Liga zurückkehrenden, dass man ein mögliches Leihgeschäft mit Baumjohann unmissverständlich an die Zukunft von Mimoum Azaouagh knüpfen wolle, der seinerseits mit der Bitte an die Schalker Vereinsführung getreten war sich zumindest für die Dauer der Saison 2006/2007 ausleihen zu lassen. Lediglich einen der beiden Spieler könne man zwölf Monate lang entbehren, so Schalke.
Ohnehin schon mit Fallstricken versehen, schloss sich wenig später diese Tür gänzlich. Da Azaouagh für ein Spieljahr an seinen ehemaligen Verein aus Mainz verliehen wurde, blieb Alexander Baumjohann keinerlei Wechselmöglichkeit und die seinerseits nicht gänzlich absurd klingende Chance, sich auf höherem Niveau als der Oberliga nötige Spielpraxis zu verschaffen, war vorerst versandet. Allerdings ergab sich aus der Wertschätzung, die ihm Manager Müller und Trainer Slomka durch ihre Entscheidung bezüglich der Anfrage aus Essen entgegenbrachten, eine gewisse Portion Hoffnung für den Offensivspieler auf vermehrte Profieinsätze.
In der Tat, im oftmals als wertlos umrissenen DFB-Ligapokal durfte Baumjohann die Schalker Farben vor Beginn dieser laufenden Spielzeit im Vorrundenspiel gegen Bayer Leverkusen als Einwechselspieler vertreten. Betrüblich für ihn dabei war jedoch, dass ihm in Abwesenheit des Brasilianers Lincoln der anderthalb Jahre jüngere Mesut Özil, der unmittelbar zuvor beim Triumph der Schalker U19 im Finale um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft im Schalker Mittelfeldspiel imponiert hatte, vorgezogen wurde und sich deshalb eine gewisse neue Abstufung innerhalb der Wertschätzung bei den Schalker Verantwortlichen deuten ließ, die sich während der Hinrunde der aktuell laufenden Saison auch dadurch ablesen ließ, dass Baumjohann ein Mal eingewechselt wurde (und sein 2. Bundesligaspiel in zweieinhalb Jahren machen konnte), Özil aber sieben Mal in der Bundesliga und je ein weiteres Mal in DFB- und UEFA-Pokal auflaufen durfte.
Bis zu seinem nunmehr erfolgten Wechsel zur Borussia, der seinen ersten Vertrag im Profifußball ein halbes Jahr vor Ablauf vorzeitig beendete, agierte der Youngster aus Waltrop in den letzten Monaten regelmäßig für die Oberligaelf des FC Schalke 04, in der seit Saisonbeginn mit Neuzugang Willi Landgraf ein Zweitligarekordspieler seinerseits auf volle 17 Saisonsaisoneinsätze unter Trainer Mike Büskens kommen konnte. Hier absolvierte Baumjohann, der zwei seiner vier Saisontore in der Oberliga im Spiel gegen die Zweitvertretung des VfL Bochum markierte, immerhin 13 Saisonspiele und kommt dementsprechend nicht völlig ohne Spielpraxis zur Borussia.
In Oberliga- und Junioreneinsätzen für den FC Schalke, aber auch in Einsätzen an der Seite von Borussias Robert Fleßers zu dessen Zeiten in der U17-Nationalmannschaft des DFB zeigte sich Alexander Baumjohann als ein in der Offensive beheimateter Mittelfeldspieler, der als den linken Fuß bevorzugender auch auf den Flügelpositionen zum Einsatz bzw. gar in einer Halbstürmerposition eingesetzt werden könnte. Hierbei unterstrich der technisch beschlagene Westfale dank seiner Spielgeschwindigkeit Einschätzungen, die ihn als extrem flink und torgefährlich charakterisieren lassen und ihm die Eignung zu einem schussstarken Akteur mit den sogenannten Spielmacherqualitäten in Aussicht stellen. Diesen Eignungen steht in aller erster Linie sein weiterhin jugendliches Alter und das dementsprechende Fehlen von signifikanter Erfahrung auf Bundesliganiveau entgegen.
Folglich eignet sich der in den letzten Jahren gelegentlich als „größtes Schalker Talent seit Olaf Thon" beworbene Nachwuchsprofi in seiner aktuellen Entwicklung und Konstitution in keinem Fall als sofortige Verstärkung der Bundesligamannschaft der Borussia, die sich obendrein in den nächsten Monaten zunächst im Kampf um den Klassenerhalt zu tummeln hat. Daher war die Borussia klug beraten, die Verpflichtung Baumjohanns von Beginn an eben genau als eine zunächst perspektivische zu verkünden, dabei unnötigen Erwartungshaltungen zu entgegnen und dennoch zu dokumentieren, dass man trotz der aktuellen sportlichen Situation auch eine gewisse Langfristigkeit im Auge hat. Jede Verpflichtung eines Talents zu geringem Preis ist obendrein zu begrüßen.
Ohne den Ausdruck unnötig zu strapazieren und Alexander Baumjohann damit eine Art Bürde aufzuerlegen, jedoch erlaubt ein Blick in die Vergangenheit der Borussia die Feststellung, dass es ihr bereits einmal, 1989, gelang das vermeintlich „größte Schalker Talent seit Olaf Thon" unter Vertrag zu nehmen. Damals stieß mit dem in der Körpergröße jenem Thon fast entsprechenden Carsten Marell ebenfalls ein offensiver Mittelfeldspieler von Gelsenkirchen zur Borussia. Jener Marell war ebenfalls gerade einmal 19 Jahre jung, doch endete der zusammen mit Michael Klinkert dort losgeeiste nach zwei unauffälligen Kurzeinsätzen unter Trainer vom Bruch schließlich auf müdem Niveau in der 2. Bundesliga.
Deshalb ist es sicher ratsam wie nett, dass die U23 der Borussia wenigstens im kommenden halben Jahr noch Drittligafußball in der Regionalliga Nord spielen wird und Baumjohann, gegebenenfalls an der Seite von Marko Marin, dort eine angemessene Bühne vorhält, über die er sich empfehlen kann.
Quelle: seitenwahl.de -
Hm neuer Thon ich weiss nicht, eher neuer Pflipsen oder?
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Spargo, damit du nicht der einzigste bist der im mönchengladbach thread
schreibt
hast du das faltblatt aus dem aktuellen 11 freunde ?
ich habe letztens mit der lupe drangesessen und dich gesucht im stadionrund.
wo sitzt du normalerweise ? -
Spargo, damit du nicht der einzigste bist der im mönchengladbach thread
schreibt
hast du das faltblatt aus dem aktuellen 11 freunde ?
ich habe letztens mit der lupe drangesessen und dich gesucht im stadionrund.
wo sitzt du normalerweise ?Block 17A
Ne hab ich nicht. -
Angespannt & konzentriert
Geschrieben von Mike Lukanz
Donnerstag, 11 Januar 2007Die beste Laune herrschte noch unter den Journalisten, als am heutigen Donnerstag Jupp Heynckes zur ersten richtigen Trainingseinheit bat, nachdem Borussia samt Begleitung gestern noch die Strapazen der langen Anreise in den Knochen stecken hatte. Während Borussias Mediendirektor Markus Aretz einem Fan erklären musste, woher der Bökelberg seinen Namen hat, verhielten sich die anderen circa 100 mitgereisten Fans auffällig ruhig und beobachteten das Treiben, das in Griffweite vor Ihnen stattfand, bedächtig und ähnlich konzentriert wie die Profis vor ihnen agierten. Dabei gibt es an der Algarve in diesen Tagen gleich mehrere Gründe, gut gelaunt dem Tag zu begegnen. Das Wetter und das Umfeld sind überragend, die Trainingsbedingungen nicht weniger gut. Und dennoch spürt der Beobachter die Anspannung der Akteure auf dem Platz.
Borussia versucht im Winter 2007 an der Algarve das Rezept zu finden, um den drohenden Abstieg in die Zweitklassigkeit zu verhindern. Die Hausaufgaben wurden auf dem ersten Blick gemacht: jeder Mannschaftsteil wurde durch einen Transfer ergänzt und verstärkt. Die Langzeitverletzten sind - bis auf Oliver Neuville und Filip Daems - wieder so nah an der Mannschaft, dass der Konkurrenzkampf in den nächsten Tagen zunehmen wird, da speziell Steve Gohouri und Mikkel Thygesen im Training einen starken Eindruck hinterließen und durchaus mehr als nur Alternativen zum bestehenden Kader sind.
Dass Jupp Heynckes akribisch und detailgenau arbeitet, überrascht indes nicht. Er fordert viel ein, weil es auch um viel geht. Die Hinrunde steckt noch jedem in den Knochen; allen voran Heynckes selber. Kritisch wird jede Bewegung von ihm beäugt, wenn er sich - ganz Taktiker - mit rudernden Armbewegungen zwischen die Spieler stellt, rattern die Auslöser der Fotografen wie Maschinengewehre. Er gibt sich Mühe, motiviert die Spieler. Er lobt jede kleine gelungene Aktion genauso, wie er energisch und wütend einschreitet, wenn er das Gefühl hat, die Spieler lassen nur einen Bruchteil ihrer Konzentration und Zielstrebigkeit im Training liegen.
Doch, so die Eindrücke der ersten Trainingseinheiten, auch die Spieler scheinen zu realisieren, welche Bedeutung diese sieben Tage an Portugals Algarve für sie haben. Die Intensität der Trainingsspiele ist hoch, die Spieler loben sich untereinander, geben sich Tipps oder schreien sich lauthals an. Kasey Keller, Marcell Jansen, Bo Svensson, Bernd Thijs und auch Wesley Sonck fallen hierbei besonders auf. „Pocho, gut gemacht", „Tobias, Du musst aufpassen, verdammt!", „Genau so geht es, Jungs" und Kaseys energisches „Keine Flanke, keine Flanke". Von mangelndem Teamgeist ist vordergründig nichts zu sehen. Friede, Freude, Eierkuchen ist es dennoch nicht und spätestens am Ende des Trainingslagers, wenn die wichtigen Testspiele gegen Freiburg, Falkirk und die VR China gelaufen sein werden, wird sich zeigen, ob einzelne Spieler ihr persönliches Schicksal noch immer unter dem des Vereins stellen.
„Ich weiß, was ich kann"
In Einzelgesprächen lässt der ein oder andere Spieler sehr wohl durchblicken, welche genauen Vorstellungen er vom Trainingslager und dem Ausblick auf die so wichtige Rückrunde hat. Im SEITENWAHL-Gespräch mit Wesley Sonck erleben wir einen besonnenen, aber motivierten Stürmer, der sich der Bedeutung dieser Woche durchaus bewusst ist.
„Ich hatte viel Pech in den vergangenen zwei Jahren", beginnt Sonck nachdenklich das Gespräch. „Immer, wenn ich gerade fit war, passieren diese Verletzungen. In Viersen springt mein Gegenspieler in Kniehöhe in mich hinein und ein Jahr vorher bricht Bouma mir im Spiel gegen den PSV Eindhoven drei Rippen".
Angesprochen auf das Spiel Borussias, führt er selbstkritisch aus: „Natürlich ist es schwer für mich als Stürmer, wenn ich im gesamten Spiel nur ein, zwei Torchancen bekomme. Ich bin kein Spieler, der sich den Ball an der Mittellinie holt, mehrere Gegenspieler umdribbelt und dann das Tor macht. Könnte ich das, wäre ich europäische Spitze. Das bin ich zurzeit nicht und das weiß ich auch."
Ungewohnte Töne von einem, der als Stinkstiefel und selbstherrlich gilt. Doch Wesley Sonck weiß um seine Qualitäten: „Ich habe immer meine Tore gemacht, egal, wo ich gespielt habe. In Genk, in der Nationalmannschaft, in der ChampionsLeague. Aber das geht nur, wenn ich auch spiele".
Ob es ihn nerve, wenn seine Konkurrenten im Sturm acht oder zehn Chancen von Beginn an erhalten und er nach einem schlechten Spiel draußen ist. „Ganz ehrlich? Mich interessiert nicht, was ein Kahê macht. Ich interessiere mich nur für mein eigenes Spiel. Ich weiß, was ich kann. Kahê hat andere Qualitäten, ganz klar. Aber was spricht dagegen, dass es Kahê und Sonck heißt und nicht immer nur Kahê oder Sonck?".
Er merkt, dass Borussias Fans ihn unterstützen, ihn schätzen und gar fordern. Mit einem Lachen erwähnt er: „Ja klar, die Leute sehen mich doch auf dem Platz. Sie wissen, was ich kann und leisten könnte, wenn ich einmal mehrere Spiele am Stück spielen dürfte."
„Der Trainer hat Recht. Ich muss noch mehr arbeiten"
Das Spiel müsse schneller werden bei Borussia, sagt er. „Ich liebe das schnelle Spiel. Ein, zwei Ballkontakte und weiter. Ich habe als Stürmer nicht so viel Zeit, um den Ball anzunehmen, mich zu drehen und dann zu gucken, was ich mache. Das können Mittelfeldspieler machen." Und weiter: „Aber ich bin froh, dass Marcell Jansen wieder da ist, dass Bögelund wieder fit ist. Dazu Pocho und jetzt Mikkel, das sind alles Spieler, die mein Spiel spielen. Marcell ist sehr wichtig, der macht auch verrückte Dinge und flankt einfach aus dem Fuß in den Strafraum, ohne immer bis zur Grundlinie durchlaufen zu müssen. Sowas brauche ich als Stürmer, dann mache ich auch Tore."
Zum Schluss ein Eingeständnis: „Natürlich hat der Trainer auch Recht. Ich muss mehr arbeiten auf dem Feld, Pressing spielen. Da helfen mir die Jungs im Mittelfeld schon sehr, wie heute im Training. Ich sehe ja nicht, was hinter mir passiert. Da nützt es wenig, wenn ich den Verteidiger zustelle, er aber in Ruhe passen kann, weil das Mittelfeld nicht nachrückt. Also rufen die Jungs ‚Jetzt, jetzt‘, dann weiß ich, dass sie hinter mir ihren Job gemacht haben. Denn als Stürmer muss ich nicht irgendwo im Mittelfeld sein, sondern ganz vorne. Da werden Tore gemacht."
Am Belgier ist gut zu erkennen, welche Stimmungslage in Alvor herrscht. Leise Forderungen nach einem Stammplatz klingen in diesen Aussagen mit, ohne dabei zu vergessen, dass ein Stammplatz nicht selbstverständlich ist. Bis nächste Woche wünscht sich Jupp Heynckes, dass sieben bis acht Plätze fest vergeben sind. Angespanntes und konzentriertes Auftreten und Arbeiten dürfte Jupp Heynckes bei seinen Spielern nicht ungelegen sein. Denn dann weiß er, dass sie ihn verstanden haben. -
Lockerer Samstag
Geschrieben von Mike Lukanz
Die Stimmung ist gut in Alvor an der portugiesischen Algarve. Nach dem mühevollen Sieg gegen den SC Freiburg gestern Abend, verlief der heutige Samstag für alle Beteiligten betont ruhig. Lediglich am Morgen wurde trainiert, der Nachmittag war frei. Es hieß Kräfte sammeln für die kommenden Aufgaben und regenerieren, nachdem die Mannschaft seit elf Tagen ohne Pause ein intensives Trainingsprogramm absolviert, das bisher die ein oder andere taktische Schulung vermissen lässt. So hoch die Intensität der Trainingseinheiten ist, die Zeit an der Algarve kaum dazu benutzt, Automatismen der voraussichtliche Startelf gegen Cottbus einzustudieren. Das gestrige Testspiel hat es gezeigt: so gut die Stimmung zurzeit innerhalb der Mannschaft ist, so wenig darf man nach diesem Trainingslager spielerische Wunderdinge für die Rückrunde erwarten.
Jupp Heynckes schickte seine vermeintliche Stammelf heute Morgen zum lockeren Auslaufen, während der Rest auf dem Trainigsplatz verweilte. Dort standen nach einem leichten Beginn einige Trainingsvarianten auf dem Programm, die das Kurzpassspiel verbessern sollten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand die Mannschaft sich immer besser zurecht, so dass Jupp Heynckes des öfteren lautstark lobende Worte fand. Alexander Baumjohann deutete dabei in einigen Momenten seine fußballerische und technische Klasse an und zeigte darüber hinaus, dass er auch körperlich robust genug erscheint. Neben dem Neuzugang vom FC Schalke 04, der darüber hinaus ein gefragter Interviewpartner ist, fiel Michael Delura ebenfalls positiv auf. Im Wissen, dass mit Thygesen, Degen, Sonck und dem gesetzten Insua ausreichend Konkurrenz im Kader herrscht, überzeugt Delura in Portugal mit viel Ehrgeiz und Willen.
Doch auch im Training sind die spielerischen Probleme der Hinrunde zu erkennen. Schwierigkeiten sind immer dann zu erkennen, wenn Heynckes oder Luhukay Übungen ansetzen, in denen es auf schnelles Direktspiel, Flankenläufe und Torabschlüsse ankommt. Die Flanken, die wirklich gefährlich in den Strafraum geschlagen werden, finden dort selten entsprechende Abnehmer, obwohl diese Übungen oft ohne Gegenspieler durchgeführt werden. Es bleibt viel Arbeit für das Trainergespann, auch wenn es im ersten wichtigen Spiel in Cottbus mehr auf charakterliche Tugenden ankommen wird.
Die Rahmenbedingungen sind jedoch nach wie vor hervorragend und die Spieler genießen diese Woche in Portugal sichtlich. Die Stimmung untereinander und gegenüber den Journalisten ist ausgesprochen locker und freundlich. Marcell Jansen und David Degen, die sich ein Zimmer teilen, sind hierbei besonders positiv zu erwähnen. Es vergeht kein Moment, in dem die beiden keinen lockeren Spruch auf den Lippen haben. Nando Rafael erzählt glücklich von seinen ersten Wochen als Vater und dass er es besonders genießt, einige Nächte am Stück durchschlafen zu können. „Anfangs wollte ich Pocho (mit dem er sich ein Zimmer teilt) nachts schon aufwecken, weil mir etwas fehlte", gab Nando lachend zu Protokoll.
Bevor der gesamte Tross der Borussen am Abend ins Fan-Hotel gefahren ist, konnte Borussia einen zweiten kleinen Testspielsieg für sich verbuchen. Im traditionellen Duell „Journalisten gegen Betreuer" waren die Vertreter der Presse trotz hohen Engagements hoffnungslos unterlegen. Das Team Borussias, das aus Mediendirektor Markus Aretz, Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl, Physiotherapeut Michael Risse, Teammanager Steffen Korell und Dolmetscher Dr. Julio Battaglia bestand, behielt mit insgesamt 25:4 klar die Oberhand gegen die Journalisten aus Karsten Kellermann (Rheinische Post), Michael Lessenich (Westdeutsche Zeitung), Andreas Böni (SportBild) und Mike Lukanz (SEITENWAHL). Als Zaungäste hatten Eugen Polanski, Peer Kluge, Tobias Levels, David Degen und Marcell Jansen sichtlich Spaß. Beim Zwischenstand von 15:2 für Borussia verließ Marcell Jansen den Platz mit einem humorvollen Kommentar in Richtung Presse: „So Jungs, ich mache es wie ihr. Den Rest brauche ich mir nicht mehr anzusehen, meine Noten stehen fest."
Quelle: seitenwahl.de -
"Der Negativlauf sollte jetzt vorbei sein"
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Geschrieben von Mike Lukanz
Sonntag, 14 Januar 2007
Im Rahmen des Trainingslagers in Portugal hatte SEITENWAHL Gelegenheit, mit Borussias Sportdirektor Peter Pander ein Gespräch zu führen. Dabei äußerte sich Pander zur Kritik der vergangenen Wochen, erklärte die Transfers des Winters und schaut vorsicht optimistisch in die Rückrunde. Wir erlebten dabei einen angespannten, aber kämpferisch wirkenden Sportdirektor, der vom Erfolg der getroffenen Maßnahmen überzeugt ist.
SEITENWAHL: „Herr Pander, sie wirken in diesen Tagen sehr müde und angespannt. Täuscht der Eindruck, dass Ihnen die Entwicklungen der vergangenen Wochen auch seelisch nahe gegangen sind?"
Pander: „Nein, so würde ich das nicht sagen. Es ist schon so, dass wir seit dem letzten Hinrundenspieltag jeden Tag gearbeitet und überlegt haben, wie wir die sprichwörtliche Kurve noch bekommen. Daher hatte ich für mich entschieden, im Dezember keinen Urlaub zu machen, sondern mich direkt um die Aufgaben zu kümmern, die bewältigt werden mussten. Aber natürlich ist es so, dass man nach einem Jahr ohne Urlaub natürlich schon angespannt ist und vielleicht etwas müder aussieht als sonst."
SEITENWAHL: „Nach der Kritik der vergangenen Wochen aus Teilen der Presse und des Umfelds scheinen Sie dünnhäutig geworden zu sein."
Pander: „Nein, das ist keine Dünnhäutigkeit. Ich kenne den Auftrag der Boulevardpresse, weiß, wie sie bestimmte Themen anpacken. Wenn jedoch Themen im Grundsatz falsch dargestellt werden, dann lasse ich mir das nicht gefallen und sage es auch. Da wird zum Teil üble Meinungsmache betrieben. Der Verein und ich als Person stehen aufgrund der sportlichen Situation ohnehin in der Kritik, das ist klar und auch verständlich. Wenn jedoch mit Unterstellungen und Falschaussagen gearbeitet wird, dann wehre ich mich dagegen. Ich kann Kritik und Argumente vertragen, die sachlich sind, dafür bin ich schon zu lange im Geschäft. Das hat also mit Dünnhäutigkeit nichts zu tun."
SEITENWAHL: „Die Entlassung von Uwe Speidel und die damit verbundene Verpflichtung von Jos Luhukay gab Anlass zu allerlei Spekulationen und Gedankenmodellen. Es wurde von einer Schwächung Heynckes´ geredet und dass der Verein schon jetzt versuche, einen möglichen Nachfolger in Stellung zu bringen."
Pander: „Das sind in meinen Augen Spielchen, die dazu dienen, zwischen Personen Spannungen zu erzeugen und um Fraktionen oder Fronten innerhalb des Vereins zu bilden. Ich kann mich da nur wiederholen: wir haben uns nach dem Spiel in Bochum sofort mit dem Trainer hingesetzt und uns gefragt, was wir verändern können. Auch Jupp Heynckes hat mehrfach betont, dass Veränderungen stattfinden müssen. Wir haben alles durchleuchtet: der Trainerstab, die medizinische Abteilung, das Scouting, die Mannschaft selber. Aber dass Jos Luhukay jetzt dazu benutzt wird, um sich zu fragen, was man mit ihm vorhabe, halte ich besonders Herrn Luhukay gegenüber für unverschämt. Er kommt da in eine gefährliche Situation innerhalb des Trainerteams. Er hatte uns klar mitgeteilt, dass er überhaupt keine Probleme damit hat als Co-Trainer hier zu arbeiten, ganz im Gegenteil. Daher verstehe ich auch nicht, warum das nicht glaubhaft erscheint."
SEITENWAHL: „Wenn der Verein auf einem Abstiegsplatz steht, der Trainer demzufolge in der Kritik steht, wenn ein Co-Trainer verpflichtet wird, der Ambitionen hat, einem Cheftrainer in der Bundesliga zu werden und auch schon mit Vereinen explizit in Verbindung gebracht wurde, dazu noch die kurze Vertragslaufzeit, dann darf man sich nicht wundern, dass Spekulationen entstehen."
Pander: „Die Vertragslaufzeit ist bewusst so gewählt. Wir stehen auf einem Abstiegsplatz und können nicht so tun, als ob nichts passiert sei. Wir müssen nun zuerst das Naheliegende erledigen: den Klassenverbleib sichern. Daher haben wir auch mit Jos Luhukay vereinbart, dass wir es bis Saisonende so laufen lassen und dann sehen wir weiter. Das bedeutet konkret, dass dann Luhukay, aber auch Heynckes einen Strich ziehen und bewerten, wie die Zusammenarbeit gelaufen ist und ob man eine Fortsetzung in dieser Konstellation wünscht. Gespräche unter der Überschrift ‚was wäre, wenn?‘ hat es nie gegeben. Das wäre ein massiver Vertrauensbruch gegenüber Jupp Heynckes, das können und werden wir nicht machen."
SEITENWAHL: „Warum fiel die Wahl auf Jos Luhukay?"
Pander: „Wir haben uns überlegt, ob wir nach Uwe Speidel wieder einen reinen Konditionstrainer holen oder einen Co-Trainer, der den Schwerpunkt in der fußballerischen Schulung legt. Wir hatten bei Jos Luhukay von Anfang an ein sehr gutes Gefühl. Er geht auf die Mannschaft zu, er kann integrativ wirken, er hat eine sehr positive Ausstrahlung. Wir wollten nicht immer nur zurückschauen und den Kopf hängen lassen, sondern positiv nach vorne schauen."
SEITENWAHL: „Lassen Sie uns über die Transfers des Winters sprechen. Die Verpflichtung von Mikkel Thygesen überrascht insofern, als dass sein Name in den vergangenen Wochen überhaupt keine Erwähnung fand. War Thygesen eine Parallelplanung zu Bancé und Gonzales oder wurde der Transfer realisiert, weil die Verhandlungen speziell in der Ukraine stockten?"
Pander: „Mikkel Thygesen spielte in unserem Scoutingsystem schon längere Zeit eine große Rolle und ich wusste, dass mehrere Vereine die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. Gonzales war im Gespräch, doch wussten wir bei ihm, dass englische Vereine ebenfalls interessiert waren. Bei Bancé, den wir schon im Sommer verpflichten wollten, war eine Ausleihe möglich, jedoch mit vielen komplizierten Vertragsinhalten. Natürlich wäre es schön gewesen, einen solchen Spielertypen wie Bancé in der Mannschaft zu haben. Doch wenn ein Spieler wie Mikkel Thygesen zu haben ist, muss man reagieren und zuschlagen. Er ist ein Spieler, den wir nach dem Ausfall von Oliver Neuville kaum haben: ein schneller, dynamischer Konterspieler. Wir sind zufrieden, dass wir ihn bekommen konnten."
SEITENWAHL: „Sind die Transferaktivitäten abgeschlossen?"
Pander: „Nein, das Transferfenster ist noch bis Ende Januar geöffnet und wir werden weiterhin Augen und Ohren offen halten und uns keiner Option vorzeitig berauben, weil wir schon jetzt die Akten schließen. Der Markt ist im Winter ohnehin schwieriger als im Sommer. Die sogenannten ‚Knipser‘, die immer gefordert werden, kosten hohe Millionenbeträge und selbst dann bleibt die Frage, ob der aktuelle Verein ihn überhaupt freigibt. Da macht man es sich teilweise zu einfach. Wir wollten in der Winterpause keine Schnellschüsse oder Notlösungen. Alle Transfers sind für uns auch Perspektivspieler, die Borussia auch in Zukunft weiterhelfen können."
SEITENWAHL: „Peer Kluge steckt zurzeit mitten in Vertragsverhandlungen. Nun ist zu hören, dass die anfangs als ‚Formalie‘ verstandene Verlängerungen ins Stocken geraten ist, da Peer Kluge durchaus ein offenes Ohr für andere Verein habe. Wie ist da der Stand?"
Pander: „Wir haben im November mit Peer Kluge gesprochen. In den schwierigen sportlichen Wochen ruhten die Gespräche, so dass wir mit Peer selber als auch mit seinem Berater erst im neuen Jahr wieder sprechen konnten. Natürlich macht sich Peer auch Gedanken, wohin die Reise mit Borussia geht. Wir sind so verblieben, dass wir uns nach dem Trainingslager mit ihm und seinem Berater zusammensetzen und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt."
SEITENWAHL: „Die Rückrunde beginnt direkt mit drei Spielen in acht Tagen, davon zweimal auswärts und das gegen Mannschaften, die man vor der Saison noch hinter sich lassen wollte oder mit denen man sich zumindest auf Augenhöhe sah. Es ist abzusehen, dass die Stimmung von außen nicht ruhiger wird, sollte der Start nicht erfolgreich sein."
Pander: „Wir haben 17 Rückrundenspiele. Natürlich ist der Start sehr wichtig, rechnet man das Spiel gegen Aachen eine Woche später noch dazu. Doch selbst wenn man sehr gut startet, ist man noch nicht gerettet. Ebenso blieben weitere 13 Spiele, sollte der Start nicht so glücken, wie wir uns das alle erhoffen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass wir in den nächsten Monaten immer im Dunstkreis der Abstiegskandidaten sein werden. Es hängt auch davon ab, wie die anderen Mannschaften zurechtkommen. Halten einige Mannschaften das gute Ergebnis der Hinrunde, das man vorher nicht erwartet hätte oder bekommen diese auch ihre Krise, die wir jetzt hatten. Unser Negativlauf sollte jetzt eigentlich vorbei sein!"
SEITENWAHL: „Herr Pander, vielen Dank für das Gespräch!" -
Zweiter Sieg im zweiten Spiel
Geschrieben von Mike Lukanz
Dienstag, 16 Januar 2007
Auch das zweite Testspiel des Trainingslagers konnte Borussia am gestrigen Montag für sich entscheiden. Gegen den schottischen Erstligisten FC Falkirk kam die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes zu einem nie gefährdeten 3:0, das durch den zweifachen Torschützen Kahê und Marvin Compper herausgeschossen wurde. Heynckes schonte in diesem nachträglich angesetzten Duell neben Leistungsträgern wie Marcell Jansen, Federico Insua und Bernd Thijs auch die Neuzugänge Mikkel Thygesen und Steve Gohouri. Der richtige Härtetest wartet heute, wenn Borussia im EM-Stadion von Faro auf die Nationalmannschaft Chinas trifft.
Jupp Heynckes gab der vermeintlich zweiten Garnitur eine Chance. Aufgrund der Verletzung von Christofer Heimeroth spielte Kasey Keller, in der Abwehrreihe vor ihm agierten Thomas Helveg, Bo Svensson, Tobias Levels und Marvin Compper. Hassan El-Fakiri wurde von Heynckes auf der Position im defensiven Mittelfeld getestet. Michael Delura (rechts) und Peer Kluge (links) bekleideten die Außenposition und der dritte Neuzugang, Alexander Baumjohann, durfte auf seiner Lieblingsposition hinter den Spitzen beginnen. Im Sturm liefen Kahê und Nando Rafael auf.
Die ersten fünfzehn Minuten begannen verhalten, beide Mannschaften tasteten sich vorsichtig ab. Die in gelb gekleideten Schotten fielen auf dem Platz durch ständiges, lautstarkes Anfeuern auf, während auf den Rängen die Anhänger Borussias deutlich die Überhand hatten.
Ab der 15. Minute erspielte sich Borussia, geführt vom sehr gut aufspielenden El-Fakiri, ein Übergewicht. So konnte die erste Chance wenige Minuten später notiert werden: Baumjohann scheiterte im Strafraum aus kurzer Distanz an Torwart Schmeichel, nachdem eine schnelle Stafette über Svensson, Kahê und Rafael vorausgegangen war. Drei Minuten später war es dann Peer Kluge, der die Reflexe vom dänischen Torhüter prüfen konnte. Marvin Compper schickte Kluge mit einem langen Pass Richtung Strafraum, doch der sich zurzeit in Vertragsverhandlungen befindliche Kluge scheiterte mit einem Schussversuch. Im Minutentakt ging es nun weiter. Delura flankte aus halbrechter Position butterweich in den Strafraum und erneut war es Kluge, der mit einem schwachen Volley die Führung für sein Team verpasste. Kurz danach war es Michael Delura selber, der ebenfalls frei vor Schmeichel scheiterte.
In der 34. Minute fiel jedoch der hoch verdiente Führungstreffer. Nach einer abgewehrten Flanke kam Kahê am Strafraum an den Ball. Sein nicht sonderlich starker Schuss wurde von einem schottischen Verteidiger abgefälscht, so dass diesmal auch der starke Schmeichel im Tor der Schotten machtlos war. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause und Heynckes verzichtete hier auf erste Wechsel. Während der Halbzeitpause schrieben Marcell Jansen, Eugen Polanski und Bernd Thijs auf der Tribüne fleißig Autogramme, da es nicht lange dauerte, bis einige Kinder die Gladbacher Spieler auf der für jeden Zuschauer zugänglichen Tribüne ausgemacht hatten.
Die zweite Halbzeit begann dann so, wie die erste aufgehört hatte: mit einem Tor vom Brasilianer Kahê. Er wurde selber im Strafraum der Schotten gefoult, nachdem sich die Borussen den Ball durch energisches Pressing den Ball tief in der gegnerischen Hälfte erkämpft hatte. Kahê verwandelte den Strafstoß sicher, und das 2:0 gab Borussia nun die nötige Sicherheit, das Spiel kontrolliert zu führen. Der Fc Falkirk hatte bis zu diesem Zeitpunkt kaum eine nennenswerte Torchance und wäre Keller in der ersten Halbzeit nicht mit einigen für ihn untypischen Unsicherheiten aufgefallen, man hätte sich fragen müssen, ob der Amerikaner überhaupt den Ball zu fassen bekam.
Borussia verwaltete das Spiel nun deutlich mehr, ohne völlig inaktiv zu werden. Waren es in der ersten Halbzeit noch El-Fakiri und Delura, die läuferisch und spielerisch auffielen, spielte sich Baumjohann nun in den Vordergrund. Fiel er in der ersten Halbzeit noch etwas ab, ließ er in dieser Phase - auch bedingt durch konditionell deutlich nachlassende Schotten - sein technisches und spielerisches Können aufblitzen. Mit sauberer Technik und gutem Auge ausgestattet, leitete Baumjohann einige gute Spielszenen ein. In einigen Momenten muss er sich abgeklärter werden und lernen, dass nicht jeder Pass ein Traumpass in die Tiefe sein muss.
Als das Spiel etwas zu erlahmen drohte, fiel der dritte Treffer für Mönchengladbach. Baumjohann wurde auf dem Weg zum Tor gefoult und der umsichtige Schiedsrichter verzichtete in diesem Moment auf die sonst angebrachte rote Karte wegen Notbremse. Den fälligen Freistoß aus halbrechter Position schlenzte Marvin Compper - in Ermangelung der sonst antretenden Freistoßschützen Marcell Jansen und Federico Insua - unhaltbar in die rechte untere Ecke.
Das Spiel war nun endgültig entschieden, die folgenden Wechsel auf beiden Seiten brachten den Spielfluss nahezu völlig zum Erliegen. Borussia schonte ihre Kräfte und der Fc Falkirk hatte weder die fußballerischen Mittel noch den Willen, am Ergebnis entscheidende Änderungen vorzunehmen. So blieb es am Ende beim auch in dieser Höhe verdienten 3:0.
Trainer Jupp Heynckes zeigte sich nach dem Spiel dann auch zufrieden mit der Leistung der gesamten Mannschaft, ohne dabei einzelne Spieler hervorheben zu wollen. In der Tat hat die Borussia über weite Strecken des Spiels gefällig kombiniert und ansatzweise das schnelle und direkte Spiel aufgezogen, das im Training des öfteren geübt wurde. Kritik könnte man an der noch zu nachlässigen Chancenverwertung üben, doch sollte man dieses Spiel und die Erkenntnisse daraus nicht überbewerten.
Borussia benötigte gegen ebenfalls nicht in Bestbesetzung angetretene, aber hoffnungslos unterlege Schotten eine lediglich überdurchschnittliche Leistung, um zu einem nie gefährdeten Sieg zu kommen. Das taktische und spielerische Verhalten des Gegners aus Großbritannien kann und wird kein Maßstab für das Leistungsvermögen des Bundesligisten sein dürfen. Um die Eingespieltheit und das Selbstbewusstsein der Mannschaft zu erhöhen, war dieser Test durchaus sinnvoll. So konnten sich mit Hassan El-Fakiri, Kahê und Michael Delura einige Spieler durchaus für Aufgaben in der ersten Elf empfehlen. Alexander Baumjohann zeigte viel versprechende Ansätze, die Hoffnung auf die Zukunft machen. Mit ihm und Marko Marin verfügt Borussia nun über zwei technisch und spielerisch hoch veranlagte Nachwuchskräfte, die es behutsam aufzubauen gilt.
Borussia: Keller - Helveg, Svensson, Levels, Compper - Delura (82. Degen), El Fakiri, Baumjohann, Kluge (74. Kirch) - Rafael, Kahê (82. Sonck).
Tore: 1:0 Kahê (35.), 2:0 Kahê (48./FE), 3:0 Compper (64.).
Zuschauer: 300.
Quelle: seitenwahl.de -
Borussia setzt Ausrufezeichen
http://javascript<b></b>:void(0)Geschrieben von Mike Lukanz
Mittwoch, 17 Januar 2007
Mit einem vor allem in der ersten Halbzeit überragenden Konter- und Offensivfußball, den man in Mönchengladbach lange vermisst hat, schlug Borussia im letzten Testspiel des Trainingslagers die chinesische Nationalmannschaft mit 4:0 im EM-Stadion in Faro. Bereits zur Halbzeitpause stand das Endergebnis fest, das durch zwei Tore von David Degen und je eines von Federico Insua und Wesley Sonck zustande gekommen war. Nach diesen sieben Tagen an der Algarve und drei Siegen in drei Testspielen reiste die Mannschaft um den zufriedenen Trainer Jupp Heynckes heute Morgen zurück nach Deutschland.
Wie es nach den Eindrücken vom Spiel gegen den FC Falkirk zu erwarten war, bot Jupp Heynckes im Testspiel gestern seine zurzeit stärkste Formation auf. Vor Torhüter Keller bildeten Neuzugang Steve Gohouri und Ze António die Innenverteidigung, die in der Hinrunde lange Zeit verletzten Marcell Jansen und Kasper Bögelund die Außenverteidigung. Bernd Thijs spielte vor der Abwehr, unterstützt von Eugen Polanski (links) und David Degen (rechts) auf den Flügeln, dazu Federico Insua als offensiver Spielmacher hinter den Spitzen Mikkel Thygesen und Wesley Sonck.
Bereits nach wenigen Minuten war zu erkennen, dass Borussia aggressiv zu Werke ging. Bei gegnerischem Ballbesitz rückten die Feldspieler weit in die Offensive, um die technisch versierten Chinesen, die ohne sechs Stammspieler angetreten waren, im Spielaufbau zu stören. Nach sieben Minuten schlug der souverän aufspielende Ze António einen langen Pass auf den rechten Flügel, der von einem chinesischen Verteidiger vor David Degen abgefangen wurde. Der Schweizer setzte jedoch sofort nach und eroberte damit den Ball zurück. In vollem Sprint überlupfte er einen zweiten Verteidiger, um abschließend auch den chinesischen Torwart mit einem gefühlvollen Heber zu überwinden. Ein phantastisches Tor von David Degen, der auch danach auf der rechten Seite im Verbund mit Kasper Bögelund offensivfreudig und spielstark agierte.
Knapp zwei Minuten später wurde eine kleine Unaufmerksamkeit in der Abwehr fast mit dem sofortigen Ausgleich bestraft. Den Schuss eines chinesischen Stürmers konnte Marcell Jansen nur noch abfälschen, doch Keller war mit einem Reflex zur Stelle und lenkte den Ball aus kurzem Winkel über die Latte. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich das Spiel etwas, ohne auf Borussias Seite an Tempo und Zielstrebigkeit zu verlieren. Die Pässe wurden meist direkt gespielt, die Flanken wurden oft gewechselt und der Gegner trotz der eigenen Führung weiter früh gestört. Die rechte Seite um Bögelund und Degen war hierbei stärker als ihr Pendant mit Marcell Jansen und Eugen Polanski auf dem linken Flügel.
In der 34. Minute ein nächstes Highlight. Der sehr laufstarke, aber etwas glücklose Thygesen schlug vom rechten Flügel eine lange Flanke an das linke Strafraumeck, wo Wesley Sonck den Ball mit seinem schwachen linken Fuß volley nahm. Technisch sauber getroffen, aber zu unplatziert, fiel der Schuss Torwart Yang Ling in die Arme. Diese Szene war jedoch nur der Auftakt zu einer Schlussphase, die durch Tempo, Zielstrebigkeit und Spielwitz vollends überzeugte. Eine Minute nach Soncks Volleyschuss lief Thygesen mit dem Ball in Richtung Strafraumgrenze, wo er mangels freistehender Mitspieler kurz stoppte. Aus dem Rückraum sprintete Degen zwischen die Abwehrreihe, Thygesen reagierte geistesgegenwärtig und lupfte den Ball über die Abwehrreihe der Asiaten. Degenumspielte den Torwart, wurde aber zur Außenlinie abgedrängt. Dort verlud er den Torwart ein zweites Mal und schoss aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Tor.
Weitere 180 Sekunden später erkämpfte sich Bernd Thijs am Mittelkreis den Ball durch energisches Pressing, als die Chinesen in der Vorwärtsbewegung waren. Thijs passte sofort auf Sonck, der den Ball in hohem Tempo Richtung Strafraum trieb. Wieder war es Degen, der vom rechten Flügel in den Strafraum sprintete und von Sonck in Szene gesetzt wurde. Mit einer Schussfinte ließ er zwei Verteidiger ins Leere rutschen, passte in die Mitte auf Insua, der den Ball annahm und locker ins linke, untere Eck zum 3:0 einschob.
Den Schlusspunkt dieser überzeugenden Halbzeit setzte dann Wesley Sonck. Erneut war es ein Ballgewinn der Defensive, der dem 4:0 vorausging. Insua passte scharf auf den rechten Flügel, wo Bögelund einige Meter lief, um danach aus vollem Lauf perfekt zwischen Torwart und gegnerischer Abwehrlinie an den zweiten Pfosten zu passen, wo Sonck wartete. Der Belgier besaß in diesem Moment noch die Ruhe und Übersicht, um den Ball gegen die Laufrichtung des Torwarts ins Tor zu lenken.
In der Halbzeitpause rieben sich Journalisten und die rund einhundert mitgereisten Fans verwundert die Augen ob der Darbietung der Borussia in der ersten Halbzeit, was zu einigen Gesprächen im eigens für das Spiel eingerichteten Catering-Bereich führte.
Jupp Heynckes wechselte in der Halbzeitpause nicht aus und es dauerte zehn Minuten, bis die nächste Chance für Borussia zu verzeichnen war. Eine Flanke von der rechten Seite veranlasste Wesley Sonck, einen Torschuss per Seitfallzieher anzusetzen, doch traf er den Ball nicht richtig. Das Spiel verlor nun deutlich an Tempo. Borussia agierte nach wie vor konzentriert, verwaltete das Spiel jedoch etwas mehr. Jupp Heynckes nutzte die Zeit für zwei Wechsel. Thygesen, der bereits vor dem Spiel aufgrund einer leichten Erkrankung angeschlagen war, verließ das Spielfeld und wurde durch den etwas defensiver agierenden Oliver Kirch ersetzt, so dass Borussia auf ein 4-5-1 umstellte. Weiter kam Frederic Löhe zu seinem ersten ernsthaften Einsatz, als er unter großem Applaus für Kasey Keller eingewechselt wurde. Jupp Heynckes bedankte sich mit dieser Einwechslung für den Einsatz und das Engagement von Löhe, der als dritter Torwart und aus der A-Jugend kommend mit an die Algarve geflogen war.
In der 67. Minute schlug der solide, aber unauffällig spielende Eugen Polanski eine Ecke von der linken Seite in den Strafraum, wo sich Wesley Sonck am zweiten Pfosten durchsetzte, den Ball aber nur gegen die Latte köpfen konnte. Unmittelbar danach verließ auch Nationalspieler Jansen das Feld, für ihn kam Robert Fleßers in die Partie. David Degen hatte 20 Minuten vor dem Ende eine weitere große Chance nach einem Konter, doch anstatt in die Mitte auf den freistehenden Sonck zu passen, versuchte es Degen mit einigen Kabinettstückchen, was abschließend zum Ballverlust führte. Das Spiel war längst entschieden, doch Wesley Sonck zeigte dem Schweizer mit Gesten und Ausrufen deutlich, was er von diesem Eigensinn hält. Auch wenn Degen leicht lächelnd den Kopf schüttelte: Sonck ist Stürmer, und Stürmer wollen Tore schießen, ganz egal, ob es 0:0 oder 4:0 steht.
Die Chinesen übernahmen in dieser Phase etwas deutlicher die Initiative, auch bedingt durch die vielen Wechsel bei Borussia. So kamen in der letzten Viertelstunde des Spiels noch Kahê, Svensson, Helveg und Kluge für Degen, Gohouri, Bögelund und Polanski. Frederic Löhe konnte sich in dieser Phase bei einigen Fernschüssen und Ecken der Chinesen auszeichnen und somit beweisen, dass er nicht zu Unrecht eine Woche bei den Profis trainieren durfte.
15 Minuten vor dem Schlusspfiff kam es noch einmal zu einer schönen Kombination über Insua. Der Argentinier „tunnelte" einen Gegenspieler, schlug aus dem Fußgelenk einen weiten Pass auf den linken Flügel auf Kahê. Der Brasilianer trabte leicht mit dem Ball Richtung Strafraum und wartete auf nachrückende Mitspieler. Danach der kluge Pass in die Mitte auf den mitgelaufenen Insua, der sofort abzog, doch nur in die Arme des Torwarts zielte. Die letzte Chance des Spiels hatte dann Peer Kluge, der wie David Degen in der ersten Halbzeit den Torwart der Chinesen mit einem Heber überlisten wollte, doch nicht so genau zielte wie Degen 80 Minuten zuvor.
Borussia setzte mit diesem Spiel den positiven Höhepunkt des einwöchigen Trainingslagers. Das Ergebnis kann und darf allerdings keinen Anlass geben, um die kommenden Aufgaben in der Rückrunde als Selbstläufer zu betrachten. Dennoch: nach den spielerisch schwachen bis katastrophalen Leistungen der Hinrunde setzte die Mannschaft von Jupp Heynckes mit diesem Spiel ein Ausrufezeichen. Die Art und Weise, wie das Ergebnis zustande kam, ist die logische Konsequenz der konzentrierten Arbeit im Trainingslager. Jupp Heynckes zeigte sich nach dem Spiel dementsprechend zufrieden und bestätigte, dass seine Mannschaft speziell in der ersten Halbzeit das umgesetzt habe, was seit Trainingsauftakt intensiv geübt wurde. „Da die Ergebnisse der Laktatwerte zu Beginn des Trainings Anfang Januar überragend waren, haben wir die Schwerpunkte auf taktisches Verhalten gelegt. Frühes Pressing und schnelles Spiel in die Spitzen.", so Heynckesnach dem Spiel. Es gelte, diese Leistungen nun in den Spielen im Rahmen des Turniers in Düsseldorf und gegen den RSC Anderlecht zu bestätigen, um dann gut vorbereitet in Cottbus in die Rückrunde der Bundesliga zu starten.
Nach dem Spiel kam es zu euphorischen Szenen zwischen Fans und Mannschaft. Jupp Heynckes wurde lautstark gefeiert, die Mannschaft mit einem lauten „kommt raus, wenn ihr Borussen seid" zum Mitfeiern aufgefordert. So entstand zum Abschluss ein großes und versöhnliches Bild zwischen Borussia und ihren Fans, als sich die Spieler zwischen die Anhänger stellten und alle gemeinsam, dirigiert von Nando Rafael, den Klassiker „es gibt nur eine Borussia" sangen. Ob es, wie von einem Fan bemerkt, der „Geist von Portugal" sein wird, der die Mannschaft durch die Rückrunde begleiten wird, sei dahingestellt. Entscheidend wird der Auftritt in Cottbus sein, dessen ist sich vor allem Jupp Heynckes bewusst. Doch er ist vorsichtig optimistisch. Ein guter Teamgeist, gesunde Leistungsträger und ein spielerischer und taktischer Fortschritt - erarbeitet im Trainingslager - machen Mut!
Borussia: Keller (67. Löhe) - Bögelund (79. Helveg), Gohouri (79. Svensson), Zé Antonio, Jansen (71. Fleßers) - Thijs, Polanski (79. Kluge), Degen (76. Kahê), Insua - Sonck, Thygesen (79. Kirch).
Tore: 1:0, 2:0 Degen (7., 35.), 3:0 Insua (38.), 4:0 Sonck (40.).
Zuschauer: 100.
Quelle: seitenwahl.de -
Gladbach besteht Härtetest :p:
Borussia Mönchengladbach hat das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart erfolgreich absolviert. Das Team von Trainer Jupp Heynckes gewann am Dienstagabend mit 3:1 gegen den belgischen Erstligisten RSC Anderlecht und bot vier Tage vor der Partie gegen Energie Cottbus eine gute Leistung.
Vor 5519 Zuschauernim Borussia-Park waren David Degen (13.Minute), Wesley Sonck (21.) und Bernd Thijs (37., Foulelfmeter) für die Borussen erfolgreich. Für Anderlecht traf der ehemalige Hertha-Akteur Bart Goor (31.).
Heynckes vertraute gegen den belgischen Topklub im ersten Abschnitt auf jene Elf, die auch gegen die Lausitzer erste Wahl sein dürfte. Während Steve Gohouri trotz einiger Abstimmungsprobleme die Defensive gut organisierte, blieb Stürmer Mikkel Thygesen blass. Federico Insua zog im Mittelfeld geschickt die Fäden.
Damit hat der Tabellen-16. seine "weiße Weste" verteidigt. Die "Fohlen" gewannen alle sieben Testspiele. "Ich sehe die Vorbereitung sehr positiv, auch wenn die Bundesliga natürlich etwas anderes ist", sagte Heynckes.Quelle: Fußball - Bundesliga - kicker online
Borussia: Keller (46. Heimeroth)– Bögelund (46. Helveg), Gohouri (63. Levels), Zé Antonio (46. Svensson), Jansen (63. Compper) – Thijs (46. Kluge), Degen (46. Delura), Polanski (63. Fleßers)– Insua (46. Baumjohann)– Thygesen (46. Kahê), Sonck (46. Rafael).
Tore: 1:0 Degen (14.), 2:0 Sonck (21.), 2:1 Goor (31.), 3:1 Thijs (Foulelfmeter/ 36.).
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Vor 5519 Zuschauernim Borussia-Park
Besser du gewöhnst dich jetzt schonmal dran....
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Besser du gewöhnst dich jetzt schonmal dran....
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