Derzeit laufen bei eBay etwa 150 Auktionen mit KSC-Tickets; die meisten davon für Spiele im Wildpark. Dabei ist es laut KSC-Geschäftsbedingungen verboten, Tickets bei Internetauktionshäusern zum Verkauf anzubieten. Zudem ist es untersagt, bei einem erlaubten Weiterverkauf der Tickets einem höheren Preis als den, der auf den Tickets angegeben ist, zu erzielen. Bei Verstößen kann der KSC die Zahlung einer Vertragsstrafe in Höhe von bis zu 2.500 Euro verlangen. Ob es dazu kommen wird, muss abgewartet werden, aber sicher ist, dass alle diese eBay-Verkäufer Post vom Anwalt des KSC bekommen werden, wurde vorhin vom Pressesprecher bestätigt. Eine angemessene Strafe wäre: 5 Jahre Stadionverbot und ‘ne ordentliche Abmahnung – damit wäre dann auch das fast schon legendäre »Finanzierungs-Delta« geschlossen…
KSC-Manager Rolf Dohmen nahm heute noch einmal zum Verlauf des Ticketverkaufs Stellung. Leider konnte der KSC den diversen Vorverkaufsstellen nicht vorschreiben, wie viele Tickets sie pro Person verkaufen dürfen. Und aus »Sicherheitsgründen« musste für das Heimspiel gegen den VfB bei den Onlinetickets der PLZ-Bereich der Käufer eingegrenzt werden. Was bei CTS aber erst gegen 10 Uhr geklappt hat. Nur waren da bereits alle Tickets über den freien Handel verkauft…
Es gingen auch nicht 8.000 Tickets in den freien Verkauf, wie irrtümlich in der Presse vermeldet, sondern nur 5.000. Auf jeden Fall hat der KSC Fehler gemacht, was Dohmen auch einräumt. Diese sollen im nächsten Jahr abgestellt werden. Aber vielleicht gibt es in der nächsten Saison auch gar keine Tageskarten-Problematik mehr, da das Stadion bereits von den Dauerkartenkäufern ausverkauft sein wird, bemerkte Rolf Dohmen schelmisch…
leloup: nun ja, sie wollten den Verkauf regional einschränken, war aber wieder ne Pannenaktion!