HSV-Spiel unter Manipulationsverdacht
Berlin - Die Flanke von Thimothee Atouba war für Paolo Guerrero bestimmt gewesen. Doch anstatt des Stürmers fälschte Mico Smiljanic von Honved Budapest den Ball unhaltbar ins eigene Tor und sorgte für das 0:3 seiner Mannschaft beim Hamburger SV.
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[/URL] Budapests Keeper Ivan Toth kassiert das 0:4 beim Hamburger SV
Im Zuge der Diskussionen um einen drohenden Wettskandal wegen manipulierter Spiele in Europa soll nun auch die Partie der Uefa-Cup-Qualifikation vom 30. August 2007 in den Fokus der Ermittler gerückt sein.
Der HSV gewann im eigenen Stadion mit 4:0.
Alarm durch Buchmacher
Nach Informationen des "Tagesspiegel" in Berlin sei vor der Partie viel Geld auf einen hohen Sieg des HSV gewettet worden. var url = 'http://ad.doubleclick.net/adj/P4210.spor…sz=300x250;ord='; if (!window.dartTagOrd) window.dartTagOrd = Math.random()*10000000000000000; document.write('');
Auffällig sei das skurrile Eigentor der Ungarn gewesen, das zum klaren Erfolg des HSV beigetragen habe.
"Londoner Buchmacher alarmierten die Uefa, die Ermittlungen ergaben aber keine Erkenntnisse", schreibt die Zeitung.
Sieg sicherte Uefa-Cup-Einzug
Der HSV hatte durch Tore von Paulo Guerrero (10./39.) und Choupo-Moting (90+1) sowie durch das Eigentor von Smiljanic (50.) gewonnen.
Nach dem 0:0 im Hinspiel zog man damit in die 1. Runde des Uefa-Cups ein.
"Die Disziplinar-Abteilung der Uefa untersucht zurzeit einige Spiele. Ob eine deutsche Mannschaft dabei ist, kann ich nicht sagen", meinte ein Uefa-Sprecher am Donnerstag.
Nur für die Partie aus der Uefa-Cup-Qualifikation zwischen Chemo More Varna (Bulgarien) und Makedonija Skopje (Mazedonien) bestätigte der Sprecher Ermittlungen.