Boss Blatter hat schon mit drei Ländern gesprochen, falls Südafrika nicht kann
Johannesburg - Die deutschen Fußball-Fans können vom nächsten WM-Sommermärchen träumen. Die FIFA sucht fürs Turnier 2010 nach Ersatz für Südafrika.
Nachdem Port Elizabeth wegen Verzögerungen beim Stadionbau als Austragungsort für den Confed-Cup im nächsten Jahr gestrichen werden musste, haut FIFA-Boss Joseph Blatter jetzt kräftig auf den Tisch.
Blatter: "Ich habe bereits mit drei Ländern gesprochen, die in der Lage sind, innerhalb eines Jahres die WM zu organisieren." Die Kandidaten hält Blatter zwar geheim. Von den Stadien und der Infrastruktur kommen aber eigentlich nur Deutschland, England, Spanien, Frankreich, USA, Mexiko, Japan und Südkorea in Frage.
Die glänzende WM-Organisation 2006 in Deutschland wurde von der FIFA in höchsten Tönen gelobt. Leider weiß beim DFB aber keiner etwas von einer FIFA-Anfrage. DFB-Pressechef Harald Stenger: "Mit uns hat keiner Kontakt aufgenommen. Deshalb möchten wir das nicht kommentieren."
Was nicht ist, kann ja noch werden! Allerdings richtet Deutschland 2011 auch die Frauen-WM aus. Da haben vor allem England mit topmodernen Stadien und Spanien bessere Karten als Last-Minute-WM-Gastgeber.
Berliner Kurier Freitag 11. Juli