Bei der Wörns Geschichte ging es darum, dass die Trainer den Stammplatz im Verein als notwendiges Kriterium für eine Nominierung ausgegeben haben, und den hatte Wörns im Gegensatz zu Metze (und Huth
) definitiv.
Klar haben die Trainer zu entscheiden, wen sie nominieren, doch dann sollen sie solche Kriterien nicht ausgeben.Bei der Leistungsbeurteilung Kahn/Lehmann stellt sich die Frage, ob da nicht die Ursache mit der Wirkung verwechselt wird.
Die Meinung zum ersten Punkt teile ich mit dir - war nicht sehr "glücklich" eine solche Aussage der Trainer, trotzdem war die Entscheidung richtig. Der Leistungsstand Lehmann/Kahn vor der WM wurde, meiner Meinung nach, richtig eingeschätzt und auch richtig entschieden. Über die Art und Weise der Entscheidungsfindung und -erklärung lässt sich sicherlich diskutieren.
Wenn Löw nun das absolute Leistungsprinzip als Kriterium für eine Nominierung ausgibt finde ich das auf der einen Seite erstmal sehr gut und richtig - dann hört auch endlich das Anspruchsdenken und Kleben an Positionen der Spieler auf - nur muss er das dann auch konsequent durchziehen und vll. in Zukunft einige unbequeme Entscheidungen treffen, außerdem hätte er dann auch zum Russlandspiel erst gar nicht KleinKevin nominieren dürfen.