da war ich auch nicht zuhause
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Wie habt Ihr die Grenzöffnung erlebt - was habt Ihr vor zwanzig Jahren gemacht???
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Heute im gedruckten Spiegel:
"In diesem Herbst erinnern wir mit dem Mauerfall an ein Freudenfest. Nichts anderes als Euphorie, Glück und Dankbarkeit sollen mit diesem Datum verbunden werden. Danach aber folgte, wir müssen uns nur einmal genau erinnern, im Osten der Kollaps. Die Politik gab dieser Entwicklung den Namen ,Aufbau Ost'. In der Realität aber vollzog sich der Abbau einer Gesellschaft, in einem Tempo, einer Radikalität und einer Totalität, die historisch einzigartig sein dürften. So etwas mag in wenigen Jahren, vielleicht sogar Monaten vollstreckt sein. Abgehakt aber ist es deswegen keineswegs."
(aus Essay "Der fremde Blick", Jana Hensel)
Das sind einfach die beiden Seiten der Geschichte. Einerseits die Befreiung von einem Regime und der Gewinn der Freiheit - andererseits eben der Verlust von Identität und Eigenständigkeit.
Das ganze ist sehr sehr vielschichtig.
Wenn jemand ein gutes Buch zu dem Thema empfehlen kann, in dem die unterschiedlichen Aspekte gut analysiert werden, bin ich für jeden Tipp dankbar. -
dat Problem war ja, dat die Politiker dem Osten blühende Landschaften versprochen haben, weil se dachten, der "Ost-Wirtschaft" würde ein kleiner Schub genügen... das diese aber niemals Konkurrenzfähig sein würde, das wollte keiner aussprechen....
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Aus dem Spiegel-Ticker:
Zitat[13.18] Bonn (dpa) - Bundeskanzler Kohl, der heute Mittag als dritter deutscher Bundeskanzler nach Warschau reist, will mit der neuen polnischen Führung die Aussöhnung zwischen beiden Völkern festigen. München (dpa) - Die Massenflucht von DDR-Bürgern über die CSSR in den Westen hält ungebrochen an. Von gestern Morgen bis heute früh wurden an der bayerischen Grenze erneut 11.000 Neuankömmlinge gezählt. Seit Mitte September haben rund 120.000 DDR-Bürger ihrer Heimat den Rücken gekehrt. Bundesweit sind mittlerweile etwa 140 Notaufnahmelager eingerichtet worden.
Das war mir nicht bewusst... Weiss da jemand noch mehr drüber, wie das damals abgelaufen ist? Wie muss man sich das vorstellen? Zeltstädte?
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war im bauch meiner mutter
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war im kindergarten
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Das sind einfach die beiden Seiten der Geschichte. Einerseits die Befreiung von einem Regime und der Gewinn der Freiheit - andererseits eben der Verlust von Identität und Eigenständigkeit.
Das ganze ist sehr sehr vielschichtig.
wie du richtig sagst, ist das äußerst vielschichtig und individuell verschieden.. viele konnten überhaupt erst nach bzw. durch 89/90 eine selbstbestimmte identität und eigenständigkeit erlangen
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Aus dem Spiegel-Ticker:
Das war mir nicht bewusst... Weiss da jemand noch mehr drüber, wie das damals abgelaufen ist? Wie muss man sich das vorstellen? Zeltstädte?
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
hat eigentlich jedes seine eigene Page....
glaube Berlin Marienfelde und das in Gießen gehörten zu den größten
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dat Problem war ja, dat die Politiker dem Osten blühende Landschaften versprochen haben, weil se dachten, der "Ost-Wirtschaft" würde ein kleiner Schub genügen... das diese aber niemals Konkurrenzfähig sein würde, das wollte keiner aussprechen....
Zu großen Teilen war sie in der Tat nicht nicht konkurrenzfähig. Aber es gibt auch hier wieder die berühmte zweite Seite der Medaille. Habe zuletzt einiges über das Thema Detlev Rohwedder, Treuhandanstalt usw. gelesen. Auch über die Namen Herrhausen und Pöhl bin ich dabei gestolpert. Da kann einen schon die Wut packen, vor allem wenn man erkennen muß, welche Rolle dabei beispielsweise auch Herren wie Horst Köhler oder Thilo Sarrazin gespielt haben.
Schwierig ist es natürlich, die gesamte Wahrheit zu erfahren. Ich vermute, da müssen wir uns noch Jahrzehnte in Geduld üben.
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war im bauch meiner mutter
zu faul zum laufen
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Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
hat eigentlich jedes seine eigene Page....
glaube Berlin Marienfelde und das in Gießen gehörten zu den größten
danke
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Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
hat eigentlich jedes seine eigene Page....
glaube Berlin Marienfelde und das in Gießen gehörten zu den größten
es ging jetzt glaub ich nicht um die ständigen notaufnahmelager, sondern um die, die damals extra und schnell eingerichtet wurden, das is wohl wat anderes
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Warum lernt man in Geschichte einklich 20mal Drittes Reich und nicht ein einziges Mal "Wende und danach..." ?
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Aus dem Spiegel-Ticker:
Das war mir nicht bewusst... Weiss da jemand noch mehr drüber, wie das damals abgelaufen ist? Wie muss man sich das vorstellen? Zeltstädte?
Hauptsächlich leere Kasernen, Turnhallen etc. Über Zeltstädte weiß ich nichts. Westdeutsche vor!
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es ging jetzt glaub ich nicht um die ständigen notaufnahmelager, sondern um die, die damals extra und schnell eingerichtet wurden, das is wohl wat anderes
hasse du den schnellen auch irgendnen link?
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Warum lernt man in Geschichte einklich 20mal Drittes Reich und nicht ein einziges Mal "Wende und danach..." ?
drittes reich war mehr action
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Hauptsächlich leere Kasernen, Turnhallen etc. Über Zeltstädte weiß ich nichts. Westdeutsche vor!
da gabs ja am wochenende genug von im westen
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es ging jetzt glaub ich nicht um die ständigen notaufnahmelager, sondern um die, die damals extra und schnell eingerichtet wurden, das is wohl wat anderes
is mir schon klar - deswegen ja auch mein Hinweis auf die Pages
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war inner schule...
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war inner schule...
Abends um 22 Uhr -
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