wird das schon irgendwo diskutiert?
Löw: Neuer Vertrag geplatzt!
Was nun, Jogi? Nach der mündlichen Einigung im Dezember scheiterten jetzt die konkreten Verhandlungen über den neuen Vertrag
Der Machtkampf beim DFB spitzt sich immer mehr zu!
Ergebnis einer Sondersitzung in Frankfurt: Eine sofortige Vertragsverlängerung mit Bundestrainer Jogi Löw (50) ist vom Tisch! Erst nach der WM in Südafrika wird verhandelt. Im Sommer 2010 laufen die Verträge von Löw, Bierhoff und dem Trainer-Team aus.
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger erklärt: „Grundsätzlich sind weiterhin beide Seiten an einer Fortsetzung der guten Zusammenarbeit interessiert, aber bei wichtigen inhaltlichen Aspekten konnten wir uns nicht einigen.“ Zwanziger spricht sogar von „strukturellen Problemen und wirtschaftlichen Fragen“.
Der Löw-Hammer! Sein neuer Vertrag ist geplatzt. Dabei hatte DFB-Boss Zwanziger im Dezember die Vertragsverlängerung bis zur EM 2012 als perfekt gemeldet.
Jetzt sagt Zwanziger: „Während sich, was die Kompetenzen für die U21 betrifft, eine klare und einvernehmliche Lösung erarbeiten ließ, sind bei den Gesprächen im Januar für uns überraschend neue Vorstellungen entwickelt worden, die aus der Sicht des DFB-Präsidiums zum Teil auch im Blick auf die Satzung nicht zu akzeptieren sind. Ein Alternativvorschlag des DFB fand nicht die Zustimmung der sportlichen Leitung. Deshalb setzen wir die Gespräche nicht fort.“
Dieser Machtkampf erschüttert den DFB!
Schon seit Monaten knistert es zwischen Sportdirektor Matthias Sammer sowie dem Duo Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff.
Erst ging es um Kompetenzen bei der U21-Nationalmannschaft. Doch mittlerweile hat sich der Konflikt ausgeweitet. BILD enthüllte: Es geht um viel Geld und noch mehr Macht.
Darum geht es: Bierhoff führt die Verhandlungen über die Vertragsverlängerungen von Löw, Co-Trainer Hansi Flick, Torwarttrainer Andreas Köpke und sich selbst. Dabei forderte er eine Verlängerung um zwei Jahre ohne Gehaltserhöhung. Aber: Bierhoff und Co. wollen einen „Signing Fee“. Bedeutet: Ein einmaliger Bonus in Höhe eines gesamten Jahresgehaltes!
Bierhoff steht massiv im Blickpunkt. Der Manager will ein Veto-Recht bei der Berufung eines Bundestrainers. Ein Vorschlag-Recht sowie die Kompetenz der Verhandlungs-Führung hat er bereits. Bedeutet: Ohne Bierhoffs Zustimmung könnte kein Bundestrainer eingestellt werden.
Mit der geplatzten Vertrags-Verlängerung spitzt sich der Konflikt jetzt weiter zu.
Bierhoff: „Wir hätten die Vertragsverlängerungen gerne schnell im Vorfeld der WM geklärt. Aber wir akzeptieren die Entscheidung des Präsidiums.“
Damit gehen Jogi Löw und das Trainerteam ohne Garantie in die WM 2010. Generalsekretär Wolfgang Niersbach: „Die Situation jetzt ist vergleichbar mit der von 2006, als Jürgen Klinsmann Bundestrainer war.“ Klinsi hörte 2006 nach der WM auf, Löw übernahm.
Doch dessen Zukunft ist nun ungeklärt...
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