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alles rund ums gesindel, egal ob analjo, blatter, elefanti oder grindel

  • Brasi
  • 2. April 2019 um 12:11
  • DesertWolf
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    • 11. Juli 2021 um 19:58
    • #281
    Zitat von spock

    https://www.transfermarkt.de/bericht-uefa-p…iew/news/389075

    "Teil des Bieterprozesses für 2028
    Bericht: UEFA prüft mögliche EM-Ausweitung – Mehr als die Hälfte der Verbände am Start?"
    :atomrofl:
    Könnte man vielleicht auch eine EM mit mehr Teilnehmern spielen als die UEFA Mitgliedsverbände hat? Also nur so als Anregung für die Zukunft, Ende der Fahnenstange wäre ja sonst bald erreicht... :rolleyes: :shock:

    Endlich die richtig wichtigen Leute mitspielen lassen. Pro Tooor Auswahltruppe bei Europameisterschaft *gg*

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  • Wolfman27
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    • 15. Juli 2021 um 15:51
    • #282

    Hat hier jemand ein Abo bei der FAZ und kann mir folgenden Artikel schicken bitte oder hier reinstellen? :biggrin: :winke:

    https://www.faz.net/aktuell/sport/…h-17435730.html

    EM 2024: #1, #14, #25, #45

    EM 2021: #12, #24, #36

    Mitglied beim FC Bayern München

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  • VincentV
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    • 15. Juli 2021 um 16:18
    • #283

    Wo steckt eigentlich Oliver Bierhoff? Seit sich die deutsche Nationalmannschaft vor zwei Wochen, also vor einer gefühlten Ewigkeit, von einer EM verabschiedete, bei der sie Fußball-Europa dann auch nicht weiter vermisst hatte, ist der DFB-Direktor abgetaucht. Genauer gesagt: Bierhoff ist nach dem Ende der deutschen Fußball-Illusionen gar nicht wieder aufgetaucht. Denn der wichtigste Verantwortliche für den Sport im Deutschen Fußball-Bund (DFB), zuständig für die Nationalmannschaften und die neue Akademie, hatte schon viele Monate vor der Europameisterschaft seinen eigenen Wettbewerb ins Leben gerufen: sich unsichtbar zu machen – um sich damit so weit wie möglich von Joachim Löw abzugrenzen.
    Aber nicht zuletzt: um auch von seinen eigenen und ebenso groben Fehleinschätzungen abzulenken. Dazu lässt sich mittlerweile neidlos Folgendes feststellen: Der Plan des Ego-Taktikers ist aufgegangen. Zumindest in eigener Sache hat Bierhoff ganze Arbeit geleistet. Doch wenn man dem DFB-Direktor die Tarnkappe abnimmt, kann man in aller Klarheit sehen, dass der Kernbereich, den er beim DFB zu verantworten hat, auf den Hund gekommen ist. Der vierfache Weltmeister ist irgendwo im europäischen Mittelfeld verschwunden. Und das nun nicht erst seit diesem Sommer, sondern seit über drei Jahren.
    In der vermutlich noch wichtigeren Frage, wie es um die Identifikation der Deutschen mit ihrer Nationalmannschaft steht, ist Bierhoffs Bilanz ebenfalls düster. Selbst Fachleute aus den großen deutschen Unternehmen, die hierzulande das meiste Geld ins Sponsoring stecken, kritisierten vor der EM ganz offen, dass Bierhoffs Vermarktungsstrategie unter dem Motto „Die Mannschaft“ bloß zu einer Isolierung der deutschen Nationalelf von ihren Fans geführt habe. Vor allem in dieser Frage könnte es im Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einem Kurswechsel kommen.
    Kurswechsel im Marketing„
    Ungeachtet aktueller Diskussionen um mögliche Sponsoringverträge und Auftritte der Nationalmannschaft ist es sicher nicht falsch, wenn man den Neustart mit neuem Bundestrainer zum Anlass nimmt, sich auch über die öffentliche Positionierung grundsätzlich Gedanken zu machen“, sagt DFB-Interimspräsident Peter Peters der F.A.Z. Auch Peters dürfte nicht entgangen sein, dass das Erscheinungsbild, das bis heute von vielen Fans mit dem Konzept „Die Mannschaft“ assoziiert wird, zum Ansehensverlust der Nationalelf maßgeblich beigetragen hat.
    In einer repräsentativen Umfrage für das „Bundesliga-Barometer“ (5249 Teilnehmer) stimmen mittlerweile 87,7 Prozent der Anhänger der Aussage zu, dass neben Löw auch der DFB-Direktor zurücktreten muss, um den Weg für einen Umbruch freizumachen. Auch von dem Claim „Die Mannschaft“ haben die Anhänger demnach die Nase voll. 92,9 Prozent würden diese Slogan nicht vermissen, wenn er abgeschafft wird.
    „Die Vermarktung der Nationalmannschaft liegt schon jetzt im entsprechenden Geschäftsbereich der DFB-GmbH unter der Führung von Holger Blask – und ich bin sicher, dass dort viele Überlegungen angestellt werden. Ich bin der Meinung, dass wir in diesem Zusammenhang auch über einen Kurswechsel nachdenken müssen“, so der DFB-Interimspräsident Peters. Kurswechsel. Das ist für Peters das Stichwort nach dem abermaligen Scheitern.
    Doch die Realitäten, die er selbst mit geschaffen hat, hat Bierhoff bis zuletzt kaum anerkannt. Selbst auf der rund einstündigen Abschlusspressekonferenz nach dem EM-Aus im Achtelfinale – die er eher neben als zusammen mit dem scheidenden Joachim Löw gab – tat der DFB-Direktor so, als hätten sich die Zeiten im Grunde gar nicht so sehr verändert. Und man könnte, indem er bloß den Bundestrainer tauscht, die alten Träume einfach weiterträumen.
    „Wir als Deutschland haben den Anspruch, immer vorne mitzuspielen“, sagt Bierhoff. Doch woher nimmt der DFB-Direktor seine Zuversicht? Aus den Resultaten der Nationalelf und den Ergebnissen seiner eigenen Arbeit wohl kaum. Es sind vor allem zwei Fragen, die sich nach zwei nacheinander in den Sand gesetzten Turnieren in Richtung Bierhoff stellen: Was ist unter seiner Verantwortung falsch gelaufen? Wie kann es besser werden? Doch diese Fragen in eigener Sache stellt sich Bierhoff bisher nicht, zumindest nicht öffentlich.
    Als Vorgesetzter von Bundestrainer Löw hat er über drei Jahre lang auf den falschen Mann für den Neuaufbau gesetzt. Diese lange verleugnete Erkenntnis hat sich mittlerweile auch innerhalb der Mannschaft und des DFB herumgesprochen. Bierhoff selbst hatte im vergangenen November, als er offenbar das Desaster ahnte, das bei der EM drohte, eine Brandmauer errichtet. Allerdings nur in eigener Sache. „Den Weg, den der Bundestrainer eingeschlagen hat, gehe ich bis einschließlich der EM mit“, sagte Bierhoff in einem Interview mit der F.A.Z.
    Nach sechzehn gemeinsamen Jahren war da plötzlich eine von ihm gezogene Trennlinie gegenüber Löw. Ansonsten ließ Bierhoff die Dinge laufen. Wenige Tage später ging Deutschland 0:6 in Spanien unter. Auch danach zog er nicht die Reißleine im Sinne der Nationalmannschaft und ihrer Spieler. Sein eigenes Sicherheitsnetz hatte Bierhoff ja schon aufgespannt. Dann ging auch die EM sang- und klanglos mit Löw dahin. Der tiefste Fall, den der DFB sportlich seit Jahrzehnten erlebt, hatte ungehindert seinen Lauf nehmen können. Bierhoff jedoch brachte sich dann selbst mit einer einzigen Unterschrift in Sicherheit: mit der von Hansi Flick unter einen Vertrag, der ihn zum Nachfolger von Löw machte. Sein persönliches Saisonziel hatte Bierhoff damit schon vor der EM erreicht.
    Sorgen um die neue DFB-Akademie
    Sportlich am Boden und das Image hinüber. Bei dieser unrühmlichen Nationalmannschaftsbilanz unter Bierhoffs Führung fragen sich mittlerweile einige Verantwortliche im deutschen Fußball besorgt, ob das rund 150 Millionen Euro schwere Zukunftsprojekt namens „DFB-Akademie“ bei ihm tatsächlich in den besten Händen liegt. Und ob die führenden Leute, die der DFB-Direktor dort auf entsprechenden Posten installiert hat, es tatsächlich schaffen, diesen Ort zum Ausgangspunkt einer sportlichen Erneuerung des deutschen Fußballs zu machen.
    Und ob die seit Jahren verbreitete Erwartung, durch dieses kostspielige Projekt möglichst dauerhaft in die Weltspitze zurückzukehren, mehr ist als nur eine vage Hoffnung. Zumal dort an den entscheidenden Positionen niemand zu finden ist, der in internationalen Spitzenklubs oder anderen großen Verbänden ein ähnliches Projekt schon einmal zum Ziel geführt hat. Die Sorge im deutschen Fußball wächst, dass sich die Akademie – wie die Spätphase der Ära Löw – bloß als ein weiteres Fußballmärchen entpuppt. Als eines, in dem am Ende nur die Illusionen platzen und der Selbstbetrug übrig bleibt, wie in des Kaisers neuen Kleidern.
    Auch innerhalb des DFB sind nach Informationen der F.A.Z. die Zweifel gewachsen, ob Bierhoff so weiterarbeiten sollte, wie das der Marketingfachmann im sportlichen Bereich bis zuletzt, und lange auch in seiner Vermarktungsrolle, getan hat: Zwar mit einer formalen, aber fachlich bestenfalls schwachen Kontrolle.
    „Im Zuge des geplanten Umbaus der DFB-Gesellschaften kann es meines Erachtens Sinn machen, verstärkt über die Einbindung von Spitzensportkompetenz in die Gremien nachzudenken. Wir brauchen ohne jeden Zweifel ein möglichst starkes operatives Management, das darüber hinaus permanente Unterstützung von festen Ansprech- und Sparringspartnern in den Gremien erhalten sollte“, sagt DFB-Interimspräsident Peter Peters zu möglichen Konsequenzen, die der Verband aus dem sportlichen Niedergang der vergangenen Jahre ziehen sollte. Mit anderen Worten: Mehr Fußballexperten in die ersten Reihen, die auch DFB-Direktor Bierhoff fachlich auf den Zahn fühlen können – und dürfen.
    In der Causa Löw kann Peters für sich allerdings nicht in Anspruch nehmen, dass er bereit gewesen wäre, vor der EM wenigstens die Notbremse zu ziehen. Als der Bundestrainer nach dem 0:6 in Sevilla vom damaligen DFB-Präsidenten Fritz Keller kurzzeitig in Frage gestellt wurde, war Peters der erste führende Verbandsfunktionär, der Löw öffentlich den Rücken stärkte. Damit war die Chance auf einen kurzfristigen Trainerwechsel dahin.
    Tatsache ist allerdings auch: Die DFB-Gremien hatten in Sachen Löw/Bierhoff bis zuletzt durch die voreiligen und sündhaft teuren Vertragsverlängerungen vor der WM 2018 nur begrenzte (finanzielle) Handlungsfreiheit. Im Fall des Bundestrainers lief der Kontrakt ursprünglich bis einschließlich der WM 2022, bei Bierhoff endet er sogar erst mit der Heim-EM 2024.

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    • 15. Juli 2021 um 18:12
    • #284

    Der Text ist von dir? :gruebel:

    Hem caigut i ens hem alçat, mai han faltat les ganes d'aixecar-se

    Cridarem als quatre vents amb llàgrimes d'orgull que som del Barça, Barça

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    • 15. Juli 2021 um 18:14
    • #285
    Zitat von spock

    Der Text ist von dir? :gruebel:

    Habe ich auch erst gedacht.
    FAZ paywall auf Anfrage im Beitrag direkt darüber

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    • 15. Juli 2021 um 18:31
    • #286
    Zitat von fanofsoccer

    Habe ich auch erst gedacht.FAZ paywall auf Anfrage im Beitrag direkt darüber

    letztens noch moralpredigt gehalten und jetzt sowas :neutral:

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  • eagle
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    • 15. Juli 2021 um 18:33
    • #287

    die angehängten Sachen kann man immerhin nur als registrierter Nutzer sehen...

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    • 15. Juli 2021 um 18:43
    • #288
    Zitat von fanofsoccer

    Habe ich auch erst gedacht.FAZ paywall auf Anfrage im Beitrag direkt darüber

    Danke!
    Wollte es aufgrund des Inhalts liken, aber nicht bei Copy+Paste ohne Quellenangabe. :winke:

    Hem caigut i ens hem alçat, mai han faltat les ganes d'aixecar-se

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  • Wolfman27
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    • 15. Juli 2021 um 22:58
    • #289
    Zitat von VincentV

    Wo steckt eigentlich Oliver Bierhoff? Seit sich die deutsche Nationalmannschaft vor zwei Wochen, also vor einer gefühlten Ewigkeit, von einer EM verabschiedete, bei der sie Fußball-Europa dann auch nicht weiter vermisst hatte, ist der DFB-Direktor abgetaucht. Genauer gesagt: Bierhoff ist nach dem Ende der deutschen Fußball-Illusionen gar nicht wieder aufgetaucht. Denn der wichtigste Verantwortliche für den Sport im Deutschen Fußball-Bund (DFB), zuständig für die Nationalmannschaften und die neue Akademie, hatte schon viele Monate vor der Europameisterschaft seinen eigenen Wettbewerb ins Leben gerufen: sich unsichtbar zu machen – um sich damit so weit wie möglich von Joachim Löw abzugrenzen.
    Aber nicht zuletzt: um auch von seinen eigenen und ebenso groben Fehleinschätzungen abzulenken. Dazu lässt sich mittlerweile neidlos Folgendes feststellen: Der Plan des Ego-Taktikers ist aufgegangen. Zumindest in eigener Sache hat Bierhoff ganze Arbeit geleistet. Doch wenn man dem DFB-Direktor die Tarnkappe abnimmt, kann man in aller Klarheit sehen, dass der Kernbereich, den er beim DFB zu verantworten hat, auf den Hund gekommen ist. Der vierfache Weltmeister ist irgendwo im europäischen Mittelfeld verschwunden. Und das nun nicht erst seit diesem Sommer, sondern seit über drei Jahren.
    In der vermutlich noch wichtigeren Frage, wie es um die Identifikation der Deutschen mit ihrer Nationalmannschaft steht, ist Bierhoffs Bilanz ebenfalls düster. Selbst Fachleute aus den großen deutschen Unternehmen, die hierzulande das meiste Geld ins Sponsoring stecken, kritisierten vor der EM ganz offen, dass Bierhoffs Vermarktungsstrategie unter dem Motto „Die Mannschaft“ bloß zu einer Isolierung der deutschen Nationalelf von ihren Fans geführt habe. Vor allem in dieser Frage könnte es im Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einem Kurswechsel kommen.
    Kurswechsel im Marketing„
    Ungeachtet aktueller Diskussionen um mögliche Sponsoringverträge und Auftritte der Nationalmannschaft ist es sicher nicht falsch, wenn man den Neustart mit neuem Bundestrainer zum Anlass nimmt, sich auch über die öffentliche Positionierung grundsätzlich Gedanken zu machen“, sagt DFB-Interimspräsident Peter Peters der F.A.Z. Auch Peters dürfte nicht entgangen sein, dass das Erscheinungsbild, das bis heute von vielen Fans mit dem Konzept „Die Mannschaft“ assoziiert wird, zum Ansehensverlust der Nationalelf maßgeblich beigetragen hat.
    In einer repräsentativen Umfrage für das „Bundesliga-Barometer“ (5249 Teilnehmer) stimmen mittlerweile 87,7 Prozent der Anhänger der Aussage zu, dass neben Löw auch der DFB-Direktor zurücktreten muss, um den Weg für einen Umbruch freizumachen. Auch von dem Claim „Die Mannschaft“ haben die Anhänger demnach die Nase voll. 92,9 Prozent würden diese Slogan nicht vermissen, wenn er abgeschafft wird.
    „Die Vermarktung der Nationalmannschaft liegt schon jetzt im entsprechenden Geschäftsbereich der DFB-GmbH unter der Führung von Holger Blask – und ich bin sicher, dass dort viele Überlegungen angestellt werden. Ich bin der Meinung, dass wir in diesem Zusammenhang auch über einen Kurswechsel nachdenken müssen“, so der DFB-Interimspräsident Peters. Kurswechsel. Das ist für Peters das Stichwort nach dem abermaligen Scheitern.
    Doch die Realitäten, die er selbst mit geschaffen hat, hat Bierhoff bis zuletzt kaum anerkannt. Selbst auf der rund einstündigen Abschlusspressekonferenz nach dem EM-Aus im Achtelfinale – die er eher neben als zusammen mit dem scheidenden Joachim Löw gab – tat der DFB-Direktor so, als hätten sich die Zeiten im Grunde gar nicht so sehr verändert. Und man könnte, indem er bloß den Bundestrainer tauscht, die alten Träume einfach weiterträumen.
    „Wir als Deutschland haben den Anspruch, immer vorne mitzuspielen“, sagt Bierhoff. Doch woher nimmt der DFB-Direktor seine Zuversicht? Aus den Resultaten der Nationalelf und den Ergebnissen seiner eigenen Arbeit wohl kaum. Es sind vor allem zwei Fragen, die sich nach zwei nacheinander in den Sand gesetzten Turnieren in Richtung Bierhoff stellen: Was ist unter seiner Verantwortung falsch gelaufen? Wie kann es besser werden? Doch diese Fragen in eigener Sache stellt sich Bierhoff bisher nicht, zumindest nicht öffentlich.
    Als Vorgesetzter von Bundestrainer Löw hat er über drei Jahre lang auf den falschen Mann für den Neuaufbau gesetzt. Diese lange verleugnete Erkenntnis hat sich mittlerweile auch innerhalb der Mannschaft und des DFB herumgesprochen. Bierhoff selbst hatte im vergangenen November, als er offenbar das Desaster ahnte, das bei der EM drohte, eine Brandmauer errichtet. Allerdings nur in eigener Sache. „Den Weg, den der Bundestrainer eingeschlagen hat, gehe ich bis einschließlich der EM mit“, sagte Bierhoff in einem Interview mit der F.A.Z.
    Nach sechzehn gemeinsamen Jahren war da plötzlich eine von ihm gezogene Trennlinie gegenüber Löw. Ansonsten ließ Bierhoff die Dinge laufen. Wenige Tage später ging Deutschland 0:6 in Spanien unter. Auch danach zog er nicht die Reißleine im Sinne der Nationalmannschaft und ihrer Spieler. Sein eigenes Sicherheitsnetz hatte Bierhoff ja schon aufgespannt. Dann ging auch die EM sang- und klanglos mit Löw dahin. Der tiefste Fall, den der DFB sportlich seit Jahrzehnten erlebt, hatte ungehindert seinen Lauf nehmen können. Bierhoff jedoch brachte sich dann selbst mit einer einzigen Unterschrift in Sicherheit: mit der von Hansi Flick unter einen Vertrag, der ihn zum Nachfolger von Löw machte. Sein persönliches Saisonziel hatte Bierhoff damit schon vor der EM erreicht.
    Sorgen um die neue DFB-Akademie
    Sportlich am Boden und das Image hinüber. Bei dieser unrühmlichen Nationalmannschaftsbilanz unter Bierhoffs Führung fragen sich mittlerweile einige Verantwortliche im deutschen Fußball besorgt, ob das rund 150 Millionen Euro schwere Zukunftsprojekt namens „DFB-Akademie“ bei ihm tatsächlich in den besten Händen liegt. Und ob die führenden Leute, die der DFB-Direktor dort auf entsprechenden Posten installiert hat, es tatsächlich schaffen, diesen Ort zum Ausgangspunkt einer sportlichen Erneuerung des deutschen Fußballs zu machen.
    Und ob die seit Jahren verbreitete Erwartung, durch dieses kostspielige Projekt möglichst dauerhaft in die Weltspitze zurückzukehren, mehr ist als nur eine vage Hoffnung. Zumal dort an den entscheidenden Positionen niemand zu finden ist, der in internationalen Spitzenklubs oder anderen großen Verbänden ein ähnliches Projekt schon einmal zum Ziel geführt hat. Die Sorge im deutschen Fußball wächst, dass sich die Akademie – wie die Spätphase der Ära Löw – bloß als ein weiteres Fußballmärchen entpuppt. Als eines, in dem am Ende nur die Illusionen platzen und der Selbstbetrug übrig bleibt, wie in des Kaisers neuen Kleidern.
    Auch innerhalb des DFB sind nach Informationen der F.A.Z. die Zweifel gewachsen, ob Bierhoff so weiterarbeiten sollte, wie das der Marketingfachmann im sportlichen Bereich bis zuletzt, und lange auch in seiner Vermarktungsrolle, getan hat: Zwar mit einer formalen, aber fachlich bestenfalls schwachen Kontrolle.
    „Im Zuge des geplanten Umbaus der DFB-Gesellschaften kann es meines Erachtens Sinn machen, verstärkt über die Einbindung von Spitzensportkompetenz in die Gremien nachzudenken. Wir brauchen ohne jeden Zweifel ein möglichst starkes operatives Management, das darüber hinaus permanente Unterstützung von festen Ansprech- und Sparringspartnern in den Gremien erhalten sollte“, sagt DFB-Interimspräsident Peter Peters zu möglichen Konsequenzen, die der Verband aus dem sportlichen Niedergang der vergangenen Jahre ziehen sollte. Mit anderen Worten: Mehr Fußballexperten in die ersten Reihen, die auch DFB-Direktor Bierhoff fachlich auf den Zahn fühlen können – und dürfen.
    In der Causa Löw kann Peters für sich allerdings nicht in Anspruch nehmen, dass er bereit gewesen wäre, vor der EM wenigstens die Notbremse zu ziehen. Als der Bundestrainer nach dem 0:6 in Sevilla vom damaligen DFB-Präsidenten Fritz Keller kurzzeitig in Frage gestellt wurde, war Peters der erste führende Verbandsfunktionär, der Löw öffentlich den Rücken stärkte. Damit war die Chance auf einen kurzfristigen Trainerwechsel dahin.
    Tatsache ist allerdings auch: Die DFB-Gremien hatten in Sachen Löw/Bierhoff bis zuletzt durch die voreiligen und sündhaft teuren Vertragsverlängerungen vor der WM 2018 nur begrenzte (finanzielle) Handlungsfreiheit. Im Fall des Bundestrainers lief der Kontrakt ursprünglich bis einschließlich der WM 2022, bei Bierhoff endet er sogar erst mit der Heim-EM 2024.

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    Danke.
    Wird ne tolle Lektüre morgen früh beim Kaffee :beifall:

    EM 2024: #1, #14, #25, #45

    EM 2021: #12, #24, #36

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    • 16. Juli 2021 um 14:21
    • #290

    https://11freunde.de/artikel/qatar-…dlungen/4192227

    „Qatar Air­ways wurde von Seiten des DFB kon­tak­tiert“
    Zuletzt wurde öffent­lich, dass der DFB mit Qatar Air­ways über eine Part­ner­schaft ver­han­deln würde. Dazu posi­tio­nierte sich der Staat Katar nun über­ra­schend klar – und erteilte dem deut­schen Ver­band eine Absage."


    Verhandlungen des DFB mit Quatar Airways wurden dementiert- wohlgemerkt von Katar und nicht vom DFB! :huebscher: :biggrin:
    Sensationell! :klatsch:

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    • 16. Juli 2021 um 14:26
    • #291
    Zitat von spock

    https://11freunde.de/artikel/qatar-…dlungen/4192227

    „Qatar Air­ways wurde von Seiten des DFB kon­tak­tiert“
    Zuletzt wurde öffent­lich, dass der DFB mit Qatar Air­ways über eine Part­ner­schaft ver­han­deln würde. Dazu posi­tio­nierte sich der Staat Katar nun über­ra­schend klar – und erteilte dem deut­schen Ver­band eine Absage."


    Verhandlungen des DFB mit Quatar Airways wurden dementiert- wohlgemerkt von Katar und nicht vom DFB! :huebscher: :biggrin:
    Sensationell! :klatsch:

    kann man nachvollziehen das sich katar seinen ruf nicht durch den dfb kaputt machen lassen will :mrgreen:


    - Dieser Qualitätspost wurde gesendet von meinem C64 -

    wir sehen uns :winke:

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  • eagle
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    • 16. Juli 2021 um 15:12
    • #292
    Zitat von Brasi

    kann man nachvollziehen das sich katar seinen ruf nicht durch den dfb kaputt machen lassen will

    so weit ist es also schon gekommen.
    Danke Herr Bierhoff.

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    • 16. Juli 2021 um 15:40
    • #293
    Zitat von rob077

    letztens noch moralpredigt gehalten und jetzt sowas :neutral:

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  • Brasi
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    • 16. Juli 2021 um 15:43
    • #294
    Zitat von VincentV

    ganz im gegenteil


    - Dieser Qualitätspost wurde gesendet von meinem C64 -

    wir sehen uns :winke:

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  • VincentV
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    • 16. Juli 2021 um 16:03
    • #295

    Nee, eben nicht ganz im Gegenteil. Zeige mir doch mal einen Absatz im StGB, wo das geregelt ist, dass das veröffentlichen von Artikeln hinter Paywalls strafrechtlich belangt werden kann. Die Quelle gab der Kollege oben ja an, in dem er fragte ob da mal jemand helfen könnte. Egal was ich hier wohl schreibe, alles ist verkehrt.
    Noch dazu habe ich das ja zu einem anderen Thema ebenso schon einmal getan, da gabs dann komischerweise Applaus.
    Dagegen finde ich das suchen von Screenshots um in den Block zu kommen, während es aus gutem Grund Abstände einzuhalten gilt, sich darüber auszutauschen dass das überlisten der Drehkreuze in London ja ziemlich easy ist oder besser gesagt war und besonders die Ausweis-Sache etwas was ich sehr bedenklich finde.
    Denn umso mehr etwas die Runde macht, umso mehr Nachahmer gibt umso schwieriger wird es für alle. Ich denke nicht, dass das hier in diesem Forum öffentlich stehen muss.
    Noch dazu ist es je nach Auslegung Betrug und das Erschleichen von Leistungen, das mit der Paywall Grauzone.

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    • 16. Juli 2021 um 16:09
    • #296

    Man Typ, wechsel das Forum endlich! Du nervst!

    " In my teams, the goalie is the first attacker and the striker the first defender"

    Johan Cruyff

    "A Player only has the Ball for 3 Minutes per Game. What do you do during the 87 Minutes without it? That`s what determines a good player"

    Johan Cruyff

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    • 16. Juli 2021 um 16:22
    • #297
    Zitat von Robben1

    Man Typ, wechsel das Forum endlich! Du nervst!

    Bist du eigentlich sogar überfordert damit, meine Beiträge einfach zu überlesen oder zu ignorieren oder was willst du ständig von mir?
    Ich bin mit den Mods im engen Austausch, da kam auch zur Sprache, dass das funktionieren hier mit mir keine Einbahnstr ist.
    Wie wärs denn mal damit, dass du da ebenso mithilft?


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    Wir denken uns unseren Teil dazu. :winke:

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    • 16. Juli 2021 um 16:27
    • #298

    Ich würde bei deiner Abmeldung vom Forum gerne mithelfen. :winke:

    " In my teams, the goalie is the first attacker and the striker the first defender"

    Johan Cruyff

    "A Player only has the Ball for 3 Minutes per Game. What do you do during the 87 Minutes without it? That`s what determines a good player"

    Johan Cruyff

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    • 16. Juli 2021 um 16:37
    • #299
    Zitat von VincentV

    Bist du eigentlich sogar überfordert damit, meine Beiträge einfach zu überlesen oder zu ignorieren oder was willst du ständig von mir?Ich bin mit den Mods im engen Austausch, da kam auch zur Sprache, dass das funktionieren hier mit mir keine Einbahnstr ist.
    Wie wärs denn mal damit, dass du da ebenso mithilft?


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    Wir denken uns unseren Teil dazu. :winke:

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    Wir wünschen schönes Wochenende. Also ich. :mrgreen:

    Zitat von Robben1

    Ich würde bei deiner Abmeldung vom Forum gerne mithelfen. :winke:

    Wenn wir Hilfe brauchen, dann melden wir uns.
    :mrgreen:

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    22.659
    • 16. Juli 2021 um 16:39
    • #300
    Zitat von Robben1

    Ich würde bei deiner Abmeldung vom Forum gerne mithelfen. :winke:

    Komm mal runter, okay?

    Luftabong

    • Zitieren


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