Immerhin steht es gegen den vermeintlichen Angstgegner Omikron noch 0 zu 0 Mitte der ersten Halbzeit. Könnte schlimmer sein.
das Spiel ist doch noch gar nicht angepfiffen....
Die Mannschaftsbusse sind grad erst eingetroffen
Immerhin steht es gegen den vermeintlichen Angstgegner Omikron noch 0 zu 0 Mitte der ersten Halbzeit. Könnte schlimmer sein.
das Spiel ist doch noch gar nicht angepfiffen....
Die Mannschaftsbusse sind grad erst eingetroffen
Achso. Ich hab in die Mediathek geschaut
Da gibt es tatsächlich schon ausreichend Daten für unter 11 Jährige, um das valide und statistisch ssauber vergleichen zu können? Wieviele Kinder gibt es denn in dieser Altersgruppe mit Herzmuskelerkrankungen nach Corona?
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Da würde mich die konkrete Statistik für diesen Altersbereich wirklich interessieren. Wenn Du da Daten und Auswertungen hast, dann her damit.![]()
Laut diesem Bericht haben in den USA etwa fünf Millionen Kinder zwischen fünf und elf Jahren mindestens eine Dosis Biontech erhalten und wenn ich es richtig verstehe trat bei keinem die gefürchtete Impf-Nebenwirkung Myokarditis auf.
https://www.stern.de/gesundheit/cor…s-31413662.html
Und bei Kindern zwischen 12 - 15 Jahren spricht die deutsche Herzstiftung von einem 10-fach höheren Risiko einer Herzmuskelerkrankung durch Corona im Vergleich zur Impfnebenwirkung. Die Erkrankung durch die Corona Infektion soll zudem viel komplexer sein.
Laut diesem Bericht haben in den USA etwa fünf Millionen Kinder zwischen fünf und elf Jahren mindestens eine Dosis Biontech erhalten und wenn ich es richtig verstehe trat bei keinem die gefürchtete Impf-Nebenwirkung Myokarditis auf.
https://www.stern.de/gesundheit/cor…s-31413662.htmlUnd bei Kindern zwischen 12 - 15 Jahren spricht die deutsche Herzstiftung von einem 10-fach höheren Risiko einer Herzmuskelerkrankung durch Corona im Vergleich zur Impfnebenwirkung. Die Erkrankung durch die Corona Infektion soll zudem viel komplexer sein.
Allesrichig, beantwortet aber nicht meine Frage. Also nochmal konkret: wie häufig treten Herzmuskelerkrankungen bei Kindern U11 nach Coronainfektionen auf? Welche Statistik gibt es hierzu? Also wieviele Fälle auf 100.000 Erkrankungen? Wenn ich etwas vergleiche muss ich ja die konkreten Zahlen haben.
Ist halt eine schwierige Situation für die Eltern Wir sind ja auch (7 und 10 J.) davon betroffen und beschäftigen uns mit dem Thema. Aber haben halt noch keine finale Entscheidung getroffen. Meiner Meinung nach kommen viele Expertenmeinungen zusammen, die teilweise gegensätzlich sind und es nicht leichter für einen machen.
Die neue Familienministerin hatte vor einigen Tagen ja gesagt, für eine Kinderimpfpflicht(-diskussion) wäre es "noch" verfrüht, diese zu besprechen. Das lässt aber erkennen, dass man diese einführen würde und die soziale Teilhabe in jeder Hinsicht dann doch davon abhängig wird.
Wir hoffen, dass man erst mal gut durch die nächsten 2-3Monate kommt und schaut, wie es dann iszt (auch in Bezug auf Omikron)...
So sieht die Empfehlung der "Schweizer Stiko" aus für die Kids:
Das Bundesamt für Gesundheit BAG und die Eidgenössische Kommission für Impffragen EKIF empfehlen die Covid-19-Impfung mit zwei Dosen auch für fünf- bis elfjährige Kinder. Die Eltern oder Erziehungsberechtigte können ihr Kind auf Wunsch nach einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung impfen lassen, sobald die Impfung zur Verfügung steht. Die Empfehlung beruht auf der Zulassung des mRNA-Impfstoffs Comirnaty® von Pfizer/BioNTech durch Swissmedic für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren.
Die Empfehlung der EKIF und des BAG gilt besonders für Kinder dieser Altersgruppe, die wegen einer chronischen Erkrankung bereits gesundheitlich stark belastet sind. Prioritär empfohlen ist die Impfung für Kinder mit engem Kontakt zu besonders gefährdeten Erwachsenen im selben Haushalt, wenn sich letztere beispielsweise wegen einer Immunschwäche nicht mit der Impfung schützen können.
Die Impfempfehlung gilt schliesslich besonders auch für von Covid-19 genesene Kinder dieser Altersgruppe, die selbst besonders belastet sind oder eng mit besonders gefährdeten, immungeschwächten – und deswegen nicht mit einer Impfung geschützten – Personen in Kontakt sind. Für diese Kinder genügt eine Impfstoffdosis.
Allen anderen genesenen Kindern wird aktuell keine Impfung empfohlen.
Kinder können ab Januar geimpft werden
Für die Impfung von fünf- bis elfjährigen Kindern kommt ausschliesslich die spezielle Formulierung für Kinder von Comirnaty® zur Anwendung, wie sie am 10.12.2021 von Swissmedic zugelassen worden ist. Wie üblich liefert Pfizer diese Impfdosen drei bis vier Wochen nach der Zulassung. Die Comirnaty-Impfstoffe für Kinder stehen somit in der Schweiz ab Anfang Januar 2022 zur Verfügung.
Die Impfung für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren ist kostenlos. Die Finanzierung und Abrechnung der Kinderimpfungen erfolgt in gleicher Weise wie die Impfungen bei Erwachsenen. Die Schweiz hat genügend Impfstoffe bestellt, um Kindern in diesem Alter eine Impfung zu ermöglichen.
Die Kantone entscheiden und kommunizieren, ab wann und wo Eltern ihre Kinder für die Impfung anmelden können.
Weitere Hintergrundinfos gibts hier:
https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/…ments/69607.pdf
Allesrichig, beantwortet aber nicht meine Frage. Also nochmal konkret: wie häufig treten Herzmuskelerkrankungen bei Kindern U11 nach Coronainfektionen auf? Welche Statistik gibt es hierzu? Also wieviele Fälle auf 100.000 Erkrankungen? Wenn ich etwas vergleiche muss ich ja die konkreten Zahlen haben.
Diesen gewünschten "Vergleich" kann ich dir als Laie leider aktuell nicht bieten.
Wir reden hier ja aber anscheinend grundsätzlich um ein "relativ" überschaubares Risiko. Laut dem Bericht der deutschen Herzstiftung reden wir bei den 12-15 jährigen von 0,01% Risiko durch Impfung eine "leichte" Herzmuskelerkrankung zu erleiden wohin gegen das Risiko durch Corona Infektion bei 0,033% liegt eine "komplexere" Herzmuskelerkrankung zu erleiden.
Zumindest einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Risiko bei den 5-11-jährigen Kindern noch seltener ist als bei Teenagern. Bei 5 Mio. Impfungen in den USA kam es bisher anscheinend zu keiner einzigen Herzmuskelerkrankung. Wahrscheinlich geh ich viel zu naiv an die Sache ran, aber bestenfalls sollte das Risiko eine Herzmuskelerkrankung durch eine Corona Infektion zu erleiden auch bei den kolportierten 0% oder nur marginal darüber liegen.
https://www.scientificamerican.com/article/the-be…f-myocarditis1/
Alles anzeigenSo sieht die Empfehlung der "Schweizer Stiko" aus für die Kids:
Das Bundesamt für Gesundheit BAG und die Eidgenössische Kommission für Impffragen EKIF empfehlen die Covid-19-Impfung mit zwei Dosen auch für fünf- bis elfjährige Kinder. Die Eltern oder Erziehungsberechtigte können ihr Kind auf Wunsch nach einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung impfen lassen, sobald die Impfung zur Verfügung steht. Die Empfehlung beruht auf der Zulassung des mRNA-Impfstoffs Comirnaty® von Pfizer/BioNTech durch Swissmedic für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren.
Die Empfehlung der EKIF und des BAG gilt besonders für Kinder dieser Altersgruppe, die wegen einer chronischen Erkrankung bereits gesundheitlich stark belastet sind. Prioritär empfohlen ist die Impfung für Kinder mit engem Kontakt zu besonders gefährdeten Erwachsenen im selben Haushalt, wenn sich letztere beispielsweise wegen einer Immunschwäche nicht mit der Impfung schützen können.
Die Impfempfehlung gilt schliesslich besonders auch für von Covid-19 genesene Kinder dieser Altersgruppe, die selbst besonders belastet sind oder eng mit besonders gefährdeten, immungeschwächten – und deswegen nicht mit einer Impfung geschützten – Personen in Kontakt sind. Für diese Kinder genügt eine Impfstoffdosis.
Allen anderen genesenen Kindern wird aktuell keine Impfung empfohlen.
Kinder können ab Januar geimpft werden
Für die Impfung von fünf- bis elfjährigen Kindern kommt ausschliesslich die spezielle Formulierung für Kinder von Comirnaty® zur Anwendung, wie sie am 10.12.2021 von Swissmedic zugelassen worden ist. Wie üblich liefert Pfizer diese Impfdosen drei bis vier Wochen nach der Zulassung. Die Comirnaty-Impfstoffe für Kinder stehen somit in der Schweiz ab Anfang Januar 2022 zur Verfügung.
Die Impfung für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren ist kostenlos. Die Finanzierung und Abrechnung der Kinderimpfungen erfolgt in gleicher Weise wie die Impfungen bei Erwachsenen. Die Schweiz hat genügend Impfstoffe bestellt, um Kindern in diesem Alter eine Impfung zu ermöglichen.
Die Kantone entscheiden und kommunizieren, ab wann und wo Eltern ihre Kinder für die Impfung anmelden können.
Ist doch eine eindeutige Impfempfehlung für Kinder. Fast die ganze Welt spricht sich für Impfungen für Kinder aus - nur die deutsche Stiko braucht noch weitere Daten/Studien. Bis die deutsche Stiko eine Impfempfehlung ausspricht, werden sich noch viele Kinder mit Corona infizieren. Das grenzt schon an Fahrlässigkeit. Bei der Empfehlung zu Boostern war das ähnlich, das hat Mertens ja im Panorama-Interview selbst zugegeben.
Die Empfehlung der Schweiz ist doch der der Stiko ziemlich ähnlich. Gefährdete Kinder sollen prioritär behandelt werden. Alle anderen nur nach individueller Nutzen- Risikoabwägung mit dem Arzt.
Ich kenne die Stikoempfehlung nur aus den Headlines und habe mich nicht im Detail damit auseinander gesetzt, aber was man so liest ist es doch bei uns genau so...
Diesen gewünschten "Vergleich" kann ich dir als Laie leider aktuell nicht bieten.
Wir reden hier ja aber anscheinend grundsätzlich um ein "relativ" überschaubares Risiko. Laut dem Bericht der deutschen Herzstiftung reden wir bei den 12-15 jährigen von 0,01% Risiko durch Impfung eine "leichte" Herzmuskelerkrankung zu erleiden wohin gegen das Risiko durch Corona Infektion bei 0,033% liegt eine "komplexere" Herzmuskelerkrankung zu erleiden.Zumindest einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Risiko bei den 5-11-jährigen Kindern noch seltener ist als bei Teenagern. Bei 5 Mio. Impfungen in den USA kam es bisher anscheinend zu keiner einzigen Herzmuskelerkrankung. Wahrscheinlich geh ich viel zu naiv an die Sache ran, aber bestenfalls sollte das Risiko eine Herzmuskelerkrankung durch eine Corona Infektion zu erleiden auch bei den kolportierten 0% oder nur marginal darüber liegen.
https://www.scientificamerican.com/article/the-be…f-myocarditis1/
Sehe ich ähnlich.
Wir reden über marginale Fälle in einer Größenordnung, wo Statistik relativ schwierig ist. daher ist es eben auch nicht so einfach mit der Impfempfehlung, wenn das Risiko einer ernsthaften Erkrankung in diesem Altersbereich eben minimal ist. Und das ist ja letztendlich genau das, was die STIKO zu bewerten hat.
Im Endeffekt ist immer das individuelle Kindeswohl primär,. und nicht das (sicherlich nachvollziehbare) Bestreben, die Impfquote in die Höhe zu treiben.
Die Empfehlung der Schweiz ist doch der der Stiko ziemlich ähnlich. Gefährdete Kinder sollen prioritär behandelt werden. Alle anderen nur nach individueller Nutzen- Risikoabwägung mit dem Arzt.
Ich kenne die Stikoempfehlung nur aus den Headlines und habe mich nicht im Detail damit auseinander gesetzt, aber was man so liest ist es doch bei uns genau so...
Hier mal der Wortlaut.
https://www.rki.de/DE/Content/Kom…2021-12-09.html
Pressemitteilung der STIKO zur COVID-19-Impfempfehlung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren (9.12.2021)
Die STIKO aktualisiert ihre COVID-19-Impfempfehlung und empfiehlt Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen die Impfung gegen COVID-19. Bei individuellem Wunsch können auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden. Der Beschlussentwurf ist soeben in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegangen.
In Abwägung aller bisher vorhandenen Daten empfiehlt die STIKO die COVID-19-Impfung für Kinder im Alter von 5-11 Jahren mit verschiedenen Vorerkrankungen. Zusätzlich wird die Impfung Kindern empfohlen, in deren Umfeld sich Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, die selbst nicht oder nur unzureichend durch eine Impfung geschützt werden können (z. B. Hochbetagte sowie Immunsupprimierte). Darüber hinaus können auch 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen gegen COVID-19 nach entsprechender ärztlicher Aufklärung geimpft werden, sofern ein individueller Wunsch der Kinder und Eltern bzw. Sorgeberechtigten besteht.
Es ist empfohlen die Impfung mit 2 Impfstoffdosen des mRNA-Impfstoffs Comirnaty (10µg) im Abstand von 3-6 Wochen durchzuführen.
Ziel der Empfehlung ist es u.a. schwere COVID-19-Verläufe und Todesfälle bei Kindern im Alter von 5-11 Jahren zu verhindern. Zwar ist die 7-Tagesinzidenz in der Altersgruppe sehr hoch, so dass man davon ausgehen kann, dass ohne Impfung ein Großteil der 5- bis 11-Jährigen mittelfristig infiziert werden wird, allerdings verlaufen die meisten Infektionen asymptomatisch. Derzeit besteht für Kinder ohne Vorerkrankungen in dieser Altersgruppe nur ein geringes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung. Hinzu kommt, dass das Risiko seltener Nebenwirkungen der Impfung auf Grund der eingeschränkten Datenlage derzeit nicht eingeschätzt werden kann. Daher spricht die STIKO für 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen derzeit keine generelle Impfempfehlung aus. Sobald weitere Daten zur Sicherheit des Impfstoffs in dieser Altersgruppe oder andere relevante Erkenntnisse vorliegen, wird die STIKO diese umgehend prüfen und die Empfehlung ggf. anpassen.
Die STIKO weist erneut und nachdrücklich darauf hin, dass Eltern, Lehrer:innen, Erzieher:innen sowie andere Betreuungspersonen von Kindern und Jugendlichen dringend das Impfangebot inklusive Auffrischimpfung für sich wahrnehmen sollen.
Der Beschlussentwurf mit dazugehöriger wissenschaftlicher Begründung ist in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise gegangen. Änderungen sind daher noch möglich. Die Empfehlung der STIKO für Kinder von 5 bis 11 Jahren erscheint mit der wissenschaftlichen Begründung zeitnah im Epidemiologischen Bulletin.
Im Endeffekt ist immer das individuelle Kindeswohl primär,. und nicht das (sicherlich nachvollziehbare) Bestreben, die Impfquote in die Höhe zu treiben.
Mit der Formulierung "Impfquote in die Höhe treiben" könntest du implizieren, es gebe eine "Impfen um des Impfen willens", das wäre natürlich scharf zurückzuweisen. Es geht sowohl um das Kindeswohl als auch um das Allgemeinwohl und natürlich muss auch das Kindeswohl in bestimmten Situationen zurücktreten (womit ich nicht sagen will, dass wir aktuell eine solche Situation haben).
Alles anzeigenHier mal der Wortlaut.
https://www.rki.de/DE/Content/Kom…2021-12-09.html
Pressemitteilung der STIKO zur COVID-19-Impfempfehlung für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren (9.12.2021)
Die STIKO aktualisiert ihre COVID-19-Impfempfehlung und empfiehlt Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren mit Vorerkrankungen die Impfung gegen COVID-19. Bei individuellem Wunsch können auch Kinder ohne Vorerkrankung geimpft werden. Der Beschlussentwurf ist soeben in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegangen.
In Abwägung aller bisher vorhandenen Daten empfiehlt die STIKO die COVID-19-Impfung für Kinder im Alter von 5-11 Jahren mit verschiedenen Vorerkrankungen. Zusätzlich wird die Impfung Kindern empfohlen, in deren Umfeld sich Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden, die selbst nicht oder nur unzureichend durch eine Impfung geschützt werden können (z. B. Hochbetagte sowie Immunsupprimierte). Darüber hinaus können auch 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen gegen COVID-19 nach entsprechender ärztlicher Aufklärung geimpft werden, sofern ein individueller Wunsch der Kinder und Eltern bzw. Sorgeberechtigten besteht.
Es ist empfohlen die Impfung mit 2 Impfstoffdosen des mRNA-Impfstoffs Comirnaty (10µg) im Abstand von 3-6 Wochen durchzuführen.
Ziel der Empfehlung ist es u.a. schwere COVID-19-Verläufe und Todesfälle bei Kindern im Alter von 5-11 Jahren zu verhindern. Zwar ist die 7-Tagesinzidenz in der Altersgruppe sehr hoch, so dass man davon ausgehen kann, dass ohne Impfung ein Großteil der 5- bis 11-Jährigen mittelfristig infiziert werden wird, allerdings verlaufen die meisten Infektionen asymptomatisch. Derzeit besteht für Kinder ohne Vorerkrankungen in dieser Altersgruppe nur ein geringes Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung. Hinzu kommt, dass das Risiko seltener Nebenwirkungen der Impfung auf Grund der eingeschränkten Datenlage derzeit nicht eingeschätzt werden kann. Daher spricht die STIKO für 5- bis 11-jährige Kinder ohne Vorerkrankungen derzeit keine generelle Impfempfehlung aus. Sobald weitere Daten zur Sicherheit des Impfstoffs in dieser Altersgruppe oder andere relevante Erkenntnisse vorliegen, wird die STIKO diese umgehend prüfen und die Empfehlung ggf. anpassen.
Die STIKO weist erneut und nachdrücklich darauf hin, dass Eltern, Lehrer:innen, Erzieher:innen sowie andere Betreuungspersonen von Kindern und Jugendlichen dringend das Impfangebot inklusive Auffrischimpfung für sich wahrnehmen sollen.
Der Beschlussentwurf mit dazugehöriger wissenschaftlicher Begründung ist in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise gegangen. Änderungen sind daher noch möglich. Die Empfehlung der STIKO für Kinder von 5 bis 11 Jahren erscheint mit der wissenschaftlichen Begründung zeitnah im Epidemiologischen Bulletin.
In Deutschland lautet die Empfehlung also: Impfung für Kinder mit Vorerkrankungen, in Ausnahmefällen auch Kinder ohne Vorerkrankung auf individuellen Wunsch.
In der Schweiz: Grundsätzliche Impfempfehlkung für alle Kinder, insb. für Kinder mit Vorerkrankungen.
Das ist schon etwas unterschiedlich.
Diesen gewünschten "Vergleich" kann ich dir als Laie leider aktuell nicht bieten.
Wir reden hier ja aber anscheinend grundsätzlich um ein "relativ" überschaubares Risiko. Laut dem Bericht der deutschen Herzstiftung reden wir bei den 12-15 jährigen von 0,01% Risiko durch Impfung eine "leichte" Herzmuskelerkrankung zu erleiden wohin gegen das Risiko durch Corona Infektion bei 0,033% liegt eine "komplexere" Herzmuskelerkrankung zu erleiden.Zumindest einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Risiko bei den 5-11-jährigen Kindern noch seltener ist als bei Teenagern. Bei 5 Mio. Impfungen in den USA kam es bisher anscheinend zu keiner einzigen Herzmuskelerkrankung. Wahrscheinlich geh ich viel zu naiv an die Sache ran, aber bestenfalls sollte das Risiko eine Herzmuskelerkrankung durch eine Corona Infektion zu erleiden auch bei den kolportierten 0% oder nur marginal darüber liegen.
https://www.scientificamerican.com/article/the-be…f-myocarditis1/
Also ich bin mal vorsichtig, vielleicht ist mein Englisch einfach zu schlecht. Aber ich glaube, das steht so nicht in dem Artikel.
Es wird eine Anzahl an Herzmuskelentzündungen für 12-15jährige genannt. Es wird gesagt, dass die Zulassungsstudie für 5-11jährige zu klein war, um derart seltene Nebenwirkungen zu erkennen und es wird gesagt, dass 5 Mio. 5-11jährige geimpft wurden. Eine Anzahl zu den 5-11jährigen habe ich jetzt nicht gefunden, lasse mich aber gerne berichtigen.
Bei uns kursieren m.W. aus den offiziellen Quellen (BMG, PEI, RKI, Stiko) Zahlen für Kinder und Jugendliche zwischen 1:5000 und 1:16000 speziell für Jungen, Mädchen seltener, wobei die Entzündungen angabegemäß i.d.R. problemlos ausheilen.
Mit der Formulierung "Impfquote in die Höhe treiben" könntest du implizieren, es gebe eine "Impfen um des Impfen willens", das wäre natürlich scharf zurückzuweisen. Es geht sowohl um das Kindeswohl als auch um das Allgemeinwohl und natürlich muss auch das Kindeswohl in bestimmten Situationen zurücktreten (womit ich nicht sagen will, dass wir aktuell eine solche Situation haben).
Ich gebe Dir da völlig recht. Ich finde die Bemerkung von Spock, Kinder sollen geimpft werden um die Impfquote in die Höhe zu treiben, eine böse - durch nichts bewiesene - Unterstellung.
Aber so trägt man natürlich zur Verunsicherung der Eltern bei.
Mit der Formulierung "Impfquote in die Höhe treiben" könntest du implizieren, es gebe eine "Impfen um des Impfen willens", das wäre natürlich scharf zurückzuweisen. Es geht sowohl um das Kindeswohl als auch um das Allgemeinwohl und natürlich muss auch das Kindeswohl in bestimmten Situationen zurücktreten (womit ich nicht sagen will, dass wir aktuell eine solche Situation haben).
Nein, das meine ich nicht so, ist vllt unglücklich ausgedrückt. Sorry! Eine hohe Impfquote ist absolut wichtig! Aber anders als Du bin ich nicht der Meinung, dass man dem alles unterordnen sollte und denke, dass letztlich immer eine individuelle Risikoabwägung Vorrang haben sollte. Bei Kindern in jedem Fall. Immer!
In Deutschland lautet die Empfehlung also: Impfung für Kinder mit Vorerkrankungen, in Ausnahmefällen auch Kinder ohne Vorerkrankung auf individuellen Wunsch.In der Schweiz: Grundsätzliche Impfempfehlkung für alle Kinder, insb. für Kinder mit Vorerkrankungen.
Das ist schon etwas unterschiedlich.
Dieses "in Ausnahmefällen" kann ich in der Stiko-Empfehlung nicht finden. Es heißt lediglich "auf Wunsch".
Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo das Problem liegt. Wer den Wunsch hat geht hin. Wer nicht geht nicht. Das ist doch an der Stelle völlig uninteressant. Arbeite dich lieber an den ungeimpften Erwachsenen ab.
Dieses "in Ausnahmefällen" kann ich in der Stiko-Empfehlung nicht finden. Es heißt lediglich "auf Wunsch".
Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo das Problem liegt. Wer den Wunsch hat geht hin. Wer nicht geht nicht. Das ist doch an der Stelle völlig uninteressant. Arbeite dich lieber an den ungeimpften Erwachsenen ab.
Zunächst danke für die Empfehlung. Aber das entscheide ich noch selbst.
Die deutsche Stiko-Empfehlung ist eben nicht so eindeutig. Sie trägt doch zur Verunsicherung bei den Eltern bei - das sieht man doch auch hier im Forum. Und das ist schade, vor allem für die Kinder.
Zunächst danke für die Empfehlung. Aber das entscheide ich noch selbst.
Die deutsche Stiko-Empfehlung ist eben nicht so eindeutig. Sie trägt doch zur Verunsicherung bei den Eltern bei - das sieht man doch auch hier im Forum. Und das ist schade, vor allem für die Kinder.
Die Stiko Empfehlung ist lediglich nicht so ausgefallen wie sich das manche erhofft haben. Sie ist jedoch völlig eindeutig.
Vorerkrankte ja, Kontakt zu Risikopersonen ja, sonst nach Wunsch. Wer sich unsicher ist, ob sein Kind relevante Vorerkrankungen hat, kann den Kinderarzt fragen.
Ist doch eine eindeutige Impfempfehlung für Kinder. Fast die ganze Welt spricht sich für Impfungen für Kinder aus - nur die deutsche Stiko braucht noch weitere Daten/Studien. Bis die deutsche Stiko eine Impfempfehlung ausspricht, werden sich noch viele Kinder mit Corona infizieren. Das grenzt schon an Fahrlässigkeit. Bei der Empfehlung zu Boostern war das ähnlich, das hat Mertens ja im Panorama-Interview selbst zugegeben.
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