Ist zwar jetzt auch schon ein bisschen her hier im Fred aber Linienrichter Jablonski ist tatsächlich der Vater von Sven.

der große tooor.de quizfragenfred. nur hier live und in farbe für die leute an den monitoren zu hause oder auch für unterwegs
-
-
DFB-Pokal ist rum. Leider auch inkl. teilweise unrühmlichen und verurteilungswürdigen Szenen, Aussagen und Hetzen in Leipzig und in Essen ggü. dunkelhäutigen Spielern.
Dabei fiel mir folgende Frage ein:
Wer war eigentlich der erste erste Afrikaner im Spielbetrieb der Bundesliga, d.h. mit mind. einem Spiel, und für welchen Verein spielte er?
Kleine Hinweise am Rande:
Otto Rehhagel war der Trainer und das Spiel fand passenderweise in seiner alten Heimat bei Rot-Weiß Essen statt. Beckenbauer hatte schon ein paar Jahre vorher den WM Pokal in die Höhe gestemmt, Uli Hoeneß aber die Rakete in den Belgrader Nachthimmel noch nicht abgefeuert. Helmut Schmidt war Bundeskanzler und Peter Maffay komponierte noch seinen Hit "Sonntag Morgen" den er ein Jahr später veröffentlichen sollte. Im gleichen Jahr übrigens wie „Vader Abraham" sein Schlumpflied auf den Markt bringen sollte. Aber das war beim ersten Spiel des gesuchten Afrikaners noch Zukunftsmusik.
-
Ibrahim Sunday - SW Werder Bremen
Bundesligadebüt beim Auswärtsspiel der Bremer bei Rot Weiß Essen.
-
DFB-Pokal ist rum. Leider auch inkl. teilweise unrühmlichen und verurteilungswürdigen Szenen, Aussagen und Hetzen in Leipzig und in Essen ggü. dunkelhäutigen Spielern.
Dabei fiel mir folgende Frage ein:
Wer war eigentlich der erste erste Afrikaner im Spielbetrieb der Bundesliga, d.h. mit mind. einem Spiel, und für welchen Verein spielte er?
Kleine Hinweise am Rande:
Otto Rehhagel war der Trainer und das Spiel fand passenderweise in seiner alten Heimat bei Rot-Weiß Essen statt. Beckenbauer hatte schon ein paar Jahre vorher den WM Pokal in die Höhe gestemmt, Uli Hoeneß aber die Rakete in den Belgrader Nachthimmel noch nicht abgefeuert. Helmut Schmidt war Bundeskanzler und Peter Maffay komponierte noch seinen Hit "Sonntag Morgen" den er ein Jahr später veröffentlichen sollte. Im gleichen Jahr übrigens wie „Vader Abraham" sein Schlumpflied auf den Markt bringen sollte. Aber das war beim ersten Spiel des gesuchten Afrikaners noch Zukunftsmusik.
Danke für die Quizfrage, gefällt mir gut, so mit unrühmlichen Geschehnissen umzugehen.
Ich selbst habe auch lange Zeit den Begriff "dunkelhäutig" verwendet im Bestreben, mich möglichst korrekt und wertschätzend auszudrücken.
Shary Reeves bat dann bei einer Veranstaltung darum, diese Begrifflichkeit nicht mehr zu verwenden. Ich habe hierzu folgende Aussage bei amnesty.de gefunden:
"Der Begriff "Dunkelhäutig" ist eine deutsche Fremdbezeichnung für Schwarze Menschen und People of Color (PoC) und wird von den Betroffenen oft abgelehnt (vgl. "farbig"). Er ist nicht gleichbedeutend mit der englischen Selbstbezeichnung dark-skinned."
Auf der gleichen Seite steht dann auch:
"Schwarze Menschen ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position. "Schwarz wird großgeschrieben, um zu verdeutlichen,dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und keine reelle' Eigenschaft', die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist. So bedeutet Schwarz-Sein in diesem Kontext nicht, einer tatsächlichen oder angenommenen 'ethnischen Gruppe' zugeordnet zu werden, sondern ist auch mit der gemeinsamen Rassismuserfahrung verbunden, auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden."
Das wäre dann wohl gerade in dem Kontext die bessere Bezeichnung. Ich versuche meine Sprachgewohnheiten dementsprechend auch zu verändern, obwohl ich persönlich - aus meiner weißen, privilegierten Mehrheitssucht - selbst die oft liebevoll gemeinte Bezeichnung " der Schwatte" im Stadion beispielsweise für Julio Cesar als rassistischer eingeschätzt habe. 🤔
Ich hoffe, dass das jetzt nicht zu oberlehrerhaft war @ Quizmeister
-
Also ich habe es mir jetzt 3x durchgelesen und blicke es immer noch nicht. Soll ich also z.B. Spieler aus Asien auch "Schwarze Menschen" nennen, wenn es sich um einen rassistischen Kontext handelt?
Ich befürchte ehrlich gesagt, dass solche Diskussionen eher kontraproduktiv wirken. Zumindest führen "Spitzfindigkeiten" wie diese bei mir eher zu Widerwillen, meine Sprache (vielleicht zurecht) anzupassen.
Für mich zählt in erster Linie "Der Ton macht die Musik". Ich kenne Menschen, die sagen nach wie vor das N-Wort, haben aber schon mehr für Ausländer geleistet als ich vermutlich je leisten werde. Und man kann "Schwarze Menschen" vermutlich so nutzen, dass es sich sehr abfällig anhört. Mir ist aber klar, dass es in einem Forum schwierig ist, solche Nuancen rauszulesen.
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!