120 Tage prima kann ich mir dann zu Weihnachten wünschen
Das Trikot hätte dann passend zum Fest zumindest schon einmal die richtigen Farben
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Das Trikot hätte dann passend zum Fest zumindest schon einmal die richtigen Farben
Das DFB-Pokalfinale in Berlin war nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die Fans von Arminia Bielefeld neben dem Aufstieg der absolute Höhepunkt der vergangenen Erfolgssaison. Doch am Einlassbereich vor dem Marathontor (Südtor) am Olympiastadion kam es zu teils erheblichen Verzögerungen. Zahlreiche Fans berichteten, erst kurz vor oder sogar nach Anpfiff im Stadion gewesen zu sein. Wartezeiten von bis zu zweieinhalb Stunden sollen vorgekommen sein. Nun ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) offenbar bereit, in vielen Fällen die Hälfte des Ticketpreises zu erstatten.
Bei Christian Pietschmann vom Bielefelder Plattenlabel „Kapitän Platte“ hat das bereits funktioniert. Der 53-jährige Arminia-Fan erklärte dem WESTFALEN-BLATT, er habe den Hinweis von einem Bekannten erhalten und daraufhin formlos eine E-Mail an die DFB-Ticketadresse (tickets@dfb.de) geschickt.
„Die Situation ist ja bekannt. Auch ich gehörte zu den Fans, die erst nach dem Anpfiff im Stadion waren“, sagt Pietschmann. In der E-Mail habe der Bielefelder seine Ticketnummer und seine Bankdaten hinterlegt. „Dann kam erst einmal eine automatisierte Antwort in der stand, dass man sich um mein Anliegen kümmert.“ Tatsächlich sei zehn Tage später die Hälfte des Ticketpreises auf seinem Konto gewesen.
„Bei meiner Frau war es genauso. Ich habe den Tipp auch an Bekannte weitergegeben“, sagt Pietschmann – und auch bei denen habe das Ganze funktioniert.
Auf WESTFALEN-BLATT Anfrage teilte der DFB kürzlich folgendes mit: „Beschwerden über zu späten Zutritt ins Stadion werden weiterhin individuell geprüft und gegebenenfalls Erstattungen gewährt. Eine detaillierte Analyse der Ereignisse ist aktuell in Arbeit und wird in den nächsten Tagen den beteiligten Institutionen vorgestellt.“
Welche Kriterien bei der „individuellen“ Prüfung berücksichtigt werden, ließ der DFB offen. Denkbar ist, dass sich anhand der Ticketnummer nachvollziehen lässt, wann eine Karte gescannt wurde – also, ob ein Fan tatsächlich verspätet ins Stadion gelangte.
Was war geschehen? Bereits Anfang Juni hatte Miriam Hamid-Beißner vom Fan-Projekt Bielefeld die Situation geschildert: „Die Scanner funktionierten, aber nur schlecht. Man musste das Ticket im exakten Winkel halten – das hat gedauert.“ Zudem sei die Kommunikation über alternative Eingänge mangelhaft gewesen. „Die Ansagen hörte man nur vorne – aber wer verlässt da schon seinen Platz in der Schlange?“
Arminia Bielefeld selbst war nicht für die Organisation zuständig, zeigte aber Verständnis: „Dass es ausgerechnet beim wichtigsten Spiel der Vereinsgeschichte zu solchen Unannehmlichkeiten kam, ist nicht akzeptabel“, teilte der Klub mit. Eine weitere Aufarbeitung sei angekündigt – offenbar hat der DFB dabei nun den nächsten Schritt gemacht.
Alles anzeigenDas DFB-Pokalfinale in Berlin war nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die Fans von Arminia Bielefeld neben dem Aufstieg der absolute Höhepunkt der vergangenen Erfolgssaison. Doch am Einlassbereich vor dem Marathontor (Südtor) am Olympiastadion kam es zu teils erheblichen Verzögerungen. Zahlreiche Fans berichteten, erst kurz vor oder sogar nach Anpfiff im Stadion gewesen zu sein. Wartezeiten von bis zu zweieinhalb Stunden sollen vorgekommen sein. Nun ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) offenbar bereit, in vielen Fällen die Hälfte des Ticketpreises zu erstatten.
Bei Christian Pietschmann vom Bielefelder Plattenlabel „Kapitän Platte“ hat das bereits funktioniert. Der 53-jährige Arminia-Fan erklärte dem WESTFALEN-BLATT, er habe den Hinweis von einem Bekannten erhalten und daraufhin formlos eine E-Mail an die DFB-Ticketadresse (tickets@dfb.de) geschickt.
„Die Situation ist ja bekannt. Auch ich gehörte zu den Fans, die erst nach dem Anpfiff im Stadion waren“, sagt Pietschmann. In der E-Mail habe der Bielefelder seine Ticketnummer und seine Bankdaten hinterlegt. „Dann kam erst einmal eine automatisierte Antwort in der stand, dass man sich um mein Anliegen kümmert.“ Tatsächlich sei zehn Tage später die Hälfte des Ticketpreises auf seinem Konto gewesen.
„Bei meiner Frau war es genauso. Ich habe den Tipp auch an Bekannte weitergegeben“, sagt Pietschmann – und auch bei denen habe das Ganze funktioniert.
Auf WESTFALEN-BLATT Anfrage teilte der DFB kürzlich folgendes mit: „Beschwerden über zu späten Zutritt ins Stadion werden weiterhin individuell geprüft und gegebenenfalls Erstattungen gewährt. Eine detaillierte Analyse der Ereignisse ist aktuell in Arbeit und wird in den nächsten Tagen den beteiligten Institutionen vorgestellt.“
Welche Kriterien bei der „individuellen“ Prüfung berücksichtigt werden, ließ der DFB offen. Denkbar ist, dass sich anhand der Ticketnummer nachvollziehen lässt, wann eine Karte gescannt wurde – also, ob ein Fan tatsächlich verspätet ins Stadion gelangte.
Was war geschehen? Bereits Anfang Juni hatte Miriam Hamid-Beißner vom Fan-Projekt Bielefeld die Situation geschildert: „Die Scanner funktionierten, aber nur schlecht. Man musste das Ticket im exakten Winkel halten – das hat gedauert.“ Zudem sei die Kommunikation über alternative Eingänge mangelhaft gewesen. „Die Ansagen hörte man nur vorne – aber wer verlässt da schon seinen Platz in der Schlange?“
Arminia Bielefeld selbst war nicht für die Organisation zuständig, zeigte aber Verständnis: „Dass es ausgerechnet beim wichtigsten Spiel der Vereinsgeschichte zu solchen Unannehmlichkeiten kam, ist nicht akzeptabel“, teilte der Klub mit. Eine weitere Aufarbeitung sei angekündigt – offenbar hat der DFB dabei nun den nächsten Schritt gemacht.
Perfekt, danke dir!!
Danke für die Info!!!
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