Fortuna Köln

    Zitat von schnichi

    jo 18h an der Westender Str. in Duisburg...bin gespannt was Du vom Fortuna Mob berichtest, würde auch hin, wenn Anstoßzeit nicht so früh wäre :autsch:

    ich kann auch nur, weil ich wieder Schule / Prüfungsvorbereitung habe :huebscher:


    Fortuna als Außenseiter zum MSV


    Ohne den verletzten Torjäger Marco Stasiulewski tritt die Fortuna in der NRW-Liga am Mittwoch (18 Uhr) an der Westender Straße bei der Zweitvertretung des MSV Duisburg an.

    „Mit Verletzungen muss man zwangsläufig rechnen. Es ist natürlich sehr ärgerlich, dass dieses Foul erst kurz vor Schluss im Spiel gegen Hüls passierte. Und das es keine Konsequenzen, sprich den fälligen Elfmeter und eine Rote Karte nach sich zog. Aber, dies hätte uns letztendlich auch nichts gebracht. Ende der Woche, wenn die Schwellung abgeklungen ist, werden mal bei einer Kernspintomographie sehen können, wie schwer die Verletzung ist. Klar, können wir ihn nicht hundertprozentig ersetzen, aber wir werden unser Spiel jetzt anders ausrichten. Und auch Kevin Kruth hat ja gegen Hüls getroffen“, kommentiert Matthias Mink den Ausfall von „Stasi“. Aufgrund seines Innenbandanrisses im Sprunggelenk wird der zweifache Saison-Torschütze sicherlich ein paar Wochen ausfallen.

    Stefan Hoffmann hat den kleinen Zeh angebrochen

    Nicht nur Stasiulewski auch andere Spieler im Kader der Kölner plagen sich vor dem Spiel beim MSV mit Wehwehchen und Verletzungen herum. Manndecker Sascha Jagusch konnte gegen Hüls die letzten zehn Minuten aufgrund von Krämpfen kaum mehr laufen, Stefan Hoffmann verursacht ein angebrochener kleiner Zeh Schmerzen, und Felix Bably musste sich am Sonntag in der Halbzeitpause wegen einer Magenverstimmung in der Kabine übergeben. „Sascha hat nach drei Wochen mal wieder von Anfang an gespielt, er war ein großer Rückhalt in der Abwehr, wenngleich auch nicht immer fehlerfrei. Felix hat keine Probleme mehr und bei Stefan muss man mal abwarten, inwieweit er in der englischen Woche voll einsatzfähig ist“, so Fortunas Coach. Fehlen wird weiterhin Cedric Mimbala. „Er ist nach seinem Muskelfaserriss im Aufbautraining. Er macht gute Fortschritte“, versichert Mink.

    Mink rechnet mit halber Profi-Elf aus Duisburg

    Aufgrund des Spieltermins unter der Woche rechnet der Kölner Fußballlehrer mit massiver Unterstützung für die „kleinen“ Zebras aus dem Profikader. „Da wird eine halbe Profitruppe auf dem Platz stehen. Es gibt doch für einen Trainer nichts Schöneres. So ein Spiel ist besser als Training. Ich denke, dass Rudi Bommer in punkto Aufstellung schon mehr weiß, als der eigentliche Coach Manfred Stefes. Da mach ich mir aber jetzt keinen Kopf drüber. Die Konstellation ist nicht zuletzt wegen des Ausfalls von Marco Stasiulewski ungünstig für uns. Wir sind klarer Außenseiter, aber wir fahren nicht dahin, um das Spiel abzuschenken.“ Einen Spaziergang erwartet auch Duisburgs Trainer Manfred Stefes nicht, gegen die bislang ungeschlagene Fortuna: „Das wird wieder eine sehr schwere Aufgabe, wie jede Woche. Diese Liga wird so ausgeglichen sein, da ist es egal wie der Gegner heißt. Da kann man sich nicht erlauben, auch nur einen Schritt weniger zu investieren.”

    Wieder ist die Fortuna an einem Spiel beteiligt, das Zuschauer und Spieler nicht so schnell vergessen werden. Im 13. Pflichtspiel hintereinander blieb der Aufsteiger in die NRW-Liga ungeschlagen, denn beim MSV Duisburg II reichte es zu einem 1:1-Unentschieden. In den ersten Minuten waren die Duisburger, die am Sonntag ihren ersten Saisonsieg verzeichnen konnten, klar spielbestimmend. Mit schnellem Direktspiel stellten sie die Fortuna-Abwehr vor das ein oder andere Problem. Christopher Möllering musste in der ersten Viertelstunde gleich zweimal gegen Mirko Boland klären - tat dies aber mit Bravour. Nach einer halben Stunde bekam die Fortuna das Geschehen besser in den Griff, stellte die Paßwege besser zu und attackierte die Duisburger schon an der Mittellinie. In der 33. Spielminute blieb Frank Schroden, in höchster Not, keine andere Wahl als den Ball zu Christopher Möllering zurückzuspielen. Dem Schiedsrichter Claas Steenebrügge entschied auf Freistoß und die 80 mitgereisten Fortuna-Fans, unter den insgesamt 300 Zuschauern, hielten die Luft an, denn der Tatort lag nur vier Meter von der Torlinie entfernt. Adrian Student konnte diese Chance jedoch nicht nutzen und schoss Sascha Jagusch auf der Linie an. Kurz darauf dann der überraschende Führungstreffer für die Kölner: nach einem Eckball und einer Direktabnahme von Stefan Glaser blieb der Ball in der vielbeinigen Abwehr hängen. Jan Malsch reagierte am schnellsten, blockte geschickt die Gegenspieler und stand plötzlich völlig frei vor dem Düsseldorfer Keeper Raphael Koczor. Der Rest war dann nur Formsache - mit viel Übersicht schoß er den Ball rechts oben ins Tor. Wenige Sekunde später tauchte er sogar ein weiteres Mal direkt vor dem Düsseldorfer Gehäuse auf, sein Flachschuß trudelte leider knapp am linken Pfosten vorbei. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Fortuna nicht nur ein gleichwertiger Gegner war, sondern sogar die Mehrzahl der Torchancen verzeichnete. In der 51. Minute war es Stefan Glaser, der die Möglichkeit gehabt hätte, die Führung weiter auszubauen, nachdem ihn David Podlas prima freigespielt hatte. Leider zielte er mit seinem Schuß von der Strafraumkante etwas zu hoch, so dass der Duisburger Torwart nicht eingreifen musste. Die nächste Chance bot sich Kevin Kruth, der nach einem tollen Doppelpass mit Jan Malsch unbedrängt vor dem Duisburger Tor auftauchte. Leider vergab er diese Möglichkeit etwas überhastet. Kurz darauf bot sich den Duisburgern die große Chance zum Ausgleich. Nach einem unberechtigten Handelfmeterpfiff - Stefan Glaser soll den Ball nach einem Freistoß im Strafraummit der Hand berührt haben - trat Olcay Sahan an und vergab, denn Christopher Möllering wehrte den, in die Mitte geschossenen, Ball ab. Simon Terodde (65.) machte es kurz darauf besser, nachdem die Kölner Abwehr den Ball nicht entschieden genug klären konnte. Sein Flachschuss aus 16 m schlug links neben dem Pfosten ein. Wieder einmal musste die Fortuna den Ausgleich hinnehmen. In der Schlußphase des Spiels hatte Fortuna die eindeutig besseren Einschußmöglichkeiten, insbesondere durch Stephan Glaser, der noch zweimal knapp vorbeizielte. Nach dem Schlußpfiff äußerte sich Trainer Matthias Mink zufrieden. "Ich kann vor meiner Mannschaft nur den Hut ziehen. Es ist ganz erstaunlich zu sehen, mit welcher Laufbereitschaft sie in jedem Spiel antritt. Die Punkteteilung ist gerechtfertigt, auch wenn der Elfmeter keiner war. Das hat mir sogar der Linienrichter bestätigt."

    MSV Duisburg II: Koczor, Odak, Karachristos, Theißen, Löber, Student, Sahan, Boland (88. Humbert), Windges (76. Gündüz), Grund (68. Lehmann), Terodde.

    Fortuna Köln: Möllering, Malsch, Schroden, Jagusch, Foukis, Höffgen (60. Waraghai), Hoffmann (87. Bably), Blankenheim, Glaser, Podlas, Kruth (83. Dahmani

    :klatsch: denn Sie ist die eine die immer lacht, immer lacht, ohhh die immer lacht :klatsch:

    1 - 1
    03.09.2008, 18:00h
    Stadion Westender Straße, Duisburg / D
    NRW-Liga, Deutschland - 250 Zuschschauer (ca. 80 Gäste)


    Was machen mit einem sinnlosen Mittwochabend, mit dem man sonst nichts anzufangen wüsste? Beim Blick auf den Kicker Matchkalender bot sich eine Lösung an. Westender Straße Duisburg mit dem Spiel zwischen MSVs Zweitvertretung und der Fortuna aus Köln. Dies nahm man dann auch wahr und begab sich nach Unterrichtsschluss zum Bahnhof in den RE1 von Aachen nach Hamm. Etwa 20 Fortunen inklusive des Fanbeauftragten SG-Inge gesellten sich dazu. Damit es eine kostenneutrale Fahrt blieb, war man am richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und versteckte sich vor dem bösen Mann mit dem blauen DB-Hemd. Die Gespräche mit Inge ließen die Fahrt recht zügig vorbei gehen und schon 17:30 war man am Hbf in Duisburg angekommen und begab sich zur U-Bahn, die uns zum Meidericher Bahnhof brachte. Dort angekommen gab es bissel sing-sang von den anwesenden Fortunen auf dem Weg zum ca. 800 Meter entfernten Ground. Das Stadion an der Westender Straße ist zugleich mit mehreren Plätzen das Trainigszentrum des MSV. Schon vor einigen Jahren war man hier, jedoch lediglich zu einem eher unaufregendem Jugend-Kick. Da genügend Zeit zum Anstoß vorhanden war, besuchte man die Vereinskneipe und stillte den Hunger zu fairen 3,50 für einen großen Teller Pommes mit Currywurst, Mayo.

    Etwa viertel Stunde vor kick-off begab man sich ins innere, natürlich kostenneutral. Wie zu erwarten war, waren einige Kölner anwesend. Ihnen gegenüber einiges an normalo-Publikum, sowie einige Duisburger Ultras, welche mit ordentlicher Zaunbeflaggung und Fähnchen am Start waren, u. a. BLUE PIRATES 99, SEKTION STADIONVERBOT. Etwa 30 Männeken dürften es gewesen sein, die sich am Support lautstark und ansehnlich beteiligten (viel Dauergesang, z. B. MEIDERICHER, MEIDERICHER, MEIDERICHER SPIELVEREIN), davon jedoch mindestens die Hälfte 16 Jahre oder jünger. Auf Fortuna-Seite fanden sich insgesamt etwa 80 Fans und Co-Trainer mit Zaunfahnen (u. a. Schäng Gäng) ein. Bekanntlich hatte man in der Domstadt nach englischem Vorbild das Projekt DEIN FUSSBALLCLUB, wo man sich mit einem Beitrag von knapp 40 Euro Rechte am Verein und Mitbestimmung in Sachen Vereinspolitik etc. erkaufen konnte. Etwa 8.000 neue Mitglieder hat man zu verzeichnen, nach dem Aufstieg boomte das Projekt geradezu, inzwischen etwas abgeflacht. Die Fortuna mit vernünftigem Start in die Saison, schließlich ist man nach 3 Spielen mit 5 Punkten noch ungeschlagen. Die Gastgeber hingegen konnten nach 2 desolaten Spielen zum Auftakt letzte Woche in Delbrück den ersten dreier holen. Leider, denn ich als Fan der eigenen Liga für die Zweitvertretungen begrüße jede Niederlage und jeden Abstieg einer 2. Mannschaft. Insgesamt etwa 250 Zuschauer sahen ein Spiel auf ordentlichem Niveau. Erfreulicherweise verzichtete der MSV aus Verstärkungen aus der 1. Mannschaft, so dass es ein Duell auf Augenhöhe blieb. Einzig bekannter MSV-Spieler war Sven Beuckert (Ex Union Berlin), der innerhalb von 2 Jahren den Rückwärtssprung von der Nummer 1 in der Profimannschaft zum Ersatz bei der zweiten schaffte. Etwas überraschend war der MSV spielbestimmend und setzte die Gäste früh unter Druck und erzwang Fehler. Die Chancen wurden jedoch nicht genutzt und schon klingelte es auf der Gegenseite unter dem Jubel der mitgereisten Anhängerschaft, was auch den Halbzeitstand bedeutete. Die nette Anlage hat auf beiden Seiten 2 Sitzreihen und über diesen einige freie Steher auf Hügeln, wo sich einige Leute breit machten.

    Beim Rundgang traf man auf den Duisburger Neuzugang Marcel Heller, der von Eintracht Frankfurt ausgeliehen wurde. Des weiteren kreuzte Onkel Hellmich sogar meinen Weg. Das Spiel blieb weiter spannend, die Fortuna kam in der 2. Halbzeit besser ins Spiel. Jedoch fiel nach knapp 60 Minuten doch der verdiente Ausgleich, nachdem einige Minuten zuvor der Gästekeeper einen Strafstoß abgewehrt hatte und von den Fans gefeiert wurde. Nach dem Ausgleich jedoch nahm nun die Fortuna das Heft in die Hand und kontrollierte das Spiel, der MSV hatte aufgehört Fußball zu spielen. Die zuvor durchaus vorhandene Lautstärke der Duisburger Anhänger war ebenfalls abgeflacht. Immer wieder schallte das EINES TAGES WIRDS GESCHEHEN der Fortunen durch das Stadion und garantierte eine Gänsehaut nach der anderen. Einfach nur ein geiles Lied.

    Chancen gab es noch, auf beiden Seiten, Tore leider nicht. So blieb es dann beim letztlich völlig verdienten und leistungsgerechten 1-1. Nach dem Abklatschen mit den Spielern begaben sich die Fortunen mit mir im Gepäck zum Bahnhof, wo sich auf dem Weg dorthin die Gruppe teilte bzw. ein Teil der Gruppe nicht die U-Bahn erwischte, in dem der Rest war. Am Bahnhof angekommen, hatte die Bahn, die man nehmen wollte, eine viertel Stunde Verspätung. Direkt darauf aber folgte die Erlaubnis durch die Lautsprecher, dass man ausnahmsweise mit einem normalen Ticket den Inter City bis Düsseldorf nehmen dürfe. Die Bahn kennt also doch sowas wie kundenfreundlichkeit. Dementsprechend ging alles etwas flüssiger und flotter, so dass man schon viertel vor 10 die eigenen vier Wände betrat.

    der Verein lebt mehr als je zuvor :mrgreen:

    hier die aktuellen Infos zum Match um 15h heute

    Beim Heimspiel der Fortuna am Sonntag (15 Uhr) in der NRW-Liga gegen die Hammer SpVg. wird im Kölner Südstadion nur die Tribüne geöffnet.

    Wer eine Dauerkarte für den Stehplatz-Bereich käuflich erworben hat, kann damit ebenfalls auf die Tribüne. Der Verein möchte damit für die Zuschauer unter anderem eine optimale Versorgung mit Speisen und Getränken gewährleisten. Des Weiteren sollte sich diese Maßnahme auch positiv auf die ohnehin bereits tolle Stimmung auswirken.

    Selbstverständlich behält sich der Verein die Entscheidung vor, bei Heimspielen wie gegen die Sportfreunde aus Siegen oder gegen Wattenscheid 09 aufgrund des zu erwartenden großen Zuschauerzuspruchs, alle Bereiche des Stadions zu öffnen. Dies wird von Fall zu Fall geprüft werden müssen.

    Da derzeit bereits das Festzelt für das Oktoberfest auf dem großen Parkplatz am Tierheim aufgebaut wird, ist die Parkplatz-Situation am Sonntag für die Fortuna-Fans leider erneut unbefriedigend. Der Verein empfiehlt die Anreise zum Spiel mit Bus und Bahn.

    :klatsch: denn Sie ist die eine die immer lacht, immer lacht, ohhh die immer lacht :klatsch:





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