ja er war ein netter spieler früher als er noch beim fc bayern spielte aber
dann, er kam vom richtigen weg ab und wechselte irgend wann zu den stinkern.
den rest kann man sich ja denken, aber hier noch mal zum nachlesen !
reditbetrug - Bewährungsstrafe für Ex-Fußballer Manni Schwabl
München – Ob er erleichtert sei, wird Manni Schwabl (42) nach dem Urteil gefragt. Er zuckt mit den Schultern. „Wir gehen jetzt heim“, sagt der ehemalige Fußballprofi, der einst bei den Löwen und dem FC Bayern spielte, geknickt.
dpa Der ehemalige Fußballprofi des FC Bayern München und TSV 1860 München, Manfred Schwabl (rechts), vor Gericht. Mehr will der Holzkirchner vor dem Saal des Amtsgerichts München nicht mehr sagen. Wegen Insolvenzverschleppung, Betrugs und Kreditbetrugs hat ihn das Gericht gerade zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 4800 Euro verurteilt. Es hätten auch mehr sein können, wie das Gericht im Urteil deutlich machte. Doch in einem Rechtsgespräch hinter verschlossenen Türen hatten sich das Gericht und Manni Schwabls Anwalt geeinigt: Sollte der Ex-Fußballer ein „vollumfassendes Geständnis“ ablegen und zur „Schadenswiedergutmachung“ mindestens 50 000 Euro an die BMW-Bank überweisen, so würde ihm das Gericht zwei Jahre auf Bewährung und eine Geldstrafe in Aussicht stellen. Sowohl der Staatsanwalt als auch der Verteidiger ließen sich auf diesen Handel ein. Nun ist Manni Schwabl vorbestraft. Aber er ist auf freiem Fuß.
Somit räumte der 42-Jährige alle Punkte der Anklage ein. Seine Holzkirchner Firma „Swatsch Sport- und Freizeitstätten GmbH“ , die unter anderem eine Tennishalle in Holzkirchen betrieb, war spätestens im Dezember 1999 mit mehr als 2,8 Millionen Euro überschuldet. Als Geschäftsführer hätte er spätestens drei Wochen nach der Überschuldung Insolvenz anmelden müssen. Das tat er aber nicht. Ab 2002 zahlte er dann die Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitnehmer nicht mehr, beziehungsweise nicht mehr rechtzeitig.
Am Gravierendsten empfand das Gericht allerdings den Betrug, den sich Manni Schwabl zu Schulden kommen ließ: Im Sommer 2003 erhöhte ihm die BMW-Bank seinen Kredit auf 850 000 Euro. Dafür hatte er eine falsche Vermögensaufstellung vorgelegt. Sie ergab ein Vermögen von fast fünf Millionen Euro. Doch Schwabl hatte nicht den Ist-Stand, sondern den Stand der Verhandlungen aufgelistet, wie er selbst sagt. „Ein Denkfehler“, befand sein Anwalt.
Schwabl hatte Verbindlichkeiten in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro angegeben. Tatsächlich beliefen sie sich auf 15,4 Millionen. Somit konnte er den Kredit nicht zurückzahlen. Die Bank blieb auf einem Schaden von mehr als 880 000 Euro sitzen. Bisher hat er 70 000 Euro wiedergutgemacht.
Ende 2003 wollte Schwabl den Kredit sogar noch auf 1,5 Millionen Euro erhöhen. Hier machte er erneut falsche Angaben über seine Vermögensverhältnisse. Zu dem neuen Kredit kam es allerdings nicht mehr.
Manni Schwabl ist trotz allem guter Dinge. Vor Gericht gab er an, über geordnete finanzielle Verhältnisse zu verfügen. Er möchte weiter als Geschäftsmann arbeiten.