Derby-Übeltäter in den Fängen der Polizei
Schön, wenn am Ende die Gerechtigkeit siegt! Der Polizei ist es nach wochenlangen Recherchen gelungen, den Böllerwerfer vom Derby im Hanappi-Stadion auszuforschen. Der 17jährige, der auf der Tribüne der Austria-Fans gestanden ist, gehört aber keinem Fanklub der Austria an und ist in der organisierten Szene auch nicht bekannt gewesen. Laut Polizei-Angaben stammt der Bursche aus Wien-Donaustadt. Weitere fünf Verdächtige sollen ebenfalls auf freiem Fuß angezeigt worden sein.
Geständnis hat der Übeltäter allerdings noch keines abgelegt, er und die anderen leugnen bislang alle Vorwürfe, keiner will den Böller beim Derby am 24. August in Richtung Rapid-Goalie Georg Koch geworfen haben. Der 36jährige, der sofort vom Spielfeld abtransportiert werden musste, kann nach wie vor nicht spielen, leidet noch immer an Gehörschäden.
„Ich gehe davon aus, dass die Polizei den Richtigen ausgeforscht hat und darüber bin ich sehr froh. Solche Chaoten haben in einem Stadion nichts verloren, sie schaden nur dem Sport und bringen den Fußball in Verruf. Wir werden rigoros gegen diese Dummköpfe vorgehen, die brauchen wir nicht und wir werden uns auch von keinem in die Knie zwingen lassen“, wird AG-Vorstand Markus Kraetschmer auch in Zukunft nicht vom harten Kurs abweichen. Ebenso konnten mit Hilfe der Polizei zwei weitere Übeltäter ausgeforscht werden, die mit rechtsradikalen Aktivitäten aufgefallen sind. Den beiden ist ein Haus- und Stadionverbot so gut wie sicher.
fk-austria.at
Gibts Dienstag die Revanche?