Für mich sieht der Fall so aus:
Frau Pechstein hatte regelmässig überhöhte Werte vor Internationalen Wettkämpfen. Also nicht einmalig überhöhte sonder in einen regelmäßigen Turnus. Aufgrund dieser Periodizität bekam sie eine Schutzsperre von 2 Jahren. Für mich ist das auffällige Blutbild Grund genug für eine Sperre. Es wäre unfair gegenüber den anderen Sportlern sie ohne medizinischen Beweis für die erhöhten Werte starten zu lassen.
Wenn die CAS nun bestätigt das das mit der Krankheit stimmt ist sie von allen Anschuldigungen freigesprochen, darf ihre Titel behalten und muss nicht um ihren Ruf fürchten.
Dieser Weg finde ich besser,als wie wenn Sportler mit seltsamen Werten starten dürften und man immer ein ungutes Gefühl hätte, wenn Weltrekorde etc. gelaufen werden.
Es ist natürlich nicht schön wenn sich der gesperrte Sportler später als Unschuldig erweist doch das ist mir persönlich lieber.
Frau Pechstein wurde daraufhin gewiesen das es die Möglichkeit einer Sphärozytose-Erkrankung gibt und sie ist dieser Spur erst jetzt nachgegangen. Hört sich blöd an aber das ist nunmal persönliches Pech.
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