0,68 sensitiv
0,83 stabil

Der Corona Fred
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schnudi -
26. Februar 2020 um 08:17 -
Geschlossen
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Was das Thema Schule angeht, da merke ich, ich habe da offensichtlich eine andere Sichtweise als die meisten hier, aber geschenkt. Immerhin hat das Homeschooling bei unserer kleinen Tochter den Effekt, dass sie wirklich inzwischen selbständiger geworden ist. Während sie am Anfang völlig überfordert wirkte und nicht wusste was sie wie machen soll, wie sie sich die Zeit einteilt, usw., hat sie das inzwischen gut im Griff und ist hier wesentlich eigenständiger und organisierter geworden.
Das ist hier ganz genau so. Der große hat es von Anfang an gut hin bekommen, und beim kleinen hat es echt die letzten Wochen viel gebracht, das er wesentlich selbstständiger war und organisierter geworden ist.
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Was das Thema Schule angeht, da merke ich, ich habe da offensichtlich eine andere Sichtweise als die meisten hier, aber geschenkt. Immerhin hat das Homeschooling bei unserer kleinen Tochter den Effekt, dass sie wirklich inzwischen selbständiger geworden ist. Während sie am Anfang völlig überfordert wirkte und nicht wusste was sie wie machen soll, wie sie sich die Zeit einteilt, usw., hat sie das inzwischen gut im Griff und ist hier wesentlich eigenständiger und organisierter geworden.
Das ist hier ganz genau so. Der große hat es von Anfang an gut hin bekommen, und beim kleinen hat es, die letzten Wochen viel gebracht, das er wesentlich selbstständiger war und organisierter geworden ist.
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Das ist hier ganz genau so. Der große hat es von Anfang an gut hin bekommen, und beim kleinen hat es, die letzten Wochen viel gebracht, das er wesentlich selbstständiger war und organisierter geworden ist.
und vor allem hat der kleine hier nicht mehr dauernd gepostet
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0,68 sensitiv
0,83 stabilUnd der allwöchentliche Anstieg von Sonntag auf Montag beim letzten angezeigten Tag ist auch wieder zu sehen. Jetzt steigt R "sensitiv" wieder die nächsten 2-3 Tage und Karl wird in ein paar Tagen wieder twittern "R steigt". Wie ein Uhrwerk.
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Dann dürfte Lauterbach nun der letzte sein der gegen Schulöffnungen ist?
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und vor allem hat der kleine hier nicht mehr dauernd gepostet
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wenn du seinen Bruder auch noch hinbekommst, bastel ich dir nen Tooor-Orden
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Also grundsätzlich bin ich beim Thema Corona sehr vorsichtig, bedeutet ich tendiere stark dazu, die ganzen Lockerungen langsamer umzusetzen. Mit anderen Worten, mir geht vieles nun zu schnell.
Aus diesem Grund sehe ich das Thema Schule deutlich anders als z.B. Fahndi, der ja den normalen Schulbetrieb so schnell wie möglich einfordert, bzw. ihn gerne schon längst gehabt hätte.Ja, ich weiß auch wie wichtg Schule ist, nicht nur was das Lernen angeht, auch was soziale Kontakte angeht, usw. Trotzdem denke ich , wir brechen uns als Gesellschaft keinen Zacken aus der Korone, wenn wir den Schulbetrieb erst nach den Sommerferien so einigermaßen normal wieder aufnehmen.Die Kids verpassen dann, je nach Kalender vielleicht vier Monate Schulbldung, ich sag "so what". Wenn ein Kind dann später mit 25 Jahren im Supermarkt steht und nicht in der Lage ist, zu beurteilen, ob die 500g PAckung günstiger ist als die 2kg Packung, dann wird es nicht daran liegen, dass es irgendwann in seiner Schulzeit mal vier Monate nur Homeschooling hatte. Wenn wir uns mal überlegen wie wenig wir tatsächlich aus der Schulbildung mit ins Leben nehmen, was haben da vier Monate für eine Auswirkung wo die Vermittlung von Lehrstoffen nur marginal war? Das ist mein Ansatz. Ja und wenn jetzt irgendwer aufgrund dieser Situation dann eine Klasse wiederholen muss oder später zurückgestuft wird, auch dann bricht die Welt nicht zusammen. Unsere Kinder haben eine Lebenserwartung jenseits der 80, ob die nun ein Jahr früher oder später ihre Ausbildung machen oder ihr Studium beginnen, das ist doch echt scheißegal.Ja ich weiß, wenn ich das einer überforderten, alleinerziehenden Mutter von drei Kindern erzähle, die kurz vorm Nervenzusammenbruch ist, dann wird die mich vermutlich versuchen zu erwürgen, und ich kann komplett nachvollziehen dass die nicht mehr kann und endlcih Luft braucht. Ich sehe es aber bildungstechnich als kein großes Drama an wenn es erst im August/September wieder richtig mit der Schule losgeht.
Das ist zu 100% auch meine Sicht.
Ich verstehe das Problem des größer werdenden bildungsrückstands bei den Kindern aus Gelsenkirchen und dass homeschooling für viele Familien eine enorme Belastung ist, aber bildungstechnisch halte ich es für maximal überbewertet, was da jetzt wegen 3 Monaten teilweise für ein Fass aufgemacht wird.
ich würde sogar im Gegenteil behaupten, vielleicht lernen viele Kinder gerade In der Situation ja sogar so sehr viel mehr fürs Leben, als ihnen Schule in Jahren gegeben hätte.
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Das ist zu 100% auch meine Sicht.
Ich verstehe das Problem des größer werdenden bildungsrückstands bei den Kindern aus Gelsenkirchen und dass homeschooling für viele Familien eine enorme Belastung ist, aber bildungstechnisch halte ich es für maximal überbewertet, was da jetzt wegen 3 Monaten teilweise für ein Fass aufgemacht wird.ich würde sogar im Gegenteil behaupten, vielleicht lernen viele Kinder gerade In der Situation ja sogar so sehr viel mehr fürs Leben, als ihnen Schule in Jahren gegeben hätte.
Ich finde Deine Aussage ist ein bisschen widersprüchlich in sich: Eine enorme Belastung für Familien und viele benachteiligte Kinder sind es aus meiner Sicht absolut wert, ein Fass aufzumachen.Klar, die Zeit vor den Ferien ist vielleicht nicht mehr so lang und da macht es keinen Riesenunterschied mehr . Umso wichtiger, dass man für die Zeit nach den Ferien bereit ist
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Das ist zu 100% auch meine Sicht.
Ich verstehe das Problem des größer werdenden bildungsrückstands bei den Kindern aus Gelsenkirchen und dass homeschooling für viele Familien eine enorme Belastung ist, aber bildungstechnisch halte ich es für maximal überbewertet, was da jetzt wegen 3 Monaten teilweise für ein Fass aufgemacht wird.ich würde sogar im Gegenteil behaupten, vielleicht lernen viele Kinder gerade In der Situation ja sogar so sehr viel mehr fürs Leben, als ihnen Schule in Jahren gegeben hätte.
mag ja sein, dass es für unsere Kinder (Also von den aktiven Tooorlern) keinen großen Unterschied macht, ob sie jetzt 3 Monate nicht in die Schule gehen oder nicht, aber:
1) was ist denn, wenn eine 2. Welle kommt, sind die dann wieder 6 Monate ( März - Ende Sommerferien) raus? Gibt es nennenswert Schulen, die vernünftiges homescholing installiert haben oder das perspektivisch planen/ wieso gibt es von den Kultusministererien hierfür keine Vorgaben)
2) für die Zukunft von Kindern, deren Eltern deutsch in Wort- und besonders in Schriftform nicht verstehen, ist das eine Katastrophe -
mag ja sein, dass es für unsere Kinder (Also von den aktiven Tooorlern) keinen großen Unterschied macht, ob sie jetzt 3 Monate nicht in die Schule gehen oder nicht, aber:1) was ist denn, wenn eine 2. Welle kommt, sind die dann wieder 6 Monate ( März - Ende Sommerferien) raus? Gibt es nennenswert Schulen, die vernünftiges homescholing installiert haben oder das perspektivisch planen/ wieso gibt es von den Kultusministererien hierfür keine Vorgaben)
2) für die Zukunft von Kindern, deren Eltern deutsch in Wort- und besonders in Schriftform nicht verstehen, ist das eine Katastropheund was ist wenn keine zweite Welle kommt? Bzw wie lange warten wir darauf?
Und wenn man im Spätherbst und Winter nicht so gut lüften kann, sollte man nicht dann gerade jetzt die Zeit IN der Schule nutzen ?
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mag ja sein, dass es für unsere Kinder (Also von den aktiven Tooorlern) keinen großen Unterschied macht, ob sie jetzt 3 Monate nicht in die Schule gehen oder nicht, aber:1) was ist denn, wenn eine 2. Welle kommt, sind die dann wieder 6 Monate ( März - Ende Sommerferien) raus? Gibt es nennenswert Schulen, die vernünftiges homescholing installiert haben oder das perspektivisch planen/ wieso gibt es von den Kultusministererien hierfür keine Vorgaben)
2) für die Zukunft von Kindern, deren Eltern deutsch in Wort- und besonders in Schriftform nicht verstehen, ist das eine KatastropheGibt es nicht, das ist aber auch kurzfristig überhaupt gar nicht machbar, weil schon alleine das dafür notwendige IT-Personal und die entsprechenden von den Ländern freigegebenen Softwarelösungen nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind.
Das hört sich ja immer alles ganz toll an, so als plakativ in den Raum geworfenes politisches Statement, aber woher kommen die ganzen IT-ler für Netzwerkaufbau, -pflege und Administration und wer schult die Lehrer so kurzfristig im Umgang damit? Und wer schult die Kinder bzw. deren Eltern, die eventuell nicht so technikaffin sind.
Von der Hardware mal ganz abgesehen.
Im Moment wird doch zum Großteil nur mit irgendwelchen Notlösungen operiert. -
Gibt es nicht, das ist aber auch kurzfristig überhaupt gar nicht machbar, weil schon alleine das dafür notwendige IT-Personal und die entsprechenden von den Ländern freigegebenen Softwarelösungen nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind.Das hört sich ja immer alles ganz toll an, so als plakativ in den Raum geworfenes politisches Statement, aber woher kommen die ganzen IT-ler für Netzwerkaufbau, -pflege und Administration und wer schult die Lehrer so kurzfristig im Umgang damit? Und wer schult die Kinder bzw. deren Eltern, die eventuell nicht so technikaffin sind.
Von der Hardware mal ganz abgesehen.
Im Moment wird doch zum Großteil nur mit irgendwelchen Notlösungen operiert.und ist beim 135 Milliardenpaket irgendetwas dabei, was in die Richtung geht?
Als Selbständiger bekommst du auch ne dsgvo hingeknallt und kannst sehen, wie du sie umsetzt.
Vereinfacht gesagt: Neues Gesetz: Jede Schule, die mindestens 3 Klassen parallel hat, muss mindestens eine davon online/per Tablett unterrichten, übergangsfrist 2 Jahre. Hilft zwar nicht jetzt direkt, aber perspektivisch -
Gibt es nicht, das ist aber auch kurzfristig überhaupt gar nicht machbar, weil schon alleine das dafür notwendige IT-Personal und die entsprechenden von den Ländern freigegebenen Softwarelösungen nicht oder nur eingeschränkt verfügbar sind.Das hört sich ja immer alles ganz toll an, so als plakativ in den Raum geworfenes politisches Statement, aber woher kommen die ganzen IT-ler für Netzwerkaufbau, -pflege und Administration und wer schult die Lehrer so kurzfristig im Umgang damit? Und wer schult die Kinder bzw. deren Eltern, die eventuell nicht so technikaffin sind.
Von der Hardware mal ganz abgesehen.
Im Moment wird doch zum Großteil nur mit irgendwelchen Notlösungen operiert.Ich dachte wir haben IT 4.0 und sind sind auf dem Sprung zu führenden Digitalisierungsnation?
Sorry kann ich mir bei unseren IT auch nicht verkneifen
Hab vor denen auch mehr Angst als vor einem Preiskrieg mit dem Marktführer
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bei uns gibts in letzten drei tagen einen klaren anstieg der neuinfektionen, scheinbar nahezu alle in wien. wird interessant in nächsten tagen. an die abstandsregeln hält sich jedenfalls so gut wie keiner mehr
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und ist beim 135 Milliardenpaket irgendetwas dabei, was in die Richtung geht?Als Selbständiger bekommst du auch ne dsgvo hingeknallt und kannst sehen, wie du sie umsetzt.
Vereinfacht gesagt: Neues Gesetz: Jede Schule, die mindestens 3 Klassen parallel hat, muss mindestens eine davon online/per Tablett unterrichten, übergangsfrist 2 Jahre. Hilft zwar nicht jetzt direkt, aber perspektivischStellt sich doch als allererstes mal die Frage, ob das überhaupt erstrebenswert ist, digital zu lernen.
Schon die Lernmittelfreiheit, so wie sie praktiziert wird, ist zum Lernen ja eigentlich ne Katastrophe, wenn du
dir in den Büchern nichts vernünftig markieren kannst etc.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung mit meinen Kindern sagen, dass alles, was sie zB über die Anton App
bearbeitet haben, innerhalb von 2 Tagen aus dem Hirn verschwunden war.
Das Gehirn lernt halt aus Hand-Augen-Koordination deutlich besser als durch Tippen oder Multiple-Choice-Antworten. -
wenn du seinen Bruder auch noch hinbekommst, bastel ich dir nen Tooor-Orden
Denke die arbeit kannst du dir sparen. Da ist Hopfen und Malz verloren...
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Stellt sich doch als allererstes mal die Frage, ob das überhaupt erstrebenswert ist, digital zu lernen.Schon die Lernmittelfreiheit, so wie sie praktiziert wird, ist zum Lernen ja eigentlich ne Katastrophe, wenn du
dir in den Büchern nichts vernünftig markieren kannst etc.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung mit meinen Kindern sagen, dass alles, was sie zB über die Anton App
bearbeitet haben, innerhalb von 2 Tagen aus dem Hirn verschwunden war.
Das Gehirn lernt halt aus Hand-Augen-Koordination deutlich besser als durch Tippen oder Multiple-Choice-Antworten.die Frage stellte sich nicht wirklich, natürlich muss in 2020 auch digitaler Unterricht möglich sein. Selbstverständlich braucht es hierfür Konzepte (aber nicht so wie „Schreiben nach Gehöhr“), da gibt es doch bestimmt in Singapur oder Finnland vernünftige Vorbilder. Dann sollte im Normalfall mindestens eine Stunde pro Woche digital unterrichtet werden (und jedes Kind dafür die notwendig Hardware UND Infrastruktur bekommen), und im Notfall könnte dann auch weitgehend komplett digital unterrichtet werden (ob das jetzt per Videokonferenz, per Softwaretool oder wie auch immer sei dahingestellt). Aber wahrscheinlich wird es auf ein „Gutesschulgesetz“hinauslaufen
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Ich finde Deine Aussage ist ein bisschen widersprüchlich in sich: Eine enorme Belastung für Familien und viele benachteiligte Kinder sind es aus meiner Sicht absolut wert, ein Fass aufzumachen.
Klar, die Zeit vor den Ferien ist vielleicht nicht mehr so lang und da macht es keinen Riesenunterschied mehr . Umso wichtiger, dass man für die Zeit nach den Ferien bereit ist
Also in meiner Sicht argumentieren sehr, sehr viel mehr Bürger aus der Sorge des Bildungsausfall für das eigene Blag, als aus der Sorge dass die Benachteiligten nicht mehr mitkommen. Das ist eher ein Argument der Experten, hab ich Aber persönlich noch von keiner Familie gehört. Mag subjektive Wahrnehmung sein.
aber Dreh es mir bitte nicht um: ich habe gesagt aus bildungssicht müssten da viele nicht so ein Fass aufmachen. Ich habe nicht gesagt, dass es keinerlei Gründe gibt das nicht auch zu kritisieren.
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