Denke auch, dass das Turnier mit dem HF, insbesondere mit den vielen Verletzten, in Ordnung war.
Ich hab jetzt nicht alles gesehen, fand es spielerisch oft arg dünn (allerdings waren zwei Spiele aber auch die meiste Zeit zu zehnt) aber ich glaube den Einsatz konnte man den Mädels nie absprechen.
Insgesamt ist es schön zu sehen, dass auch die Leistungsdichte insgesamt gestiegen ist und es bei so einem Turnier mehr als nur 2 oder 3 Teams gibt, die realistische Chancen auf den Cup haben.ich hab natürlich nix gesehen, aber wenn man es so quer durch nicht-deutsche presse liest waren deutsche fast chancenlos und spanien sieg war der einzig gerechte ausgang
also hört auf zu jammern und macht die augen auf
Come on, Pek - such dir die nicht-deutsche Presse aus
The Guardian: "Es war keine klassische spanische Leistung, aber das ist ihnen egal. Sie sind weiter und bleiben Favoriten auf den EM-Titel. Mitgefühl gilt Deutschland, das Spanien zwar in Bedrängnis brachte, aber einfach nicht den entscheidenden Treffer erzielen konnte."
BBC: "Es wird wieder einmal England gegen Spanien - und Deutschland muss bedauern, dass es seine Chancen nicht genutzt hat. Schlechte Entscheidungen und mangelnde Chancenverwertung haben ihnen den Sieg gekostet."
Blick: "Aus der EM-Traum! DFB-Elf trauert Mega-Chance fürs Finale nach. Bonmatis Geniestreich setzt Deutschland schachmatt."
Luzerner Zeitung: "Die Genialität der Weltfußballerin macht den Unterschied."
Tagesanzeiger: "Ann-Katrin Berger wird zur tragischen Heldin. Für Deutschland bedeutet der Schuss ins Tor das Ende eines denkwürdigen Turniers. Es ist bloß ein Augenblick, der an diesem Abend entscheidet, wer die Siegerin und wer die Verliererin ist."
Und ja, wie gestern geschrieben: ich denke, die bessere Mannschaft steht verdient im Finale und es war von unseren Mädels einfach spielerisch zu wenig um den EM-Titel zu holen. Für eine Halbfinal-Teilnahme muss man sich sicher nicht entschuldigen. Und wir sind eben nicht mehr in den 2000ern als bei so einer EM bis auf Norwegen und Schweden ausschließlich vollblinde Truppen am Start waren