Archiv Eintracht Frankfurt

Zitat von kasi1981

fies und primitiv war es uns in mainz die fan utensilien zu verweigern!
kannst mir 10 mal rot geben wenn dich das glücklich macht

für diesen beitrag gabs rot aus frankfurt, kann nur jemand gewesen sein der nicht beim auswärtsspiel in mainz war

Frankfurt: Bruchhagen in Trainerfrage zurückhaltend

Das Wort Genugtuung nahm Friedhelm Funkel (53) nicht in den Mund. Man hätte es dem Eintracht-Trainer nicht verdenken können, hatte er die vergangenen Wochen erhebliche Kritik am Führungsstil, den Personalentscheidungen und der taktischen Ausrichtung einstecken müssen. Diesmal war alles richtig.
Funkel machte kein Trainingslager, ließ den Ablauf unter der Woche und direkt vor dem Spiel unverändert, stellte Mannschaft und System erneut um - und behielt recht. Gegen einen 4:0-Sieg gibt es keine Argumente.
"Wir haben die Ruhe bewahrt, das hat sich ausgezahlt", resümiert der Trainer. "Aber deswegen stellen wir die Arbeit nicht ein. Der Klassenerhalt ist zu null Prozent gesichert, wir brauchen noch Punkte", ergänzt Funkel. Sein Ziel bleibt die 40-er-Marke, mit 37 "haben wir aber jetzt schon mehr als vergangene Saison" (36). Nach Rundenende will der Trainer mit Vorstandsboss Heribert Bruchhagen "die Saison analysieren". Ein hundertprozentiges Bekenntnis, dass die Eintracht mit Funkel, dessen Vertrag sich bei Klassenerhalt bis 2008 verlängert, weiterarbeitet, wollte Bruchhagen am Wochenende nicht abgeben.

Der Vorstand beackert derzeit andere Baustellen. Es stellt sich heraus, dass viele Spielerverträge doch nicht so wasserdicht sind, wie bisher nach außen und teilweise sogar intern dargestellt. Christoph Spycher ist nur in Liga eins bis 2008 gebunden, Alex Meier und Chris sollen Ausstiegsklauseln besitzen. "Ich könnte sie im Winter ziehen, aber ich will sowieso bei der Eintracht bleiben", sagt der Brasilianer. Denn Frankfurt ist durch den Befreiungsschlag gegen Aachen auf dem besten Weg, erneut in der Bundesliga zu überwintern.

Fußball - Bundesliga - kicker online

Eintracht-Trainer Funkel

"Jeder Spieler ist zu ersetzen"

VON THOMAS KILCHENSTEIN

Am Montagabend hat sich Friedhelm Funkel eine kleine Auszeit genommen. Das Zweitligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und dem 1. FC Köln, den beiden früheren Klubs des Eintracht-Trainers, musste ohne Anwesenheit Funkels angepfiffen werden. Der 53-Jährige guckte zu Hause. "Ich habe ein wenig entspannt." Etwas Durchpusten darf ja auch mal sein nach dem entscheidenden Bundesligaspiel vom Samstag gegen Alemannia Aachen.

Nix da, sagt Funkel. Von wegen "zur Ruhe kommen", von wegen "die Füße hochlegen". Keinesfalls sei der Klassenerhalt schon gesichert. Sollte Aachen am Samstag gegen Wolfsburg gewinnen, Frankfurt in Bremen verlieren, "ist die Lage genauso prekär wie in der letzten Woche". Genau dies werde er am heutigen Dienstagmorgen, Schlag zehn Uhr, vor dem ersten Training auch seiner Mannschaft sehr deutlich zu verstehen geben. "Die Anspannung ist noch nicht gewichen", man habe am Samstag allenfalls ein wichtiges Spiel gewonnen, kein entscheidendes. "Bei einem entscheidenden wäre ja eine Entscheidung gefallen, das ist ja nicht passiert", sagt Funkel. Und er weiß: "Der Fußball ist nicht berechenbar."

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Nein, Eintracht Frankfurt will jetzt nicht die Zügel schleifen lassen, jetzt, da der Klassenerhalt mit Händen greifbar nahe gerückt ist. "Wir wollen auch in Bremen punkten", sagt Funkel.
Trainingsbeginn am 2. Juli

Doch natürlich schielen die sportlich Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt auch schon auf die neue Saison. Die beginnt für Eintracht Frankfurt im Übrigen nach dem Urlaub (26. Mai bis 1. Juli) am Montag, 2. Juli, mit dem ersten Training. Die Runde selbst wird am 10. August angepfiffen. Natürlich wird und muss sich Eintracht Frankfurt personell verstärken. Doch darüber und in welchen Mannschaftteilen Verbesserungen nötig sind, möchte Funkel jetzt, zwei Spieltage vor Saisonende, verständlicherweise nicht öffentlich reden. "Klar ist aber, dass jeder Spieler, der den Verein verlässt, zu ersetzen ist." Das gelte für Jermaine Jones, und das gilt noch mehr für Albert Streit, der Eintracht Frankfurt zum Saisonende den Rücken kehren wird. Der Hamburger SV wirbt nun wieder heftiger um Streit. Insgesamt gebe es "drei Interessenten", sagt Berater Klaus Gerster. Auch der VfB Stuttgart hat seine Fühler ausgestreckt. Streit aber ist sich bereits mit Schalke 04 einig. Dem HSV hatte das Duo Streit/Gerster zunächst abgesagt, da die Norddeutschen binnen 48 Stunden eine Zusage haben wollten. Die Ablösesumme, für die Eintracht Frankfurt den streitbaren Mittelfeldspieler zum HSV hätte ziehen lassen, soll sich zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro bewegt haben.

Heller mit Nasenbeinbruch

Derweil konnte Berater Paul Koutsoliakos nicht bestätigen, dass sein Mandant Sotirios Kyrgiakos ebenfalls auf dem Sprung ist. "Sotos will nach dem momentanen Stand seinen Vertrag bei der Eintracht bis 2008 erfüllen", sagte der ehemalige Profi. Koutsoliakos räumte indes ein, dass es "logisch" sei, wenn Vereine sich für Kyrgiakos interessierten, der ja bei einem Abstieg ablösefrei hätte wechseln können. Unterdessen halten sich Gerüchte, wonach die Hessen ihre Fühler nach Mittelfeldspieler Daniel Brinkmann (SC Paderborn) ausgestreckt haben. Bedarf gibt es indes in allen Mannschaftsteilen, vor allem im defensiven wie offensiven Mittelfeld und in der Abwehr.

Aus dem Spiel gegen Aachen trug übrigens Stürmer Marcel Heller einen Nasenbeinbruch davon. Die Nase wurde am Sonntag gerichtet, der schnelle Mann will mit Maske heute trotzdem trainieren. Auch der Brasilianer Chris, der wegen Rückenproblemen zuletzt pausieren musste, wird heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Markus Weissenberger muss noch laufen.

"Jeder Spieler ist zu ersetzen"

Die gefühlte Rettung

Rätselraten um Funkels Zukunft

Lauter Fahrkarten

Aufstieg der Hinterbänkler

Klassenbuch

gegen bremen kann man mal verlieren

Bremen (dpa) - Werder Bremen hat die letzte Chance auf die deutsche Meisterschaft verspielt, Eintracht Frankfurt den Klassenverbleib geschafft. Nach der unerwarteten 1:2 (1:1)-Niederlage schlichen die Bremer mit hängenden Köpfen vom Platz, während die Eintracht-Spieler ihre vorzeitige Rettung feierten. Vor 42100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion schossen Ioannis Amanatidis (13.) und Naldo (69./Eigentor) die Tore für Frankfurt. Für die Bremer hatte Aaron Hunt (34.) den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.

Die Bremer zeigten eine schwache Leistung. Zwar begannen sie flott, entwickelten aber zu wenig Durchsetzungsfähigkeit. Gegen die tief stehenden Frankfurter stockte das Kombinationsspiel, war die Laufbereitschaft nicht groß genug. Zu oft versuchte es Diego mit Dribblings und machte das Spiel dadurch langsam oder ließ sich nach Attacken der Eintracht-Offensive fallen. Der zuletzt starke Brasilianer konnte sich nur selten in Szene setzen. Zwar besaßen die Bremer mehr Spielanteile, doch die Frankfurter waren mit ihrer Kontertaktik deutlich gefährlicher.
Mit dem während der Woche erkrankten Petri Pasanen standen die Gastgeber zudem in der Innenverteidigung nicht immer sicher. Sein Partner, der nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurückkehrte Naldo, musste häufiger aushelfen. Pasanen wurde später gegen Daniel Jensen ausgewechselt, Frank Baumann rückte für ihn vom Mittelfeld in die Abwehrmitte.

Die Frankfurter zogen sich weit zurück, ließen Bremen kommen und lauerten auf schnelle Gegenangriffe. Bereits in der Anfangsphase ging dieses Rezept auf. Der laufstarke Amanatidis nutzte einen Pass von Patrick Ochs, ließ Pasanen schlecht aussehen und schob mit einem Außenrist-Lupfer an Werder-Keeper Tim Wiese vorbei zur Führung ein.

Zu den spektakulärsten Szenen der ersten Halbzeit gehörte auch der misslungene Torschuss von Benjamin Köhler aus rund 35 Metern auf das leere Tor (20.), nachdem Tim Wiese außerhalb des Strafraums per Kopf gerettet hatte. Diese Chance zeigte die Unsicherheiten in der Werder-Abwehr ebenso wie in der zweiten Halbzeit die guten Einschussmöglichkeiten durch Naohiro Takahara (57.). Kurioserweise war es ausgerechnet der sonst gute Naldo, der nach einer Flanke von Michael Fink den Ball zur zweiten Frankfurter Führung ins eigene Tor schob.

Werder kam zu wenig guten Chancen. Ein Schuss von Klose (14.) gehörte noch zu den gefährlichsten Szenen Bremer Angriffsbemühungen, ehe Hunt sich gegen die Eintracht-Abwehr energisch durchsetzte und nach einem Doppelpass mit Markus Rosenberg zum zwischenzeitlichen 1:1 traf. Kurz danach scheiterte Diego nach der besten Kombination des Spiels aus vier Metern. Auch nach dem Wechsel sorgte Werder zu selten für Gefahr. Die nervliche Belastung schien Werder zu hemmen.
Frankfurt schafft den Klassenerhalt

Mittelfeldmann Markus Weissenberger wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei Eintracht Frankfurt am morgigen Montag um ein Jahr plus Option für ein weiteres Jahr verlängern. "Bei einer gewissen Anzahl von Einsätzen verlängert sich der Vertrag automatisch bis 2009", erklärte der Vorarlberger, der sich am vergangenen Dienstag mit den Hessen geeinigt hatte.

Zuletzt wurde spekuliert, dass Weissenberger zurück nach Österreich wechseln wird, doch nun erklärt der 32-jährige: "Ich habe immer gesagt, dass Frankfurt für mich an erster Stelle steht. Trainer Friedhelm Funkel hat betont, dass er weiter mit mir arbeiten will, und das war für mich ausschlaggebend!"

In allen 3 Wettbewerben bestritt Weissenberger 18 Partien für die Hessen - dabei erzielte er 1 Tor.

Erste offizielle Eintracht Frankfurt Fan-Homepage

So richtig wollte die Anspannung bei Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel nach dem gesicherten Klassenerhalt in Bremen einfach nicht abfallen. "Das braucht noch einen Moment."

Frankfurter Rundschau: Herr Funkel, wie groß ist bei Ihnen die Genugtuung, es all Ihren Kritikern gezeigt zu haben?

Friedhelm Funkel: Was heißt Genugtuung? Ich bin einfach nur froh, dass wir die Ruhe behalten und den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft haben. Da bin ich ein klein wenig stolz drauf. Und ich bin glücklich, dass wir als Trainerteam das Vertrauen, das Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender; Anm. d. Red.) in uns gesetzt hat, rechtfertigen konnten. Er hat das alles aushalten müssen, die Kritik, das Gemeckere, und hat an uns festgehalten. Zu mir kam keiner und hat mir in einem Vieraugengespräch was vorgeworfen.

Nun fragen wir uns aber, warum ruft Eintracht Frankfurt solche Leistungen nicht schon früher ab?

Nun lassen Sie mal die Kirche im Dorf! Wir sind keine Übermannschaft, man muss mit Durchhängern wie gegen Cottbus oder Bochum leben. Wir haben eine gut funktionierende Mannschaft, aber keine, die um den Uefa-Cup spielt. Wenn Leute glauben, dass es innerhalb von zwei Jahren auf Tabellenplatz sechs geht, dann sind sie falsch gewickelt.Wir arbeiten in Ruhe weiter. Alles andere ist Kokolores.

Was fehlt der Mannschaft noch?

Erfahrung und Klasse.

Wollen Sie im Ernst den Leuten verkaufen, im nächsten Jahr wieder nur um den Klassenerhalt zu spielen?

Man braucht Geduld, um eine Mannschaft aufzubauen. Und ich hoffe, dass wir diese Geduld in den nächsten Jahren in Frankfurt haben. Das geht nur peu à peu. Vereine, die größenwahnsinnig geworden sind, spielen in der zweiten Liga, Köln und Mönchengladbach. Seit ich weg bin in Köln, haben sie dort sechs neue Trainer geholt.

Trotzdem: Ist die Mannschaft in dieser Saison nicht auf der Stelle getreten?

Im Gegenteil: Die Mannschaft hat sich weiter entwickelt.Wir haben mehr Tore geschossen, mehr Auswärtssiege erzielt, weniger Spiele verloren, in der ganzen Rückrunde auswärts gar nur zwei Niederlagen kassiert. Wir haben gegen die ersten Drei der Tabelle auswärts nicht verloren... und und und. Ich kann gar nicht alles aufzählen, wo wir uns überall verbessert haben.

Dafür haben Sie zu Hause gegen Cottbus und Bochum verloren.

Ja, aber es ist doch völlig egal, wo wir die Punkte holen, solange es reicht.

Aufgezeichnet: Thomas Kilchenstein

"Ein klein wenig stolz"

Patrick Ochs bleibt Eintracht Frankfurt treu. Laut "kicker", hat sich der 23-Jährige mit den Hessen auf eine Vertragsverlängerung geeinigt.
"Im Laufe der Woche werde ich bis 2010 unterschreiben", wird Ochs zitiert. Der neue Kontrakt soll allerdings nur für die Bundesliga gelten.
Außerdem bleibt Markus Weissenberger bis 2008 bei der Eintracht.
Indessen steht bei Marko Rehmer eine Entscheidung noch aus. Trainer Friedhelm Funkel will den Routinier gerne behalten, der Aufsichtsrat sträubt sich aber noch.

Ochs bleibt bei der Eintracht - Fussball | Bundesliga | Sport1.de

Am Freitag, den 27. Juli 2007 (18:00 Uhr), findet auf der Bad Homburger Sportanlage „Sport-Zentrum Nordwest“ im Stadtteil Kirdorf (Usinger Weg 96) das privat organisierte Abschiedsspiel der beiden langjährigen Eintracht-Profis Uwe Bindewald und Alexander Schur statt.
An diesem Abend treten vier Eintracht-Teams gegeneinander an. Diese setzen sich zusammen aus der „Fast-Meistermannschaft“ von 1992, den Bundesliga-Aufsteigern von 1998 und 2003 sowie einem Team früherer Eintracht-Stars. Zugesagt haben u.a. bereits Olaf Janßen, Henning Bürger, Andreas Möller, Lothar Sippel, Maurizio Gaudino, Dirk Heinen, Horst Heldt und viele weitere alte Bekannte, die einst den Adler auf der Brust trugen. Auch der aktuelle Bundesliga-Kader der kommenden Saison 2007/08 wird mit von der Partie sein.
Eintrittskarten für das Abschiedsspiel, welches unter dem Motto „Zico24“ steht, gibt es an diesem Samstag, 19. Mai, vor und nach dem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin auf den beiden Commerzbank-Arena-Parkplätzen „P8“ (Stadionbad, Mörfelder Landstraße) sowie „Gleisdreieck“. Die Tickets kosten 9,00 Euro für Erwachsene und 6,00 Euro für Jugendliche bis 14 Jahre, Schüler, Studenten und Rentner. Karten-Vorreservierungen sind auch per eMail unter zico24.karten@web.de möglich.
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG unterstützt das privat organisierte Abschiedsspiel von Uwe Bindewald und Alexander Schur, welches von der Firma CB Active Events aus Hattersheim veranstaltet wird.

News - Eintracht Frankfurt

Dennoch verspricht Trainer Friedhelm Funkel einen starken Kader für die neue Saison.

VON THOMAS KILCHENSTEIN

"Wir werden eine guten, gesunden und starken Kader in der neuen Saison haben." Aus gegebenem Anlass hat Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel gestern nach dem lockeren Training die Gelegenheit genutzt, Selbstverständliches von sich zu geben. Die Journalisten hatten mal wieder gebohrt und gefragt, wer denn alles neu zum Frankfurter Fußball-Bundesligisten kommen wird im nächsten Jahr. Aber der Trainer hat, das kann er besonders gut, Beton angerührt und keine Namen genannt. Zuletzt sind die Spekulationen ein bisschen ins Kraut geschossen, auch weil Heribert Becker, der Aufsichtsratsvorsitzende, am Montag im Fernsehen gesagt hat, dass der Aufsichtsrat "geschlossen der Meinung" sei, die Mannschaft zu verstärken: "Mit Sicherheit wird der Aufsichtsrat erhebliche Mittel freigeben", verkündete Becker. Die Finanzen seien beim Klub ja in Ordnung. Und wenn die Eintracht am Samstag im letzten Spiel der Runde gegen Hertha BSC Berlin sogar gewinnt und von Tabellenplatz 14 auf Tabellenplatz zehn klettert, dann klingelt erneut die Kasse. "Zwischen einer und 1,5 Millionen Euro mehr an Fernsehgeld" würden die Hessen einnehmen, sagt Finanzvorstand Thomas Pröckl. Ein Sieg würde sich also allemal lohnen. Zudem wär es die beste Platzierung in der Bundesliga seit 1994/95 (Platz neun).

Keine Jagd auf Zidan

Doch so einfach ist das nicht mit den Neuverpflichtungen. Bislang hat Eintracht Frankfurt einen Spieler fest, nämlich Markus Weissenberger, aber der ist ja kein Neuer. Patrick Ochs steht vor einer Vertragsverlängerung bis 2010, und mit Marko Rehmer, für den sich Funkel bemerkenswerterweise stark macht, ist für Freitag ein Gespräch mit Klubchef Heribert Bruchhagen vereinbart.

Ansonsten sagte Funkel am Dienstag vornehmlich, wen er nicht will: "Wir werden uns an der Zidan-Jagd nicht beteiligen." An dem Mainzer Mohamed Zidan, der 13 Tore geschossen hat, hat die Eintracht kein Interesse. Vier Stürmer (Amanatidis, Takahara, Thurk und Heller) reichen Funkel, selbst wenn Takahara Anfang Juli für drei Wochen zu den Asienspielen abgestellt werden müsste und er damit die komplette Vorbereitung der Hessen (Trainingsbeginn: 2. Juli, 1. Trainingslager im Zillertal: 4. bis 11. Juli, 2. Trainingslager: 14 Tage später, Bundesligabeginn: 10. August) verpassen würde.
Womöglich verzichtet Funkel auch auf die Verpflichtung eines "klassischen" Zehners: Die Mannschaft spielte zuletzt im 4-4-2-System ohne echten Regisseur sehr ordentlich, zudem spricht die Vertragsverlängerung von Weissenberger nicht dafür, neben Alexander Meier und Faton Toski, der aufgebaut werden soll, noch einen weiteren Spielgestalter zu holen. Für die rechte Seite benötige man Verstärkung, sagt Funkel, dazu einen Mittelfeld- und einen Abwehrspieler.

Auf Abschiedstour

Viel hängt natürlich auch davon ab, wer letztlich den Klub - neben Jermaine Jones (Schalke 04) und Christopher Reinhard (Karlsruher SC) - noch verlässt. Vieles hängt also an der Personalie Albert Streit, der gehen will, aber noch einen Vertrag bis 2009 besitzt. Es wird hinter den Kulissen mächtig um die Höhe der Ablösesumme gefeilscht, für kleines Geld, so viel ist sicher, wird der Veranlagte Frankfurt sicherlich nicht verlassen. Wird er es überhaupt? "Sicher bin ich mir da nicht", sagt Friedhelm Funkel.

Ansonsten plant Funkel, mit "der besten Mannschaft" gegen Berlin zu spielen. Ihm geht es weniger ums Geld - "die Mannschaft hat in den letzten drei Jahren so viel eingespielt" - als darum, sich von den treuen Zuschauern mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden. "Das ist das Entscheidende." Schon vor dem letzten Bundesligaspieltag will Eintracht Frankfurt seinen Anhängern damit danken, dass am Freitag in den beiden Fanshops am Riederwald und am Stadion Eintracht-Artikel billiger eingekauft werden können. Darüber hinaus will sich die Mannschaft am Samstag mit einer besonderen Aktion von ihren Fans in die Ferien verabschieden.

Verzichtet Frankfurt auf einen klassischen Zehner?