Hitzfeld liebäugelt mit einer neuen Aufgabe
Trainer Ottmar Hitzfeld wird den FC Bayern München zum Saisonende womöglich verlassen und die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft übernehmen. "Ich habe mir die Sache gut überlegt und bin zum Schluss gekommen: Es gibt für mich nur zwei Optionen - Bayern München oder die Schweizer Fußball-Nati", hatte der 58-Jährige im Schweizer Boulevardblatt "Blick" sein Interesse am Amt des Schweizer Teamchef bekundet. Die Bereitschaft Hitzfelds, die Nachfolge von Köbi Kuhn anzutreten, löste beim Schweizerischen Fußballverband (SFV) in Bern ein positives Echo aus.Gern gesehener Kandidat
"Es freut mich natürlich, dass sich ein solch kompetenter Coach und Trainer wie Ottmar Hitzfeld für die Schweizer Nati interessiert", sagte SFV-Präsident Ralph Zloczower. Ernst Lämmli, Delegierter der Schweizer Auswahl, erklärte: "Es ist fantastisch, wenn Ottmar eine solche Einstellung hat." Im Februar oder März kommenden Jahres soll über die Nachfolge von Kuhn entschieden werden, der nach der Europameisterschaft 2008 in der Schweiz und Österreich seinen Vertrag nicht verlängern wird. Neben Hitzfeld werden auch Kuhns bisheriger Assistent Michel Pont und der Erfolgstrainer des FC Basel, Christian Gross, als zukünftige Teamchefs gehandelt.
Haus nahe der Schweizer Grenze gebaut
Hitzfeld, der am 1. Februar dieses Jahres Felix Magath beim FC Bayern abgelöst und damit seine zweite Amtszeit beim deutschen Rekordmeister angetreten hatte, trainierte in der Schweiz bereits Grasshopper Club Zürich, den FC Aarau und den SC Zug. Als Spieler war er für den FC Basel, FC Lugano und FC Luzern aktiv. Im Wintersportort Engelberg besitzt Hitzfeld einen Zweitwohnsitz. In seinem Geburtsort Lörrach an der Schweizer Grenze baut er zurzeit ein Haus.
Gruß Rochus