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Archiv FC Schalke 04

  • Gelsenkirchener
  • 21. November 2006 um 09:50
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  • Watson
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    • 7. Juli 2009 um 15:18
    • #4.381

    Holtby fix!


    Guter Junge!
    Guter Transfer!
    Dazu Gadbachfan!:mrgreen:


    Lewis Holtby unterschreibt Vierjahresvertrag bei den Knappen

    Der FC Schalke 04 hat sich mit Alemannia Aachen auf einen Transfer von Lewis Holtby geeinigt. Das 18-jährige Offensivtalent (*18.9.1990 in Erkelenz) hat die sportmedizinische Untersuchung erfolgreich absolviert und erhält bei den Königsblauen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013.

    Der 1,74 Meter große und 69 Kilogramm schwere U19-Nationalspieler (12 Spiele, 4 Tore) hatte zunächst die Trikots von Sparta Gerderath und Borussia Mönchengladbach getragen, ehe er für Alemannia Aachen 33 Zweitligaspiele (8 Tore, 8 Vorlagen) absolvierte. Holtby nimmt bereits am Schalker Trainingslager in Herzlake teil und erhält die Rückennummer 7.

    Chef-Trainer Felix Magath ist hochzufrieden, dass der Transfer endlich abgewickelt werden konnte: „Lewis ist sicher eines der größten Talente im deutschen Fußball. Wir freuen uns sehr, dass er zu uns gekommen ist – nicht zuletzt, weil wir wussten, dass er auch andere Möglichkeiten hatte, in der Bundesliga unterzukommen.“

    Der 55-Jährige ist davon überzeugt, dass Holtby sich bei den Knappen zu einem echten Leistungsträger entwickeln kann: „Ich glaube, dass diese Verpflichtung für ihn, für Schalke 04 und für mich als Trainer eine gelungene Aktion ist. Er wird hier genügend Zeit bekommen“, betonte Magath, der mit dem Talent noch Großes vorhat: „Unser Ziel ist es, ihn zu einem A-Nationalspieler zu machen. Er soll eine feste Größe im bezahlten internationalen Fußball darstellen.“

    Wo genau der 18-Jährige letztlich spielen wird, sollen die nächsten Tage und Wochen zeigen. Magath: „Er ist ein Spieler für das Mittelfeld. Mal sehen, auf welcher Position er am wertvollsten ist und der Mannschaft am besten helfen kann.“

    Lewis Holtby traf am Dienstagmittag (7.7.) sichtlich erleichtert im Trainingslager in Herzlake ein. „Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Schalke ist ein großer Verein. Das Stadion, die Fans – das ist unglaublich“, freute sich der Youngster, der sich schon vor Wochen zu den Knappen bekannt hatte: „Ich bin ein Spieler, der Fußball liebt, der mit Emotionen spielt. Deshalb passt das mit Schalke gut zusammen.“

    Besonders freut sich Holtby nun darauf, von der Erfahrung des neuen S04-Coachs zu profitieren: „Felix Magath ist der erfolgreichste Trainer in Deutschland. Für einen jungen Spieler wie mich ist das eine tolle Möglichkeit, von ihm viel lernen zu können.“

    Gruß Watson

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    • 7. Juli 2009 um 15:19
    • #4.382

    Lewis Holtby geht von Aachen zum FC Schalke - sueddeutsche.de :winke:

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  • Watson
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    • 7. Juli 2009 um 15:21
    • #4.383
    Zitat von Kartenfahnder

    Lewis Holtby geht von Aachen zum FC Schalke - sueddeutsche.de :winke:

    :kaffeetrinker:

    Gruß Watson

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  • Bomber
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    • 8. Juli 2009 um 08:33
    • #4.384

    Quälix hinterlässt schon die ersten Spuren :mrgreen:

    [SIZE=1]BVB Saison 10/11 : DK im VIP-Tooor-Block #25[/SIZE]

    Felix Magath am 21.06 2009:
    "Ich will mit Schlacke Meister werden, deshalb hab ich für 4 Jahre unterschrieben." :mrgreen::klatsch::mrgreen:

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  • borsig2
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    • 8. Juli 2009 um 09:00
    • #4.385
    Zitat von Bomber

    Quälix hinterlässt schon die ersten Spuren :mrgreen:


    Sieht n bissken wie Bruda Boateng aus. Würde mich ja freuen für Fanda :klatsch: :mrgreen:

    Hatta ne Kneipentour durch GE gemacht? :gruebel:

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    • 8. Juli 2009 um 09:04
    • #4.386
    Zitat von borsig2

    Sieht n bissken wie Bruda Boateng aus. Würde mich ja freuen für Fanda :klatsch: :mrgreen:

    Hatta ne Kneipentour durch GE gemacht? :gruebel:




    wespenstich:winke:


    - Dieser Qualitätspost wurde gesendet von meinem C64 -

    wir sehen uns :winke:

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  • Bomber
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    • 8. Juli 2009 um 09:22
    • #4.387
    Zitat von borsig2

    Sieht n bissken wie Bruda Boateng aus. Würde mich ja freuen für Fanda :klatsch: :mrgreen:

    Hatta ne Kneipentour durch GE gemacht? :gruebel:

    :mrgreen:

    könnte gut sein isst aber der Torwart Nr.3 Amsif :winke:

    [SIZE=1]BVB Saison 10/11 : DK im VIP-Tooor-Block #25[/SIZE]

    Felix Magath am 21.06 2009:
    "Ich will mit Schlacke Meister werden, deshalb hab ich für 4 Jahre unterschrieben." :mrgreen::klatsch::mrgreen:

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    BarneyGumble
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    • 8. Juli 2009 um 09:26
    • #4.388
    Zitat von Bomber

    Quälix hinterlässt schon die ersten Spuren :mrgreen:

    Ava-Test:mrgreen:

    :klatsch: 13.07.2014 Maracana ich war dabei :klatsch:

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  • Kartenfahnder
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    • 9. Juli 2009 um 10:09
    • #4.389

    "Es wird schwer, Ausreden zu finden"

    sport-online@sueddeutsche.de

    Felix Magath über seinen Ruf als Diktator, seine Ziele auf Schalke und die steilen Treppen des Parkstadions.
    "Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich“: Trainer Felix Magath beherrscht inzwischen schon das Schalker Lied – auswendig. (Foto: Getty)

    SZ: Herr Magath, vom Trainingsplatz bis zum Hotel sind es zwar nur 50 Meter, trotzdem haben Sie eine knappe halbe Stunde benötigt - weil sich Hunderte Fans im Trainingslager Ihres neuen Vereins aufhalten und besonders Ihnen dort nachstellen. Wissen Sie nun, worauf Sie sich in Schalke eingelassen haben?
    Felix Magath: Ich war damals bei vollem Bewusstsein, als ich zusagte, und ich bin mir auch jetzt klar darüber, was ich getan habe. Diese Fangemeinde, die in ihren Emotionen nicht zu überbieten ist, wartet seit mehr als 50 Jahren auf die Meisterschaft. Das ist das Thema in Schalke. Ich habe die Herausforderung angenommen, einen großen Traditionsverein - vielleicht den größten, den es in Deutschland gibt - wieder nach oben zu führen. Es war natürlich auch für die Wolfsburger Fans sehr schön, deutscher Meister zu werden, aber ich glaube, dass die Bedeutung einer Meisterschaft für Schalke ein ganzes Stück größer ist - und dass ich damit noch mehr Fans Freude machen kann.
    SZ: Sie streben in Schalke nach Unsterblichkeit?
    Magath: Davon kann man sich nicht ganz lösen, dass so ein Aspekt mitspielt, aber dennoch ist das nicht meine Triebfeder. In meinem Alter kommen solche Anwandlungen, dass ich sage: Es geht mir gut - wo kann ich jetzt den Leuten etwas zurückgeben? Ich werde für meine Arbeit gut bezahlt, und wenn ich durch diese Arbeit vielen Leuten eine Freude machen kann, dann gibt es doch gar nichts Besseres auf der Welt. Die Aufgabe ist es jetzt, den Schalker Fans die Meisterschaft zu geben.
    SZ: Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat gesagt, er habe Sie "emotional aufgeladen", um Sie aus Wolfsburg nach Schalke zu locken. Wirkt dieser emotionale Antrieb noch?
    Magath: Das ist heute nicht anders als vor einem halben Jahr. Vor kurzem war ich bei Schalkes Jahreshauptversammlung, da war ich wirklich sehr positiv überrascht über das Niveau der Beiträge der Mitglieder. Diese Leute sind mit vollem Herzen dabei und machen sich Sorgen um ihren Klub. Das hat mich in meiner Entscheidung bestätigt - ohne dass ich vorher daran gezweifelt hätte.
    SZ: Bei der Mitgliederversammlung wurden Sie auch genötigt, das Vereinslied zu singen - so wie ein SPD-Delegierter beim Parteitag die Internationale schmettern muss.
    Magath: Danach habe ich ja auch gesucht nach zwei Jahren in Wolfsburg. Der Traditionsklub Schalke bietet zum VfL als Tochtergesellschaft von VW den größten Kontrast, der innerhalb der Liga möglich ist. Dazu gehört dann auch, bei der Mitgliederversammlung das Vereinslied zu singen. Und ich finde, ich habe das gar nicht schlecht gemacht.
    SZ: Sie haben es auswendig gelernt? "Blau und Weiß, wie lieb' ich dich"?
    Magath: Musste ich ja.
    SZ: Sie haben schon eine ganze Reihe von Vereinen trainiert. Schalke ist der erste Klub im Westen. Erfüllen Sie sich so Ihren Wunsch nach einem Auslandsjob?
    Magath: Das Ruhrgebiet ist für mich Neuland, insofern könnte ich zu mir guten Gewissens sagen: Du hast alles gesehen und kannst demnächst abtreten. Nein, ich freue mich, dass ich jetzt im Ruhrpott arbeite, und ich bin neugierig, wie das Zusammenleben funktioniert.
    SZ: Zuletzt hat sich landesweit der Eindruck verfestigt, dass Schalke als Verein unkontrollierbar und seine Mannschaft schwer erziehbar ist. Wie war Ihr Eindruck aus der Ferne, und wie ist er jetzt aus der Nähe?
    Magath: Der Eindruck aus der Ferne war natürlich schlecht. In der letzten Saison ging es hoch her in Schalke, mit Entlassungen, Freistellungen und all dem, was dort passiert ist. Aber dass die Spieler und die Mannschaft nicht richtig funktionieren, wenn der Rahmen nicht mehr stimmt, das ist für mich völlig klar. Wenn es so drunter und drüber geht, muss das kein Spieler verantworten, dann liegen die Gründe im Verein.
    SZ: Haben Sie deswegen so viele Spuren des alten Systems - man muss sagen: beseitigt? Langjährige Mitarbeiter und alte Helden wie Mulder und Reck mussten gehen, auch der Publikumsliebling Büskens nahm gekränkt Abschied. Das wirkte wie ein gewaltiges Aufräumen.
    Magath: Es hatte sich halt etwas aufgestaut, weil zum Ende der Saison keiner in Schalke Entscheidungen treffen wollte - und ich dazu nicht in der Lage war, weil ich noch voll in Wolfsburg engagiert war. Deswegen musste ich das zu Beginn meiner Tätigkeit hier tun. Mir war klar, dass nicht nur in der Mannschaft einiges verändert werden muss.
    SZ: Dazu nun eine harte Kritik aus dem Fachblatt kicker, wenngleich von der Leserbriefseite: "Auf so schäbige Art verdiente Schalker abzuservieren spricht Bände", schreibt ein Leser aus Kürnach und setzt fort: "Wie alle Diktatoren sammelt Magath Günstlinge um sich, die nach seiner Pfeife tanzen und von seiner Huld abhängig sind." Das ist drastisch kommentiert, gibt aber einen herrschenden Eindruck wieder.
    Magath: Aber wenn in der Gesellschaft Verantwortung übertragen wird und etwas verändert werden soll, braucht man Mitstreiter und die Macht, etwas durchzusetzen. In einem Verein wie Schalke, der seit hundert Jahren existiert und uralte Strukturen hat, schafft man das allein nicht. Es ist wie mit dem Steuerrecht: Seit 30 Jahren höre ich mir an, dass das System ungerecht, zu kompliziert und verkehrt ist - aber es passiert nichts. Null. Genauso wäre es in Schalke auch gewesen, wenn man alles belassen hätte - obwohl man eigentlich nicht zufrieden ist. Und was mich betrifft: Ich hatte ja nicht die Not, irgendwo unterzukommen, als mich Schalke angesprochen hat. Ich hätte in meinem schönen Wolfsburg bleiben und mit VW im Hintergrund auch dieses Jahr wieder Millionen ausgeben können. Und meinen eigenen Hofstaat hätte ich auch gehabt. Ich hätte bloß sitzen bleiben müssen, das wäre ein schönes, bequemes Leben gewesen ...
    SZ: ... das Sie aber nicht mehr haben wollten ...
    Magath: ... ob ich dann noch mal Erfolg gehabt hätte, weiß ich allerdings nicht. Aber ich weiß, dass ich für den Erfolg Menschen um mich herum brauche, die mich kennen und verstehen, und die nicht jede Entscheidung hinterfragen oder kritisieren oder gar hintertreiben.
    SZ: Mit der Hilfe ihres bewährten Teams - von den Co-Trainern Hollerbach und Eichkorn bis zum Konditionscoach Leuthard - kämpfen Sie nun um Sein oder Nicht-Sein. "Entweder ich schaff' Schalke oder Schalke schafft mich" - dieses alte Zitat von Rudi Assauer trifft auch auf Ihre Mission zu, oder?
    Magath: Das trifft vollkommen zu. Mein Ziel ist die Meisterschaft mit Schalke, und mir ist klar, dass ich meine Arbeit nicht gut gemacht habe, wenn ich dieses Ziel in den nächsten vier Jahren nicht erreiche. Falls es so kommt: Dann hat mich Schalke geschafft.
    SZ: Schalke hat sich aus finanziellen Gründen in diesem Sommer nur eine große Investition leisten können - nämlich in Sie und Ihren Stab. Reicht das? Können Sie als Trainer so viel bewegen?
    Magath: Klar. Sonst würde ich es nicht machen. Dass wir nicht viel Geld ausgeben könnten, wusste ich. Das ist Teil der Herausforderung. Aus meiner Sicht war es immer eine der größten Leistungen von Uli Hoeneß und dem FC Bayern, dass sie den sportlichen mit dem wirtschaftlichen Erfolg verbunden haben. Leider gibt es zu viele Vereine, die sich den Erfolg mit Schulden erschleichen und erkaufen - das stört mich. Man muss den Sport mit den Finanzen in Relation setzen, um eine Leistung zu beurteilen.
    SZ: In Wolfsburg mussten Sie keine Schulden machen - konnten aber trotzdem viel Geld ausgeben.
    Magath: Sehen Sie! Dieses Denken ist ja aus den Köpfen gar nicht mehr rauszukriegen: Dass dem Erfolg in gewisser Weise ein kleiner Makel anhaftet, weil ich Geld in Hülle und Fülle ausgeben und kaufen konnte, was und wen ich wollte.
    SZ: Sie polemisieren. Aber wahr ist: Das Geld, das Sie ausgegeben haben, hätte der VfL mit dem Verkauf von Dzeko wieder reinholen können.
    Magath: Und er wäre immer noch Meister - und hätte noch ein paar andere, die er verkaufen kann.
    SZ: Als Trainer sieht Sie das Publikum auf einer Höhe wie nie zuvor. Empfinden Sie das auch so?
    Magath: Ich bin zumindest akzeptierter, komischerweise. Dabei habe ich - bis auf die Station in Bremen - alle meine Vereine vorwärtsgebracht. Und meine größte Leistung als Trainer, das empfinde ich nach wie vor, besteht darin, dass ich damals Eintracht Frankfurt unter chaotischen Bedingungen in der Liga gehalten habe. So etwas würde ich heute gar nicht mehr machen - damals musste ich es, weil ich keine anderen Möglichkeiten bekam.
    SZ: In Schalke fällt Ihr alter Ruf auf Sie zurück: Die Fans heißen Sie als Trainer willkommen, der die Spieler leiden lässt. Das ist die Strafe, die sie sich als Rache für viele Enttäuschungen wünschen. Tun Sie den Leuten den Gefallen?
    Magath: Das ist leider wieder so ein Punkt, wo die Realitäten verschoben werden. Ich habe immer so gearbeitet, egal wie die Ziele aussahen und ob die Mannschaft im Jahr zuvor gut oder schlecht war. Die Grundlage meiner Tätigkeit war immer schon der Glaube, dass sich durch Arbeit viel erreichen lässt. Genau deshalb bin ich ja auch überzeugt, dass ich nach Schalke passe. Weil die Fans sich danach gesehnt haben, dass einer kommt und arbeitet.
    SZ: Hier wollten die Fans sogar mit der Schaufel anrücken, um am Vereinsgelände einen Trainingshügel - einen zweiten Mount Magath - aufzuschütten.
    Magath: Das ist nicht nötig. Ich komme zurecht mit dem, was die Überreste des Parkstadions bieten. Seine wunderbaren Treppen zum Beispiel. Vielleicht auch die Kohlenhalden in der Nachbarschaft, mal sehen.
    SZ: In Ihrem Kader scheint der Ruf Ihrer Autorität vorauseilend zu wirken. Gerald Asamoah etwa ist um einige Kilo schmaler als in der Vorsaison.
    Magath: Selbstverständlich hilft der Titelgewinn mir bei meiner Arbeit, denn vorher wurde dieselbe Arbeit noch kritisiert. Meine Position ist stark, es wird schwer für die Spieler, Ausreden zu finden. Was Gerald Asamoah angeht: Über sein früheres Gewicht weiß ich nichts, ich weiß nur, dass er nach den ersten Trainingstagen Probleme hatte und dann einen richtigen Schub bekommen hat. Momentan macht er den Eindruck, dass er seinen Platz in der Anfangsformation finden wird. Er sucht seine Chance, das kann man nicht von allen Spielern sagen.
    SZ: Wann haben Sie das letzte Mal von den Chefs Ihres alten Arbeitgebers Bayern München gehört?
    Magath: Das ist lange her. Seit der Begegnung in Wolfsburg (am 4. April, Anm. d. Red.) habe ich mit niemandem aus der Münchner Schaltzentrale gesprochen.
    SZ: Aber wenn die Bayern noch mal versuchen sollten, die Freigabe für Schalkes Torwart Manuel Neuer zu erreichen, dann müssten sie sich an den Manager Magath wenden, richtig?
    Magath: Richtig. Aber es hat sich niemand gemeldet.
    SZ: Ihr Nein hat Bestand?
    Magath: Ich glaube, das wissen die Münchner. Sie wissen, dass ich manchmal stur bin.

    Interview: Felix Magath - ''Es wird schwer, Ausreden zu finden'' - Bundesliga - Das große Fußball-Spezial - sueddeutsche.de

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    • 9. Juli 2009 um 10:10
    • #4.390

    Magath greift durch: Yalin in sechs Minuten ein- und ausgewechselt | RP ONLINE

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    • 9. Juli 2009 um 10:27
    • #4.391

    SZ: Sie haben es auswendig gelernt? "Blau und Weiß, wie lieb' ich dich"?
    Magath: Musste ich ja.

    :lachen::lachen:

    :klatsch: denn Sie ist die eine die immer lacht, immer lacht, ohhh die immer lacht :klatsch:

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    • 9. Juli 2009 um 21:04
    • #4.392
    Zitat von Kartenfahnder

    Magath greift durch: Yalin in sechs Minuten ein- und ausgewechselt | RP ONLINE


    Magath erklärte die Maßnahme auf seine Weise: "Yalin hat doch sechs Minuten gespielt. Das ist mehr als als andere, die gar nicht gespielt haben. Da kann er doch ganz zufrieden sein."

    :mrgreen:


    :popcorn:

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    • 9. Juli 2009 um 23:19
    • #4.393
    Zitat von öke

    Magath erklärte die Maßnahme auf seine Weise: "Yalin hat doch sechs Minuten gespielt. Das ist mehr als als andere, die gar nicht gespielt haben. Da kann er doch ganz zufrieden sein."

    :mrgreen:


    fand ich auch gut. Der Mann greift durch:mrgreen:

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    • 12. Juli 2009 um 23:28
    • #4.394
    Zitat von Kartenfahnder

    fand ich auch gut. Der Mann greift durch:mrgreen:


    apropos:mrgreen:


    Grossmüller und Streit die nächsten Magath-Opfer


    Die knallharte Vorbereitung scheint erste Früchte zu tragen. Schalke siegt im Testspiel bei Ösi-Klub Rapid Wien mit 2:1 (S04-Tore: Rakitic/Foulelfer und Kuranyi). Und Trainer Felix Magath (55) lobt: „Das war das erste Spiel in der Saisonvorbereitung, mit dem ich wirklich sehr, sehr zufrieden bin.“
    Schalke siegt – und trotzdem gibt's zwei große Verlierer: Carlos Grossmüller (26) und Albert Streit (29). Beide wurden im Rapid-Kick böse abgewatscht – von Magath.


    „Uru“ Grossmüller kam in der 65. Minute, wurde nur 17 (!) Minuten später wieder ausgewechselt. Die Höchststrafe für einen Fußballer! Magath spielte den Vorfall runter, sagte lächelnd: „Er ist überhaupt nichts ins Spiel reingekommen, nach ein, zwei Fehlern erst recht nicht. Da musste ich handeln. Das ist mir in meiner aktiven Zeit aber auch schon passiert.“
    Grossmüller fand's allerdings gar nicht lustig, würdigte seinen Trainer bei der Auswechslung keines Blickes...
    Auch Streit (zuletzt an den HSV ausgeliehen) musste eine bittere Pille schlucken. Bei Magaths Tausch-Spielchen (insgesamt acht Spielerwechsel) wurde der Mittelfeldspieler überhaupt nicht berücksichtigt, durfte sich nur zehn Minuten am Spielfeldrand warmlaufen.
    Magath knallhart. Schon im Testspiel gegen Twente Enschede (0:0) holte der Coach Neuzugang Emin Yalin (20/kam aus Nürnberg) nach nur 6 Minuten wieder vom Feld.
    Dazu das typische Quälix-Training: Jung-Profi David Lohrheide (18) musste sich im Trainingslager in Marienfeld (NRW) am Zaun übergeben. Rafinha (23) wurde minutenlang von Krämpfen geschüttelt. Neuzugang Vasileios Pliatsikas (21/kam aus Athen) stöhnte: „Das ist zu hart. Ich habe in meinem Leben noch nie so viel trainiert.“
    Die Leiden der Profis lassen den Trainer kalt. Magath in der „Welt“: „Das sind einfach nur normale Folgen der Arbeit, die die Spieler auf dem Platz abgeliefert haben. Arbeit, die dazu beiträgt, ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Das kostet Überwindung. Aber dafür bietet der Beruf des Fußballspielers unendlich viel Entschädigungen in Form von Erfolg, Ansehen und Geld. Mitleid wäre da wirklich fehl am Platz.“
    Magath weiter: „Ich bin mir bewusst, dass dies meine schwerste Aufgabe überhaupt wird.“
    Für die Spieler wird's mindestens genau so schwer...


    Schalke-Trainer Felix Magath knallhart: Höchststrafe für Carlos Grossmüller und Albert Streit - Sport - Schalke 04 - Fußball-Bundesliga - Bild.de

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    • 14. Juli 2009 um 10:04
    • #4.395

    Holtby – Schalkes neues Juwel | RP ONLINE

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    • 14. Juli 2009 um 21:31
    • #4.396

    "Das hat mir noch kein Trainer gesagt" / Interview mit Manuel Neuer / Kein Wechsel zu Bayern in dieser Saison



    Gelsenkirchen (wl) - Der Cheftrainer fehlte, aber die Schalker Nummer eins ist wieder da. Während Felix Magath wegen eines PR-Termins in Berlin die Vormittagseinheit sausen lassen musste, absolvierte Torwart Manuel Neuer sein erstes Training nach dem Urlaub. Ehe der 23-Jährige den Journalisten Rede und Antwort stand, musste der Nationalspieler erst einmal viele Autogramme schreiben.

    Frage: Sollten Sie nicht erst heute ins Training einsteigen?
    Neuer:
    Nein. Trainer Felix Magath hat mich unmittelbar nach dem Gewinn der U21-Europameisterschaft angerufen und mir gesagt, dass ich zwei Wochen ausspannen kann.

    Wie haben Sie abgeschaltet?
    Ich war in Griechenland und Kroatien im Urlaub. Am Strand habe ich dann in einer stillen Stunde erst so richtig realisiert, was wir mit der U21 geschafft haben. Es ist ja sozusagen der erste Seniorentitel meiner Laufbahn. Das ist etwas ganz besonderes für mich. Da bin ich schon ein bisschen stolz drauf.

    Sie wurden bei der U21-Europameisterschaft mit Lob von allen Seiten überschüttet. Wie sehen Sie Ihre Position in der DFB-Torhüterhierarchie?
    Die Anerkennung hat mich gefreut. Aber jetzt geht es wieder von vorn los. Ich muss jetzt erst einmal im Training sehen, dass ich so schnell wie möglich wieder in Form komme. Alles andere wird man sehen.

    Aber Ihr nächstes internationales Ziel kann doch nur die WM-Teilnahme 2010 sein oder?
    Natürlich, sonst wäre ich ja kein Profi und könnte ja gleich aufhören. Aber für mich geht es jetzt erst einmal darum, die guten Leistungen zu bestätigen.

    Auf Schalke arbeiten Sie künftig mit dem neuen Torwart-Trainer Bernd Dreher zusammen.
    Das ist kein Problem. Ich habe schon mit so vielen Torwart-Trainern zusammen gearbeitet. Das sind doch alles Profis.

    Es gab das Gerücht, dass Sie sich gegen eine Weiterbeschäftigung des bisherigen Torwart-Trainers Oliver Reck ausgesprochen haben.
    Das stimmt nicht. Ich habe Oliver auch gleich angerufen und das klar gestellt. Die Entscheidung für ein neues Trainerteam hat ausschließlich der Verein getroffen.

    Hat Schalke mit Ihnen über das Interesse des FC Bayern München mit Ihnen gesprochen?
    Nein. Ich weiß nur, dass es Kontakte zwischen beiden Clubs gab. Aber ich habe immer gesagt, dass ich pünktlich zurückkehren werde. Hier bin ich, ich werde auch in der nächsten Saison für Schalke spielen.

    Felix Magath hat Sie praktisch für unverkäuflich erklärt. Er hat gesagt, Sie seien der allerletzte Spieler, den er wechseln lassen würde.
    Das habe ich gelesen, und es hat mich sehr gefreut. Das hat mir noch kein Trainer gesagt, solange ich auf Schalke Fußball spiele.

    Haben Sie die Wechselspekulationen eigentlich auch belastet?
    Überhaupt nicht, denn davon habe ich in den letzten Wochen nichts mitbekommen. In Griechenland habe ich nämlich mein Handy verloren. Ich war gar nicht erreichbar.

    Wie geht es Ihrem rechten Fuß? Nach dem Mittelfußbruch vor einem Jahr soll es Schwierigkeiten geben.
    Das habe ich auch verwundert gelesen. Es gibt keine Probleme, ich trage auch keinen Spezialschuh, und die Platte, die vor einem Jahr mit sechs Schrauben in meinem rechten Fuß befestigt wurde, wird auch nicht entfernt. Dafür besteht überhaupt kein Grund.

    Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die neue Bundesligasaison?
    Wenn es los geht, wird die Mannschaft fit sein. Ein guter Start wäre optimal, um sich sofort oben festzusetzen.



    [SIZE=1][SIZE=1]
    [SIZE=2]
    Saison 2013/14

    [/SIZE][/SIZE][/SIZE][SIZE=1]17.08.13 FC Arsenal - Aston Villa 1:3
    24.08.13 Brighton and Hove Albion - FC Burnley 2:0
    18.09.13 FC Schalke 04 - Steaua Bukarest 3:0
    22.10.13 FC Schalke 04 - FC Chelsea 0:3
    08.12.13 FC Fulham - Aston Villa 2:0
    26.02.14 FC Schalke 04 - Real Madrid 1:6
    01.03.14 QPR - Leeds United 1:1
    02.03.14 Tottenham Hot. - Cardiff City 1:0

    [/SIZE]

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    • 16. Juli 2009 um 16:11
    • #4.397

    Magath: „Schneller Erfolg ist schwierig“


    Bei Schalke 04 wartet eine große Aufgabe auf Felix Magath. Im Interview mit dem SID spricht der Meistertrainer über die Erwartungen der Fans und sein Konzept bei den Knappen.

    Felix Magath soll Schalke 04 nach über 50 Jahren wieder zu einer deutschen Meisterschaft führen. Keine leichte Aufgabe für den Meistertrainer, der im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) über die Erwartungen der Fans, die Qualität des Kaders und seinen Vier-Jahres-Plan spricht.

    SID: "Wie lautet Ihre erste Zwischenbilanz gut drei Wochen nach dem Trainingsauftakt? Hat sich Schalke schon an Felix Magath gewöhnt, und hat sich Felix Magath schon an Schalke gewöhnt?"
    Felix Magath: "Die Spieler haben sich schon ganz gut an mich gewöhnt, weil die Zusammenarbeit mit ihnen in diesen Tagen am intensivsten war. Der Rest von Schalke wird wohl noch ein bisschen brauchen. Ich persönlich kommen gut klar, gerade hier im Ruhrgebiet, wo Arbeit einen hohen Stellenwert hat.

    SID: "Sie gehen kompromisslos vor, auch das komplette Schalker Umfeld bekam diese Eigenschaft schon zu spüren – zum Beispiel bei der Trennung von Mike Büskens, Youri Mulder und Oliver Reck. Gehört es zu Ihrem grundsätzlichen Plan, alle Schalker Mitarbeiter in erhöhte Alarmbereitschaft zu versetzen?"

    Magath: "Ich wurde ja geholt, um etwas zu ändern. Das ist meine Aufgabe. Darauf musste jeder gefasst sein. Und ich habe keine 100-Tage-Frist, in der man mich in Ruhe arbeiten lässt, es müssen sofort Ergebnisse her. Deshalb gibt es keine Zeit zu verlieren."

    SID: "Trotz Ihrer Kompromisslosigkeit und der Tatsache, dass Sie am "alten" FC Schalke 04 viel Kritik geübt haben, schlägt Ihnen eine Welle der Sympathie entgegen. Ist dieses Phänomen anders zu erklären als mit der Sehnsucht der Menschen hier nach Titeln und Professionalität?"

    Magath: "Das ist zu pauschal gefasst: Ich habe nicht – wie Sie es formulieren – am "alten" FC Schalke viel Kritik geübt. Schalke hat in den letzten Jahren in der Bundesliga eine gute Rolle gespielt. Richtig ist, dass es in der letzten Saison einige unruhige Phasen gegeben hat. Einige Personalentscheidungen haben die Saison bestimmt, und sie ist nicht erfolgreich verlaufen. Natürlich bekomme ich mit, dass hier durch meine Verpflichtung große Hoffnung eingekehrt ist und die Leute mir positiv gegenüber stehen. Das ist eine wichtige Grundlage, um hier Fuß zu fassen. Weil ich gerade mit Wolfsburg Meister geworden bin, verbinden die Leute hier mit mir ebenfalls den Meistertitel. Diese Hoffnungen versuche ich natürlich zu erfüllen."

    SID: "Also heißt es für Sie, so schnell wie möglich mit Schalke Meister zu werden?"

    Magath: "Nein, ich will Schalke zunächst in der Bundesligaspitze und in Europa etablieren. Schneller Erfolg ist ohnehin schwierig, weil Schalke nicht die Finanzkraft hat, die in Wolfsburg vorhanden ist. Deshalb kann der Weg nur sein, den Sprung hinter den FC Bayern zu schaffen, dass wir finanziell in der Lage sind, uns oben zu etablieren. Es wäre wichtiger, zwei- oder dreimal nacheinander in die Champions League zu kommen als einmal Meister zu werden und danach nur Platz sieben zu erreichen."

    SID: Weshalb haben Sie sich dann eine Frist von vier Jahren gesetzt, um mit Schalke Meister zu werden? Die Schalker Fans warten seit über 50 Jahren auf die Schale. Sollten sie sie in zehn Jahren bekommen, wären sie auch zufrieden ..."

    Magath: "Die vier Jahre waren mir eigentlich schon fast zu lang, eine noch längere Zeit als Zielvorgabe wäre im heutigen Fußball-Geschäft unrealistisch. Entwicklungen kann man kaum vorhersehen. Vor zwölf Wochen hätte ich noch nicht mal geglaubt, dass der VfL Wolfsburg Meister werden könnte. Hier auf Schalke will ich beispielsweise das Spielsystem ändern, weil das 4-3-3, das in den vergangenen Jahren hier gespielt wurde, nicht mein bevorzugtes System ist, sondern das 4-4-2 mit Raute. Das bringt viele Unwägbarkeiten mit sich."

    SID: "Ganz besonders diskutiert wurde hier auf Schalke in den vergangenen Jahren immer wieder die Position des Spielmachers. Zvjezdan Misimovic war auf dieser Position in Wolfsburg überragend. Wer ist hier auf Schalke Ihr Misimovic?"

    Magath: "Einen Misimovic haben wir hier nicht. Einen Spielmacher gibt dieser Kader nicht her. Insofern müssen wir ohne einen Spielmacher ein attraktives und erfolgreiches Offensivspiel entwickeln. Ein Ivan Rakitic und ein Jefferson Farfan können die Rolle einer hängenden Spitze ausfüllen. Es gibt auch die Möglichkeit, ganz ohne offensiven Mittelfeldspieler zu agieren. Wir werden uns etwas einfallen lassen."

    SID: "Besteht denn die Möglichkeit, sich bis zum Ende der Transferperiode noch auf dieser Position zu verstärken?"

    Magath: "Wir haben keine Mittel, um so jemanden zu verpflichten. Das sehe ich im Moment nicht."

    SID: "Einer, der auf dieser Position spielen kann, ist Mesut Özil. Er war mal ein Schalker und ist nach Unstimmigkeiten mit dem Management gegangen. Sie haben schon viele Fehler des "alten" FC Schalke 04 bemängelt, war das einer der größten?"

    Magath: "Es wäre spekulativ zu sagen, dass er sich hier genauso entwickelt hätte wie in Bremen, gerade weil er noch so jung war. Da sollte man nicht nachkarten. Und wer weiß, was sich in den nächsten Jahren entwickelt? Vielleicht kommt er ja noch mal zurück."

    SID: "Sie haben einen Verkauf Ihres Torwarts Manuel Neuer an den FC Bayern mehrfach ausgeschlossen, selbst nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies noch eine 'kaufmännische Schmerzgrenze' ins Spiel gebracht hatte. Als Sie Tönnies da so deutlich widersprochen haben, war das auch ein Test, wieviel Rückendeckung Sie tatsächlich auf Schalke haben?"

    Magath: "Man hat mich nicht zum Spaß zum Trainer, Manager und Vorstand gemacht. Die Sprachregelung in der Personalie Neuer war klar. Vielleicht wurde Clemens Tönnies falsch verstanden oder seine Aussagen überspitzt dargestellt. Dass Manuel bleiben würde, war von Anfang an völlig klar."

    SID: "Ist Kevin Kuranyi bei Ihnen gesetzt?"

    Magath: "Natürlich ist er ein wichtiger Spieler, und wir sind uns einig, dass er noch mehr Tore schießen soll als in der Vorsaison. Aber auch Kevin muss sich im neuen System umstellen, muss wieder mehr unterwegs sein, mehr Löcher reißen. Er weiß, was ich von ihm will, und ich denke, das neue System wird ihm entgegenkommen."

    SID: "Werden Sie Ihren Kader bis zum Saisonbeginn noch verkleinern?"

    Magath: "Erfahrungsgemäß lässt bei denen, die merken, dass sie zum Ende der Vorbereitung den Anschluss verlieren, die Motivation nach. Diese Spieler könnten zu einer Belastung werden. Dann müsste ich reagieren. Aber so weit sind wir noch nicht. Alle haben noch eine realistische Chance, auch die so häufig genannten Carlos Grossmüller und Albert Streit." SID: "Schalkes Profis standen in den letzten Jahren immer wieder in dem Ruf, Schwierigkeiten mit der Disziplin zu haben. Haben Sie davon bislang etwas gemerkt?"

    Magath: "Nein, überhaupt nicht. Die Spieler bekommen klare Ansagen. Es gibt Regeln, die für den Erfolg eingehalten werden müssen. Auf Ordnung und Disziplin kann und will ich nicht verzichten. Ich habe meinen Weg gesucht und gefunden. Ich habe mir dieses Geschäft selbst von Grund auf angeeignet, und ich fahre gut damit." SID: "Sie haben betont, dass Schalke vielleicht die größte Herausforderung in Ihrer Karriere ist. Sind Herausforderungen die wichtigste Triebfeder in Ihrem Leben?"

    Magath: "Ja, natürlich, auch in meinem Privatleben. Ein Beispiel: Ich bin nicht umsonst einen Marathon gelaufen. Ich habe mein Leben lang Sport gemacht, und ich wollte mir beweisen, dass ich auch ohne spezielles Training 42 Kilometer weit laufen kann. Die letzten Kilometer waren hart, aber ich habe es geschafft."

    SID: "Mal Hand aufs Herz: Sollte Schalke wirklich nach 50 plus X Jahren wieder deutscher Meister werden, was wäre Ihnen wichtiger: Die Meisterschaft für Schalke oder die Tatsache, dass Sie Schalke dorthin geführt haben?"


    Magath: "Mir wäre wichtiger – für die Fans – dass Schalke Meister geworden ist."



    Bundesliga: Magath: Schneller Erfolg ist schwierig - Bundesliga - FOCUS Online

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  • macadona
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    • 19. Juli 2009 um 13:33
    • #4.398

    der Holtby ist klasse - da hat S04 endlich mal wieder nen erfrischend aufspielenden jungen Mann im Team :winke:

    Wir sehen uns :winke:

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  • öke
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    • 19. Juli 2009 um 21:06
    • #4.399

    Ich hab's immer gesagt: der Mann hat Ahnung ;):winke:


    "...Schalke kann in dieser Saison froh sein, wenn der Klub es unter die ersten sieben, acht Teams schafft. Viele Klubs haben in den letzten Jahren aufgeholt und Schalke überholt, so dass ich große Bedenken habe, ob Felix Magath mit diesem Personal tatsächlich die Ziele erreichen kann, die man ausgegeben hat..."

    Assauer: Schalke wird Siebter oder Achter :: Fußball - 1. Bundesliga :: RevierSport online


    :popcorn:

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  • Birne
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    • 19. Juli 2009 um 21:22
    • #4.400
    Zitat von öke

    Ich hab's immer gesagt: der Mann hat Ahnung ;):winke:


    "...Schalke kann in dieser Saison froh sein, wenn der Klub es unter die ersten sieben, acht Teams schafft. Viele Klubs haben in den letzten Jahren aufgeholt und Schalke überholt, so dass ich große Bedenken habe, ob Felix Magath mit diesem Personal tatsächlich die Ziele erreichen kann, die man ausgegeben hat..."

    Assauer: Schalke wird Siebter oder Achter :: Fußball - 1. Bundesliga :: RevierSport online

    Der Cashmere-Hooligan :daumen::mrgreen::bier::klatsch:

    Heja BvB! (Dauerkarte) :klatsch:
    Meine WM 06: 30 Tixx :smile:
    England-Paraguay, Brasilien-Kroatien, Deutschland-Polen, Argentinien-Serbien & Montenegro,
    Togo-Schweiz, Brasilien-Japan, AF Deutschland-Schweden, AF Brasilien-Ghana,
    VF Deutschland-Argentinien, VF England-Portugal, HF Deutschland-Italien, Finale FCN
    Grosso :cry:

    Meine EM 08: 12 Tixx :smile:

    EM 2016: Mitm Wohnmobil durch Frankeich: 9 Spiele :smile:

    Euro 2024: #1, #8, #14, #17, #23, #25, #28, #31, AF Do #37, VF FCN, HF FCN, HF Do, Finale FCN

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