Feinbier lässt Fortunen träumen!!!
(RPO) Düsseldorf feiert seine Regionalliga-Kicker und träumt vom Aufstieg: Eine starke Fortuna setzte sich verdient mit 2:0 (1:0) gegen Tabellenführer VfL Osnabrück durch und rückte bis auf ein Tor an die Mannschaft von Trainer Pele Wollitz heran. 24.090 Zuschauer sorgten in der LTU arena für eine Saison-Rekord-Kulissse und feierten ihre Mannschaft.
Zum Mann des Tages auf Seiten der Gastgeber avancierte Marcus Feinbier. Der Routinier erzielte beide Tore (34./52.) und war Dreh- und Angelpunkt der Rot-Weißen. Auch die gelb-rote Karte gegen Düsseldorfs Oliver Barth fünf Minuten vor dem Ende konnte den Erfolg der kampfstarken Hausherren nicht mehr verhindern.
Dabei waren die Gastgeber sehr nervös in die Partie gestartet. Osnabrück war zunächst die eindeutig bessere Mannschaft, konnte sich allerdings kaum Torchancen erarbeiten. Die größte hatte Menga, der Barth davongeeilt war: Der Stürmer konnte den Ball nach einem Pass von Chitsulo aber nicht im Düsseldorfer Tor unterbringen.
Wie aus dem Nichts und mit der ersten Möglichkeit traf Fortuna dann zur überraschenden 1:0-Führung (33.): Henry Heeren hatte sich auf Linksaußen durchgesetzt, seine Flanke verlängerte Andreas Lambertz mit dem Kopf zu Marcus Feinbier, der den Ball am Fünf-Meter-Raum stehend unter die Latte nickte.
Der Treffer wirkte wie eine Befreiung auf die Düsseldorfer, die durch Feinbier (37., Schuss aus 16 Metern knapp daneben) und Lambertz (38., Kopfball auf die Latte) wenig später die Chance hatten, auf 2:0 zu erhöhen. Viel Glück hatte Düsseldorf, als erneut Menga das leere Tor verfehlte (41.): Nach einem Pfostenschuss von Chitsulo war das Leder Menga vor die Füße gefallen. Er konnte es zwar in aller Ruhe annehmen, drosch es aber aus 16 Metern über die Latte.
Mit Wiederbeginn beschränkten sich die Fortunen keineswegs darauf, den Vorsprung zu verwalten. Vielmehr verdienten sie sich den Erfolg durch ein couragiertes Spiel nach vorne. Feinbier sorgte dabei durch seinen frühen Treffer zum 2:0 für klare Verhältnisse: Nach einer Maßflanke von David Krecidlo von rechts profitierte "Feini" davon, dass sein Gegenspieler ausrutschte. In aller Ruhe nahm er den Ball sieben Meter vor dem Tor an und versenkte ihn im Winkel.