Jan Ullrich liefert ein grossartiges, vermutlich dopingfreies Comeback
MOTORSPORT 2000 - BFGLM Doppelsieg für Jan Ullrich
ZitatAlles anzeigen[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]BFGLM: Doppelsieg für Jan Ullrich
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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Mike Kluge, Harry Becker und Jan Ullrich (von links) waren sehr zufrieden[/FONT]
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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Nach dem missglückten Saisonauftakt gab es dieses Mal zufriedene Mienen bei „Doc Tom and Friends". Während der Remscheider Team-Initiator Dr. Thomas Stoltz auf Mallorca fürs Radrennen trainierte, steuerten Jan Ullrich (CH-Scherzingen), Mike Kluge (Denzlingen) und Harald Becker (Emmeldingen) bei überwiegend nassen Bedingungen den BMW 335d auf den zweiten Rang bei den Dieselfahrzeugen über 2500 ccm.
Für „Ulle" war es sogar ein Doppelsieg, denn zusammen mit Henning Meyersrenken und Thomas Haider (beide Köln) lenkte der Tour de France-Sieger einen weiteren BMW 335d zum Klassensieg.
„Ich werde von Runde zu Runde sicherer und bin super zufrieden", sagte Jan Ullrich nach der Zieldurchfahrt. „Ich überhole auch immer mehr andere Teilnehmer. Bei dem Regen hatte ich eigentlich nur Probleme, die Reifen auf Temperatur zu halten. Es gab sehr viele Unfallstellen und eine kilometerlange Ölspur. Da kühlen die Pneus sehr schnell ab, aber auch das hat wunderbar funktioniert."
Bei der Siegerehrung auf den Doppelsieg angesprochen, sagte Ullrich knochentrocken: „Stimmt, ich habe mich plötzlich vor mir gesehen und mich dann selbst überholt! Supercool!"
Für Harry Becker war es der erste Start im dieselspeed-BMW. „Das Auto fährt sich super gut, die Trainingszeit ist o.k. Ich freue mich aufs Rennen", sagte der ehemalige DTM-Pilot nach dem Training. „Ich fahre nur die ersten paar Rennrunden, dann können sich Mike und Jan austoben." Kluge war es im Training vorbehalten, die Bremsen und die Reifen einzufahren. „Beides für mich Neuland, aber kein Problem."
Speziell im Regen sei der Unterschied zwischen dem Grand-Prix-Kurs und der Nordschleife noch größer, empfand Jan Ullrich. „Auf dem modernen Kurs hat der Asphalt viel mehr Haftung, es fehlen Schlaglöcher und Bodenwellen und die Strecke ist auch viel breiter. Dieses macht sich bei feuchten Bedingungen noch viel mehr bemerkbar."
Ein dickes Kompliment an das gesamte Team sprach Team-Manager Andreas Becker aus: „Dieselspeed hatte beide Fahrzeuge perfekt vorbereitet. Auch die Reifenwechsel und Boxenstopps waren reibungslos. Nicht zuletzt haben die Piloten eine fehlerfreie Leistung abgeliefert, so kann es weitergehen!"
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