Alles anzeigenja die Realität der letzten 20-30 jahren sieht so aus, dass nur der beste Bergfahrer gewinnt. war früher völlig anders.
deshalb sagte ich ja in idealen Welt. und so ein bisschen geht ja die Tour vielleicht in die Richtung. Am Berg hat vingegaard nicht viel verloren, aber danach im flachen bzw als es bergab ging. Gehört halt auch dazu. dann kommen noch 2 längere zeitfahren, die keine Bergzeitfahren sind. gabs auch schon ewig nicht mehr.
bin auch mal gespannt wie hulle, wie die gravel Etappe läuft.
Wie gesagt, eine Art Tie Breaker kann das schon sein, wenn man gut Abfahren kann, gut auf Kopfstein ist usw. Aber Können am Berg und im Zeitfahren (früher mit höherer Gewichtung als heute) waren doch schon immer entscheidend, wenn die Konkurrenten nicht ansonsten gleich stark waren. Also zumindest seit Ende der 80er, vorher habe ich es nicht verfolgt.
Beim Stichwort Zeitfahren: stimme Dir da auf jeden Fall zu - ich finde schon gut, dass es zwei längere davon gibt. Das geht dann etwas mehr von den reinen Bergfahrern weg.
ja aber zeitfahren ist halt dann noch ne andere disziplin. inzwischen gibts sowenige zeitfahrkilometer, dass das kaum noch ne Rolle spielt. dieses jahr wieder etwas mehr.
Aber wenn ich anindurain denke, der war halt schwächer am Berg als Chiapucci, aber bei 150 zeitfahr kilometer hat er allein da 5 oder 10 minuten gut gemacht, dass konnte der gute Claudio halt am Berg nicht wieder gutmachen. Der eine war der beste Zeitfahrer und 2. beste Bergfahrer. Der andere war der beste Bergfahrer aber nur der 50. beste Zeitfahrer. Heutzutage würde es vermutlich dennoch für ihn reichen.
Aber wenn man noch weiter zurück denkt zu Merckx Zeiten gab es keine Bergankünfte oder nur ganz selten. Da konnte ihm Ocana auch 10 Minuten am Berg abnehmen, in der Abfahrt und der Ebene hat Eddie ihn dann trotzdem überholt und fuhr dann im Tal im Ziel als erster über die Linie.