Die folgende Aufstellung zeigt an, welche Vereine ihren Geschäftsbetrieb bereits ausgegliedert und Anteile an ihrer Lizenzspielerabteilung veräußert haben. Die nachstehenden Angaben der Prozentzahlen zielen dabei ausschließlich auf die Kapitalanteile und nicht auf etwaige Stimmverhältnisse ab.
Die allseits bekannte „50+1-Regel“ bewirkt, dass theoretisch 50 Prozent plus eine Stimme der Entscheidungsgewalt in den Händen des Vereins und seiner Mitglieder verbleiben und bis zu 50 Prozent minus eine Stimme an Investoren im Rahmen des Kapitaleinstiegs veräußert werden können. Seitens der DFL und des DFB wurden allerdings bereits vier gewichtige Ausnahmen beschlossenen: Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und zuletzt Hannover.
Bundesliga
Hertha BSC (GmbH & Co. KGaA / 9,7 % KKR & Co. L.P.)
Hamburger SV (AG / 14,79 % u.a. Klaus-Michael Kühne)
FC Ingolstadt 04 (GmbH / 19,9 % quattro GmbH (Audi/Volkswagen))
FC Bayern München (AG / 25 % Adidas, Audi (Volkswagen), Allianz)
Eintracht Frankfurt (AG / 36,6 % u.a. verschiedene Bankhäuser) 1)
Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA / 94,57 % (u.a. Evonik, Signal Iduna, Puma)
TSG Hoffenheim (GmbH / 96 % Dietmar Hopp)
FC Augsburg (GmbH & Co. KGaA / 99 % Investorengruppe um Klaus Hofmann)
RB Leipzig (GmbH / 99 % Red Bull GmbH)
Bayer 04 Leverkusen (GmbH / 100 % Bayer AG)
VfL Wolfsburg (GmbH / 100 % Volkswagen AG)
1) Anteilseigner der Fußball AG sind u. a. die "Freunde der Eintracht" (28,5 Prozent), zu denen das Bankhaus Metzler, die DZ Bank, die Landesbank Hessen-Thüringen und BHF-Bank zählen - und mit 3,6 Prozent die Wolfgang-Steubing AG (Eintracht Aufsichtsratschef).
2. Bundesliga
Hannover 96 (GmbH & Co. KGaA / 100 % Investorengruppe um Martin Kind)
TSV München 1860 (GmbH & Co. KGaA / 60 % Hakan Ismaik)
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