Vielleicht sollte man bis Ende Januar tatsächlich mal für 3 Wochen einen harten Lockdown machen.
Dadurch würde man vermutlich mehr erreichen als die aktuelle Variante bis April laufen zu lassen - wo sich die Zahlen ja anscheinend auf hohem Niveau einpendeln

Der Corona Fred
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schnudi -
26. Februar 2020 um 08:17 -
Geschlossen
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Ein Lockdown in dem gefühlte 80-90% der Menschen weiterhin arbeiten gehen und der ÖPNV weiterhin rappelvoll ist, ist halt auch eher eine leichte Einschränkung als ein Lockdown.
Ist das immer noch so, trotz "schulfrei" und jetzt auch noch Weihnachtsurlaub? War schon ewig nimmer in Bus und Bahn.
Was ist denn aber eigentlich noch der Unterschied zu den Maßnahmen im März und April? Also weniger "hart"?
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Vielleicht sollte man bis Ende Januar tatsächlich mal für 3 Wochen einen harten Lockdown machen.
Dadurch würde man vermutlich mehr erreichen als die aktuelle Variante bis April laufen zu lassen - wo sich die Zahlen ja anscheinend auf hohem Niveau einpendelnWas verstehst du genau unter "hartem Lockdown" bzw. was sollte man noch weiter einschränken können?
Ich sehe da irgendwie nicht mehr viel Spielraum (außer jetzt vllt. beim ewigen Streitthema Schulen)...
Was ist denn aber eigentlich noch der Unterschied zu den Maßnahmen im März und April? Also weniger "hart"?Dieselbe Frage, anders gestellt.
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Was verstehst du genau unter "hartem Lockdown" bzw. was sollte man noch weiter einschränken können?
Ich sehe da irgendwie nicht mehr viel Spielraum (außer jetzt vllt. beim ewigen Streitthema Schulen)...
Dieselbe Frage, anders gestellt.
Harter Lockdown = Ausgangssperre
Aktuell darf man sich ja draußen aufhalten (Spaziergänge, Sport etc.) - wer das natürlich bei dem Kackwetter macht, dem ist nicht zu helfen.
Hier in Köln ist die 7-Tage-Inzidenz unter 100, erstaunlich.. aber gut, wahrscheinlich sind viele derzeit nicht vor Ort und/oder die Gesundheitsämter haben Urlaub
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Harter Lockdown = Ausgangssperre
Aktuell darf man sich ja draußen aufhalten (Spaziergänge, Sport etc.) - wer das natürlich bei dem Kackwetter macht, dem ist nicht zu helfen.Hier in Köln ist die 7-Tage-Inzidenz unter 100, erstaunlich.. aber gut, wahrscheinlich sind viele derzeit nicht vor Ort und/oder die Gesundheitsämter haben Urlaub
Keine Ahnung wie das funktionieren sollte. Man muss ja zur Arbeit, es gibt genug Jobs, wo HO keine Option ist, die Betriebe aber dennoch laufen müssen (Produktion lebenswichtiger Güter etc.)
Und die Verpflegung mit Lebensmitteln übernimmt dann die Bundeswehr? Irgendwo gibt es für alles natürliche Grenzen. Oder Grenzen, wo der Schaden nachher größer ist als der Nutzen. -
injizierte ?Warum sollten sie fallen?
infizierte?
War klar und nicht anders zu erwarten
Wieso?
En Wert von 50 ist sicher unrealistisch und Wunschdenken der Politiker.
Aber der R-Wert ist doch seit Tagen unter 1. Die aktuelle Zahl der Neuinfizierten passt daher nicht und ist vermutlich eher mit nachträglichen Meldungen zu erklären, oder?
Die Todeszahl läuft halt der Entwicklung Wochen-verzögert hinterher. Und da die Fallzahlen bei den Älteren trotz Lockdown kaum sinken, wird sich daran vermutlich auch nix ändern.
Wenn dem so ist, ist eine Argumentation für einen längeren Lockdown von Spahn anhand der Todeszahlen unredlich.
Anbei eine interessante Statistik zur Mobilität, die ich gesehen habe.
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Keine Ahnung wie das funktionieren sollte. Man muss ja zur Arbeit, es gibt genug Jobs, wo HO keine Option ist, die Betriebe aber dennoch laufen müssen (Produktion lebenswichtiger Güter etc.)Und die Verpflegung mit Lebensmitteln übernimmt dann die Bundeswehr? Irgendwo gibt es für alles natürliche Grenzen. Oder Grenzen, wo der Schaden nachher größer ist als der Nutzen.
Nee, das ist natürlich erlaubt.
Man darf sich draußen aufhalten, zum Lebensmittel-Einkauf und zum Gang zur Arbeit und zurück. Aber halt nur dafür.
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Wenn ich mal schaue wieviele im November / Dezember noch morgens bzw. nach der Arbeit auf den Strassen unterwegs waren (im Vergleich zu März/April) scheint mir da noch Potential zu sein (und ich geh jetzt nicht davon aus dass die alle einkaufen gefahren sind und es am Einzelhandel lag).
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Wenn welche den ÖPNV meiden, nehmen sie das Auto und schon wird es wieder voller. In der Woche vor Weihnachten habe ich nur knapp 40 min gebraucht für einen Weg am Nachmittag. Davor waren es dann am Nachmittag schon 1h /1h10min. Da würde ich dann doch zu ÖPNV tendieren. Zusätzlich zur Jahreskarte kommen ja noch die Tankkosten. Wird interessant in der 1. Januarwoche, da ja die Schulen noch zu sind
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Was verstehst du genau unter "hartem Lockdown" bzw. was sollte man noch weiter einschränken können?
Ich sehe da irgendwie nicht mehr viel Spielraum (außer jetzt vllt. beim ewigen Streitthema Schulen)...
Dieselbe Frage, anders gestellt.
also ein richtig "Harter" Lockdown würde für mich einschließen, dass es erstens eine Pflicht zum Homeoffice für alle Bereiche gibt, wo das möglich ist und alle Produktionen, die nicht lebensnotwendige Produkte herstellen, pausiert werden, plus Ausgangssperren ganztags, außer für
die Besorgung von lebensnotwendigen Gütern und den Weg zur Arbeit, inkl. Verbot von jeglichen geschäftlichen Reisen. Außerdem Kontaktsperre zu jeglichem anderem Hausstand, privat, wie geschäftlich.Von so etwas sind wir gottseidank noch meilenweit entfernt.
Und ist auch überhaupt nicht erstrebenswert, aber eben das, was ich unter "Hart" verstehen würde,
im Gegensatz zu dem, über das jetzt der ein oder andere jammert.Teile davon wie zB Reiseverbot und Ausgangssperre ganztägig sowie komplette Kontaktsperre zu anderen Haushalten wäre sicherlich ein Zwischenschritt, den man für 2-3 Wochen regional machen kann und muss, wenn sich die Lage nicht grundlegend verbessert.
Hoffen wir mal, dass das nicht passieren wird.Andererseits kann man das ganze auch Laufen lassen und als Rentensystemstrukturmaßnahme verkaufen und würde noch gleichzeitig auf Dauer das Alten- und Pflegesystems entlasten
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Immerhin sind die Neugeimpften mehr als die Neuinfizierten:
Bisher mehr als 130.000 Impfungen in Deutschland
12:49 Uhr
Bis zum Silvestermorgen sind in Deutschland nach Angaben des Robert Koch Instituts 131.626 Menschen geimpft worden. Im Vergleich zum Vortag stieg die Zahl der Geimpften um 51.465. Diese Zahl könne auch Nachmeldungen enthalten und spiegele somit nicht die Zahl der an einem Tag tatsächlich Geimpften wider, betont das RKI. Unter den bisher Geimpften sind 57.406 Bewohner von Pflegeheimen. 61.612 Personen erhielten die Impfung aus beruflichen Gründen, darunter fällt medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko sowie Personal in der Altenpflege. Die meisten Impfungen wurden bisher in Bayern erfasst (28.206), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (19.930) und Hessen (15.674) . -
Die Anzeichen, dass Antikörper (durch Infektion oder Impfung) auch gegen die neue UK Variante funktionieren, häufen sich.
Hier ein Twitter Fred dazu:
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also ein richtig "Harter" Lockdown würde für mich einschließen, dass es erstens eine Pflicht zum Homeoffice für alle Bereiche gibt, wo das möglich ist und alle Produktionen, die nicht lebensnotwendige Produkte herstellen, pausiert werden, plus Ausgangssperren ganztags, außer fürdie Besorgung von lebensnotwendigen Gütern und den Weg zur Arbeit, inkl. Verbot von jeglichen geschäftlichen Reisen. Außerdem Kontaktsperre zu jeglichem anderem Hausstand, privat, wie geschäftlich.
War aber doch im Frühling auch nicht anders, oder?
Dann bleiben für mich als mögliche Unterschiede nur noch weniger Angst im Großteil der Bevölkerung und keine sukzessive steigenden Temperaturen. Ersteres nicht erstrebenswert, Zweiteres dauert noch laaaang.
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War aber doch im Frühling auch nicht anders, oder?
Dann bleiben für mich als mögliche Unterschiede nur noch weniger Angst im Großteil der Bevölkerung und keine sukzessive steigenden Temperaturen. Ersteres nicht erstrebenswert, Zweiteres dauert noch laaaang.Man muss sich tatsächlich die Frage stellen, welchen Beitrag an der Senkung der Infektionszahlen im Mai-August das Klima hatte. Möglicherweise einen Größeren, als wir wahrhaben wollen.
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Man muss sich tatsächlich die Frage stellen, welchen Beitrag an der Senkung der Infektionszahlen im Mai-August das Klima hatte. Möglicherweise einen Größeren, als wir wahrhaben wollen.
Eher den, dass sich die Leute draußen aufgehalten haben. Ansonsten keinen, wie seit Monaten bekannt (siehe Verbreitung unter anderen klimatischen Bedingungen, z.B. auf der Südhalbkugel).
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Ein weiterer Beleg, dass dieser Weg nichts (kaum etwas) bringt...
oder sich keiner daran hält
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Wieso?
En Wert von 50 ist sicher unrealistisch und Wunschdenken der Politiker.
Aber der R-Wert ist doch seit Tagen unter 1. Die aktuelle Zahl der Neuinfizierten passt daher nicht und ist vermutlich eher mit nachträglichen Meldungen zu erklären, oder?
Die Todeszahl läuft halt der Entwicklung Wochen-verzögert hinterher. Und da die Fallzahlen bei den Älteren trotz Lockdown kaum sinken, wird sich daran vermutlich auch nix ändern.
Wenn dem so ist, ist eine Argumentation für einen längeren Lockdown von Spahn anhand der Todeszahlen unredlich.
Anbei eine interessante Statistik zur Mobilität, die ich gesehen habe.
Geht doch um Infizierte oder?
Die steigen auch, wenn der R Wert bei 0,5 liegt. Selbst bei 0,1 -
Keine Ahnung wie das funktionieren sollte. Man muss ja zur Arbeit, es gibt genug Jobs, wo HO keine Option ist, die Betriebe aber dennoch laufen müssen (Produktion lebenswichtiger Güter etc.)Und die Verpflegung mit Lebensmitteln übernimmt dann die Bundeswehr? Irgendwo gibt es für alles natürliche Grenzen. Oder Grenzen, wo der Schaden nachher größer ist als der Nutzen.
Muss man zur Arbeit? Ganz viele Jobs sind nicht systemrelevant. Meiner zb. Wäre natürlich blöd für die Company wenn die wg 4 Wochen Schließung die Termine nicht halten kann und muss Pönale zahlen ohne Ende. Vielleicht ein Fall für eine gesetzliche Regelung. Die müsste natürlich mind europaweit sein. Schwierig, völlig klar, dann doch lieber.... okay, ich will euch nicht auf den Sack gehen. Habe die Quelle nicht parat, aber neulich gelesen, dass 88% der Unternehmen vom aktuellen sog lockdown nicht betroffen sind. Irland wurde ja als Vorbild gepriesen. Die hatten deutlich strengere Maßnahmen für Unternehmen. Hat die inzidenz deutlich gesenkt. Nach Lockerung ging sie wieder hoch. Zack, nächster Lockdown. Da kann die Viola mit ihren Kumpels noch so gut rechnen. Die gewünschte inzidenz ist ohne wesentliche Einschränkungen in Mitteleuropa im Winterhalbjahr nicht zu schaffen. Alles andere ist Augenwischerei. Unter den Rahmenbedingungen und natürlich immer unter der Maßgabe, möglichst viele Leben zu retten, etc pp, muss man nun entscheiden, was man priorisiert und was nicht.
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Geht doch um Infizierte oder?
Die steigen auch, wenn der R Wert bei 0,5 liegt. Selbst bei 0,1die Gesamtzahl der Infizierten wird immer steigen, bzw bei Ausrottung gleich bleiben. Die Zahl der aktuell Infizierten bzw der Neuinfizierten zb in 7 Tagen sinkt, wenn R unter 1 ist.
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Ich gebe dem derzeitigen Lockdown noch maximal bis Ende Januar, danach geht das auf keine Kuhhaut mehr. Mittlerweile läuft die Aktion dann seit November, also drei Monate.
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