Also Protestwahl gibt es zu einem bestimmten Prozentsatz ja immer, hüben wie drüben. Aber dass ca. die Hälfte der Bevölkerung Protestwähler sind glaube ich halt nicht.
Was mir persönlich übrigens viel mehr zudenken gibt ist nicht das Verhalten der Wähler, sondern dass eine Person wie Trump innerhalb einer großen demokratischen Partei in die Position eines Präsidentschaftskandidaten kommen kann.
1. damit Trump gewählt werden konnte, brauchte man ja auch keine 50% Protestwähler(er hat ja nicht einmal 50% der Stimmen gehabt), sondern 5% der Trumpwähler reichen da schon vollkommen aus.
2. wer hat den denn bei den Vorwahlen gewählt, wenn nicht die Wähler?
Der wurde ja nicht im Hinterzimmer ausgekungelt. Er war aus Sicht der Republikaner (Partei UND Wähler der Vorwahlen) eben derjenige, der Hillary schlagen konnte und dafür hat man sich mit dem Teufel ins Boot gesetzt. Davon kann man sich jetzt auch nicht mehr freisprechen.