und lässt erstmal in Ruhe die Drohne fliegen
Zu nah am Flughafen
und lässt erstmal in Ruhe die Drohne fliegen
Zu nah am Flughafen
Man könnte aber neben den vierteljährlichen Karibik-Touren auch vierteljährliche Vegas-Besuche im Reisekalender etablieren
Stimmt, wenn man schonmal in der Gegend ist
ihr fährt doch nicht vier mal im jahr in die karibik
Flüge von den Turks and Caicos Islands nach Vegas sind tatsächlich relativ günstig und von den Umsteigezeiten auch optimal
ihr fährt doch nicht vier mal im jahr in die karibik
Nächstes Jahr natürlich nicht, da ist ja ein Schaltjahr. Da dann 5x
Ist zwar schon unter „Reiseberichte International“, hier aber eigentlich besser aufgehoben, denke ich mir grade. Gab am Wochenende ja nicht nur Vegas (war überraschend ein wirklich unterhaltsames, launiges Rennen), sondern ein anderes, legendäres Renn-Event - der Macau GP. Absoluter Rennsport-Traum, kann ich nur empfehlen:
18.11.2023 - 70. Macau Grand Prix (Formula 3, FIA GT & Co.)
Moin,
durch Zufall konnte ich am Ende Wochenende einen ganz besonderen Teil meiner Sport-Bucketlist streichen: den legendären Grand Prix von Macau. Die Strecke ist der Wahnsinn, bietet zudem das Monaco-Flair im Las Vegas von Fernost. Auf dem über 6 Kilometer langen, super engen Straßenkurs von der einstigen portugiesischen Kolonie haben so manche Legenden ihre Reifenspuren hinterlassen: Ayrton Senna, Michael und Ralf Schumacher, David Coulthard sind nur einige der Größen, die hier gewinnen konnten. Der Macau GP gilt als das größte Rennen im Formel-Nachwuchssport - COVID-bedingt das erste Mal seit vier Jahren mit der Formula 3 - und ist auch Schauplatz der FIA GT WM. Wer sich das ungefähr mal vorstellen will, hier eine Onboard-Runde. Ein Wahnsinn.
https://youtu.be/IooDePLIQuQ?si=_yJ0HM-RhzgvlVyh
Nach Ende meiner China-Dienstreise hatte ich den Samstag noch komplett zum Überbrücken, ehe der Rückflug kurz vor Mitternacht anstand. Beim Sport-Event-Check traute ich meinen Augen nicht, dass an genau diesem Wochenende (okay, jetzt natürlich dem vergangenen) der legendäre Grand Prix statt findet. Also irgendwie gecheckt, wie man da aus Hong Kong hinkommt und vor allem auch sich ein Ticket sichern kann.
Bin dann gegen 11 Uhr am Airport mit dem lokalen Bus los, der mich für nicht mal einen Euro zur Hong Kong-Macau-Brücke bringen sollte. Der ungerechnete Euro war aber gar nicht so leicht zu bezahlen. Im Bus versuchte ich irgendwie die paar Kröten zu zahlen, musste aber lernen, dass Alipay in China nicht gleich Alipay in Hong Kong ist. Ohne Bargeld in der Tasche, ohne Kreditkarten-Akzeptanz und mit der Sprachbarriere beim Busfahrer sah ich mich eher in Knast, als in der Zockermetropole. Zum Glück kaufte mich beim Aussteigen ein Einheimischer aus dem gefühlten Zahl-Gefängnis. Der Busfahrer rief mir beim Aussteigen noch nach - nachdem erst vorher tat, als könnte er nicht ein Wort Englisch - „you are lucky guy“. Ich bedankte mich tausend mal, PayPal-Zahlung wollten die Erlöser nicht, aber meine Dankbarkeit hatten sie sicher. Bin dann direkt zum ATM, damit mir sowas nicht noch mal passiert.
Vor Ort dann für umgerechnet 7€ mit dem Reisebus (mit viel zu kleinen Sitzen) über die endlos lange 50km-Brücke und dann fiel mir auch recht schnell auf, dass meine Hong Kong-SIM hier nicht funktioniert. Bin dann also quasi blind ohne Internet durch Macau, auch ein Erlebnis. Nach den längeren Grenzkontrollen ging es dann für 50 Cent in den lokalen Bus, der mich irgendwie Richtung Fährterminal fahren sollte. Wo genau die Strecke bzw. die Tribünen waren, hatte ich noch nicht genau entziffern können, aber musste ja irgendwie. Der Bus brauchte durch all die Straßensperren natürlich ewig, dafür hörte man die Rennboliden - zu der Zeit war es die chinesische Tourenwagen-Meisterschaft- um einen Herum nur so aufheulen. Ich sah vom Bus noch einen Crash auf der Strecke und einen Rennfahrer, der fix aus seinem Wagen sprang. Als der Ausstieg dann Anstand, ging es für mich blind Richtung Wasser, hatte da die Tribünen gesehen.
Sofort erwischte mich die Gänsehaut und das Renn-Fieber, quasi mit 360-Grad-Sound hörte man die Autos überall. Man konnte immer wieder einen Blick auf die Strecke erhaschen, gerade als es die Rolltreppen auf die Überführungen hoch ging. Dort war dann aber schnell wieder Schluss, als die Polizei einen schnell wieder verscheuchte. Also irgendwie zu den Ticketboxen rumgefragt und dort dann für umgerechnet 45€ den „Reservoir“-Grandstand gekauft, die erste lange Kurve nach dem Start. Das erwies sich als richtige Entscheidung - die 70€ für die überdachte Start-Ziel-Tribüne hätten sich nicht gelohnt. Denn a) konnte man den Start super sehen, dazu b) die Sonne bei 25 Grad genießen und c) die Rennwagen beim Topspeed bestaunen. Gab sogar Sitzplätze, richtig gut. Hatte dann nach ein paar Stichpropen den optimalen Sitz unter den Kameramännern, so konnte man dann auch vor Euphorie immer wieder aufstehen. Hatte Glück und einen freien Platz, lernte dann aber auch, warum. Mein neuer Freund Koseng (66) war super nett, aber auch echt anstrengend, weil er sein Englisch weiter verbessern wollte und eher an meiner Geschichte interessiert war, als am Rennen. Ich konnte das irgendwie aber total übermüdet beides managen und bekam von ihm wohne noch eine Mütze geschenkt, da er den Abend davor gut abgeräumt hatte in Casino. Sein Facebook-Freund wollte ich aber nicht werden, als ich seine Facebook-Shorts, denen er folgte, sah. Sagen wir mal so, schlüpfrig wäre eine Untertreibung.
Aber kommen wir nach dem vielen Geschwafel zu den beiden Rennen, beginnend mit der FIA GT-WM um Maro Engel & Co. Diese vor PS-Kraft nur so strotzenden Maschinen (Mercedes SLS GT, Audi RS 5, BMW M6, Ferraris und Porsches) am Limit um die lange Kurve bestaunen zu dürfen, war schon ein echtes Highlight. Man sah richtig den Kampf um den entscheidenden Anpressdruck. Die Motoren und Reifen jaulten um die Wette. Beim Blick auf die Funken hatte ich nicht nur einmal eine „Final Destination“-Eingebung a la „was passiert, wenn der Hello Kitty-RS5 Audi jetzt hier vor dir in die Mauer kracht?!”. Tat er auch - Macau-typisch spektakulär, glücklicherweise an einem anderen Teil der Strecke. Sah böse aus, ging aber alles glatt am Ende.
Das Formula 3 Rennen rund um Ticktum, Verschoor, die Söhne von Alex Wurz sowie Juan Pablo Montoya und Sophia Flörsch (bekannt durch ihren Monster-Crash in Macau 2018 - eine wahnsinnige Performance von ihr!) war dann eines meiner absoluten Sport-Highlights überhaupt. Den Start und dieses Krach werde ich niemals vergessen. Kenne ja auch noch die F1 von 2010, würde aber sagen, gerade mit der Nähe, ist das gefühlt vergleichbar zur F1 früher. Mein Trommelfell schallerte nur so und die Endorphine sorgten für einen absoluten Höhenflug. Und das ging wirklich jede der 12 Runden so. Das Rennen war spannend bis zum Schluss, ging dann gefühlt viel zu schnell vorbei. Williams-Fahrer Luke Browning (den sehen wir vielleicht mal in der F1) holte sich dann sowohl das Quali- als auch das Hauptrennen. Richtig stark.
Schnell musste ich dann auch danach zum Airport. Ohne Internet (zumindest an der Strecke gab es WLAN) war das Hydrojet-Schiff nach Hong Kong unweit der Tribüne die deutlich sichere Wahl. Kostete zwar das Dreifache des Busses, war aber deutlich schneller und die smarte Entscheidung. Und jetzt komme ich zum Ende, sonst wird das eine noch längere Text-Wand. Wer Motorsport liebt und mal etwas anderes erleben möchte, dem kann ich das Abenteuer Macau GP nur and Herz legen. Werde ich nie vergessen.
GP von Spanien wandert 2026 von Barcelona nach Madrid.
Quelle: "El mundo"
RTL geht Partnerschaft mit Sky ein und zeigt 7 Formel 1 Rennen im Free TV
Ebenfalls drei Konferenzen der 2. Liga pro Saison im free tv und ein Spiel der Premier League auf RTL+ pro Spieltag
Aktuell gibt es noch Tixx für viele GP‘s nächste Saison. Ua Barcelona, falls ihr noch nach Weihnachtsgeschenken sucht.
wahnsinn ...schon 10 jahre her
Als Schumachers Leben eine Wendung nahm
Habe mir über die Feiertage die Auto-Biografie von Willi Weber „Benzin im Blut“ angehört.
Fesselnd! Eine 10/10! Besser als jede Schumi Doku, die ich bisher gesehen habe.
Das waren noch Zeiten!
"die zeiten" waren diese hier:
Hat jemand einen Übernachtungstipp für Zandvoort/ Amsterdam?
Moin zusammen,
Würde mein Onkel gerne zu einem Grand Prix einladen. Da ich keine Ahnung von Formel 1 live habe, hoffe ich hier auf Unterstützung. Die Idee war Belgien zu wählen, da es nicht all zu weit ist.
was könnt ihr da empfehlen? Sollte man 3 Tage machen, oder ist der Sonntag ausreichend? Wo sollte man sitzen? Steht das zum Preis im Verhältnis Start/Ziel zu nehmen?
vielen Dank schon mal.
Gruß Flummi
Hi,
man sollte immer schauen das bei deinen Sitz/Stehplätzen eine Leinwand ist um das Rennen zu verfolgen. Sofern er Formula 1 fan ist, würde ich alle 3 Tage empfehlen.
Grüße
Hi,
man sollte immer schauen das bei deinen Sitz/Stehplätzen eine Leinwand ist um das Rennen zu verfolgen. Sofern er Formula 1 fan ist, würde ich alle 3 Tage empfehlen.
Grüße
ok vielen dank für den Hinweis. Soweit hätte ich nicht gedacht. Kannst du in Belgien einen Sitzplatz empfehlen?
Allzu viel gibt es gar nicht mehr zu kaufen, zumindest für den Sonntag.
Freitag und Samstag würd ich auf Gold 3 Eau-Rouge gehen das du die Autos den Berg hoch schießen siehst(keine Ahnung ob da auch ne Videowall ist) und Sonntag auf Gold 2.
Preise sind bei allen Tickets mehr als heftig.
Hat jemand einen Übernachtungstipp für Zandvoort/ Amsterdam?
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Zandvoort wird zum F1-Wochehende mit Regionalbahnen im kurzen Takt angefahren. Die fahren über den Bahnhof Amsterdam Sloterdijk:
https://www.google.com/maps/search/Ho…ser=0&entry=ttu
Keine schöne Umgebung, nur Bürotürme dort, aber ihr seit wegen Zandvoort da und per Bahn schnell dort.
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