In großen Teilen Afrikas gibt es faktisch keine ausreichende medizinische Versorgung, Menschen haben vielfach Vorerkrankungen und sind oftmals unterernährt.
Und das Problem mit Mutationen wird so ebenfalls nicht gelöst.
mit dem ersten Punkt hast du sicherlich Recht - klar, wenn ich auf die Karte der weltweiten Corona-Infektionen schaue sind da bei Afrika ziemlich wenige Fälle zu finden. Das Datenmaterial aus diesen Ländern ist zwar sicher nicht annähernd belastbar wie das aus Ländern, in denen viel getestet wird. Dennoch würde ich behaupten (ich habe dazu keine Quelle, bevor jemand fragt), dass die meisten der allgemeinen Todesfälle dort auf ganz andere Probleme zurückzuführen sind als auf eine Infektion mit Corona in Verbindung mit einer Vorerkrankung. Dass wir uns nicht falsch verstehen: das ist mindestens genauso schlimm, aus meiner Sicht sogar viel schlimmer/unerträglicher, dass heute noch Menschen sterben, weil sie nicht genug zu essen haben
Aber das ist ein anderes Thema...
Zum zweiten Punkt:
da ist mir ehrlich gesagt nicht klar, welchen Unterschied es für die Mutationen macht, wie die Impfverteilung weltweit aussieht. Klar, wenn Land A komplett durchgeimpft ist und dann verbreitet sich irgendwo am Ende der Welt eine Mutation, gegen die die Impfung nicht hilft: scheiße!
Aber wo ist da der Unterschied zu dem Fall, dass überall alle Länder ein bisschen geimpft sind und es kommt irgendwo zu einer entsprechenden Mutation?
Ist das Risiko für eine impfresistente Mutation geringer, wenn weltweit gleich schnell geimpft wird...? Sollte das so sein, bitte ich um Erklärung, da fehlt mir der Background