Der Corona Fred

Also ich würde mal über folgende Massnahmen nachdenken:

Impflicht für alle Altenheimbewohner,
Zertifikatsgültigkeit Impfung für Ü65 nur noch 6 Monate, welche sich mit dem Booster dann verlängern lässt (das heisst aber auch, es müsste dann für die Gruppe auch genug Impfstoff vorrätig sein) sowie 3g+ bei Besuchern/Mitarbeitern (alle 2 Tage PCR Spuckpooltest) in Altenheimen, Pflegediensten, KH.

Ziel der Massnahmen ist die Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden. Und nichts anderes. Manchmal habe ich das Gefühl, man will mit dem Massnahmen jede Erkrankung verhindern, aber hier muss dann eben die Selbstverantwortung greifen.

yepp

die einzige frage is wieweit es überhaupt möglich ist.
lockdown is da um welle zu brechen und intensiv zu entlasten. gelingt halbwegs, ob wegen lockdown oder wegen was anderes, bin mir nicht sicher.
impfung is da um pandemie zu bekämpfen und möglicherwese zu beenden, gelingt offensichtlich nicht

das einzige was sicher ist , virus ist seasonal! das müsste man nächstes jahr ausnutzen und richtige maßnahmen setzen damit es in herbst nicht nochmals so wild wird! diese politiker idioten werden aber sicher das falsche machen.

Die Empörung in der Bevölkerung scheint mir ebenfalls saisonal zu sein.

Im Sommer sind die Leute genervt von allem, was mit corona zu tun hat. Man schimpft über Maskenpflicht, Reisebeschränkungen, bestimmte Regelungen in der Gastro und in den Schulen, Besucherobergrenzen bei Veranstaltungen usw...

Im Winter geht dann die Luzie ab und man schimpft über die Politiker, weil die nicht rechtzeitig gehandelt haben.

Ich nehme mich da zumindest in Teilbereichen auch überhaupt nicht aus. Jetzt muss man dazu sagen, dass ich mich zwar in einem gewissen Maß über die Medien informiere, aber nicht immer detailliert Kenntnis z.B. über das habe, was die Experten wie Drosten usw. im Sommer so vorhersagen und empfehlen.

Das ist bei Politikern, die in der Verantwortung stehen, natürlich anders. Die können und müssen natürlich zu jeder Zeit detailliert auf die Expertenmeinungen zugreifen. Die Kritik muss man sich dann auch gefallen lassen, auch wenn ich mit dem Agieren der Politik hier in Schleswig Holstein weitgehend einverstanden bin.

bin nur gespannt was nächstes jahr als ausrede benutzt wird

2020 haben viele gedacht virus ist weg, sogar diverse lauterbachs und drostens haben eintreten der zweiten welle angezweigfelt wo jedem mit klarem verstand klar war dass diese kommen muß

2021 haben viele gedacht bzw gehofft dass die impfung hilft nächste welle zu verhindern, hat sich als total falsch herausgestellt, die lage ist schlimmer als je zuvor

2022 .... mir fehlt noch nix ein, wird aber bestimmt lustig

Zitat von peksim

2021 haben viele gedacht bzw gehofft dass die impfung hilft nächste welle zu verhindern, hat sich als total falsch herausgestellt, die lage ist schlimmer als je zuvor

Da kannst Dir ja ausmalen , wie es jetzt wäre , wenn wir noch keinen Impfstoff gehabt hätten .

Entweder wären wir wie in Zentralafrika jetzt größtenteils immun , oder die Menschen würden in Sporthallen vor sich hin siechen .

Zitat von Jules Rimet

Da kannst Dir ja ausmalen , wie es jetzt wäre , wenn wir noch keinen Impfstoff gehabt hätten .
Entweder wären wir wie in Zentralafrika jetzt größtenteils immun , oder die Menschen würden in Sporthallen vor sich hin siechen .

keine ahnung gemüse ... wirklich keine ahnung, fällt alles unter "was wäre wenn" , aber so ne schlimme situation hat sich tatsächlich keiner vorstellen können, und es is immer noch delta, frage mich nur was passiert wenn eine noch ungünstigere mutation kommt, und es wundert mich dass noch keien gekommen ist

Was ich jedenfalls ziemlich beschränkt finde, ist den Politikern vorzuwerfen, über eine teilweise Impfpflicht nachzudenken, und den Vorwurf damit zu begründen, sie hätten eine Impfpflicht mal ausgeschlossen.

Wenn Lagen sich entwickeln und neue Erkenntnisse hinzukommen, erwarte ich sogar, dass man seine Meinung auch mal anpasst und ändert. Dazu gehört bekanntlich auch viel mehr Mut als dazu, auf einer einmal geformten Meinung immer zu beharren in der Angst vor dem Vorwurf der Wankelmütigkeit.

Zitat von effzeh

Was ich jedenfalls ziemlich beschränkt finde, ist den Politikern vorzuwerfen, über eine teilweise Impfpflicht nachzudenken, und den Vorwurf damit zu begründen, sie hätten eine Impfpflicht mal ausgeschlossen.

Wenn Lagen sich entwickeln und neue Erkenntnisse hinzukommen, erwarte ich sogar, dass man seine Meinung auch mal anpasst und ändert. Dazu gehört bekanntlich auch viel mehr Mut als dazu, auf einer einmal geformten Meinung immer zu beharren in der Angst vor dem Vorwurf der Wankelmütigkeit.

mut oder verzweiflung?

Zitat von effzeh

Was ich jedenfalls ziemlich beschränkt finde, ist den Politikern vorzuwerfen, über eine teilweise Impfpflicht nachzudenken, und den Vorwurf damit zu begründen, sie hätten eine Impfpflicht mal ausgeschlossen.

Wenn Lagen sich entwickeln und neue Erkenntnisse hinzukommen, erwarte ich sogar, dass man seine Meinung auch mal anpasst und ändert. Dazu gehört bekanntlich auch viel mehr Mut als dazu, auf einer einmal geformten Meinung immer zu beharren in der Angst vor dem Vorwurf der Wankelmütigkeit.

Sehe ich auch so. Natürlich wäre eine gewisse Verlässlichkeit schon ganz schön, aber aktuell geht es darum, Leben zu retten und im Interesse von am Anschlag arbeitenden Pflegekräften zu agieren.

Der Fokus sollte im Moment darauf liegen, wie gehandelt wird und nicht darauf, was wer wie und wo irgendwann mal gesagt haben soll. Das kann man auch dann bewerten, wenn das Virus der Menschheit wieder eine Atempause lässt.

Zitat von peksim

frage mich nur was passiert wenn eine noch ungünstigere mutation kommt,

Das fragen sich wohl alle ......

Zitat von Lawless3012

Sehe ich auch so. Natürlich wäre eine gewisse Verlässlichkeit schon ganz schön, aber aktuell geht es darum, Leben zu retten und im Interesse von am Anschlag arbeitenden Pflegekräften zu agieren.

Der Fokus sollte im Moment darauf liegen, wie gehandelt wird und nicht darauf, was wer wie und wo irgendwann mal gesagt haben soll. Das kann man auch dann bewerten, wenn das Virus der Menschheit wieder eine Atempause lässt.

sag das diversen opositionen dieser welt, die meisten davon sind noch schlimmer als die an der macht ... einfach schrecklich!

Zitat von klhosse

Sitze gerade im "Impfzentrum" , hier wurde gerade ein alter Mann (locker über 70) weggeschickt, weil die 6 Monate seit der 2. Impfung noch nicht rum waren....sondern erst 4 Monate und 3 Wochen.
Ihm wurde gesagt die Kulanz setzt erst bei Minimum 5 Monaten ein (also in ein paar Tagen)

Irgendwas läuft hier doch schief...

Finde das super unverantwortlich. Studien belegen zweifelsfrei, dass die Wirkung schon nach 4 Monaten stark nachlässt. Nach einer Studie aus Katar, die sich hoffentlich nicht auf Deutschland reproduzieren lässt, war die Wirkung von Biontech nach 4 Monaten sogar bereits auf 20% abgesunken.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/corona-immunit…prozent-128711/

https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2114114

Das ist natürlich verheerend und erklärt auch die Impfdurchbrüche etwas besser. Daher sollten Booster Impfungen bereits ab 4 Monaten für alle freigegeben werden. Biontech für alle unter 35 und für alle ab 35, die zuvor Moderna hatten. Moderna für alle anderen. Dabei wäre auch die Menge an Impfstoff kein Problem. Man müsste einfach nur die Impfzentren wieder vollständig hochfahren und wenn möglich auch Apotheker mit einbeziehen. Dann könnte man die Priorisierung problemlos aufheben. Laut RKI Chef Wieler sind ohnehin die 18-59-jährigen die mobilste Gruppe und die sollten darum auch nicht weniger vorrangig aufgefrischt werden.

Das ist etwas, das mir ohnehin viel zu wenig in der Tagesschau diskutiert wird. Studien zum Nachlassen von Impfstoffen gegen Covid sowie Studien für die besten Kreuzimpfungen und insbesondere für die Auswahl des richtigen Boosters. Ab 35 (die Stiko sagt 30 aber nehmen wir mal sicherheitshalber 35) wäre Moderna (hochdosierter als Biontech) in jedem Fall die bessere Wahl für den Booster, außer man hatte bereits Moderna, dann lässt sich besonders gut mit Biontech auffrischen. Dann hätte sich der Spahn auch den Unsinn mit dem Ablaufdatum schenken können, damit macht er den Impfstoff ja nur noch weniger beliebt. Stattdessen einfach die Vorzüge hervorheben.

Das Abschaffen von kostenloser Tests, das Zwangsschließen von Impfzentren auch gegen den Willen der Betreiber und das massive Abbauen von Pflegepersonal hätte so wenigstens ein bisschen abgefedert werden können, wenn man bereits nach 4 Monaten angefangen hätte flächendeckend die Impfungen aufzufrischen. Selbst 6 Monate später wäre für die meisten Risikogruppen noch vor der 4. Welle gewesen.

sogar FDA hat vor ein paar tagen eine studie veröffentlicht wo biontech schutz nach 6 monaten auf unter 50% fällt (glaube 43% oder 46% ,is aber egal), wird schon stimmen

die frage aller fragen bleibt dann wielange booster schutz hält. bei uns ist booster jetzt sogar für alle freigegeben die vor merh als 4 monaten geimpft wurden

Zitat von Lawless3012

Sehe ich auch so. Natürlich wäre eine gewisse Verlässlichkeit schon ganz schön, aber aktuell geht es darum, Leben zu retten und im Interesse von am Anschlag arbeitenden Pflegekräften zu agieren.

Der Fokus sollte im Moment darauf liegen, wie gehandelt wird und nicht darauf, was wer wie und wo irgendwann mal gesagt haben soll. Das kann man auch dann bewerten, wenn das Virus der Menschheit wieder eine Atempause lässt.

Prinzipiell absolut richtig, aber dann sollte vllt auch der ein oder andere Politiker mal darüber nachdenken ob man sich unbedingt im Wochentakt mit solchen absoluten Aussagen à la „Impfpflicht wird es niemals geben“, „Wenn alle ein Impfangebot hatten gibt es keine Einschränkungen mehr“, „Kein Lockdown mehr für Geimpfte“, „Mit dem Wissen von heute würden wir keine Betriebe/Geschäfte mehr schließen“ usw. profilieren muss. Also ich sehe da die „Schuld“ nicht nur auf einer Seite…

das problem ist dass in der arbeitsplatzbezeichnung eines politikers ganz oben "lügen und ausweichen ohne folgen" steht! leider machen sie auch in der extremsituation wie pandemie schamlos weiter ...

Zitat von podollski92

Prinzipiell absolut richtig, aber dann sollte vllt auch der ein oder andere Politiker mal darüber nachdenken ob man sich unbedingt im Wochentakt mit solchen absoluten Aussagen à la „Impfpflicht wird es niemals geben“, „Wenn alle ein Impfangebot hatten gibt es keine Einschränkungen mehr“, „Kein Lockdown mehr für Geimpfte“, „Mit dem Wissen von heute würden wir keine Betriebe/Geschäfte mehr schließen“ usw. profilieren muss. Also ich sehe da die „Schuld“ nicht nur auf einer Seite…

Natürlich sollte die Politik das. Allerdings zu gegebener Zeit. Jetzt sollte man seine zeitlichen Kapazitäten dazu nutzen, die akuten Probleme zu lösen oder zu lindern. Die, an denen man Schuld trägt und auch die, an denen man keine Schuld trägt.

Zitat von effzeh

Was ich jedenfalls ziemlich beschränkt finde, ist den Politikern vorzuwerfen, über eine teilweise Impfpflicht nachzudenken, und den Vorwurf damit zu begründen, sie hätten eine Impfpflicht mal ausgeschlossen.

Wenn Lagen sich entwickeln und neue Erkenntnisse hinzukommen, erwarte ich sogar, dass man seine Meinung auch mal anpasst und ändert. Dazu gehört bekanntlich auch viel mehr Mut als dazu, auf einer einmal geformten Meinung immer zu beharren in der Angst vor dem Vorwurf der Wankelmütigkeit.

Das ist teilweiser richtig, aber dann soll man sich entsprechend so äußern und nicht Inofgegner als Idioten hinstellen, die diese Möglichkeit vorhergesagt haben. Hilfreich wären dann eben in diesem Kontext Vokabeln wie "aktuell", "derzeit", " im Moment ' gewesen. Darauf verzichtete man bewusst, um den Gegnern ihre Argumente zu nehmen und medial bloßzustellen. Und das ist einfach dämlich, oder zumindest mal unredlich.

Außerdem:eine Hauptbegründung der damaligen Aussage war immer der Verweis auf die Verfassung und die darin deklarierten Grundrechte. Die epidemiologischen Situation mag sich durchaus geändert haben, die verfassungsrechliche aber Gott sei Dank nicht. Sofern ich diesbezüglich da noch rauf dem Laufenden bin.

Zitat von spock

Das ist teilweiser richtig, aber dann soll man sich entsprechend so äußern und nicht Inofgegner als Idioten hinstellen, die diese Möglichkeit vorhergesagt haben. Hilfreich wären dann eben in diesem Kontext Vokabeln wie "aktuell", "derzeit", " im Moment ' gewesen. Darauf verzichtete man bewusst, um den Gegnern ihre Argumente zu nehmen und medial bloßzustellen. Und das ist einfach dämlich, oder zumindest mal unredlich.
Außerdem:eine Hauptbegründung der damaligen Aussage war immer der Verweis auf die Verfassung und die darin deklarierten Grundrechte. Die epidemiologischen Situation mag sich durchaus geändert haben, die verfassungsrechliche aber Gott sei Dank nicht. Sofern ich diesbezüglich da noch rauf dem Laufenden bin.

Die Grundrechte sind natürlich unverändert, aber die rechtlichen Möglichkeiten, in sie staatlich einzugreifen ändern sich natürlich mit den tatsächlichen Rahmenbedingungen und den Kenntnissen hierüber.

Zitat von effzeh

Die Grundrechte sind natürlich unverändert, aber die rechtlichen Möglichkeiten, in sie staatlich einzugreifen ändern sich natürlich mit den tatsächlichen Rahmenbedingungen und den Kenntnissen hierüber.

Du würdest es für ausgeschlossen halten, dass sich die handelnden Personen nicht auch noch an der Verfassung zu schaffen machen? Ampel hätte zusammen mit CDU/CSU zusammen locker die 2/3 der Stimmen...
Ich finde man sollte da im Moment ganz genau hinschauen. Weil- daran würden wir mit Sicherheit länger zu knabbern haben als an Corona.

Zitat von spock

Das ist teilweiser richtig, aber dann soll man sich entsprechend so äußern und nicht Inofgegner als Idioten hinstellen, die diese Möglichkeit vorhergesagt haben. Hilfreich wären dann eben in diesem Kontext Vokabeln wie "aktuell", "derzeit", " im Moment ' gewesen. Darauf verzichtete man bewusst, um den Gegnern ihre Argumente zu nehmen und medial bloßzustellen. Und das ist einfach dämlich, oder zumindest mal unredlich.
Außerdem:eine Hauptbegründung der damaligen Aussage war immer der Verweis auf die Verfassung und die darin deklarierten Grundrechte. Die epidemiologischen Situation mag sich durchaus geändert haben, die verfassungsrechliche aber Gott sei Dank nicht. Sofern ich diesbezüglich da noch rauf dem Laufenden bin.

du meinst also wir können hier alle unsere unterschiedlichen meinungen vertreten aber die politiker nicht. sollten die sich abstimmen vorab oder nur noch die kanzlerin sprechen.
ist nun mal so wenn du 10 leute fragst hast du 11 meinungen.