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Zitat von Koesi

...die hatten in Frankfurt auch im Stadion eine Veranstaltung. Komische Käutze...

Jacko war auch Zeuge.

Gruß Watson

1. Bundesliga: Jürgen Klopp: „Wir sind noch nicht am Limit“ - Badische-Zeitung.de


BZ-Interview

Jürgen Klopp: „Wir sind noch nicht am Limit“

DONAUESCHINGEN. "Hallo, ich bin der Jürgen", stellt sich Jürgen Klopp vor. Dabei ist Jürgen außerordentlich viel mehr als Jürgen. Zurzeit nämlich vor allen Dingen derjenige, der Borussia-Fans aus dem tiefen Tal der Erfolgs- und Freudlosigkeit holt. Nachdem Klopp in seinem ersten Jahr in Dortmund mit der Mannschaft Platz sechs erreichte, laufen Borussia-Fans wieder aufrecht durch die Gegend und kaufen Dauerkarten wie nie zuvor. Martina Philipp sprach mit Klopp am Rande des Trainingslagers in Donaueschingen.

BZ: Herr Klopp, Sie haben Ihre Diplomarbeit als Sportwissenschaftler über das Walken geschrieben. Warum?

Klopp: Es lief wie so häufig in meinem Leben: Ich wollte eine kostengünstige Diplomarbeit schreiben über das Thema Rückenschule. Darüber wurde ja schon 1000-mal geschrieben, daraus wollte ich irgendwas zusammenstückeln, schließlich war ich Profispieler und junger Vater und dachte, die Diplomarbeit kann ich so nebenher machen. Doch mein Professor meinte: Nix da, in Amerika gibt’s was ganz Neues, das Walken. Ich habe mir das angeschaut und dachte mir: Die haben nicht alle Latten am Zaun. Letztlich fand ich es aber hochspannend. Nach anfänglicher Ablehnung hat sich das Walken ja sehr etabliert und ich bin froh darüber.

BZ: Mussten Ihre Spieler auch schon mal walken?

Klopp: Nein. Die haben ja in der Regel Normalgewicht und keine Gelenkprobleme, die können ruhig joggen. Jedem, der sich nicht so ans Joggen herantraut, kann ich das Walken aber sehr empfehlen.

BZ: Ihre Mannschaft darf hier in Donaueschingen jeden Morgen um 7.45 Uhr eine Runde Mountainbiken. Warum?


Klopp: Keiner der Jungs freut sich, wenn er aufs Rad steigt, aber wenn sie zurückkommen, sind sie wach, locker, voller Tatendrang. Darum geht’s: Sie auf die intensiven Einheiten danach vorzubereiten.

BZ: Mal ein Blick zurück: Vergangene Saison gab’s Platz sechs und die hauchdünn verpasste Qualifikation für die Europa League, den Ex-UEFA-Cup. Inwieweit entsprach das Ihren persönlichen Zielen?

Klopp: Meine Ziele wurden großteils übertroffen, aber am Ende war ich schon kurz enttäuscht. Wir haben uns mit einer historischen Siegesserie an Platz fünf herangekämpft (sieben Siege in Folge und damit Vereinsrekord, d. Red.) und am Ende hat’s nicht gereicht, obwohl wir das Gefühl hatten, dafür nicht so richtig etwas zu können. Am Schluss in Gladbach Unentschieden zu spielen, ist ein völlig normales Ergebnis, aber dieses klare Abseitstor (das für den Hamburger SV den 3:2-Sieg in Frankfurt bedeutete und für Dortmund nur Platz sechs, d. Red.), das hat so ein bisschen genervt, aber auch nur ein paar Tage, dann war es vorbei.

BZ: Jenseits der Tatsache, dass in Dortmund alles größer ist als in Mainz, wo Sie zuvor Trainer waren: Was gibt’s noch für Unterschiede?

Klopp: Die Vereinsfarben ... Nein, gut geführte Fußballvereine unterscheiden sich glücklicherweise nicht so wahnsinnig. Bei beiden Vereinen sitzen tolle Menschen an den richtigen Stellen. Wir in Dortmund sind eine Aktiengesellschaft, dementsprechend muss man alles Mögliche rechtfertigen, gegenüber Aufsichtsräten, Verwaltungsräten, aber am Ende ist es tatsächlich so, dass man immer mit Menschen zu tun hat und mit allen kann man reden. Das Schöne daran ist, dass ich mich nicht wahnsinnig verändern musste, nur weiterentwickeln durfte.

BZ: Ist es richtig, dass es für kommende Saison kein offizielles Saisonziel gibt?

Klopp: Unser offizielles Ziel ist es, die Leute weiter emotional an uns zu binden und zu begeistern. Man hat in Dortmund ein bisschen das Gefühl wie bei den Chicago Bulls (einem US-amerikanischen Basketballklub) vor ein paar Hundert Jahren: Die Dauerkarten müssen vererbt werden. Es ist wie eine Pflicht. Wir hätten gern, dass es wieder ein Recht ist. Nach dem Motto: Wenn ich nicht da bin, verpasse ich echt was. Wenn wir so Fußball spielen, dass es die Leute wirklich von den Sitzen reißt, dann werden wir erfolgreich sein. Die Leute sehen mittlerweile, dass wir mit unseren kleiner gewordenen, finanziellen Problemen vernünftig umgehen. Dass deswegen über die Saison gesehen die ein oder andere Mannschaft wahrscheinlich vor uns stehen wird, ist normal. Aber wenn sie gegen uns spielt, wollen wir den Unterschied so wenig wie möglich sichtbar machen.

BZ: Hier im Öschberghof hat vor Ihnen der VfB Stuttgart trainiert, jetzt Sie, danach kommt noch der FC Bayern München. Könnten Sie sich das auch in der Tabelle vorstellen? Aufsteigend?

Klopp: Das wäre okay ... Da wäre aber der VfB nicht einverstanden. Die müssen schon den Anspruch haben, vor uns zu stehen. Wenn du dir über Klaas-Jan Huntelaar (Stürmer von Real Madrid) Gedanken machen kannst, dann ist das eine andere Kategorie als bei uns. Wir lassen die Kirche im Dorf, hier haben sich nicht die ersten Drei der Tabelle verabredet.

BZ: Wer spielt Ihrer Ansicht nach dann noch oben mit? Der Hamburger SV?

Klopp: Wer mitspielt, weiß ich nicht. Aber es gibt Vereine, die nicht wie wir das Recht haben, kein Saisonziel auszugeben. Wer viel investiert, muss auch formulieren. Dazu gehört sicher der HSV. Ich befürchte, dass Werder Bremen trotz Diegos Abgang eine ganz gewichtige Rolle spielen wird. Der VfB muss auch oben dabei sein. In der Mannschaft des VfL Wolfsburg hat sich praktisch nichts verändert, also gehört er auch hoch. Und jetzt kommen wir dann schon zu Schalke 04, die waren letzte Saison hinter uns. Eigentlich ist das völlig wurscht, was die machen, aber sie müssten auch vor uns landen.

BZ: Was heißt das für Sie?

Klopp: Der Reiz liegt darin, es nicht so weit kommen zu lassen. Wir haben keine Außenseiterrolle, wir sind Borussia Dortmund. Wir können nicht so tun, als müssten wir nichts erreichen. Aber um unsere Ziele langfristig zu erreichen, müssen wir uns mittelfristig wirklich noch ein bisschen bescheiden geben.

BZ: Trotzdem sind fast 50 000 Dauerkarten verkauft, die Euphorie ist groß, die Erwartungshaltung ebenso. Wie gehen Sie damit um?

Klopp: Die Leute haben in der letzten Saison wirklich Spaß gehabt, das hatten sie schon lange nicht mehr, das ist unser Vorteil. Alle haben das Gefühl: Yippieeh, ich kann mich wieder freuen aufs nächste Spiel und die Jungs gehen ab. Die Spieler wiederum haben aus der vergangenen Saison Selbstvertrauen gezogen. Das hilft uns im Moment. Ich kann mit einer selbstbewussten Mannschaft natürlich Riesenumfänge trainieren. Die jetzige Spieler- und Trainergeneration ist dazu da, die finanziellen Mittel für die Zukunft in irgendeiner Form zu akquirieren. Das heißt, talentierte Spieler an ihr Limit zu führen und so weit nach oben wie möglich zu kommen.

BZ: Sie haben neulich gesagt: "Wir können auf eine eingespielte Mannschaft setzen, die in der vergangenen Spielzeit nur selten an ihrem Limit gespielt hat". Warum hat sie das nicht?

Klopp: Ich habe das gesagt, weil viele Angst hatten, dass wir über dem Limit gespielt haben. Das ist einfach nicht der Fall. Wir haben noch Potenzial, das wir abrufen können, ausschöpfen müssen. Das heißt nicht direkt, dass wir dann Zweiter werden, weil die um uns rum ja auch arbeiten. Ich habe letzte Saison übrigens keine Mannschaft gesehen, die am Limit gespielt hat. Vielleicht Wolfsburg.

BZ: Der neue Trainer der Bayern ...

Klopp:... schläft nächste Woche in meinem Zimmer! (lacht)

BZ: ... und hat darüber hinaus Kameras am Trainingsplatz einrichten lassen und entzückt die Welt damit, dass er die Spieler bei Diskobesuchen kontrollieren will. Was sind Ihre Trainer-Eigenheiten?

Klopp: Dass ich total locker bin und trotzdem extrem auf Disziplin achte. Das ist für die Spieler gar nicht so einfach, sich daran zu gewöhnen. Diskobesuche zur falschen Zeit bekomme ich genauso mit und sanktioniere sie wie überall.


BZ: Was versprechen Sie sich von Ihren finanziell bescheidenen Einkäufen Markus Feulner (Mainz), Dimitar Rangelov (Cottbus), Kevin Großkreutz (RW Ahlen) und Sven Bender (1860 München)?

Klopp: Eine Weiterentwicklung und eine Neuaufstellung der Gemeinschaft. Es ist ja nicht so, dass die Vier hier ankommen und sagen: So, passt mal auf, Kehl, Frei, schön, was ihr hier die letzten Jahre gemacht habe, aber jetzt mal Platz da! Die Jungs müssen sich strecken, um hier reinzukommen und halten den Dampf hoch. Die Bereitschaft einer Mannschaft ist eine ganz andere, wenn Neuzugänge dazustoßen. Dinge schleifen sich ein. Deswegen brauchst du neue Reizpunkte.

BZ: Was könnte noch so einer sein: Wer schlampt, walkt?

Klopp: Gestern Abend haben wir den Spielern Defensivszenen aus der letzten Saison gezeigt. Wir haben Spiele nicht nur deshalb gewonnen, weil wir offensiv so unglaublich fantasievoll agiert haben, sondern weil wir im Deckungsverhalten für den Gegner so unangenehm gespielt haben. Das ist unser Weg: Den Gegner auf ein bestimmtes Niveau runterzuziehen und ihn dann wegzuhauen.

BVB: Kringes Lehren aus der Vergangenheit :: Fußball - 1. Bundesliga :: RevierSport online

Zitat von Koesi

...die Sommerpause ist ja baaaald vorbei, dann gehts rund.

genau

KFM

Wer fährt denn wie mit wem nach Weiden zum DFB-Pokalspiel?

Ich fahre zu 99,09% mit meinen Leuten per Bus bei den Away Sups Werdohl mit.

Achtung Sommerlochbeitrag:

Beim „Sprüche-Meister“ kommt die harte Arbeit nie zu kurz: Klopp verfolgt aufmerksam die intensiven Aufwärm-Übungen. Mogeln kann da keiner
Klopp schon wieder Sprüche-Meister!

Weil der BVB wegen der Bayern, die am Donnerstag im „Öschberghof“ Quartier beziehen, einen Tag früher als geplant aus dem Trainingslager abreisen muss, frotzelte er in Richtung Uli Hoeneß: „Der Uli kennt den Albrecht, den Besitzer von Aldi.

Wenn der den anruft, müssen wir einen Tag früher raus. Aber wir helfen den Bayern ja gerne!“ Albrecht und der Hotelchef sind befreundet...

• Klopp über die neuen schwarz-gelben Moutainbikes: „Die Räder sind richtig gut. Das haben ich und mein Allerwertester schon festgestellt!“

• Klopp über seine Kollektion: „Die Sachen sind nicht ganz so eng anliegend wie die Trikots. Damit Manager Michael Zorc sie auch tragen kann!“

• Über seinen ersten Vertrag als Jugend-Trainer von Eintracht Frankfurt: „Es stimmt nicht, dass ich nur 220 DM bekommen habe. Es gab auch noch eine Winterjacke und eine Dauerkarte für die Eintracht!“

• Nach einem Foul von Christopher Kullmann an Dimitar Rangelov brüllte Klopp über den Platz: „Dimi, kleine Unfälle gehören dazu!“

• Auf die Frage, was die Spieler in Donaueschingen erwartet, antwortete er: „Aufstehen, in die Schuhe, fertig, los!“

• Klopp über eine Rad-Tour mit seinen Jungs: „Ich hatte völlig verwachst, war total am Ende!“

• Klopp über Geld: „Hier wird ständig der Arbeitsaufwand erhöht, aber nie das Gehalt. Das war das erste, was ich in Dortmund gelernt habe!“

Jürgen Klopp: BVB-Coach schon wieder Sprüche-Meister - Sport - BVB Borussia Dortmund - Fußball Bundesliga - Bild.de

BVB will mit Herzblut Geldmangel ausgleichen

Donaueschingen. "Wer uns nicht liebt, der kann uns halt gar nicht leiden." - Kritik an seinem Verein sieht BVB-Trainer Jürgen Klopp gelasssen. Im Interview erklärt er, wie er auch mit weniger Geld volle Leistung bringen will. Und betont, dass er sich auch langfristig bei Borussia Dortmund sieht.

Herr Klopp, wir haben ein Foto von Ihnen. Sie stehen über einem schwarz-gelben Fahrrad und tragen einen, na ja, schicken Helm. Es könnte sein, dass dieses Foto das Spektakulärste ist, was vom Trainingslager von Borussia Dortmund in Donaueschingen bleiben wird.
Jürgen Klopp: Dass ich Helm trage?
Ja. Der BVB ist für Journalisten derzeit hartes Brot. Er ist so beruhigt, seit Sie der Trainer geworden sind.
Klopp: Es gibt andere Vereine, um die herum wird ausschließlich über Trainingsintensität gesprochen. Das scheint aber bei uns kein Thema zu sein, obwohl wir unglaublich viel trainieren. Und es ist kein Thema, weil kein Thema daraus gemacht wird.
Haben Sie vor Ihrem Wechsel zum BVB denn mehr als das Sportliche analysiert? Haben Sie auf handelnde Personen geschaut, auf die Struktur des Klubs, seine Situation?
Klopp: Das war in der Kürze der Zeit gar nicht möglich. Ich bin Montagmorgen wach geworden, das Angebot kam, und mir war relativ schnell klar, dass mir das zusagt. Und an dem, was nicht stimmt, daran kann man ja immer gemeinsam arbeiten.
Was stimmte nicht?
Klopp: Ach, kleinere Abläufe. Das Große Ganze war in Ordnung. Wir wurden nicht am Trainieren gehindert. Vielleicht habe ich auch einfach zweimal Glück gehabt. Ich hatte in Mainz mit Präsident Harald Strutz und Manager Christian Heidel tolle Chefs, und jetzt mit Aki Watzke, unserem Geschäftsführer, und mit Sportdirektor Michael Zorc habe ich wieder tolle Chefs. Das ist tatsächlich vergleichbar, und das ist großartig.
Kommen wir doch noch einmal auf die kleineren Abläufe zurück, die nicht stimmten.
Klopp: Wann fährt der Bus? Wenn vorher mehrere andere Trainer da gewesen sind, dann wollte von denen jeder, dass der Bus zu einer anderen Zeit losfährt. Oder: Schlafenszeit! Jeder Trainer möchte eine andere Schlafenszeit. Da habe ich mir früher keinen einzigen Gedanken drüber gemacht. Das war für mich immer logisch. Und hier waren die Blätter weiß, bis ich sie gefüllt habe. Jetzt aber werden wir natürlich lange Jahre diese Blätter nicht mehr füllen müssen. Ich bleibe ja da.
Öffentlich scheint alles beim BVB auf Jürgen Klopp fixiert zu werden. Der ist Volkstribun, Entertainer, schöner Mann. Steckt dahinter ein Konzept? Rücken Sie sich in den Vordergrund und halten alles von der Mannschaft weg, wie der Kollege Jose Mourinho, der ja erklärt, er handle bewusst so.
Klopp: Nein, der Kollege Mourinho ist sicher in vielen Bereichen besser als ich, in diesem aber ganz sicher cleverer. Ich mache da nichts bewusst. Ich akzeptiere das, was passiert, gerade aus diesem Grund: Damit die Mannschaft im Windschatten in Ruhe arbeiten kann. Aber grundsätzlich habe ich keine Ahnung, wie es ständig dazu kommt. Für mich ist nur wichtig, dass die Mannschaft weiß, dass ich mich nicht in diese Rolle hineindränge, dass ich nicht, wupps, Spieler wegdränge und kurz meinen Kopf in die Kamera schmeiße.
Wenn Sie in dieses 80000-Mann-Stadion kommen, nehmen Sie aber wahr, wie die Fans reagieren?
Klopp: Dafür habe ich ein Riesentalent. Ich sauge das auf, bis hinunter in den großen Zeh. Das ist doch das Besondere an diesem Verein. Für jeden ist alles rund um den BVB wichtig, jeder steckt da drin mit Haut und Haaren. Andererseits: Wer uns nicht liebt, der kann uns halt gar nicht leiden. Von Dortmund aus musst du doch nur 300 Meter über die Stadtgrenze Richtung Westen laufen, dann kannst du auf jemanden treffen, der dir vielleicht nicht einmal beim Löschen helfen würde. Das Revier ist eben die Fußballregion Deutschlands. Und unseren 80 000 im Stadion, unseren insgesamt mehr als drei Millionen Fans gegenüber haben wir eine Verantwortung, denen müssen wir etwas bieten - und das ist auch unser vorderstes Ziel für die nächste Saison.
In der vergangenen Saison hat der Klub mehr geboten, als von ihm erwartet worden war. Ist der Druck für die kommende Spielzeit dadurch erhöht?
Klopp: Wenn du immer alles gibst, erwartet keiner im Stadion, dass du auch immer alles dafür bekommst. Die Fans sind dann geduldig und sagen: Diesen Fußball wollen wir sehen, und das, das sind die Jungs, mit denen wir uns identifizieren können. Sie sagen nicht: Im letzten Jahr waren wir Sechster, oh, toll, jetzt werden wir sicher Zweiter. Die sind doch nicht blind, die Leute, sie kennen unsere Situation.
War Ihnen denn bei Amtsantritt klar, dass die Emotion riesig ist, das Stadion auch, dass der Verein eine riesige Stellung hat, der finanzielle Rahmen aber dem nicht entspricht?
Klopp: Die ersten drei Dinge ja (lacht laut und anhaltend). Letzteres habe ich anhand des Angebotes bemerkt, das man mir gemacht hat (lacht wieder) Aber ich war in meinem Trainerleben nie einer, der gesagt hat: Wenn ich den nicht kriege, dann kann ich hier nicht arbeiten. Ich bin jemand, der die Situation akzeptiert, wie sie ist. Sie ist die Basis für Verbesserungen.
Wie realistisch ist es für den BVB, mit seinen eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten, oben mitzuspielen?
Klopp: Man muss den Tick besser arbeiten, man muss den Tick mehr Herzblut reintun, man muss den Tick geduldiger sein, und schon ist alles möglich. Es ist dann nicht wahnsinnig wahrscheinlich, aber möglich. Mehr kann man doch im Leben gar nicht erwarten. Dass ich hier heute sitzen würde, war nicht wahnsinnig wahrscheinlich, aber es war möglich. Für uns geht es aber im Moment vor allem darum, dass wir uns aus unserer finanziellen Situation keinen Nachteil entstehen lassen. Wenig Geld mit mehr Druck ist eine miese Konstellation.
Es gab doch einen Spannungsmoment in der vergangenen Saison, an den wir uns erinnern. Ihr Stürmer Alex Frei war nicht zufrieden mit seinen Einsatzzeiten. Wie würden Sie heute Ihr Verhältnis zu ihm beschreiben?

Klopp: Als sehr gut. Ich glaube, man kann als Trainer richtig, richtig, richtig gut mit Alex klar kommen, weil er ein toller Typ ist, ein klasse Fußballer. Man sollte ihn nur nicht auswechseln. Und jetzt kommen wir mal auf einen Punkt: Ich war genau so, eins zu eins genau so. Aber ich bin es jetzt, der die Entscheidungen fällt, und zwar weiterhin so, wie ich es für den jeweiligen Moment für richtig halte.

Wie würden Sie grundsätzlich Ihren Umgang mit Spielern charakterisieren?
Klopp: Hoch professionell menschlich, glaube ich. Also, ich mag die Jungs, aber wer nicht das macht, was notwendig ist, um mit dieser Mannschaft Erfolg zu haben, den mag ich möglicherweise immer noch, der wird dann aber ganz sicher nicht spielen und auch nicht lange bei uns sein. Ich kann das trennen. Es macht jemanden nicht zum schlechteren Menschen, wenn er nicht bis ans Limit leistungsbereit ist. Es gibt viele Menschen, die machen die Dinge mal so ein bisschen, die kommen mit ihrem Talent ganz gut klar undsoweiter. Journalisten zum Beispiel, die könnten doch auch Bücher schreiben.
Die sind so dick.
Klopp: Die Journalisten? Oder die Bücher? Aber im Ernst. Das ist tatsächlich die Herangehensweise. Die meisten Regeln stellt einfach das Spiel auf, dazu kommen ein paar von mir, und wer sich daran hält, der kann hier wirklich glücklich werden. Wer sich daran allerdings nicht hält, wird hier definitiv nicht glücklich werden.


BVB will mit Herzblut Geldmangel ausgleichen - BVB - DerWesten





und noch das hier:



Fehlerhafte Bilanz hat ein Nachspiel

Erstellt 14.07.09, 14:04h
Borussia Dortmund muss seine Bilanzabschlüsse der letzten drei Jahren korrigieren. Der Bundesligist hatte die Einnahmen aus dem Ausrüstervertrag mit dem US-Sportartikelhersteller Nike falsch bilanziert.

DÜSSELDORF - Der börsennotierte Fußballbundesligist Borussia Dortmund (BVB) wird die Bilanzabschlüsse der vergangenen drei Jahre korrigieren. Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung habe beanstandet, dass die Einnahmen aus dem Ausrüstervertrag mit dem US-Sportartikelhersteller Nike nicht über die fünf Jahre der Vertragsdauer verteilt bilanziert worden seien, sagte BVB-Geschäftsführer Thomas Treß am Dienstag. Als finanzielle Konsequenz nannte er nachträgliche Steuerzahlungen von rund einer Million Euro.
Die BVB-Geschäftsführung sei der Überzeugung, im Rahmen bestehender Ermessensspielräume bilanziert zu haben, wolle aber langjährige Gerichtsverfahren vermeiden. Daher folge das Management den DPR-Vorstellungen und korrigiere die noch änderbaren Jahresabschlüsse 2005/06, 2006/07 und 2007/08. Die Aktionären müssen diese dann auf der kommenden Hauptversammlung in geänderter Fassung erneut feststellen. Der BVB hatte 2003 mit dem US-Konzern Nike einen Ausrüster-Vertrag abgeschlossen, der im Juli diesen Jahres ausläuft. Über die Konditionen wurde zwar Stillschweigen vereinbart, Medienberichten zufolge brachte dem Traditions-Club der Vertrag rund fünf Millionen Euro pro Saison. Ab der kommenden Saison hat der BVB den italienischen Sportartikelhersteller Kappa als Ausrüster und Sponsor gewonnen. (Reuters)


Fehlerhafte Bilanz hat ein Nachspiel - Kölner Stadt-Anzeiger



zum Glück ist das nicht einem namhaften Verein aus der Nachbarschaft passiert, dann wäre das Geschrei groß

@all: Spässle

Zitat von Kartenfahnder

zum Glück ist das nicht einem namhaften Verein aus der Nachbarschaft passiert, dann wäre das Geschrei groß

@all: Spässle

ist doch - Ansatz des Parkstadions in der Bilanz im Pott sind eben zuviele Mathelehrerstellen vakant

Und hier das Stern-Interview

Interview mit Jürgen Klopp : 'Ich bin Trainer, basta!' - Sport-motor - STERN.DE

Die Bild fragt: Wechselt Frei nach Basel?

Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Das würde leider sehr gut zu dem ansonsten nicht nachvollziehbaren Verhalten von Watze passen, den Vertrag mit Frei nicht zu verlängern.

Wenn der geht, muß es uns finanziell aber arg dreckig gehen, zumal ja von Basel keine riesen Ablösesumme zu erwarten ist.

Bundesliga-Transfer-Liste: Alle Wechsel, wer kommt, wer geht - Sport - Bild.de

Zitat von Birne

Die Bild fragt: Wechselt Frei nach Basel?

Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Das würde leider sehr gut zu dem ansonsten nicht nachvollziehbaren Verhalten von Watze passen, den Vertrag mit Frei nicht zu verlängern.

Wenn der geht, muß es uns finanziell aber arg dreckig gehen, zumal ja von Basel keine riesen Ablösesumme zu erwarten ist.

Bundesliga-Transfer-Liste: Alle Wechsel, wer kommt, wer geht - Sport - Bild.de

Hängt das vielleicht mit den Nachzahlungen (Nike)zusammen.

Zitat von Birne

Die Bild fragt: Wechselt Frei nach Basel?

Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Das würde leider sehr gut zu dem ansonsten nicht nachvollziehbaren Verhalten von Watze passen, den Vertrag mit Frei nicht zu verlängern.

Wenn der geht, muß es uns finanziell aber arg dreckig gehen, zumal ja von Basel keine riesen Ablösesumme zu erwarten ist.

Bundesliga-Transfer-Liste: Alle Wechsel, wer kommt, wer geht - Sport - Bild.de

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hab gestern im videotext gelesen, dass klopp sogar noch für 3 mios neue spieler hätte holen können, er aber das geld in den bau eines nachwuchszentrums stecken wollte. also kann ich mir nicht vorstellen, dass wir frei aus liquiditätsproblemen verkaufen müssen...

Zitat von Brasi

hab gestern im videotext gelesen, dass klopp sogar noch für 3 mios neue spieler hätte holen können, er aber das geld in den bau eines nachwuchszentrums stecken wollte. also kann ich mir nicht vorstellen, dass wir frei aus liquiditätsproblemen verkaufen müssen...

Hoffen wir mal, dass Du damit richtig liegst.

Mir geht es inzwischen aber auch so, dass ich mir bei solchen Wechselgerüchten weniger Gedanken um die (deutliche) sportliche Schwächung mache, sondern mehr darüber, was das über die aktuelle finanzielle Situation des Vereins aussagt.

Zitat von Birne

Die Bild fragt: Wechselt Frei nach Basel?

Gespräche sollen bereits stattgefunden haben.

Das würde leider sehr gut zu dem ansonsten nicht nachvollziehbaren Verhalten von Watze passen, den Vertrag mit Frei nicht zu verlängern.

Wenn der geht, muß es uns finanziell aber arg dreckig gehen, zumal ja von Basel keine riesen Ablösesumme zu erwarten ist.

Bundesliga-Transfer-Liste: Alle Wechsel, wer kommt, wer geht - Sport - Bild.de

Mein Tipp: Frei wird (leider) noch vor Saisonstart verkauft - für das Geld wird dann Lewandowski als Ersatz geholt

Frei wird nicht verkauft. Das geht doch schon seit zwei Jahren so, ich seh gerade jetzt aber keinen guten Grund für einen Verkauf, im Gegenteil: Finanziell ist (hoffentlich) alles im grünen Bereich, es gibt keinen Krach zwischen Frei und einem Spieler/Trainer, die Perspektiven sind in Ordnung - da gibt man kurz vor Saisonbeginn so einen wichtigen Spieler einfach nicht mehr ab!

... mehr gibts dazu eigentlich nich zu sagen

Zitat von öke

Mein Tipp: Frei wird (leider) noch vor Saisonstart verkauft - für das Geld wird dann Lewandowski als Ersatz geholt

Was soll das bringen?

Zitat von Andre09

Frei wird nicht verkauft. Das geht doch schon seit zwei Jahren so, ich seh gerade jetzt aber keinen guten Grund für einen Verkauf, im Gegenteil: Finanziell ist (hoffentlich) alles im grünen Bereich, es gibt keinen Krach zwischen Frei und einem Spieler/Trainer, die Perspektiven sind in Ordnung - da gibt man kurz vor Saisonbeginn so einen wichtigen Spieler einfach nicht mehr ab!

Hast Du eine plausible Begründung parat, warum dann nicht mit Frei verlängert wird? Diese Tatsache gibt mir leider ziemlich zu bedenken.