Der Corona Fred

    Zitat von spock

    Ales klar, sehe ich wie Du. :winke: Wobei ich "Hausarzt" immer so interpretiere , dass es da nur einen pro Patient gibt, der dich eben sonst auch behandelt. Aber ist ne Auffassungsfrage und fürs eigentliche Thema wenig relevant.

    Kumpel ist auch bei mehreren in der Kartei, dann zucken die durch die Rotation nicht so rum, falls mal nen gelber Schein gebraucht wird :huebscher:

    Bei meinem Hausarzt bezweifle ich, dass der mich erkennen würde. War da in den letzten zehn Jahren vllt. 2, 3 mal, zuletzt 2018 zur Impfauffrischung.

    Mitglied + DK 1. FC Magdeburg

    Zitat von VincentV

    Ohne eine Neiddebatte führen zu wollen, welche Prio-gruppe gehört ihr denn an und in welcher Verbindung steht ihr zu eurem Hausarzt oder auch wie oft seid ihr da so Patient?Überlege ob ich mal dem ein oder anderen Hausarzt eine Email schreibe, dass ich 24/7 erreichbar bin und ins nächste Taxi springen würde, wenn mal was übrig sein sollte. Habe aber das Gefühl dass da aktuell eher Beziehungen helfen. Zumindest was ich so aus meinem weiteren Umfeld höre.

    Im Grunde ist jeder geimpfte positiv, jeder weggeworfene Rest-ml der weggeworfen wird zu viel - das "aber" kann ich in dem Kontext aber jeder selber denken.
    Wie seht ihr das?

    Also bei mir war es die Warteliste. Bin in der Praxis schon viele Jahre und habe direkt am Montag vor Ort mein Interesse für diese Warteliste bekundet. Der Rest war dann wohl auch viel Glück.

    Bei meinen Eltern habe ich einfach in Brandenburg einen Termin gemacht, als dort vor einigen Wochen das Impfen für 70+ losging. Das sie eigentlich aus MV kommen, hat im Impfzentrum und bei der Terminbuchung keinen interessiert. In MV haben sie bis heute noch keine Einladung bekommen. Und ohne diese kann dort kein Termin vereinbart werden.

    Zitat von Jules Rimet

    https://www.n-tv.de/22480708

    Dass wird interessant werden da ja schon durch OLG die Verhältnismäßigkeit der Ausgangssperren gekippt wurden da nicht alle anderen Maßnahmen vorher ausgeschöpft wurden.

    Und gab es nicht vor ein paar Wochen noch etwas von einem Gericht dass zukünftig nicht mehr nur nach Inzidenz entschieden werden soll?`(oder hab ich das falsche in Erinnernung?)

    https://www.noz.de/deutschland-we…in-entscheidend

    Aktuell orientieren sich die Lockdown-Maßnahmen in Deutschland streng an der 7-Tage-Inzidenz – künftig könnte dieser Wert jedoch nicht mehr nur alleine ausschlaggebend sein.
    Laut übereinstimmender Medienberichte beschlossen Bundestag und Bundesrat eine Gesetzesänderung, wonach sich die Lockdown-Maßnahmen ab dem 1. April nicht mehr nur am Inzidenzwert ausrichten sollen, sondern auch weitere Indikatoren berücksichtigen müssen. Dazu zählen etwa der Reproduktionswert (R-Wert), die Lage bei den Impfungen oder die Auslastung von Krankenhausbetten auf den Intensivstationen. Der Inzidenzwert zeigt die Anzahl der Neuinfizierten je 100.000 Einwohner an.

    Zitat von Jules Rimet

    https://www.n-tv.de/22480708

    Diverse Meldungen schon dazu heute gelesen. Keine Ahnung, ob das was bringt.


    Nur mal ein Beispiel der "Regelungsvielfalt"
    Wohne, gefühlt Luftlinie 200m, entfernt von der Landesgrenze zu Brandenburg.
    Termin beim Friseur ohne Test und mit OP-Maske. Supermarkt ebenso mit OP-Maske.
    Stück weiter in Berlin: Friseur nur mit Test und FFP2, Supermarkt FFP2.

    Zitat von MonsieuL

    Wollte mich beim Hausarzt gegen Hirnhautentzünding impfen lassen. Nach allen mir bekannten Informationen, u.a. vom RKI, soll zu einer Corona-Impfung ein Abstand von 2 Wochen eingehalten werden.


    Wurde dort aber abgewiesen, weil angeblich keine anderen Impfungen während den zwei Corona-Teilimpfungen vorgenommen werden :zweifel:

    Weiß dazu irgendjemand was? Hab jetzt nochmal kurz recherchiert, und auf dieser Seite wird sogar jemand vom RKI explizit zitiert, dass die Hirnhaut-Impfung super in die 12 Wochen Abstand zwischen den AZ-Impfungen reinpasst :rolleyes:

    Also meine Frau hat gestern ihre FSME Auffrischung bekommen.
    1. Schuss war Anfang März, der 2. soll dann im Mai sein.

    für den Arzt war es ok.


    Zitat von DesertWolf

    Dass wird interessant werden da ja schon durch OLG die Verhältnismäßigkeit der Ausgangssperren gekippt wurden da nicht alle anderen Maßnahmen vorher ausgeschöpft wurden.
    Und gab es nicht vor ein paar Wochen noch etwas von einem Gericht dass zukünftig nicht mehr nur nach Inzidenz entschieden werden soll?`(oder hab ich das falsche in Erinnernung?)

    https://www.noz.de/deutschland-we…in-entscheidend

    Aktuell orientieren sich die Lockdown-Maßnahmen in Deutschland streng an der 7-Tage-Inzidenz – künftig könnte dieser Wert jedoch nicht mehr nur alleine ausschlaggebend sein.
    Laut übereinstimmender Medienberichte beschlossen Bundestag und Bundesrat eine Gesetzesänderung, wonach sich die Lockdown-Maßnahmen ab dem 1. April nicht mehr nur am Inzidenzwert ausrichten sollen, sondern auch weitere Indikatoren berücksichtigen müssen. Dazu zählen etwa der Reproduktionswert (R-Wert), die Lage bei den Impfungen oder die Auslastung von Krankenhausbetten auf den Intensivstationen. Der Inzidenzwert zeigt die Anzahl der Neuinfizierten je 100.000 Einwohner an.


    Sehr komisch mal wieder.
    Habe die Meldung heute nur wenig verfolgen können, konnte aber auch nicht wirklich glauben, das es einzig an die Inzidenz gekoppelt wird.

    Bekommen die in Berlin überhaupt noch mit was in Deutschland/Berlin läuft?
    Wobei bzgl. der Bürger mag das sogar irrelevant sein, aber das neue Gesetz, initiiert durch den Bundestag und bestätigt durch den Bundesrat mit einer konkreten Vorgabe keine 10 Tage nach Inkrafttreten komplett zu ignorieren ist doch blanker Hohn.

    für mich war das neue Gesetz ein klarer Tritt in den Arsch vom Bundestag gegenüber der Regierung mit der Aussage: es gibt hier Regeln und Gremien an die man sich galten muss!
    Und keine 10 Tage später...
    Die werden es sicher wieder einfach über sich ergehen lassen.

    wahrscheinlich muss wirklich erst der BGH kommen, um dieser Ignoranz Einhalt zu gebieten und die Regeln unserer Demokratie erklären.
    Von den OLG Urteilen zu den Ausgangssperren hat in Berlin dazu auch noch keiner was gehört. Schreibst du ja auch.

    zu den Gesetzesvorgaben der Berücksichtigung des R Wertes. Der liegt aktuell bei 0,8.



    Interessantes Statement von Boris Palmer:

    "@Bundesnotbremse
    Eigentlich sind unsere historischen Erfahrungen mit Zentralismus nicht besonders gut. Der Föderalismus ist darauf die Antwort. Erstaunlich, dass jetzt wieder Zentralismus die Lösung sein soll, wenn etwas nicht läuft.
    Und was da vorgeschlagen wird, klingt nicht logischer oder effektiver als die Regelungen der Länder. Statt eine Ampelsystems, dass sinnvoll auf die Lage reagiert, will der Bund am starren System der Inzidenz festhalten. Wenn man so vorgeht, setzt man vor allem einen Anreiz, nicht zu testen. Man hat über Ostern gesehen, weit man damit die gemessene Inzidenz senken kann.
    Es gibt Methoden, das zu tun, ohne neue Risiken einzugehen. Wenn man eine Schulklasse in Quarantäne schickt, ohne weitere Tests zu veranlassen, senkt das die Inzizenz. Wenn man eine Vielzahl von Testpflichten einführt, erhöht das die Inzidenz. Durch falsche Messung kann man unter 100 kommen.
    Die zwingende Schließung von Einzelhandel und Schulen setzt ein Konzept fort, dass sich allenfalls mäßig bewährt hat. Es gibt keinen Beleg dafür, dass der Einkauf mit Testpflicht, wie ihn Bayern und NRW eingeführt haben, zu mehr Infektionen führt als die Schließung des Einzelhandels. Dasselbe gilt für Schulen. Die Testpflicht führen immer mehr Länder ein. Ob das eine ähnliche Wirkung wie Schulschließungen hat - besonders die Jugendlichen sind dann ja nicht weg, sondern vor allem in Gruppen unterwegs - kann man derzeit nicht entscheiden.
    Wenn der Bund etwas an sich zieht, wird es also vor allem wieder formaler und bürokratischer, aber nicht zwingend besser. Könnte es vielleicht sein, dass die vielen Landräte, Bürgermeister und auch Länderchefs, die in den letzten Wochen nach kreativen Lösungen für Probleme gesucht haben, einfach näher dran an den Menschen sind als die Regierenden in Berlin? Kann Kanzlerin Merkel besonders harte Maßnahmen durchsetzen, weil sie nicht wieder gewählt werden will?
    Und warum kommen aus Berlin einfach keine Lösungen für die Probleme, für die Berlin unmittelbar zuständig ist? Bis heute gibt es einfach nichts im Bereich digitaler Kontaktververfolgung. Die WarnApp des Bundes glänzt weiterhin durch die Möglichkeit ein manuelles Tagebuch zu führen. Dabei könnte man die Pandemie damit komplett unter Kontrolle bringen, wie Taiwan und Südkorea bewiesen haben. Wir sind überbürokratisiert und unterdigitalisiert. Dafür ist Zentralisierung nicht die Lösung."

    Kann ich (bis auf sein Festhalten an der App, ist so ein Spleen von ihm) absolut nachvollziehen. Bin ehrlich gesagt nahezu geschockt, wie man jetzt in Berlin versucht den Förderalismus auszuhebeln. Was ist denn der Förderalismus wert, wenn man ihn bei der ersten größen Krise über Bord wirft? Erinnert mich an irgendwas... :gruebel:

    Hem caigut i ens hem alçat, mai han faltat les ganes d'aixecar-se

    Cridarem als quatre vents amb llàgrimes d'orgull que som del Barça, Barça

    Wenn die Änderung des Infektionsschzutzgesetzes nicht in den nächsten Tagen über die Bühne geht, verliere ich echt den letzten Glauben an die deutsche Politik.
    Dauernd wird (richtigerweise) mit Gesundheitsschutz, Zahl der Neuinfektion, Todeszellen argumentiert., jeder Tag zähle!
    Man will schnell die gefährliche dritte Welle brechen und danach
    mit Lockerungen beginnen.

    Aber auf der anderen Seite lässt man sich mal wieder alle Zeit der Welt. Der Bürgermeister von Berlin Müller rechnet damit, dass
    die neuen Maßnahmen in zwei Wochen in Kraft treten könnten.
    Es wurden jetzt auch schon die Zeit der Osterferien vergeudet
    Ein 3-4 Wochen Lockdown hätte vor Ende April beendet sein können.

    Zu den geplanten Maßnahmen, hier Ausgangssperre:
    Hat wohl in Irland, England und Portugal funktioniert, die hatten aber zum jeweiligen Zeitpunkt auch deutlich höhere Inzidenzen.
    Spanien und Frankreich standen trotz härterer Maßnahmen nicht besser da als Deutschland.
    Innerhalb Deutschlands gab es ja auch schon Ausgangssperren in
    Bayern und BW. Dort war die Entwicklung aber nicht anders als z.B.
    in NRW.
    Ob pauschale Ausgangssperren einer gerichtlichen Überprüfung standhalten werden, darf auch noch bezweifelt werden.
    Zuletzt glaube ich, dass der Politik nun noch ein Teil der Bürger abhanden kommt, welche bisher die Corona-Maßnahmen monatelang immer noch mitgetragen haben.
    Die Überwachung einer solchen Ausgangssperren ist auch nicht ohne.
    Klar ist es einfach Leute aufzuschreiben, die um 21.30 Uhr spazieren gehen. Schwieriger wird es bei Gruppen z.B in Parks, die laufen weg oder verprügeln die Polizei oder Mitarbeiter des Ordnungsamtes.

    klar, der Novemberlockdown ist ja auch beendet und alles war danach gut :trost:
    jeder Tag an dem nicht die abgekapselte lebensfremde Berliner Bundesregierung rumpfuscht ist besser (weniger schlecht)

    WM 2006: alles gesehen, was ich sehen wollte und viele Leute glücklich gemacht.
    Danke tooor, F5, Reload_bis_Login, Ormus 2, 3 usw...

    Profifußballer schickte Kinder in die Kita, obwohl er Corona hatte

    Anke Kronemeyer9. April 2021 um 21:24 Uhr
    Meerbusch Eine Kita in Meerbusch muss wegen zahlreicher Coronafälle schließen. Das Ganze hätte verhindert werden können, denn zwei der Kinder wurden in die Kita gebracht, obwohl sich ihr Vater - ein namhafter Profifußballer - mit Corona infiziert hatte. Auch die Kinder zeigten bereits Symptome.
    Von
    „Das ist doch unverantwortlich“, sagt Jürgen Eimer, Vorsitzender vom Osterather Betreuungsverein (OBV), Träger der erst ein Jahr alten Kindertagesstätte in Osterath.
    Bei dem betreffenden Vater handelt es sich um einen Profi-Fußballer. Er und seine Familie leben in Meerbusch, hier gehen auch die Kinder in die Kita. Laut Medienberichten bekam er schon Ende März seine Diagnose für eine Corona-Infektion, er wurde dann einmal negativ, dann wieder positiv getestet.
    Das OBV-Team schaltete das Gesundheitsamt ein, das forderte alle Eltern auf, ihre Kinder testen zu lassen. Eimer berichtet: „Selbst da kamen von 19 Kindern aus der Gruppe nur neun Kinder zum Test.“ Er wundert sich über die Eltern, die ihre Töchter und Söhne noch nicht einmal zum Test schicken. „Das ist doch wirklich unverantwortlich, und man kann darüber nur den Kopf schütteln.“
    Seine Mitarbeiterinnen in der Kita seien fast vollständig geimpft, mindestens einmal zumindest. „Alle mit Astrazeneca“, so Eimer. Außerdem machen alle regelmäßig Tests und tragen sogar ganztags einen Mund- und Nasenschutz, obwohl sie das eigentlich nicht müssten.
    Den Entschluss, die Kita nun komplett zu schließen, habe man nach reiflicher Überlegung getroffen. „Theoretisch könnten wir eine Gruppe öffnen“, so Eimer. Aber es gebe eben auch Geschwisterkinder in einer infizierten Gruppe, so würde sich das Virus immer weiter verbreiten. Und auch jetzt am Montag werde nicht geöffnet. „Wir warten erstmal ab, ob noch weitere Fälle bekannt werden.“ Aktuell sind drei Kinder und zwei Erzieherinnen infiziert.
    Er und sein Team hätten eine wichtige Entscheidung getroffen: „Wir lassen nur Kinder ins Haus, die auch getestet sind.“ Eimer ist ziemlich wütend auf die Eltern, die trotz Corona die Kinder gebracht haben. „Man müsste denen eigentlich den Vertrag kündigen.“

    Wollte ebend im anderen Thread schreiben dass gehört eigentlich in den Vollidioten des Tages-Thread.
    Was ich aber nicht verstehe ist wenn ich positiv getestet werde gehen doch meine Kontaktpersonen 1.Grades in Quarantäne oder? Das müsste doch die Familie immer mit einschließen oder sehe ich das falsch?

    Irrenhaus. Wird nicht seit Wochen der Vorteil des Förderalismus ggü. dem Zentralismus u.a. mit Verweis auf Frankreich gepriesen? Und das gilt jetzt nicht mehr?

    Das Problem sind doch m.E. nicht, wer die Maßnahmen festlegt, sondern wie sie umgesetzt und kontrolliert werden. Wenn es weiterhin lediglich bei Appellen an die Unternehmen bleibt, wenn Kippen holen strafbarer als irgendwo in der Masse rumrandalieren ist, dann kann ich mir diese Verärgerung der Bevölkerung, der Länder und Ministerpräsidenten doch klemmen!? Darüberhinaus: Intensivbettenbelegung ade, R-Wert ade, Impfquote ade, Infektionsquellen ade, Modellprojekte ade, einzig die Inzidenz ist das Heiligtum und daraus schlußfolgernd Konttaktbeschränkungen/ Ausgangssperren im Privatbereich? Das ist der Erkenntnisgewinn nach 14 Monaten Pandemie? Na Prost.

    Zitat von DesertWolf

    Wollte ebend im anderen Thread schreiben dass gehört eigentlich in den Vollidioten des Tages-Thread.Was ich aber nicht verstehe ist wenn ich positiv getestet werde gehen doch meine Kontaktpersonen 1.Grades in Quarantäne oder? Das müsste doch die Familie immer mit einschließen oder sehe ich das falsch?

    Sehe ich auch so.
    Der Bundesligaprofi ist eigentlich ein intelligenter Junge , deutscher Nationalspieler und spielt für meinen Lieblingsverein.



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