Der Corona Fred

Bundesregierung setzt Ziel für Herdenimmunität herauf

Zitat von Tagesspiegel

Bislang sprach die Regierung von 60 bis 70, jetzt von bis zu 80 Prozent: So viele Menschen müssten immun sein, um Corona zu stoppen. Eine fast unmögliche Aufgabe.

Bei 83 Millionen Einwohnern würde dies bedeuten, dass mindestens 58 Millionen Menschen in der Bundesrepublik geimpft werden müssten, und bis zu 67 Millionen.
Da aber die derzeitigen und vermutlich auch alle kommenden Impfstoffe nicht an Kinder und Jugendliche unter 18 (im Fall von BioNTech/Pfizer gibt es eine Altersgrenze von 16) verabreicht werden darf, fallen hier rund 14 Millionen potenzielle Impflinge weg – für diese Altersgruppe ist eine Impfung aller Voraussicht nach frühestens 2024 möglich.

gute nachrichten...meine bestellte früli bierlieferung ist soeben eingetroffen

Zitat von Brasi

gute nachrichten...meine bestellte früli bierlieferung ist soeben eingetroffen

das ist erdbeeren glaub ich. schmeckt es gut ?

Das sind jetzt wohl die neuen Argumente damit die Lockerungen weiter verzögert werden, obwohl die Risikogruppen geimpft sind. Wir müssen das Virus weiter bekämpfen, damit es nicht zu weiteren Mutationen kommt, bei denen dann die Impfstoffe wirkungslos sind. Wenn sich diese Meinung in der Politik durchsetzt , dann gute Nacht.

Denke es ist wichtig, die Produktionsstätten/Kapazität nachhaltig massiv hochzufahren, dass hier die Möglichkeit besteht, bei Bedarf die Weltbevölkerung innerhalb von 6 Monaten jeweils neu durchgeimpft werden könnte, falls der Impfstoff jeweils adaptiert werden muss (so wie bei der Grippe)

Zitat von rob077

das ist erdbeeren glaub ich. schmeckt es gut ?

also wenn du hin und wieder mal 1 zwischendurch trinkst finde ich das lecker. wäre jetzt kein bier wo ich eine flasche nach der anderen trinken würde

Zitat von Beda_PF

Das sind jetzt wohl die neuen Argumente damit die Lockerungen weiter verzögert werden, obwohl die Risikogruppen geimpft sind. Wir müssen das Virus weiter bekämpfen, damit es nicht zu weiteren Mutationen kommt, bei denen dann die Impfstoffe wirkungslos sind. Wenn sich diese Meinung in der Politik durchsetzt , dann gute Nacht.

Denke es ist wichtig, die Produktionsstätten/Kapazität nachhaltig massiv hochzufahren, dass hier die Möglichkeit besteht, bei Bedarf die Weltbevölkerung innerhalb von 6 Monaten jeweils neu durchgeimpft werden könnte, falls der Impfstoff jeweils adaptiert werden muss (so wie bei der Grippe)

Ja, auch wenn man kein Querdenker, Aluhutträger oder sonst was is, könnte man schon zu dem Gedanken kommen, daß da auch die Idee dabei is "Wir schaun mal, was mir noch so fordern können, bevor die Bevölkerung austickt."

In Berlin ja etz auch Maskenpflicht in Privat-PKWs...

Zitat von 8Prozent

Ja, auch wenn man kein Querdenker, Aluhutträger oder sonst was is, könnte man schon zu dem Gedanken kommen, daß da auch die Idee dabei is "Wir schaun mal, was mir noch so fordern können, bevor die Bevölkerung austickt."
In Berlin ja etz auch Maskenpflicht in Privat-PKWs...

Tempolimit 80 auf Autobahnen für ZeroVerkehrsunfälle. Dann geht's rund

Zitat von Kartenfahnder

Tempolimit 80 auf Autobahnen für ZeroVerkehrsunfälle. Dann geht's rund

Schon überhaupt über Tempolimits nachzudenken erschüttert die Fundamente der Demokratie. Da sind die Querdenker nichts dagegen!

Ein Thread zu B117, nur damit ich nicht einseitig berichte.

https://twitter.com/TheBinderLab/status/1356963794245845000

Übrigens klappt jetzt der Download der Impfunterlagen (NRW Nordrhein)

Impfstoff von Astra zeneca erhält von der Smissmedic keine Zulassung derzeit.

"Nachdem Ende Januar die europäische Zulassungsbehörde den Impfstoff von AstraZeneca zugelassen hatte, erwartete man spannungsvoll das Urteil der Swissmedic. Doch wer mit einer Zulassung gerechnet hatte, wurde enttäuscht: Die Behörde fordert weitere Daten zur Wirksamkeit des Impfstoffs und verweist dabei auf eine laufende Studie in Nord- und Südamerika, in der der Impfstoff noch an weiteren 30 000 Probanden getestet wird. Sobald diese Ergebnisse vorlägen und andere offene Fragen beantwortet seien, könne eine befristete Zulassung im rollenden Verfahren sehr rasch erfolgen, schreibt die Swissmedic in einer Medienmitteilung.
Den gleichen Entscheid fällte die amerikanische Zulassungsbehörde FDA. Auch sie will den Ausgang der noch laufenden Studie abwarten. Experten in den USA rechnen mit den Ergebnissen und weiteren Daten zur Sicherheit im April...."

https://www.nzz.ch/wissenschaft/d…t-zu-ld.1599782

Ich stelle mir mal grad vor, die EMA hätte es genauso gemacht und wir säßen bis April mit nur 2 zugelassenen Impfstoffen da (Ok, Johnson und Johnson käme auch noch, aber das ist ja auch schon eingeplant). Da würden wir wohl jetzt kurz vorm Bürgerkrieg stehen!

Zitat von spock

Impfstoff von Astra zeneca erhält von der Smissmedic keine Zulassung derzeit.

"Nachdem Ende Januar die europäische Zulassungsbehörde den Impfstoff von AstraZeneca zugelassen hatte, erwartete man spannungsvoll das Urteil der Swissmedic. Doch wer mit einer Zulassung gerechnet hatte, wurde enttäuscht: Die Behörde fordert weitere Daten zur Wirksamkeit des Impfstoffs und verweist dabei auf eine laufende Studie in Nord- und Südamerika, in der der Impfstoff noch an weiteren 30 000 Probanden getestet wird. Sobald diese Ergebnisse vorlägen und andere offene Fragen beantwortet seien, könne eine befristete Zulassung im rollenden Verfahren sehr rasch erfolgen, schreibt die Swissmedic in einer Medienmitteilung.
Den gleichen Entscheid fällte die amerikanische Zulassungsbehörde FDA. Auch sie will den Ausgang der noch laufenden Studie abwarten. Experten in den USA rechnen mit den Ergebnissen und weiteren Daten zur Sicherheit im April...."

https://www.nzz.ch/wissenschaft/d…t-zu-ld.1599782

Ich stelle mir mal grad vor, die EMA hätte es genauso gemacht und wir säßen bis April mit nur 2 zugelassenen Impfstoffen da (Ok, Johnson und Johnson käme auch noch, aber das ist ja auch schon eingeplant). Da würden wir wohl jetzt kurz vorm Bürgerkrieg stehen!

Das wird natürlich Leute bestärken, die diesen Impfstoff nicht wollen.

Zitat von Beda_PF

Das sind jetzt wohl die neuen Argumente damit die Lockerungen weiter verzögert werden, obwohl die Risikogruppen geimpft sind. Wir müssen das Virus weiter bekämpfen, damit es nicht zu weiteren Mutationen kommt, bei denen dann die Impfstoffe wirkungslos sind. Wenn sich diese Meinung in der Politik durchsetzt , dann gute Nacht.

Mich wundert, dass das Ziel der Herdenimmunität in der öffenlichen Diskussion nicht hinterfragt wird. Ziel sollte nur etwas sein, was ich aktiv herbeiführen kann und nicht etwas, wo ich letztlich keinen Hebel habe. Was machen wir denn, wenn sich nicht genug Menschen impfen lassen wollen? Lockdown für immer? Wer ist denn überhaupt meine Herde? Mein Stadtteil/Stadt/Land/Kontinent oder die ganze Welt?

Der Schutz der Risikogruppen durch Impfung sollte das Ziel sein und wenn dieses erreicht ist, sehe ich keine Legitimation für massive Grundrechtseingriffe mehr.

Zitat von Kartenfahnder

Das wird natürlich Leute bestärken, die diesen Impfstoff nicht wollen.

Vermute ich auch - ist dann halt so. Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.

Zitat von Kartenfahnder

Das wird natürlich Leute bestärken, die diesen Impfstoff nicht wollen.

Schnell ist halt nicht immer gut. Es geht wohl auch um die ideale Dosierung betreffend effektiver Wirksamkeit. Da waren wohl zu wenig Teilnehmer in der Teilstudie, welche die deutlich besseren Wirksamkeitswerte gezeigt hat. In der Schweiz ist der Zulassungsdruck wohl auch nicht ganz so extrem hoch, da wohl von Moderna bald grosse Mengen geliefert werden.

In unserem Kanton sind bis nächste Woche alle Altenheimbewohner durchgeimpft (also mit der 2. Impfung!). Bin gespannt wie sich dann die Todesfallzahlen ab Mitte März entwickeln werden, die müssten ja deutlich sinken.

Und noch zum Thema Verfügarkeit der Impfstoffe in der Schweiz (Total 30 Mio. vorbestellt):

Ab April/Mai wird Curevac mit 5 Millionen Dosen verfügbar sein, dazu 6 Millionen Dosen von Moderna, wiederholt Berset (der Spahn der Schweiz).

Schweiz hat 8.6 Mio. Einwohner. Also da kriegt jeder seinen Schuss der will.

Zitat von Beda_PF

Schnell ist halt nicht immer gut. Es geht wohl auch um die ideale Dosierung betreffend effektiver Wirksamkeit. Da waren wohl zu wenig Teilnehmer in der Teilstudie, welche die deutlich besseren Wirksamkeitswerte gezeigt hat. In der Schweiz ist der Zulassungsdruck wohl auch nicht ganz so extrem hoch, da wohl von Moderna bald grosse Mengen geliefert werden.
In unserem Kanton sind bis nächste Woche alle Altenheimbewohner durchgeimpft (also mit der 2. Impfung!). Bin gespannt wie sich dann die Todesfallzahlen ab Mitte März entwickeln werden, die müssten ja deutlich sinken.

Und noch zum Thema Verfügarkeit der Impfstoffe in der Schweiz (Total 30 Mio. vorbestellt):

Ab April/Mai wird Curevac mit 5 Millionen Dosen verfügbar sein, dazu 6 Millionen Dosen von Moderna, wiederholt Berset (der Spahn der Schweiz).

Schweiz hat 8.6 Mio. Einwohner. Also da kriegt jeder seinen Schuss der will.

Ich seh es mal so: Die Schweiz hat 5,3 Mio. Dosen bei Astra bestellt, die könnte man dann ja locker für die EU umwidmen, um sein angekündigtes Lieferdefizit zumindest teilweise zu kompensieren.

Zitat von Travelinho

Mich wundert, dass das Ziel der Herdenimmunität in der öffenlichen Diskussion nicht hinterfragt wird. Ziel sollte nur etwas sein, was ich aktiv herbeiführen kann und nicht etwas, wo ich letztlich keinen Hebel habe. Was machen wir denn, wenn sich nicht genug Menschen impfen lassen wollen? Lockdown für immer? Wer ist denn überhaupt meine Herde? Mein Stadtteil/Stadt/Land/Kontinent oder die ganze Welt?
Der Schutz der Risikogruppen durch Impfung sollte das Ziel sein und wenn dieses erreicht ist, sehe ich keine Legitimation für massive Grundrechtseingriffe mehr.

Aus meiner Sicht, wenn auch überspitzt, ganz einfach: Sobald du für alle ein Impfangebot machen kannst, kannst du auch alles wieder öffnen mit der klaren Ansage, dass der Krankenhausbetrieb ab jetzt normal weiterläuft. Das heißt wenn kein Beatmungsgerät frei ist, hat man Pech gehabt. Schutz ist da, wer ihn nicht will muss mit den Konsequenzen leben. Anders kann man es sonst den geimpften nicht lange verkaufen.

RP-Online von heute (paywall )
Studie in Düsseldorf: Viele Corona-Infektionen bislang nicht erkannt

3. Februar 2021 um 17:02 Uhr
Düsseldorf In Düsseldorf gibt es einer Studie zufolge viele bislang unerkannte Corona-Infektionen. Untersucht wurden junge Menschen sowie Beschäftigte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Jetzt könnten die Schutzmaßnahmen in der Landeshauptstadt angepasst werden.

Die Zahl der Corona-Infizierten in Düsseldorf ist laut einer Studie von Uniklinik, Heinrich-Heine-Universität und Stadt höher als bislang bekannt. Für die repräsentative Studie wurden junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren sowie Beschäftigte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes auf Antikörper untersucht. Das Ergebnis: In beiden Gruppen gab es viele bislang unerkannte Covid-19-Infektionen – „eine Dunkelziffer, die die Bedeutung gezielter Schutz- und Teststrategien unterstreicht“, erklärt Gesundheitsamtsleiter Klaus Göbels.
„Für uns ist es sehr wichtig, einen Überblick zu erhalten, wie viele Personen tatsächlich infiziert waren. Auf Grundlage der Studienergebnisse könnten Schutzmaßnahmen angepasst werden.“ Wie genau das aussehen könnte, ist aber noch unklar. Auf Nachfrage äußerte sich die Stadt dazu am Mittwoch nicht.
Für die Studie wurden insgesamt rund 3000 Personen aus beiden Gruppen ab November 2020 untersucht. Diese wurden ausgewählt, weil junge Menschen in der Landeshauptstadt die höchste gemeldete Inzidenz aller Altersgruppen haben, und Beschäftigte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz hoher Infektionsgefahr ausgesetzt sind. Bei den jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren wurden bei 3,1 Prozent der Proben Antikörper gefunden. Bei den Beschäftigen in Feuerwehr und Rettungsdienst waren es 4,4 Prozent. Nicht einmal die Hälfte der positiv getesteten Probanden wusste, dass sie bereits eine Infektion durchgemacht hatten.
Damit kommen in der Studienpopulation der ersten Gruppe auf einen bekannten Fall statistisch gesehen 1,3 unerkannte Fälle im Dunkelfeld. Auffällig oft waren Männer betroffen. Die Beschäftigten von Feuerwehr und Rettungsdienst sind der Studie zufolge stärker belastet als die Allgemeinbevölkerung. Auch die Dunkelziffer ist höher: Hier kamen auf jeden bekannten Fall 1,4 unerkannte. „Viele der Probanden konnten darüber hinaus nicht nachvollziehen, ob sie sich im Dienst oder in der Freizeit angesteckt haben“, sagt Nico Dragano vom Institut für Medizinische Soziologie, der die Studie mitverantwortet.
Antikörper sind im Blut dem Wissenschaftler zufolge erfahrungsgemäß etwa sechs bis sieben Monate lang nachweisbar. Man habe verschiedene Verfahren für die Suche und die Errechnung der Dunkelziffer angewendet. „Es ist aber nicht auszuschließen, dass diese sogar noch höher liegen könnte – aber nicht dramatisch“, sagt er.
Aus den Ergebnissen könnten sich jetzt Neuerungen bei den Präventionsmaßnahmen ergeben – zum Beispiel, indem die Testungen bei jüngeren Menschen ausgebaut werden. „Die Möglichkeiten müssen hier auf die Zielgruppe ausgelegt beworben werden“, sagt Dragano. „Ihnen muss die Unsicherheit genommen werden.“ Es habe sich gezeigt, dass viele der jungen Probanden mit Antikörpern im Blut schon einmal erwogen hätten, einen PCR-Test zu machen – sich dann aber dagegen entschieden. „Bisher lag der Fokus stark auf den Älteren und Risikogruppen – das sollte ausgeweitet werden.“
Die Ergebnisse zeigten zudem, dass auch in dieser Gruppe mit bekanntermaßen hohen Infektionszahlen nur ein kleiner Teil bereits Antikörper gegen das Coronavirus ausgebildet habe. „Eine Immunisierung über Impfungen ist also unbedingt nötig.“ Die Auswertung der Daten sei zudem noch lange beendet. Interessant sei etwa, die Merkmale derjenigen Probanden auszuwerten, die infiziert waren, es aber nicht merkten – um dort zur besseren Prävention ansetzen zu können.
Die Erhebung wurde vom NRW-Gesundheitsministerium mit 50.000 Euro gefördert. Daran beteiligt waren zudem Insa Backhaus (Institut für Medizinische Soziologie), Friedrich Boege (Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik) und Jörg Timm (Institut für Virologie).

Zitat von 8Prozent

Ja, auch wenn man kein Querdenker, Aluhutträger oder sonst was is, könnte man schon zu dem Gedanken kommen, daß da auch die Idee dabei is "Wir schaun mal, was mir noch so fordern können, bevor die Bevölkerung austickt."
In Berlin ja etz auch Maskenpflicht in Privat-PKWs...

Gut so, überlegt sich`s denn der ein odere andere vlt. doch mit dem Rad zu fahren

Bei der Herstellung der dringend benötigten Corona-Impfstoffe zeichnet sich eine mögliche Zusammenarbeit Russlands mit einem deutschen Pharma-Unternehmen ab. Der Hersteller des russischen Vakzins Sputnik V habe "Interesse an einem Kooperationspartner für eine mögliche Produktion" und sei in Kontakt mit dem Dessauer Unternehmen IDT Biologika, erklärte nun das Bundesgesundheitsministerium. Eine französische Studie hat Sputnik V erst kürzlich einen hohe Wirksamkeit bescheinigt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält eine Zulassung des russischen Impfstoffs in der EU für denkbar.

....unsere Freunde in der Sowjetunion