Vier Jaguare in freier Wildbahn gesehen (gaustl keinen, ha!), ersten Toorler in freier Wildbahn im Pantanal in der Pampa kennengelernt und von ihm dann gleich mal drei Finaltickets bekommen, in einer Favela in Sao Luis zwischen hundert Brasilianiern BRA-GER geguckt und nach dem 4:0 von denen wie Volkshelden gefeiert worden (irre!), einer Runde unbekannter Tooorler in einer "geilen Grilledde" Bier ausgegeben, die dachten, es käme vom Kellner, Tequila (lauwarm) mit Pizza zum Frühstück (fast täglich), irre Argentinier mit noch irrererereren Fahrzeugen auf der Copa, mit wiederGrave und Fohlen zurückgeflogen und einen Abstecher nach Lissabon gemacht... vom Finale wolln mal mal gar nicht reden... sonst krieg ich gleich wieder Pipi inne Augen. Ich hatte noch NIE solche Probleme wieder zurück in die Realität zu kommen wie nach diesem Trip...

Schöne WM-Erlebnisse
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Ich hatte noch NIE solche Probleme wieder zurück in die Realität zu kommen wie nach diesem Trip...
wie hast dus denn geschafft ?? vielleicht hast du nen tipp, gumblei versuchts seit ca. 30 jahren zurück in die realität zu erscheinen
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Achso ,mein bester Tag hat mit Christian auf dem Corcovado begonnen
danach war bei mir der tag schon wieder vorbei
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Hammergeile WM und nur noch stolz und froh live dobey gewesen zu sein!
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FIFA Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, Finale, 13.07.2014, 16:00 Uhr (21:00
MESZ), Rio de Janeiro, Maracana, 74.738 Zuschauer (ausverkauft)
Deutschland – Argentinien, 1:0 n.V.Bereits im Sommer 2013 begannen die Planungen für die Weltmeisterschaft
2014 in Brasilien. Angedacht waren drei Wochen Aufenthalt, vom
Achtelfinale bis zum Finale. Im Optimalfall mit deutscher Beteiligung.Leider gab jedoch die Zylinderkopfdichtung im November vergangenen Jahres den Geist auf und die erstellten Pläne wurden verworfen und die kostenlos stornierbaren
Hotels storniert. Für den ungewöhnlichen Fall, dass ich eine Karte für
das Finale bekommen würde, behielt ich über das Finalwochenende ein
Hotel in Rio als Backup-Lösung bereit. Kostenlose Stornierung bis zum
05.07.2014. „Wenn ich eine Karte für das Finale bekommen würde, würde
ich auch zu 100% fliegen“ - diese Aussage sollte sich nach einem Jahr
bewahrheiten.
Am 09.06. erhielt ich per Whats-App um 4:17 Uhr
folgende Nachricht von Panthera1909: „WM Finale wir sind dabei!!!!“
Meine Rückfrage, ob er getrunken habe, wurde verneint
Über ML hatte er drei Karten bekommen. Originalpreis in der
günstigsten Kategorie: 440$, also etwa 320€. Das nächste Hindernis war
allerdings seine noch nicht terminierte, mündliche Prüfung und der
mögliche Kauf eines neues Autos. Zum Glück konnte er rechtzeitig zur
Vernunft gebracht werden und auf das große Geld verzichten. An dieser
Stelle noch mal 1000 Dank! Ich denke und hoffe du hast es nicht bereut
Am 18.06. war der Termin der mündlichen Prüfung nach langen Warten
endlich bekannt und die Suche nach einem passenden Flug konnte beginnen.
Die Preise mit zweimal umsteigen (Madrid, Sao Paulo inklusive
Flughafenwechsel) lagen bei etwa 1000€; der Direktflug mit Lufthansa bei
1400€. Was soll der Geiz...Direktflug mit Lufthansa gebucht. Auf die
umständliche Buchung der Unterkunft möchte ich nicht ausführlich
eingehen. Mittlerweile bestand unsere Reisegruppe aus Panthera1909, Saschku und mir. Dadurch gestaltete es sich nicht ganz so leicht eine Unterkunft zu finden, die
allen Ansprüchen gerecht wurde. Die Hauptargumente waren letztendlich
der finanzielle Rahmen, eine Unterkunft in der alle Platz finden und
eine zeitnahe Buchung. Letztendlich einigten wir uns auf eine Buchung
eines Apartments über AirBnb. Hiermit belasse ich es an dieser Stelle...
Die Vorfreude auf dieses Großereignis war unbeschreiblich. Ein WM
Finale live im legendären Maracana erleben. Der Traum (fast) aller
Fußballfans. Zum Zeitpunkt der Flugbuchung hatte Deutschland Portugal
bereits souverän mit 4:0 besiegt. Zwischen dem Traum einem deutschen
Finale beizuwohnen lagen jedoch noch fünf weitere Spiele.
Nachdem Unterkunft und Flug gebucht waren, steigerte sich die Vorfreude jeden
Tag. In der eigens eingerichteten WhatsApp-Gruppe zählte ein „Countdown“
die verbleibenden Tage bis zum Finale.
Nach der unglaublichen ersten Halbzeit des Halbfinales konnte recht früh ein Finale mit deutscher Beteiligung begossen werden. Unglaublich. Deutschland im
Finale. Im Maracana. Und wir live dabei. Unbezahlbar!
Während bei Panthera die mündliche Prüfung die Planungen verzögerte, stand bei
mir einem Tag vor dem Finale die Hochzeit meiner Cousine auf dem Plan.
Durch die Zeitverschiebung bestand jedoch keinerlei Möglichkeit beide
Ereignisse zu verbinden. Mit schlechtem Gewissen teilte ich meiner
Cousine telefonisch die Entscheidung „Pro Finale“ mit. Mit ihrer
Reaktion hätte ich allerdings nicht gerechnet. „Geil, du hast Karten
fürs Finale? Wie geil ist das denn? Das kann ich verstehen. Richtig gut.
Ich wünsche dir viel Spaß in Brasilien!“ Und das ganze ohne ironischen
Unterton. Wahnsinn. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Somit konnte es am 10.07.2014 gut gelaunt an den Flughafen gehen. Mit edlem 5,0
Dosenbier wurde auf den bevorstehenden Flug am Frankfurter Flughafen
angestoßen. Für den Geschmack noch eine Dose Beam-Cola und ab durch die
Sicherheitskontrolle. Während bei uns die Lampen angingen, wurde es
draußen immer dunkler. Unwetter über dem Rhein-Main-Gebiet. Start
unseres Fliegers sollte um 22:15 Uhr sein. Am Gate sammelten sich etwa
50 Passagiere. Findet der Flug bei so einer geringen Auslastung
überhaupt statt? Dürfen wir überhaupt starten wenn der Flieger so leer
ist? Erreichen verspätete Passagiere noch ihren Anschlussflug nach Rio?
Fragen über Fragen. Letztendlich begann das Boarding mit Verzögerung. Im
Flieger fanden sich 150 Personen ein. Im zuvor überbuchten Flieger
hätten 280 Personen Platz gefunden. Gut für uns. Jeder von uns bekam
eine 3er bzw. 4er Reihe. Perfekt. Die Türen wurden geschlossen und dem
Piloten eine Sondergenehmigung für einen Start nach 23 Uhr erteilt.
Diese Genehmigung hielt allerdings nur bestand, weil die Türen
geschlossen blieben. Zahlreiche Fluggäste, die zu spät am Gate ankamen,
mussten vor verschlossener Tür warten und sehen wie ihr Flieger ohne sie
nach Rio de Janeiro abhob.
In Rio wurden in den beiden Tagen bis zum Finale auf Sightseeing verzichtet, etwa 100.000 Argentiniern beim
Feiern und campen zugeschaut und Caipirinha und Fleisch genossen. Die
Stimmung war schon vor dem Finale unbeschreiblich. Wenn es nach der
Party der Fans am Vortag gegangen wäre, hätte Argentinien wohl den Pott
geholt. Zum Glück sollte der Sieger aber am Folgetag auf dem Grün
ermittelt werden. Die positiven Gespräche oder Gesten der Brasilianer
gegenüber der deutschen Anhängerschaft werde ich wohl nie vergessen.
Gefühlt sprach uns jeder zweite Brasilianer auf der Straße an und
drückte uns die Daumen für das Finale. Meinen knappen Ergebnistipp auf
Deutschland wollten die Einheimischen allerdings nicht teilen.
Mindestens acht Tore gegen die Gauchos sind Pflicht. Hätten wir auch mit
leben können.
Am großen Tag ging es dann zum Fancamp der deutschen
Nationalmannschaft ans Ende der Copacabana. Unter den 2000 Fans waren
auch Oliver Pocher, Matze Knop, Elton und Hausmeister Krause in
kompletter Montur vertreten. Um kurz vor 12 Uhr startete der etwa
30minütige Fanmarsch in Richtung Metro. Auf dem Weg wurde ordentlich
gesungen und bereits vor Anpfiff die Stimmbänder malträtiert.
Brasilianer jubelten dem Fanmarsch vom Straßenrand, Balkon oder Fenster
zu. Als Dank gab es ein lautes „Rio de Janeiro..ohohooooooo“. Ein gutes
Gefühl wenn man den Gastgeber im Rücken hat, obwohl man ihm im
Halbfinale sieben Dinger eingeschenkt hat.
Mit der Metro ging es dann mit einmal umsteigen zur Haltestelle Maracana. Leider hat das Maracana durch seinen 400 Millionen Euro teuren Umbau in eine
Multifunktionsarena gewaltig an Charme verloren. Ein Fassungsvermögen
von 200.000 Personen wie beim Finale 1950 wäre sicherlich auf mehr
Gegenliebe gestoßen. Wenn man die Umbaukosten auf die Plätze im Stadion
umrechnet, kostet jeder Platz 5500€. Wahnsinn. Das Geld hätte man
deutlich sinnvoller investieren können. Von der Metrostation bis zum
Stadioneingang musste wir durch etwa sechs Schleusen, an denen
Sicherheitspersonal die Finalkarten überprüfte. Auf dem Weg ins
Stadioninner noch kurz Smalltalk mit dem reservierten Cacau und dann ab
auf die Tribüne und direkt auf unsere Plätze im argentinischen Oberrang.
Diesen Schock konnten wir nicht auf uns sitzen lassen. Nach einer
kurzen Fotosession schmuggelten wir uns durch die Sitzreihen hindurch
auf die gegenüberliegende Seite in den deutschen (Tooor-)Fanblock. Fest
zugewiesene Sitzplätze sind eh überflüssig.
Um 14:20 Uhr startete die Eröffnungsfeier. Auch ohne Shakira und Gisele Bündchen hätte diese zu gefallen gewusst.
Die Anspannung bis zum Anpfiff ist kaum in Worte zu fassen. Persönlich
war ich siegessicher; hatte jedoch gehörigen Respekt vor einer weiteren
Finalniederlage. Letztendlich verging die Zeit bis zum Anpfiff dann doch
schneller als gedacht. Stimmungsmäßig hätte ich von beiden Seiten
allerdings mehr erwartet. Aber Deutschland konnte sich auf die
Unterstützung der brasilianischen Fans verlassen. Das zeigte sich vor
allem bei Pfeiffkonzerten gegen die Argentinier.
Da 34,65 Millionen Zuschauer das Spiel vor dem Fernseher (ohne Public Viewing und Kneipen)
verfolgten, werde ich auf den Spielverlauf nicht eingehen, auch wenn
mir manchen Szenen noch immer genau vor dem Auge sind (21. Minute
Großchance Higuain, 30. Minute Gegentor aus Abseitsposition und die
beiden Großchancen von Schürrle und Messi in der ersten Halbzeit).
Die Anspannung nach 90 Minuten kann man nicht in Worte fassen. Wird das
Spiel positiv in den nächsten 30 Minuten für Deutschland entschieden?
Geht es ins Elfmeterschießem? Die 113. Minute brachte Erleichterung.
Den Lauf von André Schürrle über die linke Außenbahn werde ich nie
vergessen. Flanke an das linke Eck des 5m-Raums, Seitfallzieher Götze
und der Ball zappelt im Netz. Ein Jubel den man nicht in Worte fassen
kann. Man lag sich mit Leuten über drei Reihen verteilt in den Armen,
Tränen flossen, ein nicht enden wollender Torschrei...absolute Ekstase.
Nachdem mein Nebenmann seine Brille gefunden hatte, galt es gute fünf
Spielminuten gegen die Argentinier zu bestehen. Jeder Ballgewinn wurde
frenetisch gefeiert. Mit dem Abpfiff machten wir uns auf den Weg in den
Unterrang und dort in die erste Reihe, um der Mannschaft beim Feiern so
nah wie möglich zu sein. In diesem Moment kam einem das Erlebte wie in
einem Traum vor.
Nachdem der vierte Stern ausgiebig mit der
Mannschaft gefeiert wurde, ging es zurück an die Copacabana, wo die
Nacht zum Tag gemacht wurde. Am Treffpunkt der deutschen Fans trafen
immer mehr Südamerikaner (keine Argentinier ;)) ein, um mit Deutschland
den Sieg der Weltmeisterschaft zu feiern. War schon witzig den
Brasilianern die HUMBA und den Mexikanern „Mexiko“ zu übersetzen...
Was ein Gefühl morgens wach zu werden und sich zu sagen „Hey,
Deutschland ist Weltmeister. Und du warst live dabei“. Unglaublich. Vor
allem weil man die sich wiederholenden Bilder der Siegerehrung und der
Interviews nicht im TV gesehen hat. Irgendwann werde ich mir die gesamte
Wiederholung mit Vor-und Nachberichten anschauen. Bis dahin glaube ich
weiter, dass es nur ein Traum war... -
Bericht war schon geschrieben und wurde für Tooor ein wenig modifiziert. Daher wahrscheinlich auch viel unnötige Infos
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Zu lang, aber ich denke Du meinst schon das Richtige
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Zu lang, aber ich denke Du meinst schon das Richtige
Okay, dann noch mal kurz:
- Fleisch toll
- Caipi und Bier toll
- Finalsieg toll -
Wunderbar
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Zu lang, aber ich denke Du meinst schon das Richtige
Okay, dann noch mal kurz:
- Fleisch toll
- Caipi und Bier toll
- Finalsieg tollWunderbar
kann nichts mehr hinzufügen
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Zu lang, aber ich denke Du meinst schon das Richtige
Kurz und knapp, er hat das gleiche erlebt wie die Charterer, nur das er 3 Tage vor Ort war
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Okay, dann noch mal kurz:
- Fleisch toll
- Caipi und Bier toll
- Finalsieg tollNa ja-Bier ging so und beim Caipi kann man eigentlich nicht viel falsch machen.
Der Rest war natürlich gigantisch!!!!!!!!!!!!!
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junior hat mich gestern gefragt: papa, was war deine beste WM bisher?
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Okay, dann noch mal kurz:
- Fleisch toll
- Caipi und Bier toll
- Finalsieg tollbei uns war es ähnlich wir hatten nur gemüse am rockzipfel hägen.
davon abgesehen war es weltklasse.
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junior hat mich gestern gefragt: papa, was war deine beste WM bisher?
du hast wie aus der pistole geschossen 1954 gesagt !
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+ mit Brille das Finale sehen können
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Sehr geiles Bild
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für den unterrang hat grover gemüses part übernommen
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Am 09.06. erhielt ich per Whats-App um 4:17 Uhr
Ein Klassiker
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