Sehe ich etwas anders. Studierte Mediziner haben 6 Jahre das gleiche studiert. Danach folgt die Spezialisierung. Ein Lauterbach weiß daher schon in etwa, was ihm die spezialisierten Berater vorsetzen und kann sich ein Urteil bilden. Ein Spahn kann das nicht. Der hört auf den Berater mal mehr, mal weniger. Und in dem Resoir geht es um das Wichtigste für den Menschen, die Gesundheit!
Das kann man auf jeden Fall so sehen - aber wenn du z.B. Spezialist in der Chrirurgie bist, hast du ggf. für epidemiologische Fragestellungen auch nur (wenn überhaupt) absolutes Basiswissen.
Bin kein Arzt und kann das nur mit meinem Berufsfeld vergleichen (Maschinenbau), da könnte ja jetzt irgendeiner auf die Idee kommen, mich zum Verkehrsminister zu ernennen (nein, ich halte mich nicht für kompetenter/geeigneter als Andi Scheuer... ). Schön und gut, technisches und physikalisches Verständnis ausreichend vorhanden und ich kann sogar unfallfrei rechnen, aber zum Thema Autoindustrie/Mobilität könnte ich gar nix beisteuern, da ich in meinem Sektor ein ziemlicher Fachidiot bin. Ich wüsste nicht mal, wie viele Zylinder der aktuelle Golf hat
Will mit dem Beispiel nur sagen: Ich halte das Thema "Minister muss aus dem beruflichen Umfeld seines Resorts stammen" für nicht ganz so wichtig.
Aber gut, jetzt darf hier weiter über KL diskutiert werden