mal doof nachgefragt: "Heuer" bezieht sich auf das gesamte Jahr 2021 nehme ich an
Heuer nutzen die glaube ich universal und du darft dann dem Kontext entnehmen, ob das ganze Jahr oder der heutige Vormittag gemeint ist.
mal doof nachgefragt: "Heuer" bezieht sich auf das gesamte Jahr 2021 nehme ich an
Heuer nutzen die glaube ich universal und du darft dann dem Kontext entnehmen, ob das ganze Jahr oder der heutige Vormittag gemeint ist.
Sorry, dachte ich bringe mal was anderes als Corona
Kann man beliebig erweitern.
Gerade die beiden Beispiele widerlegen doch die These, dass man für Kritik in ne rechte Ecke gedrängt wird.
Gerade bei dem Thema Migrationspolitik gibt es doch wirklich unfassbar viel Kritik an der EU-/Bundesregierungspolitik insbesondere auch von links. Die mag nicht bei jedem gleich laut ankommen, aber das kommt dann eben drauf an, mit was für Medien man sich auseinandersetzt.
Ich habe auch keine Ahnung wie der Diskurs zur Migrationspolitik gerade im Spektrum zwischen NZZ und Compact Magazin aussieht, aber ich gehe mal davon aus, dass er stattfindet und dass es da Tag für Tag darum geht, was für ein Chaos die EU und die Regierung an den Grenzen zulassen und wie sie durch dieses Versagen unseren Staat und unsere Gesellschaft aushöhlen. Genau so gibt es den Diskurs auf dem Spektrum zwischen taz und Jungle World und keine Ahnung was danach noch kommt, in dem es Tag für Tag nur darum geht, dass die EU und Frontex Mörder sind und wie sie durch ihr Versagen unseren Staat und unsere Gesellschaft aushöhlen. Beides darf man sagen und wird jeden Tag umfangreich diskutiert, gibt's genug Medienangebote zu.
Auch Kritik am Atomausstieg wird doch oft und gerne geübt, z.B. im Zusammenhang mit Debatten darüber, wie wir unseren CO2-Ausstoß reduziert bekommen. In meiner Wahrnehmung eher von Wirtschaftsvertretern, aber eben nicht als Links-Rechts-Thema. Und auch da gibt es die Debatte über das "Wie" dieses Beschlusses - das er plötzlich gefällt wurde und nicht weil neue Fakten auf dem Tisch lagen, sondern um schnell auf eine Veränderung der öffentlichen Meinung zu reagieren.
Der Gedanke "man wird in die rechte Ecke gedrängt, wenn man Kritik äußert" ist nachgeplapperter populistischer Quatsch der von rechten Parteien verwendet wird um zu rechtfertigen, warum sie ständig in der öffentlichen Kritik stehen. Man wird als rechts eingeordnet wenn man Meinungen vertritt, die sich rechts der Mehrheit befinden. Das ist dann vielleicht mal unangenehm, aber die Meinungen darf man haben, darf man ausdrücken und darf man auch verfechten. Sollte man auch, zumal es das Phänomen ja durchaus auch gibt, dass einige Übereifrige auf alles, was sie rechts der Mehrheit verorten, ein Hakenkreuz stempeln - ganz so wie es auch Übereifrige gibt, die in allem links der Mehrheit die Wiederkehr von Honecker und Stalin sehen.
Sagen darf man schon fast alles, die anderen nur halt auch. Selbst wenn sie anderer Meinung sind.
Um mal wieder zu Corona zurück zu kommen: Was halt schwer nervt sind irgendwelche Beispiele von anderswo nach dem Motto "Hier bei mir im Urlaub haben aber die Restaurants offen und die sind auch nicht alle tot", oder "da in xy gibt's schon geile volle Stadien und bei uns machen diese Irren immer weiter mit Lockdown". Wenn es irgendein Land gibt, das ein Konzept für großflächige Öffnung hat und das mit Erfolg durchzieht, dann bitte lasst das diskutieren. Ich traue der Bundesregierung durchaus zu, dass sie es schlichtweg verpennt, sich über alle Konzepte auf der Welt zu informieren. Ich habe da selbst sicherlich keinen Überblick. Unter den Ländern die mich interessieren sehe ich viele, in denen es schiefgeht, insbesondere Großbritannien und die ungeimpften Teile der USA, und mit schiefgeht meine ich steigende Hospitalisierungs- und Todesraten. Und dann sehe ich Länder, die es sich nicht leisten können oder nicht leisten wollen, Gastro/Unterhaltung/Tourismus geschlossen zu halten und die deshalb aufmachen - oder Länder, in denen aufgemacht wird, weil die dortige Regierung das als Erfolg verkauft. Das ist für mich das Spektrum für Südosteuropa bis Ungarn. Teilweise haben die auch gute Zahlen, z.B. in Polen (wenn ich richtig informiert bin) - da würde ich schon gerne verstehen wollen, warum das so ist.
Wenn das in diesen Ländern nachvollziehbar funktioniert, ohne das die Hospitalisierungsraten und die Todesraten hochgehen, dann lasst uns das bitte fundiert verfolgen und dann lasst uns deren Erkenntnisse übernehmen. Aber dann bitte wirklich auch fundiert und nicht nach dem Motto "der da drüben macht das schon, ich will das jetzt auch!" Oder, auch schon hier gelesen: "Die haben uns das aber vor Monaten versprochen, ich will das jetzt haben". Dann kritisiert halt, dass ein Versprechen gemacht wurde. Aber kritisiert doch bitte nicht, dass die Realität jetzt Vorrang hat vor der eigenen Erwartungshaltung.
so, wer fasst das zusammen?
Also BW streicht die 35 und führt die 3G Regel generell ab Montag ein. Teilweise müssen es PCR Tests sein.
https://www.swr.de/swraktuell/bad…-woche-100.html
Bedeutet
"Mit der Einführung der 3-G-Regel soll in Baden-Württemberg ab Montag auch die Begrenzung der Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen wegfallen. Alle Einrichtungen und Betreiber können laut Plan des Gesundheitsministierums "dann unter Vollauslastung öffnen" - vorausgesetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind geimpft, getestet oder genesen."
dass Bundesligaspiele mit 100% Auslastung stattfinden können oder übersehe ich etwas?
das finde ich immer das beste, treffen sich alle minister am vortag. und am nächsten tag kommt ein minister und beschließt das gegenteil für sein bundesland
und fahnda die auslastung der stadien ist das allerwichtigste
Liest sich für mich auch so.
Interessant auch:
Vorgesehen ist demnach, dass Ungeimpfte bei kulturellen Veranstaltungen im Innenbereich sowie in Clubs und Diskotheken künftig einen PCR-Test benötigen.
Stadion zählt vermutlich nicht als Innenbereich, was je nach Bauweise natürlich lustig ist (es gibt genug Stadien unter freiem Himmel, bei denen man im Umlauf im geschlossenen Raum ist). In Summe macht das aber Sinn. Heißt für mich dann aber: Schnelltest reicht, um ins Stadion zu kommen.
Grundsätzlich erstmal ne Marke und jetzt wird es spannend zu sehen sein, wie das umgesetzt wird und welche Folgen es hat.
das finde ich immer das beste, treffen sich alle minister am vortag. und am nächsten tag kommt ein minister und beschließt das gegenteil für sein bundesland
und fahnda die auslastung der stadien ist das allerwichtigste
Zu deinem ersten Punkt: Ja.
Zum zweiten Punkt: Könnte sein, dass im Fußballforum diesbezüglich Interesse besteht. Ist aber natürlich nur eine Vermutung
Grundsätzlich erstmal ne Marke und jetzt wird es spannend zu sehen sein, wie das umgesetzt wird und welche Folgen es hat.
Erstmal natürlich eine klare Benachteiligung der SGE (und diverser anderer)
Winnie
Sowas setzen die natürlich um NACHDEM Schalke in Villingen war, ganz klarer Fall von Beschiss...
Sowas setzen die natürlich um NACHDEM Schalke in Villingen war, ganz klarer Fall von Beschiss...
sei froh, sonst wäre es für den S04 im Villinger Hexenkessel vllt noch eng geworden
Erstmal natürlich eine klare Benachteiligung der SGE (und diverser anderer)
Aber hallo.
Ich habe gerade mal geguckt. Gegen Stuttgart haben wir Heimspiel und in Hoffenheim und Freiburg spielen wir erst im November und Dezember. Bis dahin ist der Plan schon drei Mal über den Haufen geworfen worden
Da bin ich ja mal gespannt, ob die Klubs da direkt zur Vollauslastung greifen oder doch die Vernunft, Demut und insbesondere die Gesundheit der Menschen vor allem steht.
das finde ich immer das beste, treffen sich alle minister am vortag. und am nächsten tag kommt ein minister und beschließt das gegenteil für sein bundesland
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und beschwert sich dann noch, dass unter den Ministern keine Einigkeit herrscht
Alle nach Stuttgart, auch ohne maca
Da bin ich ja mal gespannt, ob die Klubs da direkt zur Vollauslastung greifen oder doch die Vernunft, Demut und insbesondere die Gesundheit der Menschen vor allem steht.
In einer freiheitlichen Gesellschaft steht es jedem volljährigen Bürger frei, die Entscheidung darüber, welchen Risiken er sich aussetzen will, für sich selbst zu treffen. Warum soll sich der Klub/ Verein hier freiwillig einschränken? Er hat im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben die Veranstaltung durchzuführen und fertig. Minimum an Mitdenken darf vom Fan erwartet werden.
Würde mir sehr wünschen, daß das im Ländle klappt und dann deutschlandweit übernommen werden kann.
Aber war das nicht der Ansatz, der in Holland im Juli innerhalb kürzester Zeit zu dem enormen Anstieg geführt hat und innerhalb von wenigen Tagen wieder mehr reglementiert wurde?
Auf der anderen Seite der englische Freiheitstag ... wobei es dort nach Absinken jetzt auch wieder nach oben gehen zu scheint, auch im Krankenhaus ...
Auch Israel mit wieder für dortige Verhältnisse schon beachtlicher Zahl Schwerkranker.
Puh. Immer noch schwierig.
Ich wünsch mir das alte Leben annähernd zurück, bin aber noch skeptisch...
Daher steh ich zwischen den (extremeren) Meinungen hier. Zustimmung aber eindeutig, daß es nicht einzusehen is, warum nicht besser strukturierte Daten erhoben wurden und scheinbar kein Konzept zur Ablösung der Inzidenz als alleinigen Gradmesser gibt.
Zweiteres seh ich aber auch wirklich nicht als trivial an. Ein Wert (Inzidenz z.B.) kann über Grenzen gut beurteilt werden. Eine mehrdimensionale Matrix deutlich schwieriger. Was wird wie gewichtet, was, wenn zwei Werte sehr hoch sind, einer aber niedrig? Es mag viele Kausalitäten geben aber durch immer noch viel Unbekanntes bei dem Drecksvirus möglicherweise auch noch Überraschungen... bzw. nicht zuletzt Meßfehler, auch oder v.a. durch menschliche Schwächen.
Da bin ich ja mal gespannt, ob die Klubs da direkt zur Vollauslastung greifen oder doch die Vernunft, Demut und insbesondere die Gesundheit der Menschen vor allem steht.
Wo wäre da jetzt aus gesundheitlicher Sicht genau das Problem, wenn da im Stadion 100% Auslastung mit Geimpten und Genesenen ist...?
Bei Getesteten sehe ich da von mir aus noch halbwegs ein Risiko, da diese sich auch bei einem ungetesteten aber infektiösen Geimpften/Genesenen anstecken könnten und dann wenn wirklich alles zusammen kommt auf der Intensiv landen.
Mal von Dingen wie fehlendem Demut, Extrawurst Profifußball usw. abgesehen, denn die Diskussion hatten wir ja schonmal (und waren da weitestgehend einer Meinung, wenn ich mich recht erinnere)
Zweiteres seh ich aber auch wirklich nicht als trivial an. Ein Wert (Inzidenz z.B.) kann über Grenzen gut beurteilt werden.
Das stimmt schonmal nicht, weil es in verschiedenen Ländern ganz unterschiedliche Testregime gibt. Es ist keinesfalls so, dass vergleichbar viel getestet wird. Bei manchen Ländern werden Antigentests einbezogen, in anderen nicht, usw.
Die Vergleichbarkeit ist ja noch nicht mal in Deutschland über die Zeit gegeben, da die Regeln häufig geändert wurden.
Vor Ewigkeiten gab es mal die Diskussion, regelmäßig repräsentative Bevölkerungsteile zu testen, unabhängig von Symptomen, Kontakt etc. pp
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