Ganz Leverkusen steht Kopf. Selbst die Ehemaligen
Bayer-Legenden fordern Ballack zurück!
„Rudi Völler hat mir gesagt, sie werden alles probieren, was geht. Wir strecken uns bis an die Decke – ob es dann reicht, müssen wir abwarten.“
Das verriet Reiner Calmund am Samstag bei „Sky“ über die Pläne von Bayer Leverkusen im Kampf um die Rückkehr von Top-Star Michael Ballack (33).
Zwar hat Bayer mit Manchester United (bietet laut „Sunday Mirror“ einen Einjahres-Vertrag) und dem FC Liverpool heiße Mitbewerber.
Aber sollte Ballack nach Deutschland zurückkehren, ist Leverkusen die erste Adresse. Nicht der HSV oder gar Schalke.
Sieht auch Calmund so: „Wenn er überhaupt in die Bundesliga kommt, dann würde er nach Leverkusen passen. Sie haben eine junge Mannschaft und könnten einen Leader gut gebrauchen, der auch in Leverkusen groß geworden ist.“
Und die Bayer-Legenden fordern Ballack jetzt in einer BILD-Umfrage zurück:
Trainer Klaus Toppmöller, der 2002 mit Ballack bis in Champions-League-Finale kam: „Unter mir hatte Michael sein bestes Jahr. Ich bin sicher: Als absoluter Führungsspieler wird er bei Bayer anpacken.“
Bayer-Bomber Ulf Kirsten: „Es wäre für den Verein und unsere Mannschaft einfach eine Riesen-Sache, wenn er noch einmal nach Leverkusen käme.“
Bernd Schneider, zu dessen Abschiedsspiel Ballack extra aus London eingeflogen war: „Wenn Balle kommt, verschiebe ich meinen Umzug nach Jena. Im Ernst: Wenn die Chance da ist, muss man alle Hebel in Bewegung setzen, um ihn zurück zu Bayer zu holen.“
Boris Zivkovic, heute Bayer-Scout für den osteuropäischen Markt: „Allein das Bayer über Ballack nachdenkt, ist ein positives Zeichen für die Zukunft. Beide Seiten müssen sich an einen Tisch setzen – ein Gespräch kostet doch nichts.“
Brasiliens Weltmeister Lucio: „Wir hatten damals eine großartige Zeit. Daran werden sich Ballack und auch der Klub sicherlich erinnern, wenn sie sich an einen Tisch setzen.“
Und Calmund, Manager der großen Bayer-Zeit, sagt: „Für mich kann Ballack auch später Nationaltrainer werden – Schuster, Völler lassen grüßen. Ich drücke meinem ehemaligen Verein jedenfalls die Daumen.“