Wieso sollte jemand von seinem zu Hause weg, wenn es darum geht, die Ausbreitung eines Virus zu verhindern bzw. bestmöglich einzudämmen?
ähhh, Einkaufen und Arbeiten bspw....
Wieso sollte jemand von seinem zu Hause weg, wenn es darum geht, die Ausbreitung eines Virus zu verhindern bzw. bestmöglich einzudämmen?
ähhh, Einkaufen und Arbeiten bspw....
Wieso sollte jemand von seinem zu Hause weg, wenn es darum geht, die Ausbreitung eines Virus zu verhindern bzw. bestmöglich einzudämmen?
Arbeit? Einkaufen um zu überleben? Nur um mal zwei Beispiele zu nennen durch die man nicht einfach mal sagen kann "ich bleibe nur in meinen vier Wänden."
wurde hier schon mehrmals erklärt. A) alles was systemrelevant ist, wird in dieser Phase nicht eingeschränkt. Dazu zählt auch die öffentliche Infrastruktur. Fußball eben nicht. B) es schließt nicht aus, dass noch härtere Maßnahmen folgen, siehe Italien
Danke, ich habe die Diskussion hier nicht komplett verfolgt. Es werden ganz sicher noch härtere Maßnahmen folgen. Warum man diese aber nicht direkt trifft, ist fachlich, nach allem, was ich bisher gelesen und gehört habe, nicht zu begründen.
Arbeit? Einkaufen um zu überleben? Nur um mal zwei Beispiele zu nennen durch die man nicht einfach mal sagen kann "ich bleibe nur in meinen vier Wänden."
Das ist doch jedem klar
Ich habe aufgrund der Pressekonferenz den Eindruck gewonnen, dass eine fundierte Expertenentscheidung auf Grundlage von Fakten getroffen wurde. Empfand ich als sehr wohltuend neben dem derzeit zu beobachtenden politischen Populismus. Von fehlender Verantwortung habe ich hingegen nichts wahrgenommen. Das hat auch nichts damit zu tun, dass es um ein Spiel der Eintracht ging.
Es hat mir noch niemand aufzeigen können, was durch die Absage von Fußballspielen (bzw. Zuschauerausschluss) bewirkt wird, während gleichzeitig das komplette öffentliche Leben stattfindet. Die Pendlerzüge fahren jeden Tag große, enggedrängte Massen in geschlossenen Räumen durchs Land, der geneigte Fußballinteressierte schaut sich jetzt den Kick in der einzigen Dorfkneipe an, die Sky/DAZN anbietet. Fenster natürlich zu.
Systemrelevanz ist der Begriff der Stunde. Muss man halt irgendwann mal begreifen.
Und "der geneigte Fußballinteressierte" hat ja auch die Möglichkeit, falls vorhanden sein Gehirn einzuschalten und ein Fernbleiben von Spiel und Kneipe wohlwollend zu prüfen.
Das heimische Sofa, DAZN/RTL und ein paar Bier aus dem Supermarkt klingen für mich jetzt nicht wie ein Verstoß gegen die Menschenrechte...
Systemrelevanz ist der Begriff der Stunde. Muss man halt irgendwann mal begreifen.
Und "der geneigte Fußballinteressierte" hat ja auch die Möglichkeit, falls vorhanden sein Gehirn einzuschalten und ein Fernbleiben von Spiel und Kneipe wohlwollend zu prüfen.
Das heimische Sofa, DAZN/RTL und ein paar Bier aus dem Supermarkt klingen für mich jetzt nicht wie ein Verstoß gegen die Menschenrechte...
doch
Danke, ich habe die Diskussion hier nicht komplett verfolgt. Es werden ganz sicher noch härtere Maßnahmen folgen. Warum man diese aber nicht direkt trifft, ist fachlich, nach allem, was ich bisher gelesen und gehört habe, nicht zu begründen.
Noch härtere Maßnahmen wären noch härtere Einschnitte in den Alltag der Menschen und vor allem in das Wirtschaftsleben in Deutschland. Da muss man natürlich mit Maß vorgehen, wäre ja schlecht wenn plötzlich alle keinen Job mehr hätten.
Arbeit? Einkaufen um zu überleben? Nur um mal zwei Beispiele zu nennen durch die man nicht einfach mal sagen kann "ich bleibe nur in meinen vier Wänden."
Sicherlich sinnig. Aber dann kann ich auch zu einem Fußballspiel, ins Restaurant oder sonstwo hingehen. Wieviel Prozent menschlicher Zusammenkünfte in Deutschland verhindere ich denn, indem ich Stadien dicht mache? Das kann nie im Leben relevant sein. Das ist auch völlig egal, ob da 50.000 zusammen kommen. Man kommt ja nicht jedem nahe.
Der einzige Grund kann nur sein, dass man Sicherheit durch Aktionismus suggeriert. Entweder reduziert man das öffentliche Leben signifikant, um die Ausbreitung zu verlangsamen (siehe Italien im Moment) oder man lässt es halt bleiben. Was anderes hab ich noch von keinem Experten gehört/gelesen, sondern nur von Politikern.
Ich habe aufgrund der Pressekonferenz den Eindruck gewonnen, dass eine fundierte Expertenentscheidung auf Grundlage von Fakten getroffen wurde. Empfand ich als sehr wohltuend neben dem derzeit zu beobachtenden politischen Populismus. Von fehlender Verantwortung habe ich hingegen nichts wahrgenommen. Das hat auch nichts damit zu tun, dass es um ein Spiel der Eintracht ging.
Es hat mir noch niemand aufzeigen können, was durch die Absage von Fußballspielen (bzw. Zuschauerausschluss) bewirkt wird, während gleichzeitig das komplette öffentliche Leben stattfindet. Die Pendlerzüge fahren jeden Tag große, enggedrängte Massen in geschlossenen Räumen durchs Land, der geneigte Fußballinteressierte schaut sich jetzt den Kick in der einzigen Dorfkneipe an, die Sky/DAZN anbietet. Fenster natürlich zu.
Ich fand vor allem das Geschwalle des Dezernenten über die ersten 5 Minuten absurd und absolut nicht stringent. So oder so bin ich der Meinung, dass jetzt nicht jede lokale Behörde entscheiden sollte, welchen zusätzlichen Schutz man durch Zuschauerausschluss bei einer konkreten Veranstaltung erreicht, sondern das man das große Ganze sieht. Solange die Behörden nach Gusto entscheiden und jeder sein Süppchen kocht, wird gesamtgesellschaftlich auch nicht die Ernsthaftigkeit der Situation bewusst. Und das kann eben fatale Folgen haben...
Keine Ahnung, hab es erstens nicht gelesen und könnte es zweitens nicht fachlich bewerten.
Es kann niemand fachlich bewerten! Infiziert sich einer bei dem Spiel, rennt danach zu Muttern, die zur vermeintlichen Zielgruppe gehören, und diese stirbt deswegen, übernimmt genau wer die Schuld?
Wie @sox13 schrub
Dier Gesundheit aller steht über dem Spaß und Vergnügen.
Systemrelevanz ist der Begriff der Stunde. Muss man halt irgendwann mal begreifen.
Und "der geneigte Fußballinteressierte" hat ja auch die Möglichkeit, falls vorhanden sein Gehirn einzuschalten und ein Fernbleiben von Spiel und Kneipe wohlwollend zu prüfen.
Das heimische Sofa, DAZN/RTL und ein paar Bier aus dem Supermarkt klingen für mich jetzt nicht wie ein Verstoß gegen die Menschenrechte...
Bin ich absolut bei dir. Momentan läuft aber noch viel, viel mehr als das Systemrelevante.
Und den geneigten Fußballinteressierten kannst du ersetzen durch wenn auch immer du möchtest. Mit Eigenverantwortung und rationalem Handeln des Einzelnen wird man wenig bewirken. Klar, einige setzen Empfehlungen um, aber das reicht doch nicht. Wie viele Menschen lassen sich freiwillig gegen Grippe impfen aus Rücksicht gegenüber Schwächeren unserer Gesellschaft? Ja, ich weiß Impfungen schützen nicht vollständig, weil die Viren mutieren. Aber das wäre doch ein Muss, wenn ich jetzt wegen Corona viel weitreichendere Maßnahmen treffe, oder?
In den nächsten Jahren werden uns weiter die Alten und Schwachen wegen Corona wegsterben und keinen wird´s mehr interessieren.
Sicherlich sinnig. Aber dann kann ich auch zu einem Fußballspiel, ins Restaurant oder sonstwo hingehen. Wieviel Prozent menschlicher Zusammenkünfte in Deutschland verhindere ich denn, indem ich Stadien dicht mache? Das kann nie im Leben relevant sein. Das ist auch völlig egal, ob da 50.000 zusammen kommen. Man kommt ja nicht jedem nahe.
Der einzige Grund kann nur sein, dass man Sicherheit durch Aktionismus suggeriert. Entweder reduziert man das öffentliche Leben signifikant, um die Ausbreitung zu verlangsamen (siehe Italien im Moment) oder man lässt es halt bleiben. Was anderes hab ich noch von keinem Experten gehört/gelesen, sondern nur von Politikern.
Es geht ja nicht um das Fußballspiel, sondern um die Veranstaltungen als Solches. Wenn sich morgen überspitzt ausgedrückt, 1000 Personen ü 60 beim Spiel infizieren will man die genau wo behandeln? Gibt es die Kapazitäten überhaupt, um alle entsprechend zu behandeln?
Es kann niemand fachlich bewerten! Infiziert sich einer bei dem Spiel, rennt danach zu Muttern, die zur vermeintlichen Zielgruppe gehören, und diese stirbt deswegen, übernimmt genau wer die Schuld?
Wie @sox13 schrubDier Gesundheit aller steht über dem Spaß und Vergnügen.
Das wird kaum jemand bestreiten. Nur, wo fängt der Spaß an und wo hört er auf. Bzw. in welchem kausalen Zusammenhang steht der Spaß zur Gesundheit?
Was meinst du mit Schuld übernehmen?
Was ein bisschen untergeht: bei Fußballspielen reisen viele Leute aus unterschiedlichen Regionen an und und danach verteilen sie sich in der ganzen Republik. Ganz wichtig ist aber, die Infektionsketten so gut es geht nachzuvollziehen, deshalb werden auch händeringend Kontaktpersonen von Infizierten gesucht. Das gelingt dir bei einem Fußballspiel überhaupt nicht mehr.
Es geht ja nicht um das Fußballspiel, sondern um die Veranstaltungen als Solches. Wenn sich morgen überspitzt ausgedrückt, 1000 Personen ü 60 beim Spiel infizieren will man die genau wo behandeln? Gibt es die Kapazitäten überhaupt, um alle entsprechend zu behandeln?
Die Fakten geben doch nicht im Ansatz her, dass sich bei einem Fußballspiel eine signifikante Menge Personen infizieren oder gar derart erkranken, dass sie intensivmedizinische Betreuung benötigen. Aber lass dir das gerne einreden.
Was ein bisschen untergeht: bei Fußballspielen reisen viele Leute aus unterschiedlichen Regionen an und und danach verteilen sie sich in der ganzen Republik. Ganz wichtig ist aber, die Infektionsketten so gut es geht nachzuvollziehen, deshalb werden auch händeringend Kontaktpersonen von Infizierten gesucht. Das gelingt dir bei einem Fußballspiel überhaupt nicht mehr.
Das gelingt bei einer Inkubationszeit von 2 Wochen und einer erheblichen Dunkelziffer, da nur 80 % der Betroffenen Symptome zeigen und derzeit auch nur Personen getestet werden, die von einem Kontakt zu Infizierten wissen oder in Risikogebieten waren, ohnehin nicht. Dass man es dennoch versucht ist nachvollziehbar.
Das wird kaum jemand bestreiten. Nur, wo fängt der Spaß an und wo hört er auf. Bzw. in welchem kausalen Zusammenhang steht der Spaß zur Gesundheit?
Was meinst du mit Schuld übernehmen?
Philosophische Diskussionen bringen auch niemanden weiter. Unstrittig ist glaube ich, dass Live-Sportevents der reinen Unterhaltung dienen. Bei deinen Beispielen Flughafen, Bahnhof und Öffis ist das lange nicht mehr so eindeutig. Das ist doch der ganze Punkt. Andere Sportarten bekommen das ja auch ganz selbständig hin, verantwortliche Maßnahmen aufzusetzen. Nur der Fußball hat da mal wieder einen Divamoment. Vielleicht weil die anderen Sportarten nicht so total von Geldgier verseucht sind?
Natürlich kannst du jetzt wie in China auch das ganze öffentliche Leben anhalten und alle Zuhause in Quarantäne schicken, das hat dann aber viel weitreichendere Folgen.
Das gelingt bei einer Inkubationszeit von 2 Wochen und einer erheblichen Dunkelziffer, da nur 80 % der Betroffenen Symptome zeigen und derzeit auch nur Personen getestet werden, die von einem Kontakt zu Infizierten wissen oder in Risikogebieten waren, ohnehin nicht. Dass man es dennoch versucht ist nachvollziehbar.
das gelingt sogar ganz gut, weil Ansteckung bisher häufig im nahen, täglichen Kontaktfeld geschieht (Arbeitsplatz, Familie, Kindergarten, Schule). Bei einem Fußballspiel wird das nicht mehr so einfach.
das gelingt sogar ganz gut, weil Ansteckung bisher häufig im nahen, täglichen Kontaktfeld geschieht (Arbeitsplatz, Familie, Kindergarten, Schule). Bei einem Fußballspiel wird das nicht mehr so einfach.
Na, dann schau mal nach Italien.
Na, dann schau mal nach Italien.
Deutschland mit Italien zu vergleichen ist diesbezüglich schwierig. Die Italiener haben den rasanten Ausbruch erst anhand der Toten festgestellt und viel zu spät und zaghaft (zB Südtirol) angefangen zu testen.
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