Schöner Beitrag.
Die erste Generation Ultra (so Mitte der 2000er) war einfach kreativ und witzig und es ging um Borussia Dortmund. Es ging darum, den BVB gut zu repräsentieren und die Mannschaft bestmöglich zu unterstützen. Das war schon echt cool, sich in deren Nähe aufzuhalten und man wurde auch als Normalo akzeptiert. Man war halt auch Borusse, jeder auf seine Weise. Obwohl es dem BVB schlecht ging und teilweise Fußball zum Abgewöhnen gespielt wurde, war das eine wunderschöne Zeit und man hat sich nochmal mehr mit dem BVB identifiziert als später in den Klopp Jahren, hier gut beschrieben:
Heute wirkt es so, dass sie nur noch Fans ihrer Gruppe und von sich selbst sind. Dabei sollte doch der kleinste gemeinsame Nenner in der Kurve die Liebe zum Sport und zum eigenen Club sein. Egal wie intensiv man diese auslebt oder ausleben kann.
"Du gibst mir die Freiheit, nach der wir so streben..." singen und dann mehr oder weniger in Einheitskleidung einem Anführer hinterherdackeln. Ich kann das alles nicht mehr ernst nehmen...