Der Corona Fred

Spätfolgen der Covid19-Impfung

Interessanter Text zum Thema Langzeitfolgen, klingt erstmal nachvollziehbar.

Zitat von Werderstrand

Das würde mich wirklich interessieren: warum common sense Einschränkungen aufrecht zu erhalten, wenn die vulnerablen Gruppen geschützt sind? Es gibt doch auch sehr hohe Opportunitätskosten vom Maßnahmen, die über das Tragen einer Maske hinausgehen.

Einschränkungen sind doch erst mal alles, was nicht total freies Leben wie vor der Pandemie angeht. Maske ist Einschränkung, Abstand halten auch, . Man kann da natürlich reinlesen, dass es darum geht möglichst lange im Lockdown Modus zu sein. Ich lese das da halt nicht raus.
Kann und muss man dann natürlich nachhaken, was damit gemeint ist, denn sonst ist da, wie im Moment, jede Form von Präzisierung von uns eine reine Interpretation.

Ich finde die beschriebene Herausforderung zwischen Inzidenzen runter bekommen und gleichzeitig möglichst schnell viele impfen jedenfalls keine falsche Aussage. Siehst du das anders?

Zitat von Norton51

Einschränkungen sind doch erst mal alles, was nicht total freies Leben wie vor der Pandemie angeht. Maske ist Einschränkung, Abstand halten auch, . Man kann da natürlich reinlesen, dass es darum geht möglichst lange im Lockdown Modus zu sein. Ich lese das da halt nicht raus.Kann und muss man dann natürlich nachhaken, was damit gemeint ist, denn sonst ist da, wie im Moment, jede Form von Präzisierung von uns eine reine Interpretation.

Ich finde die beschriebene Herausforderung zwischen Inzidenzen runter bekommen und gleichzeitig möglichst schnell viele impfen jedenfalls keine falsche Aussage. Siehst du das anders?

Mir geht's wirklich um die Frage der Qualität der Einschränkungen. Das kommt für mich nicht aus dem Artikel raus. Daher auch aus meiner Sicht nicht "common sense".

Zitat von Werderstrand

Mir geht's wirklich um die Frage der Qualität der Einschränkungen. Das kommt für mich nicht aus dem Artikel raus. Daher auch aus meiner Sicht nicht "common sense".

Darum geht es mir auch. Da sind wir uns ja auch einig und dass man das präzisieren muss auch.
Ich glaube es steht aber zB völlig ausser Frage, dass wir noch eine ganze Weile Begleitung durch Maske und Abstandsregeln haben werden. Selbst in einem Idealszenario.

Zitat von Norton51

Darum geht es mir auch. Da sind wir uns ja auch einig und dass man das präzisieren muss auch.Ich glaube es steht aber zB völlig ausser Frage, dass wir noch eine ganze Weile Begleitung durch Maske und Abstandsregeln haben werden. Selbst in einem Idealszenario.

In einem angenommenen Idealszenario, in dem im Sommer die Todeszahlen sehr gering sind, weil die vulnerablen Gruppen zumindest fast durchgeimpft sind (und der Sommer generell hilft): Lassen sich aus Deiner Sicht noch Einschränkungen von Kultur- und Sportveranstaltungen durch Abstandstegeln rechtfertigen?

Zitat von Werderstrand

In einem angenommenen Idealszenario, in dem im Sommer die Todeszahlen sehr gering sind, weil die vulnerablen Gruppen zumindest fast durchgeimpft sind (und der Sommer generell hilft): Lassen sich aus Deiner Sicht noch Einschränkungen von Kultur- und Sportveranstaltungen durch Abstandstegeln rechtfertigen?

Puh, das finde ich so pauschal echt schwierig. Sicher lassen sich Einschränkungen dann nicht für alle Kultur- und Sportveranstaltungen rechtfertigen und wären aus meiner Sicht auch falsch, das ist klar. Ob aber wirklich absolut jede Form direkt wieder möglich sein wird, kommt für mich auf die Fallzahlen an.

Aber Drosten spricht ja zB bezgl. der Einschränkungen auch von der ersten Jahreshälfte und nicht von der zweiten.

Ich persönlich bin jedenfalls sehr dafür nicht mit zu viel Vorlauf zu viel zu versprechen, was man dann wieder einkassieren muss. Rückblickend war es diesen Sommer jedenfalls zu viel zu schnell von allem und deshalb sind wir in der Situation in der wir sind.
Aus meiner Sicht haben wir jetzt noch bis Ostern eine sehr schwere Situation und danach wird sich sehr zügig mit steigenden Impfzahlen auch eine deutliche Verbesserung in allen Bereichen einstellen.

Zitat von Norton51

Wie wärs denn, wenn wir mal bis Ende Januar mit der ersten Bewertung warten? Bin doch schwer beeindruckt, wie manche nach ein paar Tagen in so einem riesigen Thema wie einer europaweiten Impfkampagne mit einem komplett neuen Impfstoff so harte finale Urteile aussprechen. - und das auch noch ohne tiefe Einblicke zu haben.

Kritik ist sinnvoll, weil es die nötigen Stellschrauben heraus bringen wird. Das passiert ja gerade, auch durch die Medien. Wenn da jetzt nicht entsprechende Gegen-Maßnahmen ergriffen werden, dann kann man da auch urteilen.
für mich wirkt es aber gerade so, als wenn sehr viele, auch hier, die Erwartung haben, es geht einfach von Minute 1 total reibungslos und vom Output auf einem Maximallevel. - und das auch noch zwischen Weihnachten und Neujahr. Das ist doch unrealistisch!
Wer von euch mal ein Großprojekt mit vielen Beteiligten verantwortet hat und da war alles immer und sofort reibungslos kann ja mal den Arm heben. Oder braucht ihr nur ein Ventil um mal Dampf abzulassen?

Leute, mehr Gelassenheit. Das wird klappen, jeder wird geimpft werden und die Prozesse werden auch deutlich besser werden. Wir müssen halt noch 2-3 Monate den Arsch zusammen kneifen.
Willkommen auch in Deutschland. Wir sind ja nie bei irgendwas die schnellsten, aber am Ende wird sich die Effizienz und Leistungsfähigkeit, die dieses Land durchaus auszeichnet zeigen. Bin ich völlig von überzeugt.

Hinzu kommt ja noch der Aspekt Bundestagswahl.

Gesundheitsministerium, Wirtschaftsministerium und Bundeskanzleramt können es sich gar nicht erlauben, im Frühling, wenn die heiße Phase des Wahlkampfes beginnt, in Sachen Impfung im Vergleich mit Ländern wie z.B. GB weit hinten dran zu sein. Das Szenario, dass woanders bereits vieles geöffnet wird, während hier noch einiges an Impfungen aufzuholen ist, wird man tunlichst vermeiden wollen. Und deshalb gehe ich auch davon aus, dass die Bundesregierung aktuell eine Standleitung zu der Impfstoffproduzenten unterhält und nicht ruht, bis es auch hier ordentlich vorangeht.

Also, auch wenn man es mit den handelnden politischen Akteuren maximal schlecht meint, die klemmen sich schon im ureigensten Interesse hinter die Sache und werden genau deshalb bei allen Beschwichtigungen selbst alles andere als glücklich sein mit dem Bild, das man aktuell abgibt.

Knackpunkt bzgl. Wahlkampf wird sein, ob man es zum 3. Quartal schafft, allen Impfwilligen eine Imfung anzubieten. Sollte dies nicht möglich sein, würde sich die Stimmung vllt.doch noch etwas drehen. Wird spannend

Heute bei „Hart aber fair“
Thema Impfung.
Überraschungsgast Prof.Dr. Karl Lauterbach.
Der hat bestimmt jede Menge gute Vorsätze und Ratschläge für 2021

Zitat von fanofsoccer

Heute bei „Hart aber fair“
Thema Impfung.
Überraschungsgast Prof.Dr. Karl Lauterbach.
Der hat bestimmt jede Menge gute Vorsätze und Ratschläge für 2021

Einen Vorsatz und Ratschlag hat er: Dauerlockdown

hat er nicht grade vor ein paar Wochen ein Gesetz mit verabschiedet in dem es heißt, dass Maßnahmen für max. 4 Wochen ausgesprochen werden dürfen und dann ggf. über eine Verlängerung entschieden werden kann?
Ich meine das damals in den Nachrichten so vernommen zu haben. Das heißt er will jetzt ein Gesetz brechen was er vor 4 Wochen verabschiedet hat. Auch nicht schlecht...

Zitat von Duffman0815

hat er nicht grade vor ein paar Wochen ein Gesetz mit verabschiedet in dem es heißt, dass Maßnahmen für max. 4 Wochen ausgesprochen werden dürfen und dann ggf. über eine Verlängerung entschieden werden kann?
Ich meine das damals in den Nachrichten so vernommen zu haben. Das heißt er will jetzt ein Gesetz brechen was er vor 4 Wochen verabschiedet hat. Auch nicht schlecht...

Komm, das ist doch jetzt populistischer Bullshit von dir. Ja, das neue Gesetzt hat veankert, dass Maßnahmen nur eine maximal vierwöchige Dauer besitzen dürfen und dann neu entschieden werden muss. Das ist auch gut und richtig so, finde ich.

Nun wird aber von allen Seiten eine langfristige Strategie und Vorgehensweise gefordert, um eben u.a.. endlich dieses fürchterliche von Woche zu Woche hangeln zu beenden. Das finde ich auch richtig und wichtig, eine zumindest mittelfristige Perspektive aufzeigen.

So, und wenn nun jemand irgendeine Maßnahme fordert oder vorschlägt (unabhängig davon ob man die jetzt für sinnvoll und/oder angemessen hält), die jetzt über den Zeitraum von vier Wochen hinaus geht, dann wirfst du dieser Person vor, sie wolle frisch verabschiedete Gesetze brechen? Sorry, das ist doch Blödsinn.

Die Norwendigkeit einer langfristigen Lösung sehe ich natürlich auch.
Aber der Passus im Gesetz steht da nunmal drin. Also kann man ihn auch nicht einfach übergehen wie es einem grade in den Kram passt...

Zitat von Duffman0815

Die Norwendigkeit einer langfristigen Lösung sehe ich natürlich auch.
Aber der Passus im Gesetz steht da nunmal drin. Also kann man ihn auch nicht einfach übergehen wie es einem grade in den Kram passt...

der veränderte virus hätte auch vorher bescheid geben können.

https://nzzas.nzz.ch/schweiz/corona…toff-ld.1594610

Ist ja nicht so dass es nur in Deutschland Anlaufschwierigkeiten gäbe...

Zitat von Kartenfahnder

Einen Vorsatz und Ratschlag hat er: Dauerlockdown

Dauerlockdown bis zu einem Inzidenzwert von 25

Zitat von Birne

Dauerlockdown bis zu einem Wert von 25

aber selbstverständlich selbst jeden 2. Abend in Talkshows gehen (Wasser und Wein)

Zitat von Birne

Dauerlockdown bis zu einem Inzidenzwert von 25

Ich denke über den Wert kann man immer diskutieren. Muss man sogar. Ist aber tatsächlich eher der Beritt der Epidemiologen.

Generell die Länge des Lockdowns an die Entwicklung der Infektionszahlen zu koppeln halte ich dagegen für eine pragmatische Lösung. Das "Argument" der Wirtschaft, man müsse den Lockdown allein schon deswegen wieder aufheben, weil er zu lange dauert, ist natürlich auch relativ sinnfrei. Er dauert eben so lange, weil die Inzidenz so hoch ist. Und die Todeszahlen.

Zitat von Birne

Dauerlockdown bis zu einem Inzidenzwert von 25

wobei ihm dann einfällt, dass die Gesundheitsämter die Kontaktverfolgung selbstverständlich doch nicht leisten können (wie sollten sie auch, hat im Herbst auch nicht geklappt) und die Maßnahmen insofern bleiben müssen, bis 70% geimpft sind. Ach ne, 90% wg. B117. 90% können wir natürlich schon theoretisch nicht erreichen, weil kein Impfstoff für Kinder vorhanden. To be continued...

Ich sag das jetzt mal einfach so als Prognose. Völlig ohne Wertung.