und wenn man dann die Maßnahmen jetzt lockert und darauf die Fallzahlen wieder extrem zunehmen sollten, werden genau die gleichen Experten (à la C.Lindner) wieder aus den Löchern gekrochen kommen und sagen: „wie konnte man nur so doof sein, war doch klar, dass da der nächste große Anstieg kommt“
Es bringt halt einfach nix zu sagen, dass am Tag X alle wieder zur Schule gehen und am Tag Y alle Restaurants wieder aufmachen dürfen wenn man nicht weiß wie denn die Lage an Tag X und Y ist und inwiefern die entsprechende Lockerung sich wieder direkt auf die Fallzahlen/Sterberaten auswirkt.
1. Lindner ist Vorsitzender der FDP, mithin der Partei, deren Klientel am meisten unter den wirtschaftlichen Folgen leidet. Insofern äußert er sich auch in derem Sinne und wenn ich FDP-Wähler wäre würde ich das wahrscheinlich auch genauso erwarten.
2. Es geht nicht um Tag X oder Y , also um die konkreten Rahmenbedingungen, sondern um die Frage, bei welchen epidemiologischen Daten eine Lockerung beginnt. Und dass man diese eben transparent macht. Wenn sie jetzt noch damit (nachvollziehbar) warten, worauf genau? Wie müssen die Zahlen aussehen? Diese "Verdopplungszeit" ist es nun offensichtlich nicht, wie wir alle gemeinsam festgestellt haben.