RB Leipzig ist kein ostdeutsches Team im eigentlichen Sinne, zumindest nicht historisch gesehen. Maximal geografisch zu sehen. Ganz wichtiger Unterschied. Die meisten „Ostdeutschen“ dürfte der Pokalsieg von Car Zeiss Jena deutlich mehr gefreut haben.
Nur der FCC. Danke für die Erwähnung zum Stolz des Ostens im Fußball. 
GANZ GANZ BITTER
Einfach verwunderlich, wie viele Menschen auf solch ein Produkt aufspringen und dieses noch feiern
Und das „Lied“…
GANZ GANZ BITTER
Einfach verwunderlich, wie viele Menschen auf solch ein Produkt aufspringen und dieses noch feiern
Und das „Lied“…
3.500-4.000 Waren angeblich beim Empfang. Das ist nicht wirklich viel.
https://www.zeit.de/news/2022-05/2…-unterstuetzung
In Duisburg haben 5.000 Menschen die Meisterschaft von Trabzonspor gefeiert. 
Das Lied ist natürlich Fremdscham pur.
3.500-4.000 Waren angeblich beim Empfang. Das ist nicht wirklich viel.
https://www.zeit.de/news/2022-05/2…-unterstuetzungIn Duisburg haben 5.000 Menschen die Meisterschaft von Trabzonspor gefeiert.
Das Lied ist natürlich Fremdscham pur.
Es sah mehr aus, aber auch eine Person ist zu viel dafür!
Duisburg 
Naja gab wohl auch ne andere Veranstaltung....
35.000 Anhänger von RB Leipzig haben am Sonntagnachmittag mit der Mannschaft auf der Festwiese in Leipzig den Erfolg im DFB-Pokal gefeiert. Nachdem jeder Spieler und das Trainerteam einzeln auf die Bühne gerufen und bejubelt worden war, wurde die Trophäe als Neuzugang präsentiert. Kapitän Gulacsi trug den Pokal zu den Fans in der ersten Reihe.
Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco hatte sich nach der schlechtesten Hinrunde der Clubhistorie im Saisonendspurt noch für die Champions League qualifiziert und im Pokalfinale den ersten großen Titel geholt.
GANZ GANZ BITTER
Einfach verwunderlich, wie viele Menschen auf solch ein Produkt aufspringen und dieses noch feiern
Und das „Lied“…
Das ist so peinlich und abartig zugleich.
https://www.spox.com/de/sport/fussb…ringen-ftr.html
"....Aus der Perspektive des Konzerns Red Bull ist so etwas eine Katastrophe. Ziel aller Investitionen in den Fußball ist es ja, ein positives Bild auf die eigene Getränkemarke zu werfen - und dadurch ganz am Ende noch mehr Getränke zu verkaufen. Dieses Bild soll folgendermaßen zu Stande kommen: Sportliche Erfolge lösen positive Emotionen aus, die sich dann auf die Marke projizieren und danach eine Kaufentscheidung beeinflussen.
Diese Hoffnung hat auch jeder normale Sponsor. Doch die Eindrücke vom Berliner Pokalwochenende lassen einen zu dem Schluss kommen: Kein Titel der Welt wird Red Bull an dieses Ziel bringen.
Man kann sicher sein: Selbst wenn RB nächstes Jahr das Finale der Champions League erreichte, würde nicht ein großer Teil Fußball-Deutschlands gespannt die Daumen drücken, so wie es vergangene Woche bei Eintracht Frankfurt im Europa-League-Finale der Fall war.
Weil die positiven Emotionen fehlen. Zu viel wurde falsch gemacht beim Aufbau dieses Konstrukts. Fehlende Mitbestimmung der Fans, zu viel Kontrolle aus der österreichischen Konzernzentrale, keine gewachsene Leidenschaft. Eben diese Bindung an den Verein, die die Freiburger Fans in Berlin alle spüren ließen.
In der Formel 1 oder im Freestyle-BMX sind solche Dinge nicht so wichtig. Im Fußball dagegen sind diese Werte elementar."
RB weiß doch selbst um den schwierigen Stand ... wieso sind die dann so blöd und bringen so ein peinliches Lied ?! 
Ich hoffe ja nach wie vor, dass Jan Böhmermann irgendwann auflöst, dass das alles nur ein Spaß war ... "Wir vom ZDF Neo Team haben eine Mannschaft erfunden und in der Bundesliga implementiert und es gab wirklich Leute die drauf reingefallen sind und sie angefeuert haben"
RB weiß doch selbst um den schwierigen Stand ... wieso sind die dann so blöd und bringen so ein peinliches Lied ?!
Ich hoffe ja nach wie vor, dass Jan Böhmermann irgendwann auflöst, dass das alles nur ein Spaß war ... "Wir vom ZDF Neo Team haben eine Mannschaft erfunden und in der Bundesliga implementiert und es gab wirklich Leute die drauf reingefallen sind und sie angefeuert haben"
... und die Social Media Abteilung gießt ständig Öl ins Feuer, lässt Kampl Red Bull in den Pokal schütten und provoziert mit einigen Äußerungen. Aus reiner Marketing-Sicht irgendwie alles total kontraproduktiv.
Umso mehr die Leute sich emotional vom Fussball entfernen und umso mehr es eigentlich nur noch um´s Geld geht, umso mehr Akzeptanz werden Konstrukte wie RedBull Leipzig erfahren.
In meinem Fussballumfeld gab es zwei Reaktionen auf den Pokalsieg von RedBull. Die Einen, die sauer/wütend/enttäuscht/ablehnend sind und die Anderen, die sagen: "Ja so ist das halt im Fussball. Geht nur um die Kohle - wie überall". Und die Anderen werden immer mehr. Also die, die einfach sagen, dass es mich nicht mehr brennend interessiert was in dieser Industrie Fussball passiert - zumindest auf der großen Bühne.
Jede Kritik an RedBull ist berechtigt aber solche emotionslosen Gebilde werden die komsumorientierte Zukunft des Fussball werden - dieser schöne Sport hat sich grundlegend verändert und die Schraube dreht kein Mensch wieder zurück.
Jetzt bitte nicht persönlich nehmen, ich pflücke das als Beispiel raus, aber ich beobachte zunehmend, dass man seine eigene Meinung als die der Mehrheit oder der meisten oder aller verkauft. Da legt der Kanzler fest, was sein ganzes Volk meint, da faselt der sächsische Ministerpräsident, wie sein Landesvolk über Russland denkt, da bedienen sich Journalisten genauso dieser Unart und schreiben, dass ganze Landstriche, Bevölkerungsgrupen o.ä. genauso denken wie seine 3 Rotweintrinkenden intellektuellen Kumpels. Eine Behauptung wird nicht zwangsläufig richtiger, nur weil angeblich die meisten so denken oder weil man 5 Ausrufezeichen ans Satzende setzt. (!!!!!
Den gestrigen Massenauflauf in Leipzig haben wir (Lok) aus vielfältigen Gründen zum Teil selbst verursacht, Grün-Grau hat nach eigenem Bekunden nicht den Anspruch, für Leipzig zu spielen, dann suchen sich Mutti, Vati und Kind eben eine Spielwiese ohne dauernde Nebengeräusche, zumal diese auch sportlich wahrlich erfolgreich ist. Das trifft nicht meine Vorstellungen vom Fandasein, aber nach mir geht es da nicht.P.S. Für die Statistik: Karl Heinz Jena ist mir sowas von scheißegal.
Dieses Herangehensweise hat den entscheidenden Vorteil, dass man versucht, seiner eigenen Meinung mit Verweis auf (scheinbare oder tatsächliche) Mehrheiten mehr Gewicht zu verleihen und sich dann nicht mehr die Mühe machen muss, selbige mit Argumenten zu unterlegen. Einfache Geschichte, daher sehr beliebt. 
gut
Umso mehr die Leute sich emotional vom Fussball entfernen und umso mehr es eigentlich nur noch um´s Geld geht, umso mehr Akzeptanz werden Konstrukte wie RedBull Leipzig erfahren.
In meinem Fussballumfeld gab es zwei Reaktionen auf den Pokalsieg von RedBull. Die Einen, die sauer/wütend/enttäuscht/ablehnend sind und die Anderen, die sagen: "Ja so ist das halt im Fussball. Geht nur um die Kohle - wie überall". Und die Anderen werden immer mehr. Also die, die einfach sagen, dass es mich nicht mehr brennend interessiert was in dieser Industrie Fussball passiert - zumindest auf der großen Bühne.
Jede Kritik an RedBull ist berechtigt aber solche emotionslosen Gebilde werden die komsumorientierte Zukunft des Fussball werden - dieser schöne Sport hat sich grundlegend verändert und die Schraube dreht kein Mensch wieder zurück.
gut auf den Punkt gebracht. traurig aber wahr.
Umso mehr die Leute sich emotional vom Fussball entfernen und umso mehr es eigentlich nur noch um´s Geld geht, umso mehr Akzeptanz werden Konstrukte wie RedBull Leipzig erfahren.
In meinem Fussballumfeld gab es zwei Reaktionen auf den Pokalsieg von RedBull. Die Einen, die sauer/wütend/enttäuscht/ablehnend sind und die Anderen, die sagen: "Ja so ist das halt im Fussball. Geht nur um die Kohle - wie überall". Und die Anderen werden immer mehr. Also die, die einfach sagen, dass es mich nicht mehr brennend interessiert was in dieser Industrie Fussball passiert - zumindest auf der großen Bühne.
Jede Kritik an RedBull ist berechtigt aber solche emotionslosen Gebilde werden die komsumorientierte Zukunft des Fussball werden - dieser schöne Sport hat sich grundlegend verändert und die Schraube dreht kein Mensch wieder zurück.
Würde ich nicht ganz so negativ sehen. In Teilen wird es so sein, man kann sich vielleicht mit Geld Titel kaufen und ein hoher Grad an Kommerz ist natürlich überall dabei (und ist es schon seit Jahrzehnten). Wenn ich mit die Bilder der letzten Wochen rund um die Eintracht, aus Schalke, Bremen, Freiburg, Essen, Braunschweig usw. anschaue, dann ist die Identifikation in vielen Bereichen unverändert groß. Nur in Teilen vielleicht verlagert...
Würde ich nicht ganz so negativ sehen. In Teilen wird es so sein, man kann sich vielleicht mit Geld Titel kaufen und ein hoher Grad an Kommerz ist natürlich überall dabei (und ist es schon seit Jahrzehnten). Wenn ich mit die Bilder der letzten Wochen rund um die Eintracht, aus Schalke, Bremen, Freiburg, Essen, Braunschweig usw. anschaue, dann ist die Identifikation in vielen Bereichen unverändert groß. Nur in Teilen vielleicht verlagert...
Frankfurt ist ein schönes Beispiel. Frankfurt funktioniert gerade auch so gut, weil die Menschen endlich mal wieder die Emotionen bekommen, die schon länger nicht mehr frei gesetzt wurden. Und das meine ich jetzt auf die Masse bezogen und nicht auf den einzelnen Frankfurt-Fan der sich über jeden Sieg der SGE freut.
Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich bei einem Sieg der Eintracht mal Gänsehaut bekomme, weil der Verein mir ja eigentlich scheiß egal ist. Es geht immer nur Emotionen - die Leute wollen sich spühren.
Um beim Thema zu bleiben:
Ob in einer 650.000 Einwohner-Stadt wie Leipzig nun 20.000 oder 30.000 beim Empfang waren, ist ja auch völlig egal. Schlimm war und ist, dass sowas wie RedBull überhaupt möglich ist und sowas ist, auf lange Sicht, meiner Meinung nach nur der Anfang.
Ich kann immer nur wiederholen:
Trinkt kein RedBull 
Frankfurt ist ein schönes Beispiel. Frankfurt funktioniert gerade auch so gut, weil die Menschen endlich mal wieder die Emotionen bekommen, die schon länger nicht mehr frei gesetzt wurden. Und das meine ich jetzt auf die Masse bezogen und nicht auf den einzelnen Frankfurt-Fan der sich über jeden Sieg der SGE freut.
Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich bei einem Sieg der Eintracht mal Gänsehaut bekomme, weil der Verein mir ja eigentlich scheiß egal ist. Es geht immer nur Emotionen - die Leute wollen sich spühren.
Das liegt halt auch daran, dass die SGE, trotz aller Bemühungen um Internationalisierung, seit Jahren ganz deutlich versucht, die Leute vor Ort wieder mehr mitzunehmen - und das trägt Früchte. Da wird also aktiv gegen die Entfremdung gearbeitet und versucht, auf die Leute zuzugehen, aktuell u.A. durch die Traditionsmannschaft, die auf Tour ist. Da sind dann auch Spieler wie zuletzt David Abraham oder Alex Meier dabei, die auch den jüngeren Fans ein Begriff sind.
Dein von mir markierter Satz ist halt am Ende des Tages das Entscheidende: Es geht um die Emotion.
Deshalb: Alle raus die raus wollen (Super League), alle raus die raus sollen (RB etc.) und dann die ganzen emotionalen Teams rein. Das Niveau wäre vermutlich überschaubar, aber ich habe nichts dagegen, vor dann 60k im Waldstadion gegen Kaiserslautern, Schalke oder Hamburg zu spielen, egal, wie gut die kicken können. Ich geh dann mal weiter träumen 
Das liegt halt auch daran, dass die SGE, trotz aller Bemühungen um Internationalisierung, seit Jahren ganz deutlich versucht, die Leute vor Ort wieder mehr mitzunehmen - und das trägt Früchte. Da wird also aktiv gegen die Entfremdung gearbeitet und versucht, auf die Leute zuzugehen, aktuell u.A. durch die Traditionsmannschaft, die auf Tour ist. Da sind dann auch Spieler wie zuletzt David Abraham oder Alex Meier dabei, die auch den jüngeren Fans ein Begriff sind.
Dein von mir markierter Satz ist halt am Ende des Tages das Entscheidende: Es geht um die Emotion.
Deshalb: Alle raus die raus wollen (Super League), alle raus die raus sollen (RB etc.) und dann die ganzen emotionalen Teams rein. Das Niveau wäre vermutlich überschaubar, aber ich habe nichts dagegen, vor dann 60k im Waldstadion gegen Kaiserslautern, Schalke oder Hamburg zu spielen, egal, wie gut die kicken können. Ich geh dann mal weiter träumen
Schön zu lesen - weiter so!
vor dann 60k im Waldstadion gegen Kaiserslautern
...oder auf dem Betze vor 50k!! Wer dort am Freitag war, macht sich um den Fußball weniger Sorgen!
Deshalb: Alle raus die raus wollen (Super League), alle raus die raus sollen (RB etc.) und dann die ganzen emotionalen Teams rein. Das Niveau wäre vermutlich überschaubar, aber ich habe nichts dagegen, vor dann 60k im Waldstadion gegen Kaiserslautern, Schalke oder Hamburg zu spielen, egal, wie gut die kicken können. Ich geh dann mal weiter träumen
Sehe ich genauso. Ich habe es dieses Jahr gemerkt: die 1. Liga hat mich Null interessiert - mein Verein war halt nicht dabei. Es geht um die Emotionen und die sind tendenziell unabhängig von der Liga. Von den 10 Meisterschaften in Folge der Bayern hat niemand etwas - wenn man die finanzielle Verteilung so beibehalten möchte, dann soll man bitte konsequent den nächsten Schritt gehen.
Sehe ich genauso. Ich habe es dieses Jahr gemerkt: die 1. Liga hat mich Null interessiert - mein Verein war halt nicht dabei. Es geht um die Emotionen und die sind tendenziell unabhängig von der Liga. Von den 10 Meisterschaften in Folge der Bayern hat niemand etwas - wenn man die finanzielle Verteilung so beibehalten möchte, dann soll man bitte konsequent den nächsten Schritt gehen.
Problem ist: Das Ding heißt nicht mehr Waldstadion. Selbst in Freiburg hat das neue Stadion jetzt einen Sponsoren-Namen. Zum Kotzen. Es fällt leicht, den Finger auf RB zu zeigen, aber die Kommerzialisierung ist schon lange im Gange und es betrifft auch viele Traditionsclubs.
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