2.Teil:
3.7. Alan Blaikley (82): Der englische Songwriter schrieb unter anderem Lieder für Petula Clark, Phil Collins und Sacha Distel. Mit Ken Howard schrieb er den Nummer-eins-Hit „The Legend of Xanadu“.
5.7. Manny Charlton (80): Der spanischstämmige Brite war Gitarrist und Gründungsmitglied der Band Nazareth, bei der er von 1968 bis 1990 spielte.
7.7. Zip Schlitzer (59): Der als Rolf Burri geborene Musiker war Bassist der deutschen Punkband Terrorgruppe.
9.7. Barbara Thompson (77): Die britische Saxophonistin spielte Jazz und Rock – etwa mit der Band Colosseum – und wirkte auch an Musicals wie „Cats“ und „Starlight Express“ mit.
11.7. Monty Norman (94): Der britischer Sänger, Texter und Komponist schrieb das James-Bond-Thema.
13.7. Mark Fleischman (82): Er war in den 80ern der Besitzer des legendären Nachtclubs Studio 54 in New York.
15.7. Paul Ryder (58): Der Bassist war gemeinsam mit seinem Bruder Shaun, der als Frontman agiert, Gründungsmitglied der Band Happy Mondays aus Manchester.
19.7. Michael Henderson (71): Der US-Musiker spielte mit Miles Davis, Marvin Gaye, Aretha Franklin und Stevie Wonder und wird zu den drei bedeutendsten Motown-Bassisten gezählt.
19.7. Q Lazzarus (61): Die als Diane Luckey geborene US-Sängerin erlangte Kultstatus, nachdem Regisseur Jonathan Demme das Lied „Goodbye Horses“ in seinem Horrorthriller „Das Schweigen der Lämmer“ einsetzte.
20.7. Frederick Waite Jr. (55): Der Schlagzeuger feierte mit seiner Band Musical Youth in den 80er Jahren den Hit „Pass the Dutchie“.
23.7. Bob Rafelson (89): Der US-Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent gehörte zu den wichtigen Filmemachern des New-Hollywood-Kinos, gemeinsam mit Firmenpartner Bert Schneider schuf er unter anderem die TV-Serie über die dafür geschaffene Popgruppe The Monkees und produzierte Filme wie „Easy Rider“.
29.7. Margot Eskens (85): Die deutsche Schlagersängerin feierte hauptsächlich in den 1950er und 1960er Jahren mit Hits wie „Tiritomba“ und „Cindy, oh Cindy“ Erfolge.
31.7. Mo Ostin (95): Der US-Musikmanager nahm als Leiter von Warner Bros. Records Acts wie Jimi Hendrix, Fleetwood Mac, Neil Young, R. E. M., Elliott Smith und Green Day unter Vertrag.
4.8. Sandy Dillon (62): Die US- Singer-Songwriterin vereinte auf ihren Soloalben Blues Punk und Jazz.
5.8. Hans R. Beierlein (93): Der deutsche Musikmanager galt als Entdecker von Udo Jürgens. Auch zahlreiche andere Schlagerstars machte er berühmt, zudem gründete er den Grand Prix der Volksmusik.
8.8. Lamont Dozier (81): Ab Mitte der 1960er Jahre schrieb er mit den Brüdern Brian und Eddie Holland für das Motown-Label Hit um Hit, darunter „Where Did Our Love Go“, „Baby Love“, „Stop! In the Name of Love“ und „You Can’t Hurry Love“.
8.8. Olivia Newton-John (73): Mit ihrem Auftritt in dem Filmmusical „Grease“ als Sandy an der Seite von John Travolta sorgte die britisch-australische Sängerin und Schauspielerin 1978 für Furore. Die vierfache Grammy-Preisträgerin zählte zu den größten Stars der 1970er und frühen 1980er Jahre.
8.8. Darryl Hunt (72): Der britische Musiker war Bassist der Pogues.
11.8. Bill Pitman (102): Der US-Gitarrist spielte unter anderen mit Frank Sinatra, Elvis Presley und Barbra Streisand.
14.8. Zvika Pick (72): Der Singer-Songwriter war einer der bekanntesten Musiker Israels. Der Schwiegervater des Hollywood-Filmemachers Quentin Tarantino schrieb den Song „Diva“, mit dem 1998 Dana International den Song Contest gewann.
16.8. Eva-Maria Hagen (87): Die Schauspielerin, Sängerin und Autorin galt als „Brigitte Bardot der DDR“. Die Mutter von Nina Hagen wirkte nach ihrer Ausbürgerung und Übersiedlung in den Westen im Theater, im Film und als Chansonsängerin.
20.8. Jorge Milchberg (93): Der Argentinier war Komponist der weltberühmt gewordenen Version des Songs „El condor pasa“.
22.8. Jerry Allison (82): Der US-Schlagzeuger und Songwriter schrieb mit Buddy Holly zusammen die Hits „That’ll Be the Day“ und „Peggy Sue“.
22.8. Jaimie Branch (39): Die US-Trompeterin war ein junger Star einer experimentierfreudigen Jazzszene.
27.8. Manolo Sanlucar (78): Der Spanier galt als einer der herausragendsten Flamenco-Gitarristen und Komponisten.
31.8. David Young (73): Der britische Musiker kam als Produzent und Toningenieur zur deutschen Band Element of Crime. Zunächst nur Livegitarrist wurde er 2002 zum fixen Bassisten der Formation.
12.9. PnB Rock (30): Der als Rakim Hasheem Allen geborene US-Rapper wurde mit Songs wie „Fleek“ und „Selfish“ bekannt.
12.9. Ramsey Lewis (87): Der US-Jazzpianist wirkte auch im Soul- und Popfach und sorgte dort für Hits wie „The In Crowd“ und „Hang on Sloopy“.
14.9. Anton Fier (66): Der Schlagzeuger spielte mit Pere Ubu, Mick Jagger, Gil Scott-Heron, Herbie Hancock und war Teil von John Luries Brachialjazzband The Lounge Lizards.
21.9. Stu Allan (60): Der britischer DJ, Musiker und Musikproduzent galt in den 1990er Jahren als Liebling in der Rave-Szene.
22.9. John Hartman (72): Der US-Musiker war Gründungsmitglied und Schlagzeuger der Doobie Brothers.
26.9. Christian Hummer (32): Der Keyboarder war Gründungsmitglied der Wiener Erfolgsband Wanda.
28.9. Coolio (59): Mit dem Song „Gangsta’s Paradise“ landete der US-Rapper 1995 einen Welthit – auch weil er zum Soundtrack des Films „Dangerous Minds“ mit Michelle Pfeiffer zusätzliche Bekanntheit erlangte.
28.9. Oliver Gattringer (55): Der aus Wiener Neustadt stammende Schlagzeuger spielte Jazz, Pop und Rock mit fast allen Größen der heimischen Musikszene – und auch mit vielen internationalen Stars wie Gloria Gaynor und Nina Hagen.
4.10. Loretta Lynn (90): Der Ausnahmestar prägte 60 Jahre die US-Countrymusik. Als „Honky Tonk Girl“ thematisierte sie ihre Herkunft aus ärmlichen Verhältnissen und zeichnete in ihren Songs das Bild einer trotzigen, starken Frau.
10.10. Anita Kerr (94): Die US-Sängerin prägte mir ihrer Gesangstruppe zunächst den Nashville-Sound. Später waren die Anita Kerr Singers so erfolgreich, dass sie 1965 und 1966 den Beatles und den Beach Boys die Grammys wegschnappten.
15.10. Noel Duggan (73): Der irische Sänger war Gründungsmitglied der Band Clannad, die mit ihrer Mischung aus Irish Folk, Rock und New Age erfolgreich war.
15.10. Joyce Sims (63): Die US-Sängerin hatte mit „Come into My Life“ 1987 in Europa einen Hit.
18.10. Franco Gatti (80): Der italienische Sänger und Songschreiber feierte mit seiner Popgruppe Ricchi e Poveri in ganz Europa de 80er Jahre Erfolge, unter anderem mit dem Hit „Sara perche ti amo“.
28.10. Jerry Lee Lewis (87): Der US-Amerikaner zählte mit den bereits verstorbenen Musikern Elvis Presley, Chuck Berry und Little Richard zu den Königen des Rock ’n’ Roll. Der Rocker mit dem strohblonden Haar gelangte in den 1950er Jahren mit Songs wie „Whole Lotta Shaking’ Goin’ On“ und „Great Balls of Fire“ zu Weltruhm. Sein bewegtes Leben wurde 1986 in „Great Balls of Fire“ verfilmt.
28.10. D. H. Peligro (63): Der als Darren Henley geborene US-Schlagzeuger spielte bei den Dead Kennedys, später trommelte er kurz für die Red Hot Chili Peppers.
5.11. Aaron Carter (34): Der jüngere Bruder von Backstreet Boy Nick Carter war schon als Kind ins Showgeschäft eingestiegen und feierte als Teenie-Schwarm große Erfolge. An diese konnte er später nicht mehr anschließen.
5.11. Tyrone Downie (66): Der Jamaikaner war Keyboarder von Bob Marleys Band The Wailers.
5.11. Carmelo La Bionda (73): Zusammen mit seinem Bruder Michelangelo bildete er das Italopopduo La Bionda, das unter anderem 1978 den Sommerhit „One for You, One for Me“ hatte.
5.11. Mimi Parker (55): Die US-Sängerin und Schlagzeugerin bildete mit ihrem Mann Ehemann Alan Sparhawk die Slowcore-Band Low, die vor allem bei Musikkritikern und -kolleginnen als stilprägend gesehen wurde.
6.11. Julia Axen (85): Die Sängerin („Eine Welt ohne dich“) galt als „Grande Dame“ des DDR-Schlagers.
6.11. Don Lewis (81): Der US-Soundingenieur und Synthesizerpionier arbeitete mit Quincy Jones, Michael Jackson und den Beach Boys zusammen.
7.11. Sergei Kusnezow (58): Der Songwriter gründete die Band Laskovy Mai, die in der Sowjetunion und danach in Russland Kultstatus hatte.
7.11. Jeff Cook (73): Der US-Musiker war Gründungsmitglieder der Band Alabama, die in den 80er und 90er Jahren eine extrem erfolgreiche Countryband mit Dutzenden Nummer-eins-Hits war.
8.11. Pierre Kartner (87): Der niederländische Sänger wurde mit seiner Figur des Vader Abraham mit seinem „Lied der Schlümpfe“ 1977 bekannt. Gleichzeitig nahm er wiederholt Lieder mit rechtspopulistischem Inhalt auf.
8.11. Dan McCafferty (76): Der schottische Sänger war Gründungsmitglied der Band Nazareth („Love Hurts“).
9.11. Gal Costa (77): Die Sängerin war die Diva der brasilianischen „Tropicalia“-Kulturbewegung der späten 60er Jahre. Die Mischung aus Samba, Bossa, Rock, Folkore und Psychedelik richtete sich immanent auch gegen die Militärdiktatur.
9.11. Garry Roberts (72): Der irische Gitarrist war Gründungsmitglied der Boomtown Rats, der Band von Sänger Bob Geldof („I Don’t Like Mondays“).
9.11. Kristof Schreuf (59): Der spätere Journalist war Ende der 1980er Jahre Sänger und Texter der Band Kolossale Jugend („Bessere Zeiten“), die maßgeblich die Anfänge der Hamburger Schule prägte.
10.11. Nik Turner (82): Der britische Saxofonist und Flötist spielte bis 1976 bei der Space-Rock-Band Hawkwind („Silver Machine“).
11.11. Keith Levene (65): Der britische Gitarrist war Gründungsmitglied von The Clash, verließ die Band aber früh und gründete mit Sex-Pistols-Sänger John Lydon und dem Bassisten John Wardle (bekannt als Jah Wobble) Public Image Ltd.
21.11. Wilko Johnson (75): Der Brite war Gitarrist und Sänger der Band Dr. Feelgood und spielte später bei Ian Dury & The Blockheads. Als Schauspieler wirkte er in vier Folgen der Erfolgsserie „Game of Thrones“ als Scharfrichter Ser Ilyn Payne mit.
25.11. Irene Cara (63): Die US-Musikerin und Schauspielerin wurde in den 80er Jahren durch die Titelsongs der Musikfilme „Fame“ und „Flashdance“ berühmt. Für letzteren gewann sie neben einem Oscar auch einen Golden Globe und einen Grammy Award.
30.11. Christine McVie (79): Die britische Sängerin und Songschreiberin war ab 1970 Mitglied der Band Fleetwood Mac, für die sie unter anderem „Don’t Stop“ schrieb. Auch bei „Little Lies“ schrieb sie mit und sang sie.
4.12. Manuel Göttsching (83): Der deutsche Musiker gründete 1970 die einflussreiche Krautrockband Ash Ra Tempel, später entwickelte er sich – etwa mit dem Album „E2–E4“ – zu einem international bewunderten Pionier der elektronischen Musik.
5.12. Jim Stewart (92): Mit seiner Schwester Estelle Axton gründete er das Plattenlabel Stax Records, prägte damit den Memphis-Soul und produzierte unzählige Stars wie Otis Redding und Isaac Hayes.
6.12. Jet Black (84): Der als Brian John Duffy geborene Brite war Gründungsmitglied und Schlagzeuger der Stranglers („Golden Brown“).
9.12. Herbert Deutsch (90): Der US-Komponist und Musiker war maßgeblich an der Entwicklung der ersten Moog-Synthesizer beteiligt.
11.12. Angelo Badalamenti (74): Der US-Filmkomponist wurde durch seine Zusammenarbeit mit David Lynch bekannt, so komponierte er die Filmmusik zu „Blue Velvet“, „Wild at Heart“, „Lost Highway“ und „Twin Peaks“.
15.12. Dino Danelli (78): Der US-Schlagzeuger war Gründungsmitglied der Rascals, die in den 60er Jahren mit „Good Lovin’“, „Groovin’“ und „People Got to Be Free“ mehrere Nummer-eins-Hits hatten.
18.12. Terry Hall (63): Der britische Sänger und Songwriter prägte mit der Skaband The Specials („Ghost Town“) die Popkultur der 70er und 80er Jahre. 1981 verließ er die Band, startete das Projekt Fun Boy Three und veröffentlichte Soloalben. 2009 kam es zu einer Reunion der Specials.
18.12. Martin Duffy (55): Der britischer Keyboarder spielte zunächst mit der Band Felt, ehe er sich Primal Scream („Movin’ on Up“) anschloss. Später spielte er auch für The Charlatans.
19.12. Karl Scheibmaier (79): Der österreichische Musikmanager gilt als Entdecker von Ludwig Hirsch und Reinhard Fendrich. Er managte STS und organisierte die Festbühne des Wiener Donauinselfestes.
22.12. Thom Bell (79): Der US-Musikproduzent und Songschreiber war mit Kenny Gamble und Leon Huff einer der Begründer der Soul-Spielart „Sound of Philadelphia“.
23.12. Maxi Jazz (65): Der als Maxwell Fraser geborene britische Sänger, Rapper und Songwriter war die Stimme der Band Faithless, die ab Mitte der 90er Jahre Hits wie „Insomia“ und „God is a DJ“ hatte.
27.12. Jo Mersa Marley (31): Der Enkel von Reggae-Legende Bob Marley war selbst Musiker.
29.12. Eduard Artemjew (85): Der russische Komponist und Musiker galt als Pionier der elektronischen Musik, auch im Westen war er durch Soundtracks zu russischen Filmen wie „Solaris“ bekannt.